DE8227176U1

DE8227176U1 - Bandsaege, insbesondere zum saegen von fleisch und knohen

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Publication number: DE8227176U1
Application number: DE19828227176
Authority: DE
Original assignee: Karl M Reich Maschinenfabrik GmbH
Current assignee: Karl M Reich Maschinenfabrik GmbH
Priority date: 1982-09-28
Filing date: 1982-09-28
Publication date: 1983-01-05

Description

,· : : : : ··: : : .· 10. sept. 1982

Reg. Nr. 4.07 ^ffii

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Karl M. Reich Maschinenfabrik GmbH, 7440 Nürtingen

Bandsäge, insbesondere zum Sägen von Fleisch und Knochen

Die Neuerung betrifft eine Bandsäge gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.

Bei Bandsägen ist es bekannt, die obere Laufrolle frei drehbar auf einer Lagerplatte zu lagern, die ihrerseits schwenkbar an der Rückwand des Sägegehäuses gelagert ist.. Zur Erzeugung der Bandspannung ist eine von Hand betätigbare Schraubspindel vorgesehen, die auf einen Arm der Lagerplatte so einwirkt.· daß sich der andere Arm- an dem die Laufrolle gelagert ist, in Höhenrichtung verstellt.

Wird die Bandsäge zum Sägen von Fleisch und Knochen verwendet, so muß diese möglichst wartungsfrei und unbedingt leicht zu reinigen sein. Dies bedingt, daß die einzelnen Maschinenteile leicht aus dem Gehäuse herausnehmbar sind und daß dieses innen glattflächig ausgebildet ist und keine Schmutzecken aufweist.

Dies ist bei bekannten Bandsägen nicht der Fall, da die innen liegenden Teile, wie Spindeln, Federn und Lagersteilen Schmutznester bilden, die nur schwer saubergehalten werden können. Diese Teile müßten daher vom eigentlichen Arbeitsraum dichtend abgetrennt sein, was zu einer Verteuerung der Maschine führt.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bandsäge der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Bandspannung mit möglichst einfachen Mitteln erzielt wird und die sich leicht reinigen läßt.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch das im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Merkmal gelöst.

Die Lagerplatte kann als einfaches Blechstanzteil ausgeführt werden, sie ist auf einen Lagerzapfen des Gehäuses leicht herausnehmbar aufgesteckt und läßt sich somit zum Reinigen der Maschine mit wenigen Handgriffen herausnehmen.

Zur Spannung des Sägebandes dient eine Gasfeder, die an der Lagerplatte schwenkbar befestigt ist und sich gegen eine Wand des Gehäuses abstützt« Mit dieser Gasfeder ist gewährleistet, daß über den gesamten Spannweg die gleiche Spannkraft erzielt wird, sie läßt sich dazuhin zusammen mit der Lagerplatte leicht aus dem Gehäuse herausnehmen.

Weitere vorteilhafte Merkmale der Neuerung sind in der folgenden Beschreibung dargestellt und in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Insgesamt ergibt die neuerungsgemäße Ausführung einen glattfiächigen Innenraum des Gehäuses, wobei nach außen keine Abdichtungen notwendig sind.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.

Es zeigern

Pig. 1 Vorderansicht auf das Oberteil einer Bandsäge, Deckel abgenommen.

Pig. 2 Schnitt nach Linie II - II in Fig. 1.

Fig„ 3 Schnitt nach Linie III - III in Fig. 1. Fig. 4 Schnitt nach Linie IV - IV in Fig. 1.

Wie Fig. 1 zeigt, ist im oberen Teil einer Bandsäge, an der Rückwand 1 eines Gehäuses 2 ein Lagerzapfen 3 befestigt, an dem-eine Lagerplatte 4 schwenkbar gelagert ist. Diese Lagerplatte 4 weist im mittleren Bereich eine Lagergabel 5 auf, deren Lappen 6 aus dem Blechteil herausgestanzt und . umgebogen sind. In dieser Lagergabel ist die Achse 7 eines Laufrades 8 frei aushebbar gelagert»

Am freien Ende von Lagerplatte 4 ist eine.Gasfeder 9 schwenkbar befestigt, deren Kolben 10 sich gegen eine Viand von Gehäuse 2 abstützt.

Wie besonders Fig. 2 zeigt, ist der Lagerzapfen 3 mittels einer Schloßschraube 11 mit Mutter 12 an der Rückwand 1 befestigt. Die Längsbohrung 13 für die Schloßschraube 11 ist exzentrisch zur zylindrischen Außenfläche 14 des Lagerzapfens 3 angeordnet. Auf diese Außenfläche 14 ist eine Hülse 15 aufgesteckt, die mit der Lagerplatte 4 verklebt ist.

DLe Hülse 15 weist einen Bund 16 auf, an dem mit einer Schraube 17 ein Riegelelement 18 schwenkbar befestigt ist. Dieses greift in Riegelstellung in eine Nut 19 von Lagerzapfen 3 ein und verhindert,so eine achsiale Verschiebung von Lagerplatte 4=

Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, ist die Lagerplatte 4 an ihrem freien Ende mit einem senkrechten Längsschlitz 20 mit einer ovalen Bohrung 21 versehen, wobei ein mit der Rückwand 1 vernieteter Bolzen 22 mit einem vergrößerten Kopf 23 in den Längsschlitz 20 eingreift.

über dem freien Ende von Lagerplatte 4 ist eine Exzenterachse 24 mit Exzenterscheibe 25 mitteis eines Hebels 26 drehbar in der Rückwand 1 gelagert. In ihrer oberen, in Fig. 1 ausgezogen gezeichneten Ruhestellung ist die Exzenterscheibe 25 dabei in einem bestimmten Abstand von der Lagerplatte 4 angeordnet, wenn die Gasfeder 9 diese so nach oben drückt, daß das Bandsägeblatt 27 gespannt ist. Eine Verschwenkung von Hebel 26 um 180° bringt Exzenterscheibe 25 in die in Fig. 1 strichpunktiert gezeichnete Stellung, wobei die Lagerplatte 4 nach unten in die ebenfalls strichpunktiert gezeichnete Stellung verschwenkt wird. Damit wird Bandsägeblatt 27 entspannt und kann leicht von der Laufrolle 8 abgenommen werden.

Die Fig. 1 und 4 zeigen endlich die Aufhängung der Lauf- \ rolle 8. Dazu bilden die aus der Lagerplatte 4 ausgestanzten und umgebogenen Lappen 6 die Lagergabel 5. Sie bilden eine \ nach oben offene Mulde 28 mit halbkreisförmigem Querschnitt., ι die zur Aufnahme eines Bügels 29 dient. Dieser ist in einer Bohrung 30 von Achse 7 befestigt und hält diese und das darauf drehbar gelagerte Laufrad 8 fest an der Lagerplatte ^r Zur Verstellung der Neigung von Laufrad β dient eine Einstellschraube 31, die in der Nähe des Endes von Bügel 29 einge-.-; schraubt ist und sich gegen die Lagerplatte 4 abstützt.

In der Achse 7 ist weiterhin eine senkrechte Stabfeder befestigt, deren Ende sich gegen einen Anschlagnocken abstützt. Durch diese Stabfeder 32 wird die Zugkraft ausge- \ glichen, die vom Bandsägeblatt 27 über das Laufrad 8 auf die Achse 7 ausgeübt wird. Damit ist es mit geringen Kräften |, möglich, die Neigung von Laufrad 8 durchVerdrehaivon Einstellig schraube 31 zu verändern.
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ü Soll die Maschine gereinigt werden, dann wird zuerst das Bandsägeblatt 27 durch Verschwenken von Hebel 26 entspannt -and abgenommen. Jetzt läßt sich, das Laufrad 8 zusammen mit Achse Ί , Bügel 29 und Stabfeder- 32 aus der Lagexgabel 5 aus—

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heben und aiis der Maschine herausnehmen. Nach Zurückschwenken von Hebel 26 in seine obere Ruhestellung geht Lagerplatte 4 unter Einfluß von Gasfeder 9 ebenfalls wieder nach oben und kann nach Entriegeln von Riegelelement 18 von Lagerzapfen 3 und Bolzen 22 abgenommen werden_r wobei der Kopf 23 von Bolzen 22 durch die ovale Bohrung 21 hindurchgeschoben werden kann. Das Innere von Gehäuse 2 ist jetzt völlig freiliegend und bietet nur glatte Flächen, die ebenso wie die herausgenommenen Teile leicht gereinigt werden können. Der Zusammenbau der Maschine erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge auf ebenso einfache Weise.

Da die Bandsäge mit einer Blattführung 34 für das Bandsägeblatt 27 versehen ist, muß dieses mit dem Spalt 35 der Blattführung 34 fluchten. Dazu dient die exzentrische Anordnung zwischen Längsbohrung 13 und Außenfläche 14 ' von Lagerzapfen 3. Dieser läßt sich nämlich beim Zusammenbau der Bandsäge verdrehen, wobei die Lagerplatte 4 mit Laufrad 8 waagrecht verschoben wird und das Bandsägeblatt 27 dem Spalt 35 angepaßt werden kann.

Claims

!:Χ·:"Γί"Τ:·Ι"Γ"!: lO.Sept. 19S2 ,.'..' \.: '.'.· :..·,;!. Reg.Nr. 4.07 SCHÜTZANSPRÜCHE

1) Bandsäge, insbesondere zum Sägen von Fleisch und Knochen, mit einer an der Rückwand des Sägegehäuses schwenkbar angeordneten Lagerplatte/ an der ein Laufrad drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (4) an einem an der Rückwand (1) befestigten Lagerzapfen {3} leicht herausnehmbar gelagert ist.

2) Bandsäge nach Anspruch 1_r dadurch gekennzeichnet / daß der Lagerzapfen (3) eine exzentrisch zu seiner zylindrischen Außenfläche (14) angeordnete Längsbohrung (13) aufweist und drehbar an der Rückwand (1) gelagert ist.

3) Bandsäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Lagerplatte (4) und Lagerzapfen (3) ein Regelelement (18) vorgesehen ist, das die Lagerplatte (4) gegen achsiale Verschiebung auf dem' Lagerzapfen (3) sichert.

4) Bandsäge nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spannen des Bandsägeblatts (27) zwischen Gehäuse (2) und freiem Ende der Lagerplatte (4) eine Feder (9) angeordnet ist.

5) Bandsäge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine Gasfeder (9) mit dem freien Ende der Lagerplatte (4) schwenkbar verbunden ist und sich gegen eine Wand des Gehäuses (1) elastisch abstützt.

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6} Bandsäge nach Ani?pruch. 4 oder 5„ dadurch gekennzeichnet , daß über dem freien Ende der Lagerplatte (4) an der Rückwand (1) eine Exzenterscheibe (25) drehbar gelagert ist, mit der das Bandsägeblatt (27) gegen die Kraft der Feder (9) entspannbar ist.

7) Bandsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagerplatte (4) eine Lagergabel *5) aufweist, in der die Achse (7) des Laufrades (8) schwenkbar gelagert ist.

8) Bandsäge nach Anspruch I₁ dadurch gekenn-

• zeichnet, daß mit der Achse (7) des Laufrads (8)

ein Bügel (29) verbunden ist, an dessen Ende eine Einstellschraube (31) für die Neigung des Laufrads (8) vorgesehen ist.

9) Bandsäge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß mit der Achse (7) des Laufrads (8) eine Stabfeder (32) verbunden ist, die sich gegen die Rückwand (1) abstützt und die Stützkraft der Einstellschraube (31) mindestens teilweise ausgleicht.