DE821904C

DE821904C - Method and device for the repair of damaged surfaces of metal vessels and devices that are protected against corrosion by a coating

Info

Publication number: DE821904C
Application number: DEP2843A
Authority: DE
Inventors: John Stewart Macnairn
Original assignee: Pfaudler Werke GmbH
Current assignee: Pfaudler GmbH
Priority date: 1950-07-22
Filing date: 1950-07-22
Publication date: 1951-11-22

Description

Verfahren und Vorrichtung zur Instandsetzung beschädigter Oberflächen von Metallgefäßen und -geräten, die durch einen Uberzug korrosionsgeschützt sind Gegenstand der Erfindung sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Instandsetzung beschädigter Oberflächen von Metallgefäßen und -geriiteci, die durch einen Überzug gegen Korrosion geschützt sind. Im besonderen handelt es sich um die Instandsetzung von emaillierten großen Metallgefäßen, z. 13. aus Stahl, Gußeisen oder Aluminium, und von vornehmlich plattenförmigen emaillierten Metallgeräten, wie sie z. B. in der chemischen und in der Gärungsindustrie gebraucht werden.Method and device for repairing damaged surfaces of metal vessels and devices that are protected against corrosion by a coating The invention relates to a method and a device for repair damaged surfaces of metal vessels and utensils covered by a coating are protected against corrosion. In particular, it is about repairs of large enamelled metal vessels, e.g. 13. made of steel, cast iron or aluminum, and of mainly plate-shaped enameled metal devices, such as those used for. Am in the chemical and fermentation industries.

Beschädigte Stellen der emaillierten Oberfläche solcher Gefäße und Geräte hat man bisher dadurch auszubessern versucht, daß man einen gegen Korrosion schützenden Kitt auf das freiliegende Metall auftrug. Dieses Verfahren ist aber sehr unzuverlässig, da die im übrigen geeigneten Kitte eine nur geringe Haftfestigkeit haben. Sie platzen daher leicht ab, so daß das Grundmetall freiliegt, was zum Unbrauchbarwerden der Einrichtung fuhren kann.Damaged areas of the enameled surface of such vessels and So far, devices have been tried to be repaired by protecting them against corrosion applied protective putty to the exposed metal. This procedure is however very unreliable, since the other suitable putties only have a low adhesive strength to have. They therefore easily peel off, so that the base metal is exposed, which makes it unusable the facility.

Diese Nachteile werden durch das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung beseitigt. Das neue Verfahren besteht darin, daß die beschädigte, gegen Korrosion zu schützende Stelle der Oberfläche durch eine korrosionsbeständige, am Grundmetall fest angebrachte Vorrichtung dicht abschließend verdeckt wird.These disadvantages are alleviated by the method and the device according to FIG the invention eliminated. The new procedure consists in that the damaged, Area of the surface to be protected against corrosion by a corrosion-resistant, the device firmly attached to the base metal is covered tightly.

Die Vorrichtung besteht aus einer schalen- oder tellerförmig gewölbten Kappe aus korrosionsbeständigem Stoff, die unter Zwischenschaltung von säurefesten Dichtungsscheiben und gegebenenfalls auch säurebeständigem Kitt durch eine Schraubenverbindung am Grundmetall fest angebracht ist.The device consists of a bowl-shaped or plate-shaped arched one Cap made of corrosion-resistant fabric that is interposed from acid-proof sealing washers and, if necessary, acid-proof putty a screw connection is firmly attached to the base metal.

In der Zeichnung sind drei Ausführungsformen der Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Sie unterscheiden sich voneinander nur in Einzelheiten.In the drawing are three embodiments of the exercise device of the method according to the invention, for example. They make a difference differ from each other only in details.

Fig. i zeigt eine dieser Ausführungsformen lose zusammengebaut, während Fig. 2 dieselbe Ausführungsform fest angebracht darstellt. Hierbei ist die Befestigungsschraube als Stiftschraube 4 ausgebildet, und die schalenförmig gewölbte Kappe 6 wird durch eine Mutter 5 angepreßt, deren Unterfläche nach dem Krümmungsradius der Schale konkav ausgebildet ist. Die Stiftschraube ist in eine Gewindebohrung 3 eingesetzt, die etwa in der Mitte der beschädigten Stelle der Emailleauflage 2 in das Grundmetall i eingearbeitet ist. Eine die beschädigte Stelle reichlich überdeckende Dichtungsscheibe 7 aus dem im Handel unter der Bezeichnung Teflon bekannten Werkstoff oder einem anderen geeigneten Stoff und weitere Dichtungsscheiben 8 aus solchem Stoff sind zwischengeschaltet. Der die Befestigungsschraube umgebende Teil des Grundmetalls i wird vorteilhaft mit korrosionsbeständigem Kitt g ausgefüllt, gegebenenfalls, nachdem das Grundmetall an dieser Stelle ein wenig ausgedreht worden ist. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die beschädigte Stelle der Oberfläche durch die neue Vorrichtung vollkommen gegen Korrosion geschützt ist.Fig. I shows one of these embodiments loosely assembled while Fig. 2 shows the same embodiment firmly attached. Here is the fastening screw designed as a stud screw 4, and the cup-shaped domed cap 6 is through a nut 5 is pressed, the lower surface of which is concave according to the radius of curvature of the shell is trained. The stud screw is inserted into a threaded hole 3, the in the middle of the damaged area of the enamel pad 2 into the base metal i is incorporated. A sealing washer copiously covering the damaged area 7 from the material known commercially under the name Teflon or a other suitable material and further sealing washers 8 are made of such a material interposed. The part of the base metal surrounding the fastening screw i is advantageously filled with corrosion-resistant putty g, if necessary, after the base metal has been turned out a little at this point. From Fig. 2 it can be seen that the damaged area of the surface by the new device is completely protected against corrosion.

Bei der Vorrichtung nach Fig. 3 ist die Befestigungsschraube als Kopfschraube 4, 10, i i ausgebildet. Der Kopf dieser Schraube legt sich mit seiner kugeligen Unterfläche in eine entsprechende kugelige Ausdrehung der Kappe 6'. Um die Schraube bequem anziehen zu können, geht der Kopf in einen Vierkant i i über. Diese Ausführungsform bietet eine vielleicht noch bessere Möglichkeit, das gleichmäßige Aufliegen des Kappenrandes über den ganzen Umfang zu sichern.In the device according to FIG. 3, the fastening screw is a head screw 4, 10, i i formed. The head of this screw coincides with its spherical Lower surface in a corresponding spherical recess of the cap 6 '. To the screw to be able to put on comfortably, the head turns into a square i i. This embodiment offers an even better way of ensuring that the To secure the edge of the cap over the entire circumference.

Die in Fig 4 dargestellte Ausführungsform ist besonders geeignet zur Instandsetzung dünnwandiger Gefäße und vorwiegend flächenförmiger Geräte. Die Kappe 14 ist hier tellerförmig gestaltet und mit einem Schraubenbolzen 13 aus einem Stück gebildet, der durch eine Bohrung des dünnwandigen Grundmetalls 12 auf die Außenseite des zu schützenden Körpers hindurchgeführt und dort durch eine Schraubenmutter 15 gehalten ist. Eine Unterlegscheibe 16 und eine Dichtungsscheibe 17 aus dem im Handel unter der Bezeichnung Teflon bekannten Werkstoff o. dgl. sind in an sich bekannter Weise eingeschaltet. Der Hohlraum unter der tellerförmigen Kappe ist mit Dichtungsscheiben oder Kitt 18 ausgefüllt, ebenso der den Schraubenbolzen umgebende Raum. i9 ist wiederum eine Dichtungsscheibe der oben beschriebenen Die Vorrichtung gemäß der Erfindung bietet auch den Vorteil, daß Einwirkung von Druck oder Unterdruck und von Flüssigkeiten an der ausgebesserten Stelle vermieden wird.The embodiment shown in Fig. 4 is particularly suitable for Repair of thin-walled vessels and mainly flat devices. The cap 14 is designed in the shape of a plate here and is made of one piece with a screw bolt 13 formed by a bore in the thin-walled base metal 12 on the outside of the body to be protected passed through and there by a screw nut 15 is held. A washer 16 and a sealing washer 17 from the commercially available Material known under the name Teflon or the like are known per se Way turned on. The cavity under the plate-shaped cap is covered with sealing washers or putty 18 filled, as well as the space surrounding the screw bolt. i9 is again a sealing washer of the above-described device according to the invention also has the advantage of being exposed to pressure or negative pressure and liquids is avoided at the repaired point.

An Stelle einer Schraubenverbindung kann auch eine andere Verbindung der Kappe mit dem Grundmetall gewählt werden, ohne daß dadurch vom Wegen der Erfindung abgewichen würde.Instead of a screw connection, another connection can also be used the cap with the base metal can be chosen without thereby departing from the ways of the invention would deviate.

Die dem korrodierenden Angriff der Flüssigkeit ausgesetzten Metallteile der Vorrichtung werden vorteilhaft aus Tantal hergestellt, es kann aber auch ein anderer korrosionsbeständiger Werkstoff verwendet werden. Statt dessen können auch die dem Angriff ausgesetzten Oberflächen der verwendeten Metallteile mit einem korrosionsbeständigen Überzug versehen sein. Man kann aber auch einen an sich genügend beständigen massiven Werkstoff ohne besonderen Überzug verwenden.The metal parts exposed to the corrosive attack of the liquid the device are advantageously made of tantalum, but it can also be a other corrosion-resistant material can be used. Instead, you can also the exposed surfaces of the metal parts used with a corrosion-resistant Be provided with a coating. But one can also have a sufficiently stable, massive one Use material without a special coating.

Claims

PATEN TANSPRL CEII :: i. Method for repairing damaged surfaces of metal vessels and devices which are protected against corrosion by a coating, characterized in that the damaged area of the surface to be protected against corrosion is concealed tightly by a corrosion-resistant device firmly attached to the base metal.

2. Device for carrying out the procedure according to claim i, characterized by a bowl-shaped or plate-shaped arched one Cap (6, 6 ', 14) made of corrosion-resistant material, with the interposition of acid-proof sealing washers (7, 8, 19) and possibly also acid-proof Putty (9, 18) fixed to the base metal (i, 12) with a screw connection (I, 13) is appropriate.

3. Apparatus according to claim 2, characterized in that the Screw is designed as a stud (4) and that the cup-shaped arched Cap (6) is pressed by a nut (5), the lower surface of which according to the radius of curvature the shell is concave (Fig. i and 2).

4. Apparatus according to claim 2, characterized in that the screw is designed as a head screw (4, io, ii) is, the head (io) with its spherical lower surface in a corresponding spherical cutout of the cap (6 ') and merges into a square head (ii) (Fig. 3).

5. Apparatus according to claim 2, characterized in that the cap (14) is plate-shaped and with a screw bolt (13) in one piece consists, which through a hole in the base metal (12) to the outside of the passed protective body and held there by a nut (15) is.