DE838114C

DE838114C - Luftverbesserungs- und Erfrischungsgerät für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE838114C
Application number: DENDAT838114D
Authority: DE
Inventors: Heilbronn/Neckar Erich Möckesch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1952-03-27

Description

Luftverbesserungs- und Erfrischungsgerät für Kraftfahrzeuge Beim Fahren in einem geschlossenen Kraftwagen oder Omn@il)tts macht sich bekanntlich der Übelstand geltend, claß die Insassen sehr bald unter schlechter Luft leiden. Ein Lüften durch Öffnen (ler I#enster ist aber oft nleht angängig, einmal wegen der dann entstehenden Zugluft, im. Winter außerdem wegen der Kälte.
Die rrfindttttg schafft hier dadurch Abhilfe, däß ein zugleich als Erfrischungsgerät dienender Flüssigkeitszerstäuber bekannter Art für die Fahrgäste bequem zugänglich im Kraftwagen befestigt ist.
ach eitler weiteren Ausbildung der Erfindung sitzt der Zerstäuber an einer ausziehbaren Haltevorrichtung, die z. B. als Nürnberger Schere oder auch teleskopartig ausgebildet sein kann. Wiese auszic@lnre 1laltevnrriclitttng ist vorzugsweise mittels eine; allseitig@lrehbaren Gelenkes an einer hierfür geeigttetett Innenwand des Fahrzeuges befestigt.
Da r.ler ant freien Ende der ausziehbaren Haltevorrichtung vorgesehene Zerstäuber an sich lreli@- biger Bauart zweckmäßig schwenkbar ist, kann auf diese `'eise jeder Insasse des Fahrzeuges den Zerstäuberstrahl auf sich richten und sich somit jederzeit eine willkommene Erfrischung verschaffen, ganz- abgesehen von der Luftverbesserung, die durch den Zerstäuber allgemein im Innern des Fahrzeuges erzielt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung durch zwei Ausführungsbeispiele erläutert; es zeigt .
Fig. i eine Ausführungsform der Befestigung des 1171 Kraftwagen etilgebauten Zerstäubers, Fig. 2 in größerem llaßstsab das Befestigungsglied für slic @laltevorrichtung mit 1101)p41 t42111 Gelenk und ehmni Teil einer Schere von der Seite gesehen, Fig. 3 Glas Befestigungsglied von vorn gesehen, Fig. 4 <l:issellrc von oben gesehen, Fig. 3 eine abgeiiuderte -ausführtingsforin der Haltevorrichtung für den Zerstäuber von der S@itc und Fig. G von oben geselle]].
_1n einer geeigneten Stelle des Wagen:, etwa, wie in Fig. 1 dargestellt, in der Mitte über der \\'indschutz.scheili:, ist ein llefeaigungsglied i mit Schrauheu od. dgl. angebracht, die durch die I_achcr 2 treten. Das Befestigungsglied i hat z. 13. die Form einer Platte mit oben und ante» abgelmgewn lANien 3, zwischen denen eine Achse :T gelagert ist. Auf der Achse d ist mit Reibung ein drclil@arer Lappen 3 gelagert, der ein Loch 6-für dun l>@@Izcn zur l:iustelluug der Schere j nach <@l@eu oder unten aufweist. Die Ihefestigung der Schere ; au den beiden zueinander senkrecht st<@lXii<len Achscii 4 und (> entspricht also einem Kardangelenk. durch das die Schere in jede beliul@igc lZichtur- gebracht werden kann. Das letzte Glied der Schere ; trügt den mit ITilfc eines Ge-;, befestigten Zerstäuber 9 von all sich 1>ekannter Art, der durch Druck auf einen Knopf io die in den N-orratsbeh<iltcr gcfüllw Flüssigkeit aus einer Düse ii zer:täuln. Durch das Wenfall: mit selbsthenimencler Reihung ausgestattete Gelenk 8 läßt sich der Zerstäuber 9 verschwenken, so daß er im Verein finit der Schere 7 und dem Kardan-gelenk ..1. 6 den jcwcils gewünschten Platz im Wagen einnehmen und die Flüssigkeit nach jeder l@uliel@igcu Richtung zerst:itiben kann.
I)ie Befestigung im Wagen kann statt über der Windschutzscheibe auch an anderer Stelle erfolgen, z. 11. seitlich zwischen den Fenstern, wie 1>e1 i' in Feg. i angedeutet.
Die Ausfiihrungsforni nach Fig. 5 und C unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. i bis q dadurch, daß an Stelle der Schere ein mehrfach ausziehbares "rclcshopmlir 12 zur Anwendung gelangt. Ferner ist clas Kardangelenk der Fig. i bis 3 durch ein Kugelgelen]; 13 ersetzt. Die Defestigungspatte ist mit 14 bezeichnet, der Zerstäuber mit 13, dessen Düse mit 16, der Betätigungsknopf mit 17 und das zum Neigen- dis Zcrst;iul@ers dierende Gelenk mit 18. Dic Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellte und beschriehene Ausführungsforen, vielmehr können auch Abänderungen im Rahmen des \ieuerungsgedankens getroft-en werden. Insbesondere ])raucht die Haltevorrichtung nicht unbedingt ausziehbar zti sein, vielmehr läßt sich der Zerstäuber im Bedarfsfalle auch unmittelbar mittels eines Kardan- oder Kugelgelenkes an einer geeignete». d.li. für die Fahrgäste bequem zugänglichen Stelle im Kraftwagen Mutigen.

Claims

PATrxTAxsPni c111:: i. Luftverlmswerungs- und 9?rfrisclitingsgcr:it fier Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet. <]aß ei» Flüssigkeitszerstäuber (9 oder 1,3) an sich 1>cl;annter Art für die Fahrgäste be- quem zugänglich im Kraftwagen befestigt ist.
2. Ger;it nach Anspruch i, dadurch gel.-etinzeicünet, daß der Zerstäuber (9 oder i 3) an einer auszichbareii Haltevorrichtung (; oder 12) sitzt.
3. l@cr:it nach :\iisl>rticli 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ausziehbare Haltevorrichtung oder 12) mittels eines allseitig drehbaren Gelenkes (.I, G oder 13) an einer Iniicnwand des Fahrzeuges befestigt ist. .I. (7"eriit nach Anspruch 2, dadurch gel;ennzeicluiet, daß die ausziehbare Haltevorrichtung aus einer Nürnberger Schere (7) besteht. ;. Gerät nach -Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ausziehbare Haltevorrichtung teleskopartig (l2) ausgebildet ist. 6. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ausziehbare Haltevorrichtung (j oder 12) an der Innenwand des Fahrzeuges mittel: eines hardangelenl;es (.
4, G) befestigt ist. ;.
Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ausziehbare Haltevorrichtung (; odcre 12) in der InnenNvand des Falii-zetiges durch ein Kugelgelen]; (13) befestigt ist. e.
Gerät nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zcrstäulwr (9 oder 15) am freien Ende der ausziehbaren IIaltevorrichtung (; oder 12) schwenkbar befestigt ist.