DE8210587U1 - Kreiselpumpe, insbesondere flachsaugende tauch- bzw. entwaesserungspumpe - Google Patents

Description

Lieentia Patent-Verwaltungs-GnsbH PTL-HH/Sl/ge Theodor-Stern-Kai 1 HH 82/14 Gbm D-6000 Frankfurt 70 14.04.82

"Kreiselpumpe, insbesondere flachsaugende Tauch- bzw. Entwässerungspumpe"

Die Neuerung betrifft eine Kreiselpumpe gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Kreiselpumpen sind allgemein bekannt. Sie weisen ein mit Schaufeln versehenes Laufrad auf, das in einem Laufradgehäuse oberhalb eines Einlauffilters mit allseitig radialem Zulauf rotierbar gelagert ist und von einem Elektromotor angetrieben wird. In dem Laufradgehäuse ist mindestens eine Austritteöffnung für das Pumpgut vorhanden. Zwischen dem Laufradgehäuse und dem Einlauffilter ist eine als radiale Leitvorrichtung wirkende Trennwand mit kreisförmiger Öffnung angeordnet, durch die das Pumpgut von dem Einlauffilter zu der bzw. den Austrittsöffnungen angesaugt wird. Da eine besondere Strömungeführung im Bereich des Saugmundes nicht erfolgt, können nachteiligerweise Verwirbelungen, undefinerte Strömungsverhältnisse sowie mitgeführte Luftblasen zu einem Strömungsabriß, zu einer Verschlechterung des Saugverhaltens und zu Schmutzablagerungen im Saugmund führen.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Kreiselpumpe der eingangs genannten Art eine Verbesserung des Wirkungs-

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grades durch eine verlustärmere Strömungsführung, durch eine Ver- |

besserung des Saugverhaltens, durch Vermeidung von Luftblasen im >

Saugmund und durch eine Verringerung der Verstopfungsgefahr bei 'f.

schmutzigem Pumpgut zu erzielen, insbesondere im Hinblick auf eine solare Anwendung für Bewässerungspumpen in Entwicklungsländern.

Die Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.

Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen 2 bis beschrieben.

Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist in der verringerten Verstopfungegefahr der Kreiselpumpe zu sehen. Dieser Vorteil wirkt sich besonders beim Einsatz einer Kreiselpumpe bei Bewässerungsanlagen in Entwicklungsländern aus, in denen erfahrungsgemäß das verwendbare Wasser häufig stark verschmutzt ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der verbesserten Möglichkeit, die Kreiselpumpe für eine solare Anwendung zu nutzen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Neuerung dargestellt, und zwar zeigen die beiden Figuren 1 und 2 jeweils den unteren Teil einer flachsaugenden Kreiselpumpe im Schnitt.

Ih Figur 1 ist an der unteren Stirnseite eines zeichnerisch nur teilweise dargestellten Gehäuses 1 von einem Elektromotor ein Laufradgehäuse 2 mechanisch befestigt. Die Welle des Elektromotors ist mit 3 bezeichnet und ragt in den Innenraum des Laufradgehäuses 2 hinein. Auf der Welle 3 ist ein Laufrad 4 mit Schaufeln 5 angeordnet. An der dem Elektromotor entgegengesetzten Stirnseite des Laufradgehäuses 2, dessen Austrittsöffnung für das Pumpgut mit bezeichnet ist, ist ein Einlauffilter 7 angeordnet, das durch radial an seinem Umfang verteilt angeordnete Einlaufschlitze 8 einen allseitig radialen Zulauf des Pumpgutes sicher gewähr-

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leistet. Zwischen Laufradgehäusa 2 und Einlauffilter 7 ist eine

■ als radiale Leitvorrichtung wirkende Trennwand 9 mit einer kreis-

Ii formigen Öffnung 10 vorhanden, durch die das Pumpgut von den Ein-

laufschlitzen 8 zu der Austrittsöffnung 6 gepumpt wird.

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An der inneren Stirnseite des Einlauffilters 7 ist eine rotations-

i| symmetrische Leiteinrichtung 11 angeordnet, die in die kreisförmige

M Öffnung 10 der Trennwand 9 hineinragt und sich bis zum WeIlen-

zapfenende des Laufrades 4 erstreckt. Die Leiteinrichtung Ii kann beispielsweise kegelstumpf- oder zylinderstumpfförmig ausgebildet sein. Auch ist es zweckmäßig, die kreisförmige Öffnung 10 strömungsgünstig auszubilden.

Eine Kreiselpumpe mit einer strömungsgünstig ausgebildeten Öffnung ist in Figur 2 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist der die kreisförmige Öffnung 10 bildende Rand der Trennwand 9 als abgerundeter Wulst 12 ausgebildet. Für die übrigen Bauteile der Kreiselpumpe sind die gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 verwendet worden.

Claims (5)

Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH PTL-HH/Sl/ge Theodor-Stern-Kai 1 HH 82/14 Gbm D-6000 Frankfurt 70 14.04.82 SCHUTZANSPRUCHE

1. Kreiselpumpe, insbesondere flachsaugende Tauch- bzw. Entwässerungepumpe, mit einem auf der Welle eines Elektromotors befestigten, mit Schaufeln versehenen Laufrad, das in einem, mindestens eine Austrittsöffnung für das Pumpgut aufweisenden Laufradgehäuse und oberhalb eines Einlauffilters mit allseitig radialem Zulauf rotierbar gelagert ist, wobei zwischen dem Laufradgehäuse und dem Einlauffilter eine als radiale Leitvorrichtung wirkende Trennwand mit einer kreisförmigen Öffnung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der inneren Stirnseite des Einlauffilters (7) eine rotationssymmetrische Leiteinrichtung (11) angeordnet ist, die in die kreisförmige Öffnung (10) der Trennwand (9) hineinragt und sich bis zum Wellenzapfenende des Laufrades (4) erstreckt.

2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zylinderstumpfförmige Leiteinrichtung (11).

3. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung (11) kegel stumpfförmig ausgebildet ist.

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4. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine strömungsgünstige Ausbildung der kreisförmigen Öffnung (10) der Trennwand (9).

5. Kreiselpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
die kreisförmige Öffnung (10) bildende Rand der Trennwand (9)

einen abgerundeten Wulst (12) aufweist.