DE8404656U1 - Vorrichtung zum verzoegern der oeffnungsbewegung von schwenkbeweglichen teilen - Google Patents
Vorrichtung zum verzoegern der oeffnungsbewegung von schwenkbeweglichen teilenInfo
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Description
"Vorrichtung zum Verzögern der Öffnungsbewegung von schwenkbeweglichen
Teilen"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verzögern der Öffnungsbewegung von schwenkbeweglichen
Teilen, insbesondere von Verschlußklappe-n von Kfz.-Aschern, Kfz.-Handschuhfächern oder dergleichen,
bestehend aus einem an der schwenkbeweglichen Klappe angeordneten Zahnkranz bezw. einer Zahnstange
und einem geäuseseitig angeordneten Zahnrad, welches über eine Welle mit einer in einem
gestellfest gehalterten Gehäuse angeordneten Bremsvorrichtung zwangsgekoppelt ist.
Derartige Vorrichtungen gemäß Stand der Technik, die entsprechend ihrem Anwendungszweck sehr geringe
Abmessungen aufweisen müssen, sind bekannt. Sie finden beispielsweise Anwendung in Verbindung
mit Aschenbechern von Kraftfahrzeugen, für die
ein bestimmter Einbauraum im Kraftfahrzeug zur Verfügung steht.
- 10 -
Dabei sind die Vorrichtungen einerseits an der Seitenwandung des Aschenbechergehäuses und
andererseits an der frontseitigen Verschlußklappe des Aschenbechers befestigt, so daß die
Verschlußklappe beim Öffnen durch die Vorrichtung in ihrer Öffnungsbewegung gebremst wird.
Die Öffnungsbewegung erfolgt unter Schwerkrafteinfluß.
Die Verriegelung der Aschenbecher in der Geschlossenlage kann beispielsweise durch Magnetverschlüsse oder auch durch bekannte Einrichtungen
erfolgen, bei denen mit Hilfe einer zwangsgesteuerten Steuerkurve die Schließlage und die Offenlage definert wird.
Die bekannten Vorrichtungen sind so aufgebaut, daß in ihrem Inneren ein Flügelrad oder
dergleichen angeordnet ist, wobei dieses von einer hochviskosen Flüssigkeit umgeben ist.
Beim Öffnen der im Beispiel genannten Klappe eines Aschenbechers wird c'ie Bewegung des Flügelrades durch die hochviskose Flüssigkeit gedämpft;
so daß eine Bremswirkung erreichbar ist.
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- 11-
Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist der, daß die Funktion bei
extremen Temperaturen von »40* oder +90"
nicht gewährleistet ist, was aber bei diesem Anwendungsbereich Voraussetzung für die allgemeine
Zulassung ist«
Darüber hinaus ist diese Vorrichtung hinsichtlich ihrer Bremswirkung praktisch nicht variabel« so daß
bei unterschiedlich schweren Klappen sich swangsläufig unterschiedliche Öffnungsgeschwindigkeiten
beim Verschwenken der Klappe ergeben. Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung eingangs bezeichneter Art zu schaffen, die einerseits bei extremen Temperaturen
in einem Temperaturbereich von mindestens -40° bis +906C funktionstüchtig ist und andererseits eine leichte
Anpassung an unterschiedliche Gewichte von zu bremsenden Verschlußklappen oder dergleichen ermöglicht«
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird Vorgeschlagen,
daß in dem Gehäuse mindestens ein Bremssegment angeordnet ist, welches unter Vorspannung
durch mindestens eine int Gehäuse angeordnete Feder an mindestens eines folgender relative
Drehbewegungen ausflhrenden Teilen, nämlich
Gehäuse und Welle mindestens mittelbar angelenkt ist.
Das Bremssegment besteht dabei aus einem geeignete Reibungskräfte vermittelnden Werkstoff und liegt ständig unter Vorspannung
der Feder an den relative Drehbewegungen ausführenden Teilen an.
Eine derartige Vorrichtung ist sowohl im oben bezeichneten Temperaturbereich fuifcfciönstiichtig als auch hinsichtlich der Bremswirkung
sehr leicht variabel, in dem nämlich die Brefflssegftente aus unterschiedlichem Werkstoff
ttnd/oder Federn unterschiedlicher Charakteristik eingebaut werden können.
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- 13 -
eich unter Schwerkraft öffnenden Kieppen
oder dergleichen Verwendung finden, sondern selbstverständlich
ist die Anwendung auch bei sich unter Fremdkraft,
beispielsweise unter Federkraft öffnenden Klappen oder
dergleichen anwendbar«
Besonders vorteilhaft und bevorzugt ist dabei, daß
das Brefflssegfflent aus Silikonkautschuk besteht.
Weiterhin ist bevorzugt, daß das Bremssegment eine Shorehärte A von etwa 65 aufweist.
Dieser Werkstoff hat die vorteilhafte Eigenschaft» daß sich sein Reibungsbeiwert im Temperaturbereich
Von -40° bis +900C praktisch öicht verändert,
wobei darüber hinaus auch der Härtegrad sehr einfach festlegbar ist.
In v^ffceilfräftei Weitefbildttftg ScRlägt die Bffiftduiftg
vor, daß das Bremssegment als ebene Scheibe ausge-
-U-
bildet let, die Scheibe einseitig an eins von der
Weile durehgriffene Oehäueestirnseite und ein
scheibenförmiges Druekstüek unverdrehbar und axial
verschiebbar auf der Welle gehalftert und an der freien Seite der Scheiben angelegt ist, daß an der Welle mit
Absfcfld vom DruckgtUek ein plattenföraiges Gegenlager befestigt ist und die Vorspannung erzeugende
Feder zwischen dem Gegenlager und den Druckstück eingespannt ist.
Grundsätzlich ist dieser Aufbau der Funktion nach
in etwa mit einer Scheibenbremse zu vergleichen. Das Druekstück legt sich unter der Einwirkung
der Federkraft, beispielsweise einer Schraubenfeder oder einer Tellerfeder an die als Bremssegment
ausgebildete ebene Scheibe an, so daß entsprechend der Vorspannung eine entsprechende
Bremswirkung erzeugt ist.
Die als Bremssegment ausgebildete ebene Scheibe kann dabei entweder ftei beweglich gegen die
entsprechende Anlagefläche des Gehäuses gedruckt
- 15 -
werden, so daß sich auch die Scheibe relativ zum Gehäuse bewegen kann, wobei auch hier zwischen
Gehäuse und Scheibe durch die Federkraft eine entsprechende Vorspannung und damit ein entsprechender Reibschluß erzeugt wird.
Die Scheibe könnte aber auch an dem Druckstück oder ander Gehäusewandung befestigt sein, wobei auch
dann die Funktion gewährleistet wäre. Bei der Anwendung von Schraubendruckfedern ist
besonders vorteilhaft, daß das Gegenlager in Richtung auf das Druckstiick vorspringende Ansätze
kreisrunder Querschnittsform aufweist, über welche Schraubendruckfedern gesteckt sind, deren freies
Ende jeweils in entsprechende sacklochartige Ausnehmungen des DruckstUckee eingesetzt ist.
Die Schraubendruckfedern sind beim bestimmungsgemäßen Bewegungsablauf nicht auf Torsion
beansprucht, da sowohl das Druckstiick als auch die Gegenlagerplatte sich gemeinsam mit der Welle
- 16 -
drehen und somit keine Relativbewegungen zwischen
diesen erzeugt werden, welche eine Torsion der
gehaltert.
eingebaut.
und Ausnehmungen gleichmäßig verteilt angeordnet
Hierdurch wird eine gleichmäßige Reibkraft bei mehrfacher Federanordnung erreicht.
In Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß zwischen der Scheibe und der benachbarten Gehäusefläche eine
kongruente Metallscheibe angeordnet ist.
Hierdurch wird eine Beschädigung der Gehauseflache
durch die als Bremssegment dienende ebene Scheibe ausgeschlossen.
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Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, daß die Metallscheibe mindestens einseitig auf der
dem Gehäuse zugewandten Seite eine reibungserhöhende
Ausbildung aufweist.
Schließlich ist alternativ und bevorzugt vorgesehen, daß die Metallscheibe an der korrespondierenden
Gehäusefläche befestigt ist.
Als weitere Variante kann vorgesehen sein, daß die Metallscheibe an der als Bremssegment ausgebildeten
Scheibe befestigt ist.
Darüber hinaus ist vorteilhaft, wenn die Welle in Gehäuselochungen gelagert ist.
Vorteilhaft ist weiter, wenn die Welle und das Gegenlager einstückig aus Kunststoff gefertigt
&ind.
- 18 -
Bevorzugt ist vorgesehen, daß das Gehäuse aus einem zylindrischen Gehäuseteil und einem an diesem
rastbefestigbaren Bodenteil besteht.
Alternativ oder in Kombination kann vorgesehen werden, daß das Bremssegment als Kreisplattenausschnitt ausgebildet ist, welches radial außen
an der ringförmigen Innenfläche des Gehäuses anliegt, durch eine qusr zur Wellenlängserstreckung angeordnete, in einer Ausnehmung der Welle gehalterte,
Cich einseitig an der der Innenfläche des Gehäuses abgewandten Seite des Bremssegmentes abstützenden
Schraubendruckfeder vorgespannt und von Wellenteilen seitlich geführt ist.
Dabei ist die Vorrichtung nach Art einer Backenbremse ausgebildet, wodurch allerdings die wirksame
teibungsflache relativ gering gehalten ist.
In Weiterbildung dieser Ausführung!orm wird vorgeschlagen, daß mehrere Kreissegmente und Federn
fleichmäßig verteilt zum We 11 en liming angeordnet
■ ind.
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III ι I ·
«14 lllflf I * · ·
- 19
Besondere vorteilhaft ist, daß zwei Bramssegmente
diametral gegenüberstehend angeordnet sind,
die durch eine sieh an beiden abstützende Schraubendruckfeder vöfgeapannt sind.
Hierdurch kann mittels einer einzigen Schraubendruckfeder
die Vorspannung zweier Bremsaegmente erreicht werden« was einen Fertigungs- und Rostenvorteil bedeutet.
In Weiterbildung sieht die Erfindung vor, daß zwischen Bremssegment und Feder ein Druckstück angeordnet
ist, welches sich flächig an der Rückseite des Bremssegmentes abstützt und auf der der Feder zugewandten
Seite einen Vorsprung aufweist, über welchen die Feder endseitig geschoben ist.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Welle an ihrem im Gehäuse angeordneten Ende eine dem Gehäusedurchmesser
entsprechende, kreisförmige ebene Scheibe aufweist, die mit Bewegungsspiel gemeinsam mit der
Welle drehbar gelagert ist und daß auf der der Welle
abgewandten Seite der Scheibe H-förmige Stege angeformt sind, deren beide parallele Führungen
20 =
ftir die Bremssegmente und Druekstticke bilden, deren quer dazu verlaufender einen Durchgriff für die
Sehraubendruckfeder und einen Eingriff für die VorsprUnge der DruckstÜGke auweiat, wobei die Stege
eine höchstens mit der ScheibetiauiJenfandkante
fluchtende Erstreckung haben.
Schließlich ist vorteilhaft, wenn die Welle im Bereich des Gehäusedurehtfitts eine Umfangsnut
und das Gehäuse eine in diese einsetzbare Umlaufrippe aufweist«
Zeichnungen dargestellt und iffl folgenden näher
beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung bei der
Anwendung bei Kfz.-Aj5scherfi im Maßstab
1:1 in Seitenansicht;
Fig. 2 desgleichen von oben gesehen;
- 21 -
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Bremsvorrichtung
im Schnitt III-1II der Fig. k\
Fig. U desgleichen im Schnitt IV-IV der Fig.
gesehen}
Fig. 5 eine Variante in gleicher Ansieht wie Fig. 3 gesehen}
Fig. 6 die Variante im Schnitt VI-Vl der Fig. S,
wobei die Ausführußgsbeispiele gemäß Fig.
3 bis 6 im Maßstab 5:1 dargestellt sind.
1 und 2 anhand eines Kfz.-Aschers erläutert.
Dabei ist die Schließlage der schwenkbeweglichen Klappe 1 in durchgezogenen Linienzügerr gezeigt,
wohingegen die Offenlage in strichpunktierten Linienzügen dargestellt ist.
Die Verriegelung der Klappe 1 in der Schließlage kann in üblicher, an sieb bekannter Weiße geschehen.
Die Verzögerungsvorrichtung besteht aus eittem an
der schwenkbeweglichen Klappe angeordneten Zahnkranz 2 sowie einem gehäuseseitig angeordneten, drehbeweglichen
Zahnrad 3, welches über eine Welle 4 mit eiaer
la ..at Il I
- 22
Γ ' in einem gestellfest gehalterten Gehäuse S
ingeordneten Bremsvorrichtung zwangsgekoppeit ist.
Hierzu ist in dem Gehäuse S als Bremssegment eine
I
kautschuk einer Shorehärte A von etwa 65 besteht.
1 Die Scheibe 6 ist unter ZwischeftfUgung einer Metall=
i
weise durch Kleben befestigt.
| Die Scheibe 6 und die Metallscheibe 7 sind von
der Welle 4 mit Spiel durchgriffen, so daß sie
1 von der Drehbewegung der Welle 4 entkoppelt sind.
f unverdrehbar gehaltert und an der freien Seite der
: Scheibe 6 angelegt.
Auf der Welle 4 ist ferner mit Abstand von dem Druckj
stück 9 ein plattenförmiges Gegenlager 10 ange-
\ ordnet, welches einstückig mit der Welle 4 ausgebildet
j ist.
|j Zwischen dem Gegenlager 10 und dem Druckstück 9 sind
I Vorspannung erzeugende Schraubendruckfedern 11 eingespannt.
Zur Lagesicherung weist das Gegenlager 10 in Richtung auf das Druckstück 9 vorspringende Ansätze
12 kreisrunder Querschnittsform auf, über welche
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die Schraubendruckfedern 11 mit ihrem einen Ende gesteckt sind.
Das andere Ende der Schraubendruckfedern 11 ist in entsprechende sacklochartige Ausnehmungen 13
des Druckstückes 9 eingesetzt.
Die Welle 4 ist im übrigen seitlich abgeflacht, wie dies insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist,
wobei das Druckstück 9 eine entsprechende Mittelöffnung aufweist, so daß das Druckstück 9 axial verschieblich und radial unverdrehbar mit der Welle
verbunden ist.
Wie aus Fig. 4 weiter deutlich ersichtlich ist, sind drei Schraubendruckfedern 11 gleichmäßig
verteilt angeordnet, so daß eine gleichmäßige Flächenpressung zwischen den Druckstück 9 und der
Scheibe 6 erzeugt wird.
Die Welle 4 ist gemäß Ausführungsbeispiel Fig. 3 links
in einer Gehäuselochung gelagert, während rechts die Lagerung in einer Lochung der Stirnfläche 8
erfolgt.
• · t · · ♦
- 24 -
Das Gehäuse 5 ist aus einem zylindrischen Gehäuseteil gebildet, welches mit dem Stirnflächenteil 8
über eine radial außenliegende Rastverbindung verrastet ist.
Bei der Variante gemäß Fig. 5 und 6 ist das Eremssegment als Kreisplattenausschnitt 16 ausgebildet, welches radial außen an einer ringförmigen
Innenfläche des Gehäuses 15 anliegt.
diametral gegenüberstehend angeordnet und durch eine
sich an beiden abstützende Schraubendruckfeder 21
vorgespannt.
während sie bei einer Drehbewegung der Bremswelle
zwangsläufig mitgedreht werden.
der Rückseite des Bremssegmentes 16 abstützt und
auf der der Schraubenfeder 21 zugewandten Seite
einen Vorsprung 22 aufweist« über welchen ein Ende
der Schraubenfeder 21 geschoben ist.
If III· Il
- 25 -
Zur Führung des Druckstückes 19 und des Bremssegntentes
16 weist die Welle an ihrem im Gehäuse angeordneten Ende eine dem Gehäusedurchmesser
entsprechende kreisförmige ebene Scheibe 23 auf, die mit Bewegungsspiel gemeinsam mit
4er Welle 14 drehbar gelagert ist.
Auf der der Welle 14 abgewandten Seite der Scheibe sind Stege 24, 25, 26 in Η-form angeformt«
Die beiden parallelen Stege 24, 25 bilden Führungen für die Bremssegmente 16 und die Druckstücke 19,
während de* quer dazu verlaufende Steg 26 einen Durchgriff für die Schraubendruckfeder 21 aufweist,
in welchen auch die Vorsprünge 22 der Druckstücke eingreifen können.
Die Enden der Stege 24 und 25 fluchten mit der Randkante der Scheibe 23, so daß sie kein Hindernis bei
der Drehbewegung der Welle 14 samt Scheibe 23 bilden. Im Bereich des Gehäusedurchtrittes weist die Wells 14 eine
Umfangsnut 27 und das Gehäuse 15 eine in diese einsetzbare Umlaufrippe 28 auf.
Das Material des Gehäuses ist so elastisch, daß die Bremswelle unter vorübergehender Vorspannung der Rippe
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- 26 -
durchgeschoben werden kann, bis sich die Rippe 28 wieder in die Nut 27 einspannen kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist unterschiedlichen
Belastungszuständen sehr leicht anpaßbar, in dem Federn 11 bezw. 21 unterschiedlicher Charakteristik
eingesetzt werden.
Darüber hinaus ist diese Vorrichtung in einem Temperaturbereich von -40° fcis +900C gleichbleibend
funktionstüchtig.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
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Claims (1)
- PATENTANWALT .*.ί,.· ·,.*.:.·DIPL.-ING. JOHANNES PAPPROTHLOdenscheid - OeneWnger Weg 7 · 9 (02351) 20655PatentenwaHDipUng.Ptyproth-SBaOLOttenschaid-OenefclngerWeg 7Sache: Arm.: Paulmann & Cr oneWeissenburger Str. 35880 LüdenscheidVNR; 10 66Maine AUaMIr.hBle «ngebenIhr Zeichen:Datum: 10.2.1984Schutzansprüche:1. Vorrichtvig zum Verzögern der Öffnungsbewegung von schwenkbeweglichen Teilen, insbesondere von Verschlußklappen von Kfz.-Aschern, Kfz.-Handschuhfächern oder dergleichen, bestehend aus einem an der schwenkbeweglichen Klappe angeordneten Zahnkranz bezw. einer Zahnstange, und einem gehäuseseitig angeordneten Zahnrad, welches über eine Welle mit einer in einem gestellfest gehalterten Gehäuse angeordneten Brems* vorrichtung zwangegekoppelt ist, dadurchPostscheckkonto: Dortmund 26334-460Bankkonto: Commerzbanlt A.O. LUdensoheld (BLZ 48840026) Nr, 6234612t· »t ♦· ·· tgekennzeichnet, daß in dem Gehäuse mindestens ein Bremssegment (z.B. 6,16) angeordnet ist, C welches unter Vorspannung durch mindestens eineim Gehäuse (5,15) angeordnete Feder (z.B. 11,21)an mindestens eines folgender relative Drehbewegungen ausführenden Teile, nämlich Gehäuse (5,15) und Welle (4,14) mindestens mittelbar angelegt ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremssegment (z.B. 6,16) aus Silikonkautschuk besteht.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremssegment (z.B. 6,16) eine Shorehärte A von etwa 65 aufweist.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremssegment (6) als ebene SCheibe ausgebildet iat, die Scheibe einseitig an eine von dor Welle (4) durchgriffene Gehäusestirnseite (8) und ein scheibenförmigesDrucksack (9) unverdfehbar und axial verschiebbar auf der Welle (4) gehaltert und an der freien Seite der Seheiben angelegt ist« daß an der Welle (4) mit Abstand voffl Druckstock (9) ein plattenföreiges Gegenlager (10) befestigt 1st und die Vorspannung erzeugende Feder (11) zwischen dem Gegenleger (10) und dein Druckstück (9) eingespannt ist.S. Vorrichtung nach Anspruch 4* dadurch gekenn- ■zeichnet, daß das Gegenlager (10) in Richtung 1 auf das Druckstück (9) vorspringendeAnsätze (12) kreisrunder Querschnittsform aufweist, |über welche Schraubendruckfedern (11) gesteckt |sind, deren freies Ende jeweils in entsprechende ·;sacklochartige Ausnehmungen (13) des Druckstückes i (9) eingesetzt ist.6* Vor richtung nach Afisprttch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (12) und Ausnehmungen (13) gleichmäßig verteilt angeordnet sind.■ Il «t «· ·· ·7. Vorrichtung iiaeh einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Scheibe und der benachbarten Gehäusefläche eine kongruente Metalischeibe (7) angeordnet ist.S. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallscheibe (7) mindestens einseitig auf der dee Gehäuse (5) zugewandten Seite eine reibungserhöhende Ausbildung aufweist.9» Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallscheibe (7) an der korrespondierenden Gehäuseflache befestigt ist.Oi Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallscheibe (7) an der als Bremssegment (6) ausgebildeten Scheibe befestigt ist.-S-11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (4) in Gehäuselochungen gelagert ist.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (A) und des Gegenlager (10) einstückig aus Kunststoff gefertigt sind.13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) aus einem zylindrischen Gehäuseteil Und einem an diesem rastbefestigbaren Bodenteil besteht.14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremssegment (16) als Kreisplattenausschnitt ausgebildet ist, welches radial außen an der ringförmigen laoieflfläefee des Ge&ätts'&s (IB) maM>f dureh eine quer zur Wellenläagserstreckuttg. angeordnete,ν - 6 -in einer Ausnehmung der Wells (14) gehalterte, sieh einseitig an der der Innenfläche desΓ Gehäuses (IS) abgewandten Seite des Breme-j Segmentes (16) abstützenden Schraubüttdruekfedef\ (21) vorgespannt und von Wellenteilen seitlichk geführt ist.J 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bremssegfflente (16) und Federn (21) gleichmäßig verteilt zum Wellenumfang angeordnet sind.16. Vorrichtung nach Anspruch 14,. öder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bremssegmente (16) diametral gegenüberstehend angeordnet sind, die durch eine sich an beiden abstützende Schraubendruckfeder (21) vorgespannt sind.17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Bremssegment (16) und Feder (21) ein Druckstück (19) angeordnet ist, welches sich flächig an der Rück-·· wwseite des Bremssegmentes (16) abstützt und auf der der Feder (21) zugewandten Seite einen Vorsprung (22) aufweist, Ober welchen die Feder (21) endsetig geschoben ist.18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (14) an ihrem im Gehäuse (15) angeordneten Ende eine dem Gehäusedurchmesser entsprechende, kreisförmige ebene Scheibe (23) aufweist, die mit Bewegungsspiel gemeinsam mit der Welle (14) drehbar gelagert ist und daß auf der der Welle (14) abgewandten Seite der Scheibe (23) H-förmige Stege (24,25,26) angeformt sind, deren beide parallele Führungen (24,25) für die Bremssegmente (16) und Druckstücke (19) bilden, deren quer dazu verlaufender (26) eineil Durchgriff für die Schraubendruckfeder (21) und einen Eingriff für die Vorsprünge (22) der Druckstücke (19) aufweist, wobei die Stege (24,25,26) eine höchstens mit der Scheibenaußenrandkante fluchtende Erstreckung haben.19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (14) im Bareich des Gehäusedurchtritts eine Umfangsnut (27$ und das Gehäuse (15) eine in diese einsetzbare Umlaufrippe (28) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848404656 DE8404656U1 (de) | 1984-02-16 | 1984-02-16 | Vorrichtung zum verzoegern der oeffnungsbewegung von schwenkbeweglichen teilen |
ES1984282352U ES282352Y (es) | 1984-02-16 | 1984-10-30 | Dispositivo perfeccionado para retardar el movimiento de apertura de piezas con movimiento giratorio, en particular tapas de cierre de ceniceros y guanteras de automoviles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848404656 DE8404656U1 (de) | 1984-02-16 | 1984-02-16 | Vorrichtung zum verzoegern der oeffnungsbewegung von schwenkbeweglichen teilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8404656U1 true DE8404656U1 (de) | 1984-05-24 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19848404656 Expired DE8404656U1 (de) | 1984-02-16 | 1984-02-16 | Vorrichtung zum verzoegern der oeffnungsbewegung von schwenkbeweglichen teilen |
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Also Published As
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ES282352Y (es) | 1986-01-16 |
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