DE8307203U1 - Signalgeber zur Feststellung von Abweichungen der Lage eines Gegenstandes aus seiner horizontalen oder vertikalen Normallage - Google Patents

Signalgeber zur Feststellung von Abweichungen der Lage eines Gegenstandes aus seiner horizontalen oder vertikalen Normallage

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DE8307203U1
DE8307203U1 DE19838307203 DE8307203U DE8307203U1 DE 8307203 U1 DE8307203 U1 DE 8307203U1 DE 19838307203 DE19838307203 DE 19838307203 DE 8307203 U DE8307203 U DE 8307203U DE 8307203 U1 DE8307203 U1 DE 8307203U1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H29/00Switches having at least one liquid contact
    • H01H29/20Switches having at least one liquid contact operated by tilting contact-liquid container

Description

Das Gebrauchsmuster betrifft einen Signalgeber zur Peststellung von Abweichungen der Lage eines Gegenstandes aus seiner horizontalen oder vertikalen Normallage.
Ein solcher Signalgeber kann seinem Gebrauchszweck entsprechend in oder an einem Gegenstand, dessen Normallage überwacht werden soll, beispielsweise einer Tisch^aage, befestigt werden, um, wenn der Gegenstand eine vielleicht mit bloßem Auge nicht ohne weiteres feststellbare Abweichung aus seiner- Normallage erfährt, über eine (nicht den Gegenstand des Gebrauchsmusters bildende) elektrische Schaltung ein optisches oder akustisches Signal zur Wirkung zu bringen.
Beispielsweise kommt es bei einer Tischwaage darauf an, dass eine bestimmte Normallage des stationären Teils, der ein Sockel oder ein Gehäuse sein kann, eingehalten wird.
Demgemäß besteht die dem Gebrauchsmuster zugrundeliegende Aufgabe darin, einen möglichst einfachen, zuverlässigen Signalgeber zu schaffen, der in einem Gegenstand wie z.B. dem Gehäuse einer Waage so befestigt werden kann, dass er bei Abweichungen aus seiner Normallage ein elektrisches Signal abgibt.
Diese Aufgabe wird gemäss dem Gebrauchsmuster dadurch gelöst, dass mindestens drei Quecksilberschalter in einem Signalgebergehäuse mit mindestens einer bestimmten waagerechten und/oder senkrechten als Be-
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zugsfläche dienenden ebenen Aussenfläche in derart justierbarer Lage befestigt sind, dass bei Abweichungen der Bezugsfläche um ein vorbestimmtes Toleranzmaß aus ihrer waagerechten bzw. senkrechten Normallage das sich verlagernde Quecksilber mindestens des einen Quecksilberschalters die galvanische Verbindung der Kontakte dieses Schalters herstellt oder unterbricht .
Das Gehäuse kann ein Kasten, etwa von der Grosse einer Streichholzschachtel oder noch kleiner, mit rechteckigem oder quadratischem Grundriß sein. An jeder Seitenwand des kastenartigen Gehäuses kann ein Quecksilberschalter in Form eines geschlossenen Röhrchens durch Ankleben in einer entsprechend justierbaren Neigungslage befestigt sein. Es sind dann vier Quecksilberschalter vorhanden. Das Gehäuse kann auch ein Kasten mit einem Grundriß in Form eines gleichseitigen Dreiecks sein. Dann werden nur drei Quecksilberschalter benötigt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass sich bei einem solchen Signalgeber sowohl mit vier als auch mit drei Quecksilberschaltern durch Neigen der von dem Kastenboden gebildeten Bezugsfläche nach einer beliebigen Richtung das Ansprechen mindestens eines Schalters erreichen lässt.
Jeder Quecksilberschalter kann, wie an sieh bekannt, ein kurzes geschlossenes Glasröhrchen mit abgerundeten Enden aufweisen, das einen frei beweg-
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uchen Körper aus flüssigem Quecksilber enthält. Zwei Elektroden oder Kontakte ragen so in das Röhrchen hinein, dass das Quecksilber zwischen einer Lage, in der es die beiden Kontakte galvanisch verbindet, und einer anderen Lage, in der die galvanische Verbindung zwischen den beiden Kontakten unterbrochen ist, beweglich ist.
Im folgenden ist das Gebrauchsmuster anhand des
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j. in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen
f P i g. 1 in vergrössertem Maßstab eine Ausfüh
rungsform des Signalgebers gemäss der Neuerung in Form eines quaderförmigen Kästchens;
F i g. 2 das quaderförmige Gehäuse, abgebrochen dargestellt, einer Tischwaage mit eingebautem Signalgeber gemäss der Erfindung.
In beiden Figuren sind die Wände des Kästchens bzw. des Tischwaagengehäuses 10 der Deutlichkeit halber schematisch so dargestellt, als ob sie durchsichtig
wären. Das Signalgebergehäuse oder Kästchen 1 kann aus durchsichtigem oder nicht-durchsichtigem Material bestehen. Bei der Ausführungsform des Signalgebers nach Fig. 1 ist auf der Innenseite jeder Seitenwand ein Quecksilberschalter 3 durch Ankleben befestigt, und zwar so, dass er gegenüber der Bodenfläche des Kästchens etwas geneigt ist, so dass bei genau waagerechter als Bezugsfläche dienender Boden-
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fläche des Kästchens das durch Schwärzung angedeutete Quecksilber an der tiefsten Stelle des Röhrchens ruht. Zwei Anschlusskontakte 4 ragen in der Nähe des entgegengesetzten Endes jedes Röhrchens in dieses hinein und sind in Parallelschaltung zueinander mit zwei Sammelschaltungen 5 verbunden. Wird die Bodenfläche des Kästchens 1 aus ihrer waagerechten Normallage nach irgendeiner Richtung gekippt, so fließt das Quecksilber 6, das infolge seiner Oberflächenspannung eine in sich geschlossene annähernd kugelförmige Gestalt aufweist, in mindestens einem Röhrchen zu dessen entgegengesetztem Ende und stellt die galvanische Verbindung zwischen den beiden dort in das Röhrchen hineinragenden Kontakten Ί her.
Wird also das Kästchen 1 mit seiner als Bezugsfläche dienenden Bodenfläche oder Deckfläche auf der Innen- bzw. Aussenseite des Bodens des Gehäuses 10 einer Waage befestigt, so kann eine etwaige Verlagerung der Waage aus ihrer Normallage durch ein elektrisches Signal angezeigt werden. Dabei ist es ganz gleich, nach welcher Richtung hin die kippende Verlagerung erfolgt, da in j edem Fall durch die Verlagerung das Schliessen eines Quecksilberkontaktes dadurch herbeigeführt wird.
Dasselbe wird erreicht, wenn als Bezugs- bzw. Verbindungsfläehe mit dem zu überwachenden Gegenstand nicht die Boden- oder Deckfläche des Kästchens, sondern
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eine Seitenfläche des Kästchens benutzt wird, die dann mit einer senkrecht zur Bodenfläche stehenden Wandfläche des Gegenstandes verbunden wird.
Grundsätzlich lässt sieh das gleiche auch mit einer Ausführungsform des Signalgebers erreichen, bei dem das Kästchen nicht quaderförmige, sondern im Grundriß gesehen dreieckige Form hat, wobei drei statt vier Quecksilberschalter in entsprechend geneigter Lage innerhalb des Kästchens angeordnet sind. Die Befestigung der Quecksilberschalter in dem Kästchen kann zweckmässig an dessen Seitenwänden erfolgens und zwar mit einem Klebstoff oder Kitt, der es erlaubt, solange er noch weich ist, genau die gewünschte Schräglage kurz vor dem Ansprechen einzujustierem
Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind die beiden Kontakte 4 aller vorhandenen Quecksilberschalter bei der Normallage der als Bezugsfläche dienenden ebenen Aussenfläche des Kästchens geöffnet und f; parallel zueinander mit den beiden Sammelanschlüssen j
5 galvanisch verbunden, so dass bei Abweichungen des j
Kästchens aus der Normallage mindestens einer der J(
V Schalter durch Verbinden seiner Kontakte anspricht j
und den Stromkreis über die Sammelleitung schliesst (Arbeitsstromanordnung). Es ist jedoch auch möglich, die Quecksilberschalter in solcher Schräglage anzu- j
ordnen, dass die beiden Kontakte jedes Schalters bei j der Normallage der Bezugsebene geschlossen sind, so
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dass bei Abweichungen aus dieser Lage mindestens einer der Quecksilberschalter unterbrochen wird. Eei einer solchen Ausführungsform werden die beiden Kontakte der vorhandenen Quecksilberschalter in Reihe zueinander angeordnet 3 so dass beim Ansprechen eines oder mehrerer Quecksilberschalter der Stromkreis unterbrochen wird (Ruhestromschaltung).
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Claims (4)

• ««fet Λ t m DIPL-ING.J. RiCWE1R '"""' %,'*..* PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. F. WERDERMANN ZUSEU. VERTRETER BEIM EPA - PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE EPO · MANDATAIRES AGREES PRES U1OEB 2OOO HAMBURG 36 11. MärZ 1^83 NEUER WALLIO 'S (O4O) 340045/340056 TELEGRAMME: INVENTIUS HAMBURS TELEX 21S3551 INTU D UNSER ZEICHEN/OUR FILE H. 82555 Anmelder: Hinrich Huss, Alte Schulstr. I1I, 2359 Hüttblek (Holst.) Signalgeber zur Feststellung von Abweichungen der Lage eines Gegenstandes aus seiner horizontalen oder vertikalen Normallage. Schutzansprüche:
1. Signalgeber zur Feststellung von Abweichungen der Lage eines Gegenstandes aus seiner horizontalen oder vertikalen Normallage, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Quecksilberschalter (3) in einem Gehäuse (1) mit mindestens einer bestimmten waagerechten und/oder senkrechten als Bezugsfläche dienenden ebenen Aussenfläche in derart justierbarer Lage befestigt sind, dass bei Abweichungen der Bezugsfläche um ein vorbestimmtes Toleranzmaß aus ihrer waagerechten bzw. senkrechten Normallage das sich verlagernde Quecksilber mindestens
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des einen Quecksilbersehalters die galvanische Verblndung der Kontakte dieses Schalters herstellt oder unterbricht.
2. Signalgeber nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse ein Kasten mit rechteckigem oder quadratischem Grundriß ist.
3. Signalgeber nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet , dass das Gehäuse ein Kasten mit dreieckigem Grundriß ist.
4. Signalgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Seitenwand des kastenartigen Gehäuses ein Quecksilberschalter (3) in Form eines geschlossenen Röhrchens durch Ankleben in einer entsprechend justierten Neigungslage befestigt ist.
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DE19838307203 1983-03-12 1983-03-12 Signalgeber zur Feststellung von Abweichungen der Lage eines Gegenstandes aus seiner horizontalen oder vertikalen Normallage Expired DE8307203U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3924551A1 (de) * 1989-07-25 1991-01-31 Nokia Unterhaltungselektronik Fernbedienungsgeber
DE4136236A1 (de) * 1991-11-02 1993-05-06 Heidelberger Druckmaschinen Ag, 6900 Heidelberg, De Einrichtung zur ausrichteueberwachung an rotationsdruckmaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5528985A (en) * 1991-11-02 1996-06-25 Heidelberger Druckmaschinen Ag Alignment monitoring device on rotary printing machines

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