DE8308065U1 - Dachentrauchungsventilator - Google Patents

Description

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Berlin, den 16.März 1983

ALFRED EICHELBERGER GmbH&Co. VENTILATOREN-FABRIK

Marientaler Straße 41, 1000 Berlin 47

Beschreibung

"Dachentrauchungsventilator hb" zur Förderung von Brandgasen bis 400⁰C über einen Zeitraum von mindestens 120 Minuten

Die Neuerung betrifft einen Dachventilator mit senkrechtem Ausblas für Fördertemperaturen bis 400⁰C bei dem der Heißluftstrom so geführt und der Antriebsmotor so angeordnet ist, daß sich eine zusätzliche Isolierung erübrigt.

Die Ventilatoren werden bevorzugt zur Entlüftung von gewerblichen und industriellen Gebäuden vom Einzelraum bis zur Fabrikationshalle verwendet. Die brandschutztechnischen Auflagen erfordern Sonderkonstruktionen. Die bisher auf dem Markt befindlichen Dachventilatoren konnten die gestellten Aufgaben nur dadurch erfüllen, daß umfangreiche Isolierungen zwischen den Rauchgas führenden Teilen und dem Antriebsmotor vorgenommen wurden. Bei dem von uns entv/ickelten "Dachentrauchungsventilator hb" sind durch konstruktive Maßnahmen der heiße Abluftstrom und der Kühlluftstrom so getrennt, daß die heißen Brandgase den wärmeempfindlichen Antriebsmotor nicht gefährden können.

Der Neuerung liegt die im Teil 1 des Anspruchs gekennzeichnete Aufgabe zugrunde, die durch die Gehäuseform gelöst wird, und im Teil 2 durch die Anordnung und die als Strahlungsschutz dienende Befestigung des Antriebsmotors. Das Hochleistungsradiallaufrad (1) ist in einem strömungsgünstig ausgebildeten Gehäuse (2) angeordnet das wetterdicht und korrosionsbeständig ist. Die Brandgase werden in zwei Teilströme getrennt und senkrecht ausgeblasen. Die mit einem Vogelschutzgitter (3) versehenen Ausblasstutzen ermöglichen die Verwendung von Zubehör, wie z.B.

selbsttätige Jalousien (4) zur Verminderung von Kaltlufteinfall bzw. Wetterschutz, oder Ausblasschalldämpfer usw.

Der Antrieb erfolgt durch einen Drehstrom-Motor (5) mit verlängerter Welle. Auf dieser ist ein Kühlflügel montiert, der die Motorlagerung vor Überwärmung schützt und den Motorkühlluftstrom verstärkt.

Die Motorhalterung (7) ist als Strahlungsschutz ausgebildet mit Transportlöchern (8) versehen zum Transport für das gesamte Gerät. Durch Kühlflügel (6) und gelochtem Strahlungsschutz (9) wird erreicht, daß der Motor vor thermischer überlastung geschützt ist und trotzdem frei zugänglich bleibt. Das Gerät ist daher auch für Dauerbetrieb als Ablüfter geeignet.

Das Ventilatorgehäuse (2) mit Ausblasstutzen sowie Motorhalterung (7) und Dachsockel (12) bestehen aus seewasserfestem Aluminium. Die Bauteile sind so geformt, daß selbst bei starkem Wetter das Eindringen von Wasser in den Lüftungsschacht verhindert wird. Darüberhinaus sind Abflußöffnungen (10) am Gehäuseboden vorgesehen. Die Anzahl der im Gehäuse integrierten Leitzungen (11) ist zur Laufradschaufelzahl so abgestimmt, daß ein günstiges Frequenzband, ohne hervorragende Einzeltörie, entsteht.

Claims (3)

Berlin, den 31.10.1983 ALFRED EICHELBERGER GmbH&Co. UENTILATOREN-FABRIK Marientaler Straße 41, 1000 Berlin 47 SCHUTZANSPRÜCHE

1. "Dachentrauchunqsventilator" für senkrechten Ausblas,

dadurch gekennzeichnet, daß ein Hochleistungslaufrad (1) Werkstöff'RST 37-2/IT4571 auf der verlängerten Welle eines Antriebsmotors (5) in einem rechteckigen Kanalgehäuse (2), Werkstoff AlMg 3, eingebaut ist. Das Kanalgehäuse (2) ist geschweißt und hat an den beiden Enden eine Abwinkelung um 90° senkrecht nach oben, die in Motorhöhe endet und mit einem Schutzgitter (3) und selbsttätigen Ja.lousieklappen (4) versehen sind. Das Gehäuse (2) hat an der Wellendurchführung einen nach außen erhöhten Bord und gegenüber im Kanalboden einen Ausschnitt in der Größe des Hochleif.tungslaufrades (1). Am Gehäuseboden sind 2 Löcher (10). Ein vierseitig abgekantetes quadrr.tisc! 3s Blech (12), Material AlMg 3, mit einer in der Mitte eingedrückten Düse, ist an der Unterseite des Kanalgehäuses mit diesem verschraubt.

2. "Dachentrauchungsventilator" nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschmotor (5) in einem Ü-förmig abgekanteten Bisch (7), Material AlMg 3, in dessen Boden 12 Löcher (9) gestanzt sind, befestigt ist. An der über das Lüftergehäuse (2) hinausragenden Bodenplatte eind 2 Konsolen angeschweißt, die auf dem quadratischen Sockelblech (12) verschraubt sind. An den beiden Enden des U-förmig nach oben abgekantetem Blechs (7) befindet sich eine Bohrung (8).

3. "Pjchentrauchunqsventilator" r;ach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß auf der Motorwelle zwischen Lüftergehäuse (2) >jnd Motorkonsol (7) ein Kühl flügel (6), Material GAlSi, montiert ist.