DE8211686U1 - Armierungsstange fuer stahlbeton - Google Patents

Armierungsstange fuer stahlbeton

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DE8211686U1 DE19828211686 DE8211686U DE8211686U1 DE 8211686 U1 DE8211686 U1 DE 8211686U1 DE 19828211686 DE19828211686 DE 19828211686 DE 8211686 U DE8211686 U DE 8211686U DE 8211686 U1 DE8211686 U1 DE 8211686U1
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/02Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
    • E04C5/03Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance with indentations, projections, ribs, or the like, for augmenting the adherence to the concrete

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Description

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-2-
Anmelder:
Ferriere di Stabio S.A.
Via ai Mulini
CH-6855 Stabio
Armierungsstange für Stahlbeton
Die Erfindung betrifft eine Stahlarmierung für Stahlbeton.
Es ist bekannt, für solche Armierungen Stäbe aus Baustahl zu verwenden, die durch direkten Kontakt mit der Luft, zum Beispi.al infolge eines Bruchs oder einer Senkung des Betons oder durch Feuchtigkeitsaufnahme aus der Luft, einer Oxidation und. Korrosion ausgesetzt sind. Vorgänge dieser Art bewirken in kürzester Zeit den totalen Verfall eines S'cahlbetonbauwerkes.
Um solche Nachteile zu umgehen, ist man in einigen Fällen dazu übergegangen, kunststoffbeschichtete Elemente oder sogar eine verzinkte Stahlarmierung zu verwenden. Dabei handelt es sich jedoch um Versuche, die zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis führten und die Kosten der Armierung beträchtlich erhöhten.
Das Problem einer Verhinderung von Korrosion und Oxidation ist
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grundsätzlich dadurch lösbar, daß die Armierung aus nichtrostendem Stahl anstatt aus Baustahl hergestellt wird. Bis jetzt ist aber eine solche Lösung immer von den einschlägigen Technikern verworfen worden, und zwar im wesentlichen aus zwei fundamentalen Gründen: der nichtrostende Stahl hat vor allem eine geringe Haftfähigkeit im Beton; an zweiter Stelle bringt die Verwendung von nichtrostendem Stahl eine beträchtliche Erhöhung der Armierungskosten mit sich.
Die Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Armierung herzustellen, die keiner Oxidation und Korrosion unterworfen ist, aber keinen der oben angeführten Nachteile aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine A^inierungsstange für Beton vorgeschlagen, die aus nichtrostendem Stahl besteht und durch Kaltverdrillung eines Stabes mit quadratischem Querschnitt gewonnen wird, so daß eine Reihe spiralförmiger Rippen am Umfang vorgesehen sind. Die Verwendung von nichtrostendem Stahl verhindert die Gefahr des Oxidierens und der Korrosion der Armierung und verbessert gleichzeitig die mechanischen Eigenschaften selbst in bezug auf die bekannten Lösungen.
Dadurch, daß die Stange durch Kaltverdrillung einer Stange mit quadratischem Querschnitt profiliert ist, können die vorerwähnter Nachteile infolge Verwendung von nichtrostendem Stahl überwunden werden. Die spiralförmigen Rippen bewirken eine gute Haftfähigkeit der Armierung im Beton. Gleichzeitig erlaubt die Verwendung eines nichtrostenden Stahls und die Kaltverdrillung, der die Stange unterworfen wird, eine Armierung mit optimalen mechanischen Eigenschaften zu verwirklichen. Auf diese Weise ist es möglich, Stangen herzustellen, die bei gleicher Belastung einen kleineren Querschnitt aufweisen, als der Querschnitt der Stangen aus Baustahl, wodurch die Kosten der Armierung reduziert werden können. Hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften der Armierung liegt der durch die Kaltverdrillung der Stange erreichte Vorteil in der Verfestigung des Materialgefüges, die
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sich bei der Herstellung ergibt.
In einer bevorzugten Ausführung entsprechend der Erfindung besteht die Stange aus üinem austenitischen Stahl mit 0/12 % Kohlenstoff, einem Prozentsatz an Chrom von 16 % bis 18 % und einem Prozentsatz an Nickel von 7 % bis 10 %.
Nach den vom Antragsteller gewonnenen Erfahrungen mit einer Armierungsstange gemäß der vorliegenden Erfindung konnten die folgenden mechanischen Eigenschaften festgestellt werden:
R = 80 kg/mm2 (Bruchfestigkeit) Sn = 65 kg/mm2 (Streckgrenze) L = 24 % (Bruchdehnung)
Weitere Merkmale und Vorteile dieser Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das in den Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Armierungsstange entsprechend der Erfindung und
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II.
In den Zeichnungen ist mit 1 eine Stange aus nichtrostendem Stahl für die Armierung von Beton gekennzeichnet, die durch Kaltverdrillung eines stangenförmigen Ausgangsmateriales mit quadratischem Querschnitt hergestellt wurde. Infolge der Verdrillung nimmt die Stange die in den Zeichnungen dargestellte Form mit einer Reihe spiralförmiger Rippen an, die mit 2 bezeichnet sind. Das Vorhandensein solcher Rippen ermöglicht bei der Verwendung der Stangen als Betonarmierung eine gute Haftfähigkeit der Stange im Beton. Gleichzeitig bewirkt die Kaltverdrillung, dar die Stange unterworfen wird, eine Materialverfestigung mit Verbesserung der mechanischen Eigenschaften.
(Ill I I I
ι ι ι
-5-
Die erreichten mechanischen Eigenschaften öer Stange sind derart, da2 bei gleicher Belastung ein kleinerer Querschnitt als bei den bekannten Stangen aus Baustahl ausreicht. Hierdurch können die Kosten der Armierung wesentlich gesenkt werden, obwohl nichtrostender Stahl verwendet wird.
Infolge der oben genannten Merkmale ist es möglich, eine Armierung herzustellen, die einerseits nicht die Nachteile des nichtrostenden Stahls (geringe Haftfähigkeit und hohe Kosten) aufweist, (wodurch bis jetzt der Einsatz bei Stahlbeton· wegfiel) und andererseits das Risiko der Oxidation und Korrosion vermeidet.
In der bevorzugten Form der Ausführung besteht die Stange entsprechend dieser Erfindung aus einem austenitischen Stahl mit folgenden mittleren Analysenwerten:
Kohlenstoff: 0,12 % Chrom: 16 % - 18 % Nickel: 7 % - 10 %
Nach den von der Anmelderin gewonnen Erfahrungen wurden in bezug auf die sich ergebenden mechanischen Eigenschaften der Stange folgende Werte ermittelt:
Bruchfestigkeit (R) = 80 kg/mm2 Streckgrenze (Sn) = 65 kg/mm2 Bruchdehnung (L) = 24 %
Im Anschluß an die Kaltverdrillung wird die Stange einem Reini-■ gungsprozeß (wie nach den internationalen Normen vorgesehen) unterzogen und wird dann in einzelne Stücke mit der gewünschten
j Länge geschnitten.
Die Form der Stange ist so ausgelegt, daß das Gewicht pro lau-
11 -6-
fendem Meter genau dem Gewicht konventioneller Stangen entspricht, so daß der Konstrukteur die gleichen Berechnungs-Kriterien anlegen kann wie bei konventionellen Konstruktionen, Natürlich können Stangen, die den Gegenstand dieser Erfindung bilden, auch bei der Ausführung offenliegender Bauteile, wie Handgeländern oder kleinerer, für sich allein stehender Konstruktionen verwendet werden, bei denen auf Wartungsarbeiten verzichtet werden soll.

Claims (3)

Ansprüche
1. Armierungsstai.ge für Stahlbeton, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus nichtrostendem Stahl besteht und eine Reihe spiralförmig verlaufender Rippen (2) aufweist,- die durch Kaltverdrillung einer Stange mit quadratischem Querschnitt gebildet sind.
2. Armierungsstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Austenitstahl mit 0,12 % Kohlenstoff, einem Prozentsatz an Chrom von 16 % bis 18 % und einem Prozentsatz an Nickel von 7 % bis 10 % besteht.
3. Armierungsstange nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein - durch die Kaltverdrillung bedingtes - verdichtetes und verfestigtes Materialgefüge.
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DE19828211686 1981-11-26 1982-04-23 Armierungsstange fuer stahlbeton Expired DE8211686U1 (de)

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NL8203998A (nl) 1983-06-16
DE3215118A1 (de) 1983-06-01
BE892571A (fr) 1982-07-16
IT8220743V0 (it) 1982-02-08

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