DE8226062U1 - Vorrichtung zum bereiten von chargen von estrich, vergussmassen oder dergleichen und verbringen derselben zum einsatzort - Google Patents

Vorrichtung zum bereiten von chargen von estrich, vergussmassen oder dergleichen und verbringen derselben zum einsatzort

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DE8226062U1 DE19828226062 DE8226062U DE8226062U1 DE 8226062 U1 DE8226062 U1 DE 8226062U1 DE 19828226062 DE19828226062 DE 19828226062 DE 8226062 U DE8226062 U DE 8226062U DE 8226062 U1 DE8226062 U1 DE 8226062U1
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PATENTANWALT' " '··'··'··
HANS-JOACHIM KANTNER
DIPLOM-INGENIEUR 6070 LANGEN. 6. SEP.
DARMSTÄDTER STRASSE θ TELEPHON: (06103) 2 30 29
"AfENTAN^ALT O.PL-.NG H-J. KANTNER * TELECRAMMrKANTNERPATENTE
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Hubert Wagner
6072 Dreieich
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Fußbodenleger-Handwerker od. dgl. zum Bereiten von Chargen von Estrich, Vergußmassen od. dgl. und Verbringen derselben zum Einsatzort.
Beim Erstellen von Estrichbelägen auf der Baustelle geht man bekanntlich so vor, daß die Estrichmasse in größeren Eimern, die jedoch aufnahmevolumen- und gewichtsmäßig noch, zu handhaben sein müssen, einzeln chargenweise mittels einer Mischeinrichtung ange-
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mischt wird, um dann Eimer für Eimer von der Stelle des Mischvorganges, welche aus Gründen "bestmöglicher Rationalisierung des Arbeitsvorganges meiöt auch die Stelle der Lagerung der Bestandteile ist, aus denen diese Estrichmasse zusammengemischt wird, von Hand zum Einsatzort, das heißt zum Ort der Verlegung des Estrichbelages auf der Baustelle, verbracht zu werden. Aus Gründen der menschlichen Tragfähigkeit dürfen dabei die zur Verwendung kommenden Eimer nicht zu groß sein. Andernfalls nämlich lassen sie sich in befülltem Zustand nur sehr unpraktisch handhaben.
Aufgrund der hierdurch begrenzten Chargengröße eines Eimerinhaltes wird für eine vorgegebene Größe einer mit einen Estrichbelag zu versehenden Fläche eine verhältnismäßig grüße Zahl von Transportwegen bedingt. Hierdurch steigen die Gestehungskosten pro Quadratmeter fertig erstellten Estrichbelages. Um dem zu begegnen, hat man bereits versucht, größere Eimer zu verwenden. Da jedoch verlegungsfertig angemischte Estrichmasse eine verhältnismäßig große spezifische Dichte besitzt, ist hier eine natürliche Grenze dadurch gegeben, daß ein Arbeiter nur ein begrenztes Eimergewicht einseitig zu tragen vermag, ohne bei beruflich bedingt dauernder Trägertätigkeit gesundheitliche Schäden insbesondere orthopädischer Art, meist nämlich Bandscheibenverlagerungen und Schädigungen des Knochengerüstes, zu erleiden.
Aus diesem Grunde war es bisher dann, wenn größere Eimer Chargen vom Mischort zum Verlegungsort gebracht werden sollten, erforderlich, solche Eimer mittels zwei Arbeitern
zu transportieren. Hierdurch aber wird allein für den Transportvorgang wertvolle und häufig nicht einsatzbereite Arbeitskraft gebunden. Hinzu kommt, daß sich solche größeren Eimerchargen am Verlegungsort als ausgesprochen unhandlich erwiesen haben und viel Mühe beim Entleeren der Estrichmasse aus dem Transportgefäß zu verursachen pflegen, wobei in keinem Falle ein Arbeiter für die hierfür erforderliche Handhabung desselben ausreicht. Diese Art der Zubereitung und Zubringung sowie Aufbringung der Estrichmasse hat sich somit als in jeder Hinsicht unpraktikabel erwiesen.
Man ist daher auch schon einen anderen Weg gegangen, indem die Estrichmasse in zwei kleineren Eimern angemischt wird, die von einem Arbeiter mittels eines Schulterjoches vom Misch- zum Einsatzort getragen werden. Zwar läßt sich hierdurch die Handhabung dieser kleineren Eimerchargen beim Entleeren verbessern, jedoch lassen sich auch hierdurch die grundsätzlich vorhandenen Gefahren für Beeinträchtigungen der Gesundheit des Handwerkers im Laufe seiner Berufstätigkeit nicht ausschließen. Es wird zwar die Wirbelsäule nunmehr nicht mehr asymmetrisch beansprucht, wie beim Tragen eines Eimers, jedoch ist diese Art des Eimertransportes mittels Schulterjoches erfahrungsgemäß eine wesentliche Ursache für Skelettschäden bei solchen Handwerkern.
Abgesehen davon, daß erfahrungsgemäß das Bereiten zweier gleicher Mischchargen geringer Größe erheblich mehr Zeit und Arbeitsaufwand kostet als bei einer Charge doppelter Größe, ist bei mehreren kleineren Chargen, wie die Erfahrung gezeigt hat, eine gute Gleichartigkeit beider Chargen praktisch nicht oder allenfalls mit erheblichem Mehraufwand zu erreichen, wobei auch
dann als wesentlicher Faktor die besondere Berufserfahrung des Fußbodenlegers und insbesondere dessen sorgfältiges Arbeiten von Bedeutung ist. Entsprechend ist also bei der bekannten Art von Arbeiten mit verhältnismäßig kleinen Eimerchargen, die gerade noch kraftmäßig von einem Arbeiter zu transportieren sind, eine gute Gleichmäßigkeit der Konsistenz des Estrichbelages über seiner gesamten Fläche praktisch nur schwer und mit den Gestehungspreis belastendem Aufwand zu gewährleisten. Dieser Aufwand jedoch wird in vielen Fällen praktisch nicht betrieben, so daß nicht selten die Qualität des fertigen Estrichbelages zu wünschen läßt.
Ähnliche Probleme stellen sich auch bei anderen von Handwerkern in Einzeleinsatz auszuführenden Arbeiten, wie beispielsweise dem Vergießen von Röhren od. dgl.. Auch die hier zur Verwendung kommenden Vergußmassen haben eine verhältnismäßig große spezifische Dichte, so daß hier die gleichen Schwierigkeiten zu überwinden sind wie beim Erstellen von Estrichbelägen, wobei hier jedoch erschwerend noch hinzukommt, daß meist das Vergießen nicht flächenmäßig erfolgen kann, wie b-?.im Aufbringen von Estrich auf den Untergrund, sondern in räumlich begrenzten Bezirken, so daß sich die Handhabung des die Vergußmasse enthaltenden Gefäßes am Einsatzort erheblich schwieriger gestaltet . Demgemäß aber bevorzugt man in solchen Einsatzfällen die geringere Chargengröße und nimmt die damit verbundenen Nachteile insbesondere in bezug auf die Wirtschaftlichkeit im Hinblick darauf in Kauf, daß bei größerer Charge unmittelbares Entleeren der Gußmasse aus dem Transportgefäß praktisch nicht mehr möglich wäre, vielmehr dieses am Einsatzort mittels Kellen od. dgl. ausgeschöpft werden müßte, was einen noch größeren Ar-
"baits- und Zeitaufwand mit entsprechender Kosten- h
erhöhung zur Folge hätte.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile des Standes der Technik eine Möglichkeit zu schaffen, die Arbeit von Fußbodenlegern und ähnlichen Handwerkern mit einfachen und kostengünstigen Mitteln nicht nur im Hinblick auf den pro Flächen- oder Volumeneinheit verlegter bzw. vergossener Estrich- bzw. Vergußmasse erforderlichen Arbeits- und Zeitaufwand sowohl bereits beim Bereiten der einzelnen Chargen, als auch bei deren Transport vom Einsatz- bzw. Verlegungsort und bei der Auf- bzw. Einbringung der Estrich- bzw. Vergußmasse zu rationalisieren und damit einhergehend|die Gestehungskosten erheblich zu senken, sondern insbesondere auch die Gefahr von gesundheitlichen Schäden dadurch weitestgehend auszuschalten, daß die Handhabung des Chargengefäßes während aller zugehörigen Arbeitsgänge vom Bereiten der Charge über deren Verbringung zum Einsatz ort bis zu deren Auf- bzw. Einbringung an diesem wesentlich erleichtert wird, und überdies auch noch die Qualität des auf- bzw. eingebrachten Belages bzw. Vergusses durch Vergleichmäßigung der Konsistenz desselben über seiner Fläche nicht unbeträchtlich zu steigern.
Dies wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung für Fußbodenleger-Handwerker od. dgl. zum Bereiten von Chargen von Estrich, Vergußmassen od. dgl. und Verbringen derselben zum Einsatzort in überraschend einfacher und wirtschaftlicher Weise durch ein auf dem Untergrund verfahrbares Transportgestell erreicht, an dem das Mischgefäß als Transportgefäß schwenkbar halterbar ist.
Die Erfindung eröffnet somit erstmalig die Möglichkeit,
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auf praktische beliebig große Estrich- "bzw. Vergußmassechargen "beim Bereiten derselben überzugehen und diese mühelos vom Misch- zum Einsatz- bzw. Verlegungsort verbringen zu können, wobei für beide Arbeitsgänge jeweils nur ein Arbeiter, und zwar zweckmäßig derselbe, eingesetzt zu werden braucht. Erfindungsgemäß wirkt sich die nun ermöglichte Größe der Charge weder auf dem Transportvorgang derselben noch bei deren Entleeren am Einsatzort ungünstig aus. Es kann nämlich trotz der nunmehr ermöglichten Größe der Charge das Entleeren derselben von nur einem Arbeiter durchgeführt werden. Durch die Größe der Chargs wird aber nicht nur eine besonders gute Gleichmäßigkeit der Konsistenz des beispielsweise Estrichbelages über einer besonders großen fläche desselben erreicht, sondern auch eine weitere Arbeitsrationalisierung dadurch, daß gleichzeitig mehrere mit der Verlegung bzw. Aufbringung befaßte Arbeiter ausreichend mit Estrich bzw. Verlegungsmaterial versorgt werden können und die für den Verbrauch derselben benötigte Zeit gleichzeitig als Zeit für die Bereitung der nächsten Charge entsprechender Größe und deren Zubringung zum Einsatz- bzw. Verlegungsort zur Verfügung steht. Es läßt sich somit durch Einsatz der Erfindung erstmalig rationalisierte Kolonnenarbeit ermöglichen, bei der mehrere Verlegungsarbeiter von einem Kachschubarbeiter bedient werden. Die damit erzielbare Steigerung der Wirtschaftlichkeit solcher Arbeiten neben der erzielbaren Qualitätsverbesserung und der für die gesamte Volkswirtschaft und soziale Struktur wesentliche Gewinn an Sicherheit vor arbeitsbedingten gesundheitlichen Schaden ist offenbar.
In zweckmäßiger Fortbildung der Erfindung kann das Transportgestell eine an sich bekannte Bodenplatte
mit jeweils um. eine vertikale Achse frei verschwenkbaren Laufrollen oder -kugeln aufweisen, wobei sich in deren "beiden Seitenbereichen jeweils ein Tragpfeiler für die Lagerungseinrichtung für die Verschwenkung des Mischgefäßes von dieser nach oben wegerstreckt. Dieser untergeordnete Erfindungsgedanke ermöglicht die Verwendung bekannter Transportwagen, wie diese für den Transport schwerer . Möbel od. dgl. Verwendung zu finden pflegen, indem diese nur durch entsprechende Tragpfeiler für die Lagerungseinrichtung für die Verschwenkung des Mischgefäßes und diese Lagerungseinrichtung sowie das Mischgefäß selbst nachgerüstet zu werden brauchen.
Gemäß einem alternativen untergeordneten Erfindungs- ^edanken kann das Transportgestell einen Bodenrahmen aus Profilstab- und/oder Rohrmaterial mit jeweils um eine vertikale Achse frei verschwenkbaren Laufrollen oder -kugeln aufweisen, wobei sich in dessen beiden Seitenbereichen jeweils ein Tragpfeiler für die Lagerungs einrichtung für die Verschwenkung det> Mischgefäßes von diesem nach oben wegerstreckt. Eine solche Ausführung zeichnet sich durch besonders geringes Eigengewicht bei ausreichender Eigensteifigkeit und Verwindungssicherheit und damit einhergehend vergleichsweise geringe Gestehungskosten aus.
Durch die Laufrollen- oder Laufkugelanordnung beschriebener Ausführung ergibt sich für beide Ausführungen eine leichte Verfahrbarkeit mit bequemer und universeller Steuerungsmöglichkeit, was der Zubringung auch größerer Chargen selbst zu verhältnismäßig schwer zugänglichen Einsatzorten zugute kommt.
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Gemäß einem anderen untergeordneten Erfindungsgedanken kann das Transportgestell im vorderen Bereich seiner Bodenplatte Ta zw. seines Bodenrahmens eine vorzugsweise mittellängsachssvmzietrische, nach vorn mündende Ausnehmung aufweisen. Hierdurch werden besonders günstige Schwerpunktsverhältnisse der gesamten Vorrichtung in deren beladenem Verfahrzustand ebenso wie beim Entleeren des Misch- bzw. Transportgefäßes ermöglicht. Die Handhabung des gesamten Entleerungsvorganges wird gemäß einer fortbildenden untergeordneten Teilaufgabe wesentlich erleichtert, indem gemäß diesem untergeordneten Erfindungsgedanken ausreichend Raum für das Ausgießen des Behälterinhaltes bereits aus dessen vollstem Transportzustand heraus dargeboten wird, wodurch die üblichen Schwierigkeiten beim Beginn des. Entleerens eines Behälters und insbesondere eines großvolumigen und zudem auch noch voll gefüllten Behälters mit höchst einfachen und kostengünstigen Mitteln praktisch ausgeschaltet werden.
In weiterer zweckmäßiger Fortbildung können in Interesse besonders gesteigerter Leichtbauweise mit ausreichender Tragfähigkeit und Verformungssteifigkeit gemäß einem anderen untergeordneten Erfinduugsgedanken die Tragpfeiler als Portal ausgebildet sein, in dessen oberem Bereich jeweils eine Lagerungsaufnahme für einen eich vom Iiischgefäß seitlich wegerstreckenden Achsstummel angeordnet ist. Dabei kann mit Vorteil das Portal jeweils als U-fönaiger und mit seinem geschlossenen Bereich nach oben weisend angeordneter Rohrbogen
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ausgebildet sein.
Grundsätzlich wäre es nach der Erfindung völlig ausreichend, wenn die Vorrichtung dadurch fortbewegt würde, daß die die Verfahrbewegung bewirkende Kraft durch Ziehen oder Stoßen des Transportgestells unmittelbar oder aber durch entsprechenden Kraftangriff am Misch- bzw. Transportgefäß aufgebracht wird. Beides jedoch kann zu unerwünschten Instabilitäten der gesamten Vorrichtung während der Verfahrbewegung führen, und zwar dies insbesondere bei ungünstiger Lage des GesamtSchwerpunktes der Vorrichtung und/oder bei schwierigen Neigungsverhäl^nissen des Untergrundes und durch beides bedingt schwer zu beherrschenden Stabilitätsverhältnissen während der Verfahrbewegung insbesondere bei Beschleunigung und/oder Abbremsung der beladenen Vorrichtung. Aus diesem Grunde sieht eine weitere nicht naheliegende Fortbildung eine Einrichtung zur Einleitung der die Verfahrbewegung des Transportgestells bewirkenden Kraft in dieses vor. Dabei kann zweckmäßig die Krafteinleitungseinrichtung als an der Bodenplatte bzw. dem Bodenrahmen des Transportgestells unmittelbar angreifende Schubstange, Deichsel od. dgl. ausgebildet sein. Besonders bewährt hat sich eine Ausführungsform, bei welcher die Krafteinleitungseinrichtung als an mindestens einem Tragpfeiler für die Lagerungseinrichtung für die Verschwenkung des Mischgefäßes angreifender Handgriff, Schub- bzw. Zugbügel od. dgl. ausgebildet ist. Bei Ausführungen der Erfindung mit als Portal ausgebildeten Tragpfeilern kann mit Vorteil zumindest eines der Portale einen die Lagerungseinrichtung für die Verschwenkung des Mischgefäßes
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überragenden Bereich aufweisen, wobei dieser Bereich als Handgriff ausgebildet ist. Sind dabei die Tragpfeiler jeweils als U-förmige Rohrbogen ausgebildet, tso hat es sich als besonders zu bevorzugen erwiesen, wenn die U-förmigen Rohrbogen jeweils eine die Lagerhöhe für das Mischgefäß übersteigende Schenkellänge aufweisen und die beiden Schenkel eines jeden Rohrbogens mittels einer Brücke verbunden sind, welche die Lagerungseinrichtung für die Verschwenkung des Mischgefäßes bzw. deren eine Lagerungsaufnahme für einen der beiden Schwenkachsstummel des Mischgefäßes abstützt. Auf diese Weise wird die Trageinrichtung für das Mischgefäß gleichzeitig auch als Einrichtung zur Einleitung der die Verfahrbewegung des Transportgestells bewirkenden Kraft ausgenutzt.
Gleiches kann aber auch durch eine andere Ausführungsform erreicht werden, bei welcher die Krafteinleitungseinrichtung als den Schwenkbereich des Mischgefäßes umgehend die beiden Tragpfeiler verbindender Bügel ausgebildet ist. Hierdurch nämlich läßt sich eine willkommene Arbeitserleichterung beim Verfahren der beladenen Vorrichtung insoweit erreichen, als die hierfür erforderliche Schub- bzw. Zugkraft von einem Arbeiter etwa im Bereich der vertikalen Mittellängsebene der Vorrichtung aufgebracht und gleichmäßig beidseitig in deren Transportgestell eingeleitet werden kann, wodurch die Lenkbarkeit derselben noch verbessert und die Stabilitätsverhältnisse während des Verfahrvorganges weiter gesteigert werden können. In weiterer zweckmäiger Fortbildung kann dabei der die beiden Tragpfeiler
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verbindende Bügel an den Tragpfeilern für Verschwenkung um eine schwenkachsparallele Achse angelenkt' und in zumindest einer Transportstellung festlegbar sein, in der die Hauptbügelebene etwa horizontale Lage hat. Eine solche Anlenkung des Bügels für Verschwenkung desselben um eine zur Schwenkachse des Mischgefäßes parallele Achse erbringt die Möglichkeit, für den Transport der erfindungsgemaßen Vorrichtung von der Betriebsstätte des Handwerkers zur Baustelle diese auf geringen Haum zusammenlegen zu können, so daß sie bequem beispielsweise· im Kofferraum eines Kraftfahrzeuges mitgeführt werden kann.
Obgleich für die meisten Einsatzfälle kaum erforderlich, kann es sich für spezielle Verwendungsbedürfnisse als vorteilhaft erweisen, wenn in weiterer Fortbildung dieses Erfindungsgedankens eine auf die Drehbewegung der Laufrollen oder -kugeln wirkende Bremseinrichtung vorgesehen ist, die durch einen federbelasteten Bremsbügel für Verfahrbewegung des Transportgestells freigebbar ist, der vorzugsweise als zum die beiden Tragpfeiler verbindenden Bügel etwa paralleler Schwenkbügel ausgebildet und zur Freigabe der Verfahrbewegung des tfransportgestells gegen diesen zu drücken ist. Auf diese V/eise kann eine Vorrichtung nach der Erfindung eine sie auch in befülltem Zustand selbst auf geneigtem Untergrund arretiert haltende Selbstbremsung erhalten.
Grundsätzlich, kann im Rahmen der Erfindung das Mischgefäß am Transportgestell für ständigen Verbleib gehaltert sein. Im Interesse einer Verein-
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fachung des Transportes der Vorrichtung nach der Erfindung von der Betriebsstätte des Handwerkers zur Baustelle bei geringstmöglichem Raumbedarf kann es jedoch besonders zweckmäßig sein, wenn in weiterer Fortbildung der Erfindung das Mischgefäß am Transpörtgestell von diesem lösbar gehaltert ist. Dabei kann mit Vorzug die Lagerungseinrichtung für die Verschwenkung des Mischgefäßes jeweils auf ihrer dem Mischgefäß zugewandten Seite desselben eine tragpfeilerfeste nach oben vorzugsweise etwa halbschalenförmig offene Tragschale, in die ein mischgefäßfester Achsstummel einlegbar ist, und eine danach in den Achsstummel übergreifende Sicherungsstellung verschwenkbare und in dieser arretierbare Sicherungsschelle oder einen danach in den Achsstummel übergreifende Sicherungsstellung verschiebbaren und in dieser arretierbaren Sicherungsriegel aufweisen. Dabei ist hervorzuheben, daß die Sicherungsschelle auch als nicht entsprechend der AchsstummeTmantelfläche ausgebauchter Schellenkörper ausgebildet zu sein braucht, sondern daß der Begriff der klappbaren Sicherungsschelle auch einen geraden Schwenkhebel mitumfaßt.
Gemäß einem anderen untergeordneten Erfindungsgedanken kann die Erfindung zweckmäßig eine Einrichtung zur Sicherung des Mischgefäßes gegen Kippen während der Verfahrbewegung aufweisen. Hierfür kann mit Vorteil das ganze Mischgefäß für Verschwenkung um eine in einer durch seinen Püllzustandsschwerpunkt gehenden Horizontaloder Vertikalebene liegende Achse gelagert sein. Beide Bedingungen sind erfüllt, wenn das Misch-
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gefäß für Verschwenkung um eine durch seinen Füllzustandsschwerpunkt verlaufende Achse gelagert ist. In diesem Falle sind aus Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräften während des Verfahrens resultierende Pendelbewegungen des Mischgefäßes minimiert, so daß ein Befüllen desselben mit Estrich- oder Vergußmasse od. dgl. bis zu einem verhältnismäßig hohen Pegelstand möglich ist, ohne daß die Gefahr besteht, daß während des Verfahrens diese über den Rand des Mischgefäßes schwappen könnte. Auch dies kommt der aufgabengemäßen Rationalisierung aller Arbeitsvorgänge vorteilhaft'zugute. Dabei bietet diese Ausführung auch noch den Vorteil, daß für die Kippbewegung des Mischgefäßes zwecks Ausleerens desselben ein minimaler Kraftaufwand erforderlich ist.
Bei für Verschwenkung um eine in einer durch seinen Füllzustandsschwerpunkt gehenden Vertikalebene liegende Achse gelagertem Mischgefäß wird zwar die Stand- und Kippsicherheit der gesamten Vorrichtung nach der Erfindung besonders günstig beeinflußt, jedoch können sich ungünstige Beschleunigungs- bzw. Bremsverhältnisse während der Verfahrbewegung derselben ungünstig auf Pendelbewegungen des befüllten Mischgefäßes selbst auswirken. Hinzu kommt, daß dann, wenn in bevorzugter Weise die Schwenklagerung des Mischgefäßes höher liegt als sein Füllzustandsschwerpunkt, was im übrigen für besondere im folgenden auch noch zu erläuternde Ausführungen durchaus erwünscht sein kann, eine größere Schwenkkraft zur Durchführung der Kippbewegung für das
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Entleeren des Mischgefäßes erforderlich ist.
Gemäß einem weiteren untergeordneten Erfindungsgedanken kann ferner eine gegen Kippen während der Verfahrbewegung selbstsichernde Schwenklagerung des Mischgefäßes vorgesehen sein. Hierfür kann mit Vorzug das Mischgefäß für Verschwenkung aus seiner Transportstellung über eine Totpunktstellung in Ausgießstellung gelagert sein. Eine besonders einfache und kostengünstige Ausführung kennzeichnet sich dadurch, daß das Mischgefäß für Verschwenkung um eine in Fortbewegungsrichtung vor seinem Füllzustandsschwerpunkt gelegene Achse gelagert ist.Alternativ oder zusätzlich hierzu kann das Mischgefäß aber auch für Verschwenkung um eine oberhalb seines Füllzustandsschwerpunktes gelegene Achse gelagert sein. Die Ausführung, mit vor seinem Füllzustandsschwerpunkt gelegener Schwenkachslagerung des Mischgefäßes bringt den Vorteil, daß dieses die Neigung hat, nach hinten wegzukippen, was einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung entgegenkommt,die sich durch eine Auflagereinrichtung kennzeichnet, auf welcher sich das Mischgefäß wahrend seiner Verfahrbewegung in Anlage befindet. Ersichtlich hält sich, bedingt durch die hier vorgesehene Zuordnung der Schwenkachslagerung zum Füllzustandsschwerpunkt des Mischgefäßes, dieses selbst in eintr durch sein Gewicht selbstgesicherten Transportstellung. Dabei kann zweckmäßig die Auflagereinrichtung mindestens einen an der Bodenplatte oder am Bodenrahnen angeordneten Anschlagbock aufweisen, auf dem der rückwärtige Bodenbereich des ilischgefäfles während seiner Verfahrbewegung ruht. Andererseits ist es auch möglich, die Ausführung so zu treffen, daß die Auflagereinrichtung eine beide Tragpfeiler für die
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Lagerungseinrichtung für die Verschwenkung des Mischgefäßes verbindende Stützbrücke aufweist, auf welcher der rückwärtige Bodenbereich des Mischgefäßes während seiner Verfahrbewegung ruht.
Die Vorteile der Anordnung der Schwenkachslagerung oberhalb des Füllzustandsschwerpunktes in einer durch diesen gehenden Vertikalebene sind vorstehend bereits erläutert. Wird hingegen die Anordnung der Schwenkachslagerung des Mischgefäßes so getroffen, daß diese sowohl in Fortbewegungsrichtung vor dessen Füllzustandeschwerpunkt als auch oberhalb desselben liegt, so wird dadurch die Selbstsicherungsfunktion derselben noch gesteigert.
Weiterhin kann zweckmäßig eine Arretiereinrichtung vorgesehen sein, mittels derer das Mischgefäß in seiner Irani portsteilung festgelegt haltbar ist. Dabei kann mit Vorteil die Arretiereinrichtung mindestens einen mischgefäßfesten Bolzen, der mit einem transportgestellfesten Widerlager in Wirkverbindung bringbar ist, und/oder mindestens einen transportgestellfesten Bolzen, der mit einem mischgefäßfesten Widerlager in Wirkverbindung bringbar ist, aufweisen. Dabei kann ein solcher Bolzen auch selbstverriegelnd bzw. gegen Federkraft ein- und/oder ausrückbar sein. Auf jeden Fall wird durch eine solche Arretiereinrichtung zusätzlich oder alternativ zu einer Kippsicherung des Mischgefäßes während der Verfahrbewegung der Vorrichtung nach der Erfindung durch Schwerkraftwirkung auch noch eine zusätzliche Formschlußsicherung erbracht, die sich insbesondere bei höheren Chargengrößen vorteilhaft bemerkbar macht.
Gemäß einem weiteren untergeordneten Erfindungsgedanken .·■■ ,·■. ,··. ." ■··. ." .". - 16 -
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kann zweckmäßig eine Betätigungseinrichtung für die Einleitung des für das Verschwenken des Mischgefäßes erforderlichen Drehmomentes in dieses vorgesehen sein. Dabei ergibt sich eine besonders einfache und kostengünstige Ausführung, wenn die Betätigungseinrichtung durch mindestens einen im rückwärtigen bodennahen Bereich der Wandung des Mischgefäßes angeordneten Handgriff gebildet ist. An diesem brauifafc der das Entleeren des Mischgefäßes am Einsatzort bewirkende Arbeiter lediglich anzugreifen und ZUX- Einleitung der Kippbewegung des Mischgefäßes und deren Durchführung den Handgriff in zunehmendem Maße nach oben zu ziehen. Dabei folgt dann der untere Bereich des Mischgefäßes einer entsprechenden Schwenkbewegung um die Schwenkachse desselben, wobei jedoch mit Ausnahme eines erwünschten Endbereiches der Entleerungsbewegung des Mischgefäßes, in welchem das vollständige Auslaufen des Inhaltes desselben ablaufen soll, stets eine aus dem Gewicht des zumindest noch teilweise befüllten Mischgefäßes und dessen Schwenkanlenkung resultierende Gewichtskomponente intern Sinne wirksam bleibt Ί daß sie bei Nachlassen der Hubkraft unverzüglich das Mischgefäß in Transportstellung zurückzuverbringen trachtet und damit ohne weitere Maßnahmen und zusätzlichen Kraftaufwand sogleicifEntleerungsvorgang unterbricht bzw. beendet. Auch dies liegt auf der aufgabengemäß erwünschten Linie der Hat ionalisieru χ\<τ.
Andererseits kann aber mit Vorzug die Betätigungseinrichtung einen auf ein mit der Schwenkachse des Mischgefäßes festverbundenes Ritzel v/irkenden handbetätigten kinematischen Trieb, vorzugsweise
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einen Ketten- oder Zahnrienientriet), oder aber einen auf ein mit der Schwenkachse des Mischgefäßes festverbundenes Ritzel oder auf diese Schwenkachse unmittelbar wirkenden motorischen Antrieb, vorzugsweise mit Untersetzungsgetriebe, aufweisen. Der letztere Fall bedingt allerdings das Mitführen eines elektrischen Akkumulators, der zweckmäßig am Transportgestell anzuordnen ist, während man beim ersteren Fall durchaus mit einem Handrad mit oder ohne Unter- oder übersetzung im kinematischen Getriebezug auskommen kann.
Zur weiteren Vervollkommnung x'A Sinne einer sogleich verfügbaren universellen Einsatzbereitschaft der Vorrichtung nach der Erfindung kann gemäß einem weiteren untergeordneten Erfindungsgedanken eine transportgestellfeste Tragbrücke für die Mischeinrichtung vorgesehen sein. Dabei kann diese Tragbrücke als den Schwenkbereich des Mischgefäßes umgehender die beiden Tragpfeiler für die Lagerungseinrichtung für dessen Verschwenkung verbindender Bügel ausgebildet sein. In zweckmäßiger Fortbildung kann dabei der die beiden Tragpfeiler verbindende Bügel starr an diesem festgelegt sein und eine Einrichtung zur Lösbaren Halterung der Mischeinrichtung aufweisen. Hierdurch wird gleichermaßen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität im Zusammenhang mit der Vorrichtung nach der Erfindung beigetragen. Es braucht jetzt nämlich nicht mehr in herkömmlicher Weise der das Mischen im Mischgefäß betreibende Arbeiter mit einer Hand beispielsweise einen Sack Mischgutrohstoffmaterial und in der anderen Hand die Mischeinrichtung in Form beispielsweise eines durch eine Bohrmaschine od. dgl.
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gebildeten Antriebsmotors mit einem aufgesetzten Mischerflügelwerkzeug zu halten und zu betätigen, während das Mischgutrohstoffmaterial aus dem in der anderen Hand gehaltenen Sack herausrieselt, um auf diese weise zu einer guten Durchmischung des Gefäßinhaltes zu kommen, sondern es ist bei dieser Ausführung der Erfindung die Mischeinrichtung in einer das spätere Auskippen bzw. Entleeren des Mischgefäßes nicht störenden Weise an der Vorrichtung nach der Erfindung in einer geeigneten Betriebsstellung halterbar, andererseits aber für den Transport der Vorrichtung von der Betriebsstätte des Handwerkers zur Baustelle oder auf dieser vom Ort des Mischens zum Einsatzort bzw. Ort des Verbrauches der Mischgutcharge leicht abnehmbar, um entweder separat angeeigneter Stelle eines Fahrzeuges, beispielsweise im Kofferraum desselben, platzsparend verstaut oder aber für die Bereitung einer weiteren Mischgutcharge auf der Baustelle benutzt werden zu können, während eine gerade fertiggestellte Mischguteharge zum Einsatzort transportiert wird. Die hiermit erzielbaren Arbeitserleichterungen mit daraus resultierender Ersparnis an Zeit- und Kostenaufwand sind offenbar.
Andererseits kann aber auch vorgesehen sein, daß an dem die beiden Tragpfeiler verbindenden Bügel die löscheinrichtung betriebsbereit dauerhaft oder lösbar gehaltert ist und daß dieser Bügel an den Tragpfeilern für Verschwenkung um eine schwenkachsparallele Achse, das heißt um eine zur Schwenkachse des Mischgefäßes parallele Achse, angelenkt und in einer Transport- und/oder Entleerungsstellung festlegbar ist, in der sich die Mischeinrichtung
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außerhalb des Inneren des Mischgefäßes "befindet. Bei einer Ausführung der Erfindung mit als die beiden Tragpfeiler verbindender Bügel ausgebildeter Kraf t e inl e itungs einri chtung für die Verfahrbewegung kann, in zweckmäßiger Weiterbildung der Bügel der Krafteinleitungseinrichtung für die Verfahrbewegung die Tragbrücke für die Mischeinrichtung bilden. Eine Ausführungsform gemäß.diesem untergeordneten. Erfindungsgedanken bietet die vorteilhafte Möglichkeit, die Mischeinrichtung auch am Einsatz- bzw. Entleerungsort zur Verfügung haben zu können, ohne daß sie zeitraubend herbeigeholt werden müßte, wenn es sich am Einsatzort erweisen sollte, daß die Durchais chung des Gefäßinhaltes noch nicht den Qualitätsanforderungen entspricht oder aber aus irgendwelchen Gründen noch eine weitere Komponente, wie beispielsweise ein Härter, Festiger od. dgl., nachgemischt werden müsste. Auch hierdurch lassen sich weitere Arbeitsrationalisierungen durch Einsparung separater Beiholungstätigkeiten und Steigerung der universeilen Einsetzbarkeit der Vorrichtung nach der Erfindung erzielen, wobei stets besonderes Augenmerk auf der Vermeidung von Behinderungen des Entleerungsvorganges des Mischgefäßes am Einsatzort liegt.
Während bei den vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen die Tragbrücke für die Mischeinrichtung transportgestellfest ist, so daß sich das Mischgefäß ihr gegenüber beim Entleeren verschwenkt, kann gemäß einer hierzu alternativen Lösung die Tragbrücke auch zusammen mit dem Mischgefäß verschwenkbar sein. Hierfür kann zweckmäßig die Tragbrücke auf den sich vom Mischgefäß seitlich wegerstreckenden SchwenKächsstiimmeln desselben
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abgestützt sein. Auch bei dieser Ausführung kann die Tragbrücke eine Einrichtung zur aus dein Inneren des Mischgefäßes herausschwenkbaren Halterung der Mischeinrichtung aufweisen.
Eine solche Ausführung kann sich häufig dort als besonders zweckmäßig erweisen, wo zu befürchten ist, daß beispielsweise durch unachtsames Herausschwenken der Mischeinrichtung aus dem Inneren des befüllten Mischgefäßes oder gar Verbleiben derselben am Transportgestell der Vorrichtung nach der Erfindung während deren Verfahrens vom Ort des Mischens zum Einsatzort es zu. unerwünschten Verschmutzungen des Untergrundes durch von der Mischeinrichtung abtropfendes Mischgutmaterial kommen könnte.
Schließlich ist auch noch darauf hinzuweisen, daß es sich im Interesse möglichst geringen Raumbedarfes für den Transport der Vorrichtung nach der Erfindung von der Betriebsstätte des Handwerkern zur Baustelle als besonders zweckmäßig erwiesen hat, wenn die Tragpfeiler für die Lagerungseinrichtung für die Verschwenkung des Mischgefäßes lösbar an der Bodenplatte bzw. dem Bodenrahmen festgelegt sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen lediglich schematisch dargestellt sind, rein beispielsweise näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 2 in gleichartiger Darstellung ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Die als Ganzes mit 1 bezeichnete Vorrichtung nach der Erfindung weist ein Transportgestell 2 auf, .an dem das vorzugsweise eine Ausgießschnauze 4a aufweisende Mischgefäß 4 für Verschwenkung um die Schwenkachse "b gehaltert ist. Das Transportgestell weist eine Bodenplatte 2a auf, an deren Unterseite sich von dieser wegerstreckend vier jeweils um eine vertikale Achse a verschwenkbare Laufkugeln festgelegt sind.
An der Oberseite der Bodenplatte 2a ist ein Paar sich jeweils von einem von deren Seitenbereichen wegerstreckender Tragpfeiler 8 mittels jeweils einer Anzahl in der Darstellung nur schematisch durch ihre strich-punktiert dargestellten Mittellinien angedeuteter Verschraubungen 30 festgelegt, die vorzugsweise als Schnellverschraubungen ausgebildet sein können. Diese Tragpfeiler können vorzugsweise als Schweißkonstruktion aus Blech oder Profilstahl ausgebildet sein und weisen einerseits zur Verbesserung ihrer Standfähigkeit und andererseits zur Erleichterung ihrer schnell lösbaren Befestigung an der Bodenplatte 2a an dieser zur Anlage bringbare Standfüße auf, die zwar dargestellt, nicht jedoch näher bezeichnet sind und durch welche die Schnellverschraubungen 30 hindurchgreifen. Diese Tragpfeiler dienen dazu, die als Ganzes mit 9 bezeichnete Lagerungseinrichtung für die Verschwenkung des Mischgefäßes 4 um die Schwenkachse b zu tragen.
Hierfür sind auf den einander zugewandten Seiten der Tragpfeiler 8 sich von diesen koaxial zur Schwenkachse b und diese bestimmend jeweils eine Lagerbuchse 9 vorgesehen, die jeweils einen Achs-
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stummel 12 aufnimmt, der sich von der Außenseite des Mantels des Mischgefäßes wegerstreckt und als Drehzapfen für die Verschwenkbewegung desselben dient. Die Anordnung der Schwenkachsstummel 12 relativ zum Füllzustandeschwerpunkt des Mischgefäßes 4 kann dabei so getroffen sein, daß die Schwenkachse "b gerade durch diesen Füllzustandsschwerpunkt verläuft. Dies ermöglicht ein besonders leichtes Verschwenken des Mischgefäßes am Einsatzort zwecks dessen Entleerens. Bevorzugt jedoch wird eine selbstrückstellende Aufhängung des Mischgefäßes 4 durch Anordnung der Schwenkachsstummel 12 und damit auch der Schwenkachse b oberhalb seines Füllzustandsschwerpunktes. Hierbei nämlich bewirkt die eigene Masse des befüllten Mischgefäßes 4 bzw. die unterhalb der Schwenkachse b befindliche Lage seines Füllzustandsschwerpunktes im Falle von während der Verfahrbewegung der Vorrichtung nach der Erfindung auftretenden Pendelbewegungen des befüllten Mischgefäßes 4 ein automatisches Rückkehren in seine definierte Schwerpunktsruhelage. Diese Anordnung ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 getroffen.
Zur engsten formschlüssigen Sicherung des befüllten Mischgefäßes 4 gegen Pendelbewegungen während seines Verfahrvorganges überhaupt kann die Anordnung s&iner Schwenkachsstuminel 12 so getroffen sein, daß durch sie eine Lage der Schv/enkachse b in Fortbewegungsrichtung A -vor dem Füllzustandsschwerpunkt des Mischgefäßes 4 definiert wird. Dabei kann die Schwenkachse b in einer durch den Füllzustandsschwerpunkt des Mischgefäßes 4 gehenden Horizontalebene oder bevorzugt auch noch oberhalb derselben angeordnet sein. Hierdurch hat das befüllte Mischgefäß 4 die
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Ueigung, sich entgegen der Fortbewegungsrichtung A der Vorrichtung 1 nach der Erfindung nach hinten zu verschwenken, so daß seine Ausgießschnauze 4a sich aufzurichten trachtet. Dies wird zur Fixierung einer definierten Transportstellung für das Mischgefäß 4 ausgenutzt, indem eine Auflagereinrichtung vorgesehen ist, die "beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 als die "beiden Tragpfeiler 8 in deren "bodenplattennahem Bereich verbindende Strebe 25 ausgebildet ist, die im übrigen mit den Tragstreben 8 dauerhaft oder lösbar verbunden sein kann. Auf dieser Strebe 25 kommt das sich aufgrund seiner Schwerpunktslage relativ zu seiner vorgegebenen Schwenkachse b nach hinten neigende Mischgefäß 4 zur Anlage, und es ergibt sich hierdurch eine durch die Schwenklagerung selbst bestimmte Selbstsicherung des Mischgefäßes 4 gegen Kippen während seiner Verfahrbewegung.
Zur Bewirkung der Entleerungsverschwenkung sondere eines großvolumigen Mischgefäßes 4 ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 eine Betätigungseinrichtung für die Einleitung des für das Verschwenken des Mischgefäßes 4 erforderlichen Drehraomentes in dieses vorgesehen, die einen auf ein
% ■ mit einem der beiden Schwenkachsstummel 12 festverbundenes Ritzel 28 wirkenden handbetätigten kinematischen Trieb 29 aufweist, der vorzugsweise als Ketten- oder Zahnriementrieb ausgebildet ist. Statt dieses über ein Handrad 27 handbetätigten :s kinematischen Triebes 29 kann auch ein mit dem
Ritzel 28 in Wirkverbindung stehender oder ein, ?v,if den Schwenkachsstummel 12 unmittelbar wirkender
|! · motorischer Antrieb, vorzugsweise mit Untersetzungsgetriebe, vorgesehen sein. In diesem Falle müßte dafür Sorge getragen werden, daß an Einsatzort die für die, Betätigung, des·'motorischen Antriebes
erforderliche Energie zur Verfügung steht. Dies könnte "beispielsweise durch Mitführen eines Akkus auf der Bodenplatte 2a erreicht werden.
Wie aus Fig.1 erkennbar, weist das Transportgestell 2 im vorderen Bereich einer Bodenplatte 2a eine nach vorn mündende Ausnehmung 10 auf, die symmetrisch zur zwischen beiden Tragpfeilern 8 verlaufenden Mittellängsachse angeordnet ist. Durch diese Ausnehmung 10 wird der EntleerungsVorgang des Mischgefäßes 4 erleichtert und eine Verschmutzung der Bodenplatte 2a durch dessen Inhalt vermieden, die beim Rücktransport der Vorrichtung 1 nach der Erfindung zum Mischort, das heißt dem Ort der Bereitung der Estrich- bzw. Vergußmasse od. dgl., den Untergrund verschmutzen würde.
An beiden Tragpfeilern 8 ist in deren oberem, bodenplattenfernem Bereich eine Einrichtung zur Einleitung der die Verfahrbewegung des Transportgestells 2 bewirkenden Kraft in dieses in Form eines Schubbzw. Zugbügels 13 od. dgl. festgelegt, der den Schwenkbereich des Mischgefäßes 4 umgehend die beiden Tragpfeiler 8 verbindet. Grundsätzlich kann dabei der Bügel I3 an den beiden Tragpfeilern starr festgelegt sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist er jedoch an den Tragpfeilern 8 für Verschwenkung um eine zur Schwenkachse b des Mischgefäßes 4 parallele, also horizontale Achse d angelenkt. Er hat nämlich neben der Punktion als Schubbzw. Zugbügel auch noch als Tragbrücke für die zur Bereitung der Estrich- bzw. Vergußmasse od. dgl. erforderliche Mischeinrichtung 50 zu dienen. Wie dargestellt, trägt er über eine an ihm befestigte nicht näher bezeichnete Tragplatine die Mischein-
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richtung 30.
Statt einer solchen an den Tragpfeilern 8 angelenkten Tragbrücke 13 für die Mischeinrichtung könnte auch eine Tragbrücke vorgesehen sein, die zusammen mit dem Mischgefäß 4· verschwenkbar ist zu diesem Zwecke auf den sich von diesem seitlich wegerstreckenden Schwenkachsstummeln 12 desselben abgestützt sein könnte. Dabei könnte ferner zweckmäßig eine solche Tragbrücke, die dann die nach oben weisende öffnung des Mischgefäßes. 4 übergreifen würde oder aber gleichfalls so geführt sein könnte, daß sie diese umgeht, eine Einrichtung zur aus dem Inneren des Mischgefäßes 4 herausschwenkbaren Halterung der Mischeinrichtung 30 aufweisen.
Wie gezeigt, ist das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 auch noch mit einer Arretier- bzw. Bremseinrichtung für die Verfahrbewegung des Transportgestells 2 ausgerüstet, die ein auf mindestens eiiie der Laufkugeln 6 wirkendes federbelastetes Bremsgestänge I7 aufweist, das über eine geeignete Hebelverbindung durch einen etwa parallel zum Schub- bzw. Zugbügel I3 verlaufenden und für Verschwenkung um eine gleichfalls zur Schwenkachse b des Mischgefäßes 4· verlaufende Schwenkachse relativ zum Schub- bzw. Zugbügel I3 verschwenkbaren Betätigungsbügel 18 aus einer Bremsstellung in eine die Verfahrbewegung des Transportgestells freigebende Transportstellung verbringbar ist.
Die Betriebsweise dieser Ausführungsform der Erfindung ist folgende:
Am Mischort wird durch Hochschwenken der Tragbrücke ... - 26 -
•13 für die Mischeinrichtung 30 diese ins Innere des an den Tragpfeilern 8 verbleibenden Mischgefäßes 4 eingebracht. Unter Betätigung der Mischeinrichtung 30 können nun die einzelnen Komponenten der im Mischgefäß 4 zuzubereitenden Estrich- bzw. Vergußmasse od. dgl. in dieses eingebracht und gemischt, verrührt und auf erforderliche Konsistenz gebracht werden. Dabei befindet sich das Hischgefäß in Selbstsicherungsstellung, die entweder durch das Aufliegen seines hinteren Bodenbereiches auf der Stützbrücke 25 oder aber durch eine Selbsthemmung oder Verriegelung im kinematischen Trieb definiert sein kann. Nach Fertigstellung der Masse im Mischgefäß 4 wird der Tragbügel I3 für die Mischeinrichtung 30 aus seiner die nach oben weisende öffnung des Mischgefäßes 4 übergreifenden Stellung nach hinten in die in Fig. 1 dargestellte Stellung umgelegt, wobei die Mischeinrichtung 30 aus dem Inneren des Mischgefäßes 4 heraasgeschwenkt wird, und dient nunmehr als Schub- bzw. Zugbügel für die Einbringung der Kraft für das Verfahren des Transportgestells 2 in dieses., Hierfür wird durch beispielsweise Hochziehen des Betätigungsbügels 18 in Richtung des Schub- bzw. Zugbügels I3 das Bremsgestänge I7 aus seiner Brems- in seine Transportstellung gebracht, so daß das Transportgestell 2 leicht und bequem frei verfahrbar ist. Nach Ankunft am Einsatzort wird der Betätigungsbügel 18 wieder los-gelassen, so daß unter Federkraftwirkung das Bremsgestänge I7 wieder in Bremsverbindung mit der bzw. den Laufkugel(n) 6 gelangt und dadurch das Transportgestell 2 auf seinem derzeitigen Standort fixiert wird. Nunmehr wird durch Drehen des Handrades 27 über den diesem folgenden kinematischen Trieb 29 und den zugehörigen Schwenkachsstuinmel 12, der in diesem Falle als Eintriebswelle dient, das
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Mischgefäß 4 nach vorn verschwenkt, so daß sein Inhalt über seine Ausgießschnauze 4a auslaufen kann. Da im Anfangsstadium der Verschwenkbewegung des Mischgefäßes 4 dessen Schwenkausladung noch nicht sehr groß ist, würde sein inhalt auf die Bodenplatte 2a tropfen, wenn nicht die vordere Ausnehmung 10 vorhanden wäre. Im Zuge weiterer Entleerung des Mischgefäßes 4 kann unter Lösen der Bremsverbindung durch beschriebene Betätigung des Betätigungsbügels 18 die gesamte Vorrichtung nach der Erfindung entgegen der Transportrichtung A oder aber auch in beispielsweise einer Kreisbewegung nach hinten gezogen werden, so daß sich der Inhalt des Mischgefäßes 4 auf einen größeren Bereich des Untergrundes entleert. Danach wird das Mischgefäß 4 wieder in seine dargestellte Transportstellung zurückverschwenkt und die gesamte Vorrichtung 1 wieder zum Mischort zurückverbracht.
Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise auch besonders große Chargen leicht, bequem und schnell-nicht nur am Mischort bereitet, sondern auch mit geringstmöglichem Personalaufwand rationell zum Einsatzort verbracht und dort entleert werden können, um dort auch eine Vielzahl von Arbeitern mit der benötigten Estrich- bzw. Vergußmasse od. dgl. zu bedienen.
Für den Transport von der Betriebsstätte des Handwerkers zur Baustelle kann die Vorrichtung 1 nach der Erfindung schnell und bequem in einzelne Baugruppen zerlegt und raumsparend etwa im Kofferraum eines Kraftfahrzeuges untergebracht und transportiert werden. Durch Lösen der Schnellverschraubungen 19 ergibt sich die erste freie Baugruppe in Form der Bodenplatte 2a nebst Laufkugeln. Der verbleibende
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Rest aus den beiden Tragpfeilern 8 und der sie verbindenden Stützbrücke 25 und zwischen ihnen angeordnetem Mischgefäß 4- kann die restliche Baugruppe bilden. Wie bereits vorstehend erwähnt, kann aber die Stützbrücke 25 auch lösbar an den Tragpfeilern 8 festgelegt sein. Wenn die Anlenkungsverbindung von Schub-bzw. Zugbügel 13 und Betätigungsbügel 18 an den Tragpfeilern 8 lösbar ausgebildet ist, was für den Fachmann eine einfache Ausgestaltung darstellt, zerfällt dieser verbleibende Rest in fünf weitere Baugruppen, nämlich einmal die beiden Tragpfeiler 8, dann die Stützbrücke 25, das Bügelpaar 13i 18 gegebenenfalls mit am Bügel 13 angeordneter Mischeinrichtung 30 und schließlich das Mischgefäß 4.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 weist die auch hier als Ganzes mit 1 bezeichnete Vorrichtung nach der Erfindung ein Traggestell 5 auf, das aus einem Bodenrahmen 3a und zwei sich auf gegenüberliegenden Seitenbereichen desselben von diesem nach oben wegerstreckenden Tragpfeilern 7 für die als Ganzes mit 9 bezeichnete Lagerungseinrichtung für die Verschwenkung des Mischgefäßes 4 gebildet ist, die jeweils alsjPortal in Form eines U-förmigen und mit seinem geschlossenen Bereich nach oben weisend angeordneten Rohrbogens ausgebildet sind. In seinem oberen Bereich. 7a weißt jedes dieser Portale eine Lagerungsaufnahme 11 für einen sich vom Mischgefäß seitlich wegerstreckenden Achsstummel 12 auf. Die hier als Portale ausgebildeten und in ihrem oberen Bereich 7a die Einrichtung zur Einleitung der die Verfahrbewegung des Transportgestells 3 bewirkenden Kraft in dieses darbietenden Portale 7 können entweder fest mit dem Bodenrahmen 3& verbunden oder
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aber aucli "bei diesem Ausführungsbeispiel von diesem lösbar sein, um die gesamte Vorrichtung 1 nach der Erfindung zu Transport zwecken mit geringem Raumbedarf in einzelne Baugruppen, hier also den Bodenrahmen 3a? die beiden Portale 7 mit den zugehörigen Lagerungseinrichtungen 9 und das Mischgefäß 4· , zu
zerlegen.
Zu diesem Zweck ist die Schwenklagerung für das Mischgefäß 4 hier für schnelle Lösbarkeit desselben vom Transportgestell 3 ausgeführt. Die U-förmigen Rohrbogen 7 weisen jeweils eine die Lagerhöhe für das Mischgefäß 4- übersteigende Schenkellänge auf, und die beiden Schenkel eines jeden Rohrbogens 7 sind mittels einer Brücke 11 miteinander verbunden, welche die zugeordnete Lagerungseinrichtung 9 für die Verschwenkung des I-lischgefäßes 4 abstützt. Eine jede dieser Lagerungseinrichtungen 9 weist auf ihrer dem Mischgefäß 4 zugewandten Seite eine tragpfeilerfeste nach oben vorzugsweise etwa halbschalenförmig offene Tragschale 14 auf, in die ein mischgefäßfester Achsstummel 12 einlegbar ist, sowie ferner eine danach in den Achsstummel 12 übergreifende Sicherungssteilung verschwenkbare und in dieser arretierbäre Sicherungssshweüle I5, die mittels eij;es Schvenkbolzens 16 für Verschwenkung um eine zui Schwenkachse b für die Verschwenkbewegung des Kischgefäßes 4 für dessen Entleerung parallele Achse c verschv/enkbar ist. Diese Sicherungsschelle kann bevorzugt als der (Jberflächenkontur des Schwenkachsstuo»els 12 angepaßte Bogenschelle ausgebildet sein; eine besonders einfache und kostengünstige, dabei .jedoch ausreichend betriebssichere Ausführung
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ergibt sich durch Ausbildung dieser Sicherungsschelle als einfacher gerader oder abgewinkelter Schwenkhebel 15i wie in Fig. 1 angedeutet.
Diese Ausführungsform der Erfindung bringt im Vergleich zur Ausführung gemäß Fig. 1 häufig den betriebstechnischen Vorteil mit sich, daß in einem Mischgefäß 4 die für Verarbeitung bestimmte Charge an Estrich- bzw. Vergußmasse od. dgl. zubereitet werden kann, worauf dann das befüllte Mischgefäß 4 mit seiner Ausgießschnauze 4a in Fortbewegungsrichtung A des Transportgestells 3 weisend in die aufnahmebereite Lagerungseinrichtung 9 eingehängt und diese durch Umlegen der Sicherungsschelle 15 und deren Arretieren gesichert und danach die somit vervollständigte Vorrichtung 1 nach der Erfindung insgesamt zum Einsatzort des Mischgefäßinhaltes verbracht wird, wo dieser aus dem Mischgefäß 4 entleert wird. In der Zwischenzeit könnte durch eine am Mischort verbliebene Person in einem weiteren etwa gleichartigen Mischgefäß 4 eine neue Charge gleichen oder anderen Materials zubereitet werden, worauf dann nach Rückkehr des Transportgestells 3 mit leerem Mischgefäß 4 dieses vom Transportgestell 3 nach Entsicherung der Lagerungseinrichtung 9 entnommen und in beschriebener Weise das in der Zwischenzeit befdllte weitere Mischgefäß eingehängt und gesichert wird, um in beschriebener erfindungsgemäßer Weise mittels des Transportgestells 3 zum gleichen oder einem anderen Einsatzort verbracht zujwerden. Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise mit einem Minimum an Arbeitskräften die Versorgung einer oder auch mehrerer Arbeitsstellen, an denen Estrichmaterial od. dgl. aufgebracht werden soll, mit geringstmöglichem Aufwand in Form lediglich
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eines Transportgestells und zweier oder auch mehrereir gleichzeitig als Transportgefäße dienender Mischgefäße gewährleistet wird.
Statt der dargestellten arretierbaren Sicherungsschelle 15 eier Lagerungs elnrichtung 9 kann diese auch einen nach dem Einlegen des zugeordneten mischgefäßfesten Achsstumiaels 12 in diesen übergreifende Sicherungsstellung verschiebbaren und in dieser arretierbaren Sicherungsriegel aufweisen.
Der Bodenrahmen 3a ist, wie angedeutet, bei dieser Ausführungsform der Erfindung aus Profilstabiaaterial gebildet. Auch er weist eine zur Mittellängsachse symmetrische, nach vorn, das heißt in Richtung der AusgieSschnauze 4a des oberhalb des Bodenrahmens 3a befindlichen Mischgefäßes 4- mündende Ausnehmung 10 auf. Auf der Unterseite des Bodenrahmens 3a können in der gleichen Weise wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 jeweils um eine vertikale Achse a frei schwenkbare Laufkugeln angeordnet sein. Sichtbar dargestellt sind jedoch in Fig. 2 zwei Laufrollen 5» die ihrerseits jeweils um eine vertikale Achse a frei schwenkbar an der Unterseite des Bodenrahmens 2a gehaltert sind. Zur Verdeutlichung dieser freien Verfügbarkeit sind die beiden sichtbaren Laufrollen 5 in unter einem Winkel von etwa 90° zueinander stehender Stellung dargestellt. Das Transportgestell 3a ist auch im schwer beladenen Zustand in beliebiger Drehstellung und beliebiger Sichtung auf dem Untergrund leicht und bequsa verfahrbar.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 sind die Schwenkachs
stummel 12 am Mischgefäß 4 gezielt so angeordnet, daß durch sie eine Schwenkachse "b für das Mischgefäß '+ definiert wird, die auf jeden EaIl sowohl oberhalb als auch in Fortbewegungsrichtung A vor dessen Eüllzustandsschwerpunkt liegt. Hierdurch wird eine automatische Selbstsicherung des Mischgeiäßes 4 gegen Kippen während seiner Verfahrbewegung erreicht, indem nämlich durch Schwerkraftsverhältnisse ohne Einsatz zusätzlicher Mittel erzwungen wird, daß automatisch das Hischgefäß in befülltem wie unbefülltem Zustand mit seinem hinteren, das heißt fahrtrichtungsfernen Ende nach unten zu kippen trachtet, um auf einer eigens hierfür vorgesehenen Auflagereinrichtung, die als ganzes mit 20 bezeichnet ist, zur Ruhe zu kommen. Diese Auflagereinrichtung 20 weist einen oder mehrere, beim dargestellten Ausführungsbeispiel nur einen am Bodenrahmen 3a angeordneten Anschlagbock 21 auf, auf dem der rückwärtige Bodenbereich des Mischgefäßes 4 unmittelbar oder, wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel mittels einer Auflagezunge 22 während seiner Verfahrbewegung ruht. Ferner ist zur weiteren Sicherung des Mischgefäßes während seiner Verfahrbewegung eine Arretiereinrichtung 24 in Form einas vorzugsweise federbelasteten Schnappbolzens 24 vorgesehen, der durch einen mischgefäßfesten, vorzugsweise die Stützzunge 22 verlängernden Flansch 23 hindurch- und in den Anschlagbock 21 eingreift und sonit das hischgefäß 4 während seiner VerfahrbeWeguns so lang© verriegelt hält, bis er aus dieser seiner Arbeitsstellung gelöst wird.
Es ist ersichtlich, daß auch ohne diese Arretiereinrichtung 24 das Mischgefäß 4 für Verschwenkung aus seiner Transportstellung über eine Totpunktstellung in Ausgießstellung gelagert ist. Als Betätigungsein-
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richtung für die Einleitung des für sein Verschwenken erforderlichen Drehmomentes ist bei dieser Ausführung in einfachster Weise ein im rückwärtigen bodennahen Bereich der Wandung des Mischgefäßes 4 angeordneter Handgriff 26 vorgesehen. Auch bei dieser Ausführung kann jedoch ein handbetätigter oder motorisch angetriebener kinematischer Trieb mit Selbstverriegelung oder Fremdverriegelung vorgesehen sein, wie er beispielsweise im Zusammenhang mit der Ausführung gemäß Fig. 1 bereits beschrieben ist.
Benutzungs- und Wirkungsweise der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist die gleiche viie bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben. Insbesondere dient die nach vorn mündende Ausnehmung 10 des Bodenrahmens J>a. den gleichen Zwecken wie die der Bodenplatte 2a gemäß Fig. 1.
Auch bei dieser Ausführung könnte, obgleich in Fig. 2 nicht dargestellt, eine Einrichtung zur Halterung einer Mischeinrichtung vorgesehen sein. Diese könnte in der gleichen Weise ausgebildet sein, wie bereits im Zusammenhang mit der Ausführungsform gemäß Fig. 1 beschrieben, um ein vorzugsweise als herkömmliche Bohrmaschine mit aufgesetzten HiScherflügeln ausgebildete Hischeinrichtung für Mischerbetrieb mit in das Innere des !'lisch- bzw. Transportgefäßes 4 eingreifenden rlischorganen (Mischerflügeln) zu haltern. Diese Halterung kann dabei so ausgebildet sein, daß die Mischeinrichtung
lösbar in sie so einsetzbar ist, daß sie mit ihren Ilischorganen ins Innere des EischgefäEes 4 eingreift, oder aber auch so, da£ die Kischeinrichtung fest mit ihrer Haltervjarseinrichtung verbunden ist,
diese aber so verschweiürt werden kann, daß die Mischorgane der Mischeinrichtung für Verfahrbetrieb der Vorrichtung 1 nach der Erfindung, spätestens aber für das Entleeren des Misch- bzw. Transportgefäßes 4-, aus dessen Innerem herausbringbar sind. Hierfür kann die Halterungseinrichtung für die Mischeinrichtung in gleicher oder ähnlicher Weise, wie in Fig. 1 dargestellt und bereits ■ beschrieben, als das Misch·* bzw. Transportgefäß 4 umgehender Tragbügel ausgebildet sein, der entweder an den die Tragpfeiler bildenden Portalen 7 für Verschwenkung relativ zu diesen und damit auch zum Misch- bzw. Transportgefäß 4 angelenkt oder aber auf den Schwenkachsstunmeln 12 desselben so abge-
und
stützt ist, daß er mit ihn auch die Mischeinric.ht.ung die Schwenkbewegung des Gefäßes mitmachen können. Im übrigen aber kann die Halterungseinrichtung für die Mischeinrichtung auch als an beispielsweise dem rückwärtigen V/andungs oereich des Mischgefäiies 4- einhängbarer Tragflansch für die PIaI te rung einer Mischeinrichtung, beispielsweise in Form einer herkömmlichen Bohrmaschine, ausgebildet sein, der die Mischeinrichtung unter einen gewünschten und gegebenenfalls auch einstellbaren Winkel der Mischerwelle zur Achse des Mischgefäßes 4 hält.
Obgleich die Erfindung lediglich anhand zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele dargestellt und erläutert worden ist, ist sie nicht auf diese beschränkt, vielmehr stehen dem Fachmann vielfältige Möglichkeiten offen, sie an die jeweiligen konstruktiven und materialmäßigen und insbesondere auch fertigungstechnischen Gegebenheiten und/oder die Forderungen des einzelnen Einsatzfalls durch andere Kombination ihrer Merkmale oder deren Austausch gegen
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gleichwirkende Mittel anzupassen, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (6)

PATENTANWALT" "" '"':" HANS-JOACHIM KANTNER DIPLOM-INGENIEUR 6070 IANGEN, 6. SEP. DARMSTÄDTER STRASSE 8 TELEPHON: (06103) 230 29 TELEGRAMM: KANTNERPATENTE PATENTANWALT DIPL.-ING. H.-J. KANTNER ΑΜΓ ENIHESSEM DARMSTADTER STR.a. 607 LANGEN/HESSEN LAIN OCIN Π CSStIN tturt Teiegfammenscririn : ANSPRÜCHE
1.) Vorrichtung für Fußbodenleger-Handwerker od. dgl. f.-am Bereiten von Chargen von Estrich, Vergußmassen od. dgl. und Verbringen derselben zum Einsatzort, gekennzeichnet durch ein auf dem Untergrund verfahrbares Transportgestell (2 bzw. 3), an dem das Mischgefäß (4) als Transportgefäß schwenkbar halterbar ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportgestell (2) eine an sich bekannte Bodenplatte (2a) mit jeweils um eine vertikale Achse (a) frei verschwenkbaren Laufrollen (5) oder -kugeln (6) aufweist und daß sich in deren beiden Seitenbereichen jeweils ein Tragpfeiler (7 bzw. 8) für die Lagerungseinrichtung (9) für die Verschwenkung des Misch*·, * ' gefäßes (4) von dieser nach oben wegerstreckt.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
_ 2 —
BANKKON1TO: BRE&DNE« BAWK AC, FRANKFURT AM MAIN NR 4-112 619 pJosf'SC, Ή ECKKON to ΚΓ.ι 285^60 FRANKFURT
zeichnet, daß das Transportgestell (3) einen Bodenrahmen(3a) aus Profilstab- und/oder Rohrmaterial mit jeweils um eine vertikale Achse (a ) frei verschwenkbaren Laufrollen (5) oder -kugeln (6) aufweist und daß sich in dessen beiden Seitenbereichen jeweils ein Tragpfeiler (7 bzw. 8) für die Lagerungseinrichtung (9) für die Verschwenkung des Mischgefäßes (4) von diesem nach oben wegerstreckt.
4.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch geke.nnzelehnet, daß das Transportgestell (2 bzw.3)im vorderen Bereich seiner Bodenplatte (2a) bzw. seines Bodenrahmens (3a) eine vorzugsweise mittellängsachssymmetrische, nach vorn mündende Ausnehmung (10) aufweist.
5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragpfeiler (7) als Portal ausgebildet sind, in dessen oberem Bereich (7a) jeweils eine Lagerungsaufnahme (11) für einen sich vom Mischgefäß (4) saitlich wegerstreckenden Achsstummel (12) angeordnet ist.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß das Por'jal jeweils als U-förmiger und mit seinem geschlossenen Bereich nach oben weisend angeordneter Rohrbogen (7) ausgebildet ist.
f.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung
(7a bzw. 13) zur Einleitung der die Verfahrbewegung des Transportgestells (2 bzw. 3) bewirkenden Kraft in dieses.
8.) Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Krafteinleitungseinrichtung als an der Bodenplatte (2a) bzw. dem Bodenrahmen (3a) des Transportgestells unmittelbar angreifende Schubstange, Deichsel od. dgl. ausgebildet ist.
9.) Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Krafteinleitungseinrichtung als an mindestens einem Tragpfeiler (7 bzw.8) für die Lagerungseinrichtung (9) für die Verschwenkung des Mischgefäßes (4) angreifender Handgriff (7a), Schub- bzw. Zugbügel (I3) od. dgl. ausgebildet ist.
10.) Vorrichtung nach Anspruch 9 mit als Portal ausgebildeten Tragpfeilern, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Portale (7) einen die Lagerungseinrichtung (9) für die Verschwenkung des Mischgefäßes (4) überragenden Bereich (7a) aufweist und daß dieser Bereich (7a) als Handgriff ausgebildet ist.
11.) Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10 mit jeweils als U-förmiger Rohrbogen ausgebildeten 'Tragpfeilern, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Rohrbogen (7) jeweils eine die Lagerhöhe für das rlischgefäß (4) übersteigende Schenkellänge aufweisen und daß die beiden Schenkel eines jeden Rohrbogens (7) mittels einer Brücke (11) verbunden sind, welche die
Lagerungseinrichtung (9) für die Verschwenkung des Mischgefäßes (4) "bzw. deren eine Lagerungsaufnahme (14) für einen der "beiden Schwenkachsstummel (12) des Mischgefäßes (4) abstützt 4
12.) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß, die Krafteinleitungseinrichtung als den Schwenkbereich des Mischgefäßes (4) umgehend die beiden Tragpfeiler (7 bzw. 8) verbindender Bügel (13) ausgebildet ist.
13·) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Tragpfeiler (7 bzw. 8) verbindende Bügel (13) an den Tragpfeilern (7 bzw.8) für Verschwenkung um eine schwenkachsparallele Achse (d) angelenkt (16) und in zumindest einer Transportstellung festlegbar ist, in der die Hauptbügelebene etwa horizontale Lage hat.
14.) Vorrichtung nach Anspruch 12 oder I3, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf die Drehbewegung der Lufrollen (5) oder -kugeln (6) wirkende Bremseinrichtung (17) vorgesehen ist, die durch einen federbelasteten Bremsbügel (18) für Verfahrbewegung des Transportgestells (2 bzw. 3) freigebbar ist, der vorzugsweise als zum die "beiden Tragpfeiler- (7 bzw.8) verbindenden Bügel (13) etwa paralleler Schwenkbügel ausgebildet ■und zur Freigabe der Verfahrbewegung des Transportgestells (2 bzw. 3) gegen diesen zu drücken ist.
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15.) Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dai? das Hisch£efä£ (4) an Transportgestell (2 Idzw. 3) Tür ständigen Verbleib gehaltert ist.
16.) Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Hisch&efäS (4) an Transportgestell (2 bzw.?) von diesen lösbar" gehaltert ist (14 bis 16).
17.) Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungseinrichtung (9) für die Verschwenkung des I-Iischgefäßes (4) jeweils auf ihrer den HischgefäS (4) zugewandten Seite eine tragpfeilerfeste nach oben vorzugsweise etv;a halbschalenfömig offene Tragschale (14), in die ein nischgefäßfester AchsstuDnel (12) einlegbar ist, und danach in den Achssturmel (12) übergreifende Sicherungsstellung verschv.renkbare und in dieser arretierbare Sicherungsschelle (15) oder einen danach in den Achsstirmnel (12) übergreifende Sicherungsstellung verschiebbaren und in dieser arretierbaren Sicherungsriegel aufweist.
18.) Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, nelüezmzieichnet durch eine Einrichtung (20, b) zur Sicherung des I-Iischgefäßes (4) gegen Kippen während der Verf ahrbexiegung.
19.) Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch .gekennzeichnet, daß das Hischgefäü (4) für Verschwenkung un eine in einer durch seinen Füllzustandsschwerpunkt gehenden Horizontalebene .liegende Achse (b) gelagert ist.
20.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch,gekennzeichnet, daß das Mischgefäß (4) für Verschwenkung um eine in einer durch seinen Füllzustandsschwerpunkt gehenden Vertikalebene liegende Achse (b) gelagert ist.
21.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischgefäß (4) für Verschwenkung um eine durch seinen FüllZustandschwerpunkt verlaufende Achse (b) gelagert ist.
22.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch gegen Kippen während der Verfahrbewegung selbstsichernde Schwenklagerung (9) des Mischgefäßes (4).
2J.) Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischgefäß (4) für Verschwenkung aus seiner Transportstellung über eine Totpunktstellung in Ausgießstellung gelagert ist.
24.) Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Hischgefäß (4) für Verschwenkung um eine im Fortbewegungsrichtung (A) vor seinem Füllzustandsschwerpunkt gelegene Achse (b) gelagert ist.
25-) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, gekennzeichnet durch eine Auflagereinrichtung (20 bzw. 25), auf welcher sich das Mischgefäß (4) während seiner Verfahrbewegung in Anlage befindet.
26.) Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß die AuXlagereinrichtung (20)
mindestens einen an der Bodenplatte (2a) oder am Bodenrahmen (3a) angeordneten Anschlagboek (21) aufweist, auf dem der rückwärtige Bodenbereich, des Mischgefäßes (4) während seiner Verfahrbewegung ruht.
27.) Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagereinrichtung (20) eine "beide Tragpfeiler ( 7 "bzw. 8) für die Lagerungseinrichtung (9) für die Verschwenkung des Mischgefäßec (4) verbindende Stützbrücke (25) aufweist, auf welcher der rückwärtige Bodenbereich des Mischgefäßes (4) während seiner Verfahrbewegung ruht.
28.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischgefäß (4) für Verschwenkung um eine oberhalb seines Füllzustandsschwerpunktes gelegene Achse (b) gelagert ist.
29·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arretiereinrichtung (24) vorgesehen ist, mittels derer das Mischgefäß (4) in seiner Transportstellung festgelegt haltbar ist.
30.) Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung mindestens einen mischgefäßfesten Bolzen (24), der mit einem transportgestellfesten Widerlager (21) in Wirkverbindung bringbar ist, und/oder mindestens einen transportgestellfesten Bolzen, der mit einem nischgefäßfesten Widerlager in Wirkverbindung bringbar ist, aufweist.
31.) "Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Betätigungseinrichtung (26 bzw. 27 bis 29) für die Einleitung des für das Verschwenken des Mischgefäßes (4) erforderlichen Drehmomentes in dieses.
32.) Vorrichtung nach Anspruch 3I, dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigungseinrichtung durch mindestens einen im rückwärtigen bodennahen Bereich der Wandung des Mischgefäßes (4) angebrachten Handgriff (26) gebildet ist.
33·) Vorrichtung nach Anspruch 3I* dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen auf ein mit der Schwenkachse (12) des Mischgefäßes (4) festverbundenes Ritzel (28) ]
wirkenden handbetätigten kinematischen Trieb j
(29), vorzugsweise Ketten- oder Zahnrieiaentrieb, aufweist.
34.) Vorrichtung nach Anspruch 3I» dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen auf ein mit der Schwenkachse (12) des Mischgefäßes (4) festverbundenes Ritzel (28) oder auf diese Schwenkachse (12) unmittelbar wirkenden motorischer. j Antrieb, vorzugsweise mit Untersetzungsgetriebe, ; aufweist.
35·) Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine trans- I portgestellfeste Tragbrücke (1J) für die Mischeinrichtung (30).
36.) Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbrücke als den Schwenkbereich des Misch-
gefäßes (4) umgehender die beiden Tragpfeiler (7 bzw.8) für die La.ge:rungs einrichtung (9) für dessen Verschwenkung verbindender Bügel (13) ausgebildet ist.
37·) Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Tragpfeiler (7 bzw.8) verbindende Bügel (13) starr an diesen festgelegt ist und eine Einrichtung zur lösbaren Halterung der Mischeinrichtung (30) aufweist.
38.) Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die beiden Tragpfeiler (7 bzw. 8) verbindenden Bügel (13) die Mischeinrichtung (30) betriebsbereit dauerhaft oder lösbar gehaltert ist und daß dieser Bügel (13) ar. den Tragpfeilern (7 bzw. 8) für Verschwenkung um eine schwenkachsparallele Achse (d) angelenkt und in einer Transport- und/oder Entleerungsstellung festlegbar ist, in der sich die Mischeinrichtung (30) außerhalb des Inneren des Mischgefäßes (4) befindet.
39·) Vorrichtung nach Anspruch 53 mit als die. beiden Tragpfeiler verbindender Bügel ausgebildeter PIrafteinleitungseinrichtung für die Verfahrbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (13) der Krafteinleitungseinrichtung für die Verfahrbewegung die Tragbrücke für die Mischeinrichtung (30) bildet.
40.) Vorrichtung nach Anspüren 355 dadurch gekennzeichnet, daß die Trägbrücke zusammen mit dem Mischgefäl? (4) verschwenkbar ist.
41.) Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch p;ekenn-
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zeichnet, daß die Tragbrücke auf den sich vom Mischgefäß (4) seitlich wegerstreckenden Schwenkachs Stummeln (12) desselben abgestützt ist.
42.) Vorrichtung nach Anspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbrücke eine Einrichtung zur aus dem Inneren des Mischgeiäßes (4) herausschwenkfbaren Halterung der Hischeinrichtung (30) aufweist.
43.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 "bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragpfeiler (7 bzw. 8) für die Lagez-ungseinrichtung (9) für die Verschwenkung des Hischgefäßes (4) lösbar an der Bodenplatte (2a) bzw. den Bodenrahmen (3a) festgelegt sind.
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