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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 8S: Wasserleitung.
Die vorliegende Einrichtung ist dazu bestimmt, das Einstellen eines Flügelrad-Wassermessers, d. h. die Erlangung eines richtigen Mefsergebnisses dadurch zu ermöglichen, dafs zwischen dem FlUgelradraum und der Ausflufsöffnung eine drehbare Scheibe angeordnet wird, welche eine Anzahl in der Nähe des Flügelradumfanges befindlicher, in den Ausfmfsraum mündender Oeffnungen mehr oder weniger verschliefst und dadurch einen gröfseren oder geringeren Bruchtheil des durchströmenden Wassers zwingt, seinen Lauf durch die centralen Haüptöffhungen zu nehmen.
Diese Einrichtung ist durch die beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Das Wasser strömt ungehindert durch die OefFnungen mm... in tangentialer Richtung . in den Mefsraum und bringt dadurch eine Drehbewegung der Mefsradwelle W (Fig. 1) hervor. Das gemessene Wasser wird durch geschweifte Kanäle von gleichbleibendem Querschnitt k k . . . an der Decke und ebensolchen ρ ρ . . . am Boden nach der Welle hingeleitet und strömt durch die Bohrung d und die Oeffnungen η η . . . zum Verbrauchsorte weiter.
Während das Wasser vom äufseren Umfange der Mefskapsel nach der Oeffnung d hingeleitet wird, stört es die freie Bewegung des Mefsrades durch Stauung. Wird nun ein Theil des gemessenen Wassers in der Nähe des cylindrischen Umfanges der Mefskapsel nach der Verbrauchsleitung abgelassen, so kann das Flügelrad sich freier bewegen und das Mefsergebnifs wird dadurch geändert.
Um dies zu erreichen, sind zwischen je zwei Kanälen k k. . . — und zwar in die hierdurch gebildeten Erhöhungen — Löcher b b (Fig. ι) gebohrt, über denselben liegt eingelassen ein Ring S, der den Löchern b b . . . entsprechende Bohrungen a a . ... enthält. Am Zeiger χ (Fig. 2) kann nun dieser Ring so gedreht werden, dafs die Bohrungen b b . . . in der Decke des Mefsraumes sowohl geschlossen als auch beliebig weit geöffnet werden können. Es ist nun leicht einzusehen, dafs ein Theil des gemessenen Wassers, nachdem es sich an der Bewegung des Flügelrades betheiligt hat, durch entsprechende Stellung jenes Aichringes in die Verbrauchsleitung abgelassen werden kann, ohne dafs es sich durch die Oeffnung d zwängt und auf dem Wege dahin die Bewegung des Flügelrades hemmt.
Durch Drehung des Aichringes am Zeiger χ können demnach die Angaben des Messers mit der wirklichen Durchflufsmenge in Uebereinstimmung gebracht werden.
In seiner Eindrehung festgehalten wird der Aichring S durch die acht Füfse, welche Verbindung zwischen der Zählkapsel und dem Mefsraume herstellen.
Der Ring U (Fig. 3), der in Fig. 4 heraus1 genommen gezeichnet ist, kann zur rohen Einstellung ebenfalls benutzt werden, indem durch Drehung desselben in die Kanäle ρ ρ . . . ein Widerstand eingeschaltet wird, der die freie Vorwärtsbewegung des Wassers nach der Mitte hin verhindert.
Diese Kanäle im Boden können in der Richtung des eintretenden Wassers oder entgegengesetzt geschweift, oder sie können auch gerade sein; nach Angabe des Erfinders läfst sich dadurch, wie auch durch den Grad der
Schweifung erreichen, dafs der Wassermesser vom gröfsten bis zum kleinsten Durchlafs in der Anzeige entweder allmälig zurückbleibt oder vorläuft, oder unverändert bleibt.

Claims (2)
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  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Einstellvorrichtung für Flügelrad-Wassermesser, dadurch gekennzeichnet, dafs das durch die geschweiften Kanäle (k k bezw. ρ p) nach der Mitte des Mefsgehäuses geführte Wasser aufser durch die achsiale Oeffnung (d) in der Decke des Meisraumes auch noch durch Bohrungen (b) am Umfange des Mefsraumes entweichen kann, welch letztere mittelst eines mit entsprechenden Bohrungen (a) versehenen Stellringes (S) mehr oder weniger geöffnet werden können.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, bei welcher zur rohen Einstellung des Messers noch ein mit Erhöhungen versehener Ring (U) in die Kanäle (p) des Bodens eingelegt ist, durch dessen Drehung ein Widerstand in dieselben eingeschaltet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.