DE832082C - Feuerzeug mit unverbrennbarem Docht - Google Patents

Feuerzeug mit unverbrennbarem Docht

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Publication number
DE832082C
DE832082C DEP37140A DEP0037140A DE832082C DE 832082 C DE832082 C DE 832082C DE P37140 A DEP37140 A DE P37140A DE P0037140 A DEP0037140 A DE P0037140A DE 832082 C DE832082 C DE 832082C
Authority
DE
Germany
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wick
lighter according
pin
porous
fuel
Prior art date
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Expired
Application number
DEP37140A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Stelzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RICHARD STELZER
Original Assignee
RICHARD STELZER
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Filing date
Publication date
Application filed by RICHARD STELZER filed Critical RICHARD STELZER
Priority to DEP37140A priority Critical patent/DE832082C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE832082C publication Critical patent/DE832082C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/34Component parts or accessories
    • F23Q2/44Wicks; Wick guides or fastenings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Feuerzeug mit unverbrennbarem Docht
    Vorschläge, die dahin gehen, als Docht für Feuer-
    zeuge Stäbchen aus einem saugfähigen feuerfesten
    Werkstoff an Stelle der aus Textilfaserstoffen be-
    stehenden Dochte zu verwenden. sind bekannt. .11s
    1)ochtmaterial sind keramische Werkstoffe, Ton-
    massen, hieselgur u. dgl. vorgesehen worden. Diese
    \\'erkstoffe haben nicht befriedigen können, weil sie
    entweder nicht genügend saugfähig sind oder eine
    nur ungenügende Festigkeit haben und daher bei
    den 'kleinen Ouerschnitten leicht brechen.
    Nach der @rtindunr wird als Docht ein aus einem
    porösen Metall bestehender Stift verwendet. Die
    Herstellung von porösen Metallen, die hinsichtlich
    Saugfähigkeit den hier zu stellenden Anforderungen
    gerecht werden, ist nach dem heutigen Stand der
    Technik durchführbar. Der besondere Vorteil des
    Dochtes aus porösem Nietall besteht aber darin, daß
    er auch bei größter Saugfähigkeit eine große Festig-
    keit besitzt und daher bei den beim Gebrauch auf-
    tretenden Beanspruchungen nicht abbricht. Er ist
    außerdem, wie die früher vorgeschlagenen Dochte
    aus keramischen Werkstoffen, unverbrennbar, je-
    doch mit dem besonderen Vorzug, daß er in der
    Flitze nicht brüchig wird und abbröckelt.
    Die Möglichkeiten für die Anordnung und Ge-
    staltung des Dochtes sind mannigfach. Man kann
    den den Docht bildenden porösen Metallstift unmit-
    telbar in den flüssigen Brennstoff oder in ein den
    Brennstoff aufsaugendes Füllmittel, wie z. B. Watte,
    tauchen lassen. .1n Stelle eines faserigen Füllmittels
    kann auch ein fester, den Behälterhohlraum des
    Feuerzeuges ausfüllender poröser Füllkörper treten.
    Derselbe kann vorzugsweise aus dem gleichen
    porösen Metall wie der Docht selbst hergestellt sein
    und kann daher mit diesem aus einem Stück be-
    stehen. Der Docht kann aber auch in eine Bohruni
    des Füllkörpers fest eingesteckt werden. In diesem
    Fall kann der Füllkörper auch aus einem saug-
    fähigen keramischen Werkstoff bestehen, der als Füllkörper die oben angegebenen Nachteile nicht hat. Der aus porösem Metall bestehende Füllkörper wird vorzugsweise mit einer saugfähigen Hülle aus Faserstoffen, Glaswolle und ähnlichen Werkstoffep umgeben, die gegenüber der Wandung des Brennstoffbehälters als `'Wärmeisolierung wirkt. Auch der den Docht bildende Stift wird vorteilhaft innerhalb des Dochtstutzens mit einer wärmeisolierenden Hülle umgeben, die aus Papier, Kunstharz, Kork, Glas o. dgl. bestehen kann.
  • Schließlich kann der Metalldocht auch als Hohlkörper ausgebildet sein und einen aus Faserstoffen bestehenden Docht in sich aufnehmen, der so gegen Verbrennen geschützt ist. Dabei kann das poröse \letallröhrchen bereits dicht unter dem Dochtstutzen enden, während der aus Faserstoff bestehende Dochtteil in den Brennstoff bzw. die Füllmasse eintaucht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert, und zwar zeigt F ig. I einen Schnitt durch ein Feuerzeug mit unverbrennbarem Docht, l# ig. 2 eine Draufsicht auf Fig. I und Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Dochtes im Schnitt.
  • Der Brennstoffbehälter a des Feuerzeuges ist der Einfachheit halber als geschlossener, aus einem Stück bestehender Hohlkörper dargestellt. Aus Gründen der Herstellung und für das Füllen des Feuerzeuges muß natürlich der Bodenteil oder der Kopfteil abnehmbar sein. In dem Kopfteil des Brennstoffbehälters a ist der Dochtstutzen b sowie ein Einsatzstück c angeordnet; letzteres dient als Lagerung des Reibrädchens d, gegen das der Feuerstein e durch eine Druckfederf ständig angedrückt wird.
  • Der durch den Dochtstutzen 1) herausragende Docht g besteht erfindungsgemäß aus porösem, z. B. gesintertem Metall. Die Fig. i zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der den Docht bildende poröse Metallstift g mit einem den Hohlraum des Brennstoffbehälters a ausfüllenden porösen Füllkörper h in Verbindung steht. Dieser Füllkörper li kann aus dem gleichen porösen Metall bestehen wie der Docht g und mit diesem ein Stück bilden. Man kann den Docht g aber auch in eine vorzugsweise konische Aasbohrung i des Füllkörpers li fest einstecken, wie es in der Fig. i strichpunktiert angedeutet ist. In diesem Fall kann der Füllkörper li auch aus einem anderen saugfähigen Werkstoff als der Docht g bestehen, beispielsweise aus einem keramischen Werkstoff.
  • Vorzugsweise wird der feste Füllkörper li in dem Brennstoffbehälter a in eine Hülle k aus Faserstoffen, Glaswolle und ähnlichen saugfähigen und gleichzeitig schlecht wärmeleitenden Stoffen eingebettet, die sich bis in den Dochtstutzen b, den Dochtstift g umgeltend, fortsetzt.
  • Der aus dem Dochtstutzen b herausragende Teil des Dochtstiftes g kann beliebig gestaltet werden. An Stelle der ausgezogen gezeichneten, schräg abgeschnittenen Form kann er auch einen verdickten Kopf. z. B. wie strichpunktiert angedeutet, in Ge-
    stalt eines Kegels h', aber auch einer Kugel usw.
    haben. DerDochtg tind cIieReibvorrichtung c, d, e, f
    werden in bekannter Weise 1> ei 'Nichtgebrauch des
    Feuerzeuges durch eine in der Zeichnung nicht dar-
    gestellte, auf den Brennstoffbehälter a aufsetzbare
    oder an diesen aasgelenkte 1laube altgedeckt.
    In dem Füllkörper lr können Hohlräume vor-
    gesehen werden, die in der Fig. I durch die strich-
    punktierte Linie m angedeutet sind. In diese Hohl-
    räume (es kann natürlich auch nur einer sein) wird
    der flüssige Brennstoff eingefüllt, oder es werden
    passende Fläschchen mit Brennstoff hineingestellt,
    deren Wandungen porös sind. Die Fig. 3 zeigt ein
    Ausführungsbeispiel, bei dein der aus porösem
    Metall bestehende Docht " als Hohlkörper in
    Röhrenform ausgebildet ist. In diesen rohrförmigen
    Metalldocht ist ein aus Faserstoffen bestehender
    Docht n eingesteckt, der in den Brennstoffbehälter.
    entweder in den flüssigeli Brenlistoff unmittelbar
    oder in eine weiche satigfähi<ge Füllmasse, z. B.
    Watte, eintaucht. Dieser Faserdocht n ist in dem
    porösen Metallröhrchen g gegen Verbrennen ge-
    schützt. Der poröse Metallteil g des Dochtes kann
    in diesem Fall dicht unter dem Dochtstutzen enden;
    er kann aber auch tief in den Brennstoffbehälter a
    hineinragen. In dem Dochtstutzen ist das poröse
    'Metallröhrchen g von einer wärmeisolierenden
    Büchse o umgeben, die z. B. atis Pappe, Kunstharz,
    Kork, Glas o. dgl. besteht. 13 ierdurch wird, wie auch
    durch die Hülle k beim Ausführungsbeispiel Fig. i,
    ein Übertragen der Hitze auf das Metall des Brenn-
    stoffbehälters a und damit ein unerwünscht rasches
    Verdampfen des Brennstoffes \-erniieden.
    An Stelle des Innendochtes n oder zusammen mit
    diesem könnte auch noch ein :schlauchförmiger, das
    poröse Metallröhrchen - außen umgebender Docht
    aus Textilfaserstoff vorgesehen «-erden, der natür-
    lich über den Dochtstutzeli des Brennstoffbehälters
    nicht hinausragen darf.
    Der Füllkörper lr des Brennstoff ltehälters a kann
    verschieden stark porös sein.
    Der Brennstoffbehiilter kann anstatt mit einem
    Brennstoff aufsaugenden Material auch ohne eine
    solche Füllung verwendet werden. In diesem Fall
    wird der Brennstoffbehälter mit dem Brennstoff ge-
    füllt, der unmittelbar vom Docht aufgenommen
    wird.
    Das Feuerzeug kann auch in gröberer Ausfüh-
    rung als Tischfeuerzeug Hergestellt seilt.

Claims (1)

  1. PATFNTANSPlti C111- i. Feuerzeug mit unverbrennbareinDocht, da- durch gekennzeichnet. claß der Docht (g) ein aus porösem Metall bestehender Stift ist. ?. Feuerzeug nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet. daß der den Docht bildende poröse Metallstift (g) in den Brennstoff bzw. eine die- sen aufnehmende Füllmasse taucht. 3. Feuerzeug nach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Füllmasse aus einem festen, porösen, den Brennstoff aufsaugenden Füllkörper (h) besteht. mit dein der den Docht bildende poröse Metallstift (;) verbunden ist.
    Feuerzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dochtstift (g) mit dem aus dem gleichen porösen Metall bestehenden Füllkörper (h) ein Stück bildet. . Feuerzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dochtstift (g) in eine Bohrung (i) des Füllkörpers (h) fest eingesteckt ist. 6. Feuerzeug nach Anspruch :4 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (h) in dem Brennstoffbehälter (a) allseitig von einer saugfähigen Hülle (k) aus schlecht wärmeleitenden Stoffen umgeben ist, die sich bis in den Dochtstutzen (b), den Docht (g) umgebend, fortsetzen kann. ;. Feuerzeug nach einem der Ansprüche his 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (!r) zum Einbringen des Brennstoffes, gegebenenfalls in Fläschchen aus porösem Werkstoff, Hohlräume (m) hat. B. Feuerzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dochtstift (g) Röhrenform hat und einen aus Textilfaserstoffen bestehenden Docht (n) in seinem Hohlraum aufnimmt. 9. Feuerzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der röhrenförmige Metalldocht (g) dicht unter dem Dochtstutzen (b) endet und nur der Textilfaserdocht (n) tief in den Brennstoffbehälter hineinragt. io. Feuerzeug nacJh Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Dochtstift (g) von einem schlauchförmigen, über den Dochtstutzen (b) nicht hinausragenden Textilfaserdocht umgehen ist. i i. Feuerzeug nach einem der Ansprüche 4, 5. 9 oder i o, dadurch gekennzeichnet, daß,der Dochtstift (g) in dem Dochtstutzen von einer Buchse (o) aus schlecht wärmeleitendem Werkstoff umgehen ist.
DEP37140A 1949-03-19 1949-03-19 Feuerzeug mit unverbrennbarem Docht Expired DE832082C (de)

Priority Applications (1)

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DEP37140A DE832082C (de) 1949-03-19 1949-03-19 Feuerzeug mit unverbrennbarem Docht

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DE832082C true DE832082C (de) 1952-02-21

Family

ID=7375128

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DEP37140A Expired DE832082C (de) 1949-03-19 1949-03-19 Feuerzeug mit unverbrennbarem Docht

Country Status (1)

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DE (1) DE832082C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2771762A (en) * 1954-10-29 1956-11-27 John O Beckwith Cigarette lighter
DE1080341B (de) * 1956-05-24 1960-04-21 Colibri Lighters Feuerzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2771762A (en) * 1954-10-29 1956-11-27 John O Beckwith Cigarette lighter
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