Patents

Search tools Text Classification Chemistry Measure Numbers Full documents Title Abstract Claims All Any Exact Not Add AND condition These CPCs and their children These exact CPCs Add AND condition
Exact Exact Batch Similar Substructure Substructure (SMARTS) Full documents Claims only Add AND condition
Add AND condition
Application Numbers Publication Numbers Either Add AND condition

Polstersitz fuer ein kraftfahrzeug

Landscapes

Show more

DE8209355U1

Germany

Other languages
English
Current Assignee
Audi AG

Worldwide applications
1982 DE

Application DE19828209355 events
Expired

Description

Polstersitz für ein Kraftfahrzeug
Die Neuerung bezieht sich auf einen Polstersitz für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Bei einem derartigen Polstersitz, wie er beispielsweise aus der DE-AS 20 23 803 bekannt ist, wird der Sitzbezug unter verhältnismäßig großer Vorspannung mit dem Polsterkern verbunden, um einerseits den Sitzbezug glatt festzulegen und andererseits die das Aussehen verbessernden, von Ziernähten gebildeten Spanngraben zu formen. Zu diesem Zweck weist der Sitzbezug unterhalb der jeweiligen Ziernähte in Schlauchbändern aufgenommene, quer verlaufende Befestigungsdrähte auf, welche über Ringklammern mit Haltedrähten verbunden sind, die - ebenfalls quer verlaufend - im Polsterkern eingeschäumt sind. Der auf dem Sitzrahmen aufliegende Polsterkern hat im Bereich seiner Oberseite bzw. seiner Sitzfläche aber eine wesentlich größere Ausdehnung als zwischen dem Sitzrahme*.* Da die Haltedrähte im Polsterkern etwa in der Ebene des Sitzrahmens verlaufen, erstreckt sich deren Länge lediglich bis.knapp an den Sitzrahmen heran, um ein Berühren und somit eine Beeinträchtigung der Federeigenschaft des Polsterkerns sowie eine Geräuschbildung zu vermeiden. Das bedeutet, daß die Haltedrähte gegenüber der Ausdehnung des Sitzbezuges an der Sitzfläche erheblich kürzer sind. Eine Verbindung zwischen dem Sitzbezug und dem Haltedraht ist daher im Randbereich des Sitzbezuges nicht möglich. Wenn versucht wird, diese mangelnde.. Verbindung durch eine größere Vorspannung über die hächstliegende Ringklammer-zu erzielen, ;so be- ;l steht die Gefahr, daß der Haltedraht aus dem Polsterkern ausreißt. ' Wenig Erfolg wird auch mit einer einfachen in den Randbereich hinein- | reichenden Verlängerung des im Sitzbezug aufgenommenen Befestigungs- Jf drahtes erreicht» da sich das verlängerte freistehende Ende nach |: oben biegt und die Sitzfläche durchstoßen kann. Die gleichen Schwie- ί rigkeiten bestehen, wenn der Sitz eine über seine gesamte Breite ver- | laufende Ziernaht-tragen soll.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Polstersitz nach dem | Oberbegriff des Schutzanspruches 1 zu schaffen, bei dem der Sitzbe- | zug über die vollständige Breite des Polsterkerns gespannt werden kann. |
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Schützen- ^ Spruches 1 gejesjv. .··.,-T"·: ;-·':·" " "Tfe
Durch die vorgeschlagene Lösung, bei der sich der Befestigungsdraht über die gesamte Breite des Sitzes erstreckt und seine Enden seitlich des Polsterkern nach unten geführt über Federelemente am Sitzrahmen befestigt sind, kann die Vorspannung in dem Bereich, in dem der Sitzbezug über die vollständige Breite des Polsterkerns gespannt werden soll, von dem Befestigungsdraht unmittelbar auf den an sich festen Sitzrahmen übertragen werden..Dadurch können die betreffenden, im Polsterkern eingeschäumten Haltedrähte entlastet werden, wodurch ein Ausreißen vermieden wird. Außerdem kann ein eventuelles Verbiegen der freistehenden Enden des Befestigungsdrahtes nicht eintreten. Diese Ausführung macht es ferner möglich, eine über die gesamte Sitzbreite verlaufende saubere Ziernaht bzw. einen Spanngraben zu bilden. Die an den Befestigungsdrähten vorgesehenen Federelemente stellen eine elastische Ver- bindung dar und erleichtern außerdeiff'das Einhängen in den Sitzrahmen.
Eine zweckmäßige Ausführung wird dadurch erreicht, daß der Befestigungsdraht mit den Federelementen einstückig ist und die Federelemente nach Art einer Wellenfeder ausgebildet sind. Die Wellenfeder weist eine verhältnismäßig flache Form auf und kann deshalb mit geringstem Raumbedarf unterhalb des Sitzbezuges seitlich verlaufen.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch einen Polstersitz für ein
'.':::. ':■. Kraftfahrzeug,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Polstersitz gemäß Linie II - II in Fig. 1 an einer über die gesamte Breite verlaufenden Zier^ naht im vergrößerten Maßstab, und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Teilstück des Polstersitzes gemäß Linie III - III in Fig.. 2.
Der in Fig. 1 im Längsschnitt vereinfacht dargestellte Polstersitz für ein Kraftfahrzeug besteht im wesentlichen aus einem Sitzteil 1 und einer Rückenlehne 2. Die Rückenlehne 2, die über einen Gelenkbeschlag 3 schwenkbar mit dem Sitzteil 1 verbunden ist, trägt auf übliche Weise einen angeformten Randbesatz 4, durch den der Körper des Benutzers eine seitliche Führung erhält. Das Sitzteil 1 ist - ebenso wie die Rückenlehne 2 - von einem Sitzbezug 5 überzogen, der über den Polsterkern 6 des Sitzteiles 1 gespannt und an diesem und an einem nicht näher dargestellten Sitzrahmen befestigt ist.
Der Sitzbezug 5 ist zur besonderen Gestaltung mit Ziernähten 7 versehen, die in Querrichtung des Polstersitzes verlaufen.
Aus dem in Fig. 2 gezeigten Querschnitt geht hervor, daß der beispielsweise aus Kunststoffschaum hergestellte Polsterkern 6 auf einem muldenförmigen Sitzrahmen 8 aufliegt. Der Sitzrahmen 8 weist oberhalb seiner Mulde einen seitlichen Wulst 8a und ausgehend von diesem Wulst eine umlaufende, nach unten gezogene Seitenwand 8b mit einem an der unteren Kante angeordneten Befestigungsrand 9 auf. In dem Polsterkern 6 befindet sich unterhalb der Ziernaht 7 des Sitzbezuges 5, an der ein Spanngraben gebildet werden soll, eine in Querrichtung des Sitzteiles 1 verlaufende Rinne 10, die mit taschenförmigen Vertiefungen 11 versehen ist, welche sich bis zu Haltedrähten 12 erstrecken. Die Haltedrähte 12 sind unterhalb und parallel verlaufend zu den Rinnen 10 im Polsterkern 6 eingeschäumt und liegen etwa in der Ebene des oberen Wulstes 8a des Sitzrahmens 8, wobei sie seitlich bis knapp an diesen heranreichen. Gemeinsam mit der Ziernaht 7 des Sitzbezuges 5, die über die gesamte Breite des Sitzteiles 1 verläuft, ist über die gleiche Breite ein Schlauchband 13 angenäht, welches nach unten in die Rinne IO hineinragt. In dem Schlauchband 13 ist ein Befestigungsdraht 14 aufgenommen, der über Ringklammern 15, die in den Vertiefungen 11 angeordnet sind, unter Vorspannung mit dem Haltedraht 12 verbunden ist. Auf diese Weise wird der Sitzbezug 5 in seinem mittleren Bereich festgelegt und unter gleichzeitiger verstärkter Ausbildung der Ziernaht 7 auf den Polsterkern 6 gespannt.
- fr-
Um eine Befestigung des Sitzbezuges 5 und eine gleichmäßige Gestaltung der Ziernaht 7 auch im Randbereich des Polsterkerns 6, der auf dem oberhalb der Mulde verlaufenden seitlichen Wulst 8a des Sitzrahmens 8 aufliegt, zu ermöglichen, erstreckt sich der Befestigungsdraht 14 ebenfalls über die gesamte Breite des Sitzes und ist um zwei Schenkel 14a auf beiden Seiten des Polsterkerns 6 und des Sitzrahmens 8 verlängert und nach unten geführt. Mit an den Enden der Schenkel 14a angeordneten Haken ist der Befestigungsdraht 14 an der äußeren Seitenwand 8b des Sitzrahmens 8 unter Vorspannung befestigt. Durch die seitliehen Schenkel 14a wird gemeinsam mit den Ringklammern 15 eine weitgehend gleichmäßige Befestigung und Vorspannung über die gesamte Breite des Sitzbezuges 5 erreicht, wobei die außenliegenden, nahe dem Wulst 8a angeordneten Ringklammern 15 zwischen dem Haltedraht 12 und dem Befestigungsdraht 14 erheblich entlastet und beispielsweise von einsei tiger Vorspannung am Polsterkern 6 verursachte Schäden vermieden werden. Die seitlich verlaufenden Scheakel 14a der-B£f.estigungsdrähte 14 werden von den seitlich des Polsterkerns 6 herabgezogenen Schürzen 5a des Sitzbezuges 5 abgedeckt, wobei die Schürzen 5a mit ihrem unteren Rand an dem Befestigungsrand 9 der Seitenwand 8b beispielsweise durch Einhängen eingespannt und festgelegt ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist der mit dem Haltedraht 12 über Ringklammern 15 verbundene Befestigungsdraht 14 an seinen Schenkeln 14a zur Erzielung einer elastischen Verbindung mit dem Sitzrahmen 8 ein Federelement 16 auf, welches von einer flachen Wellenfeder gebildet ist. Aus der Darstellung kann ferner entnommen werden, daß der Befesttgungsdraht 14 mit seinen Schenkeln 14a und dem Federelement 16 beispielsweise einstückig ausgebildet ist.
• · 1 ■ « 9 t
»■ » ■ S I I»ft

Claims (1)
Hide Dependent

235/82 , AUDI NSU AUTO UNION AKTIENGESELLSCHAFT, Neckarsulm/Württ. Polstersitz für ein Kraftfahrzeug Schutzansprüche
1. Polstersitz für ein Kraftfahrzeug, der einen auf einem Sitzrahmen aufliegenden und aus Kunststoffschaum bestehenden Polsterkern aufweist, in den in Querrichtung verlaufende Haltedrähte eingeschäumt (*) sind, die unterhalb von Rinnen liegen mit bis zu den Haltedrähten
sich erstreckenden taschenförmigen Vertiefungen, und der mit einem Sitzbezug versehen, an dem unterhalb von Ziernähten, die den Rinnen gegenüberliegen, Schlauchbänder befestigt sind, in denen Befestigungsdrähte aufgenommen sind, welche über Ringklammern mit den Haltedrähten verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Befestigungsdrähte (14) und die
Schlauchbänder (13) bei einer die gesamte Breite des Sitzes (1) einnehmenden Ziernaht (7) über die gesamte Breite des Sitzes erstrekken, und die Enden (14a) der Befestigungsdrähte (14) seitlich des Polsterkerns (6) nach unten geführt über Federelemente (16) am
Sitzrahmen (8, 8b) befestigt sind.
• a · ··· ιs > >
I··· · · ■ Sill
? 2. Polstersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Be
festigungsdraht (14) mit den Federelementen (16) einstückig ist und die Federelemente (16) nach Art einer Wellenfeder ausgebil-
; det sind.