DE8204933U1

DE8204933U1 - Moebel mit mehreren polstern zur benutzung als liege oder sitzmoebel

Info

Publication number: DE8204933U1
Application number: DE19828204933
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-02-23
Filing date: 1982-02-23
Publication date: 1982-07-01

Description

- ^z --γ¹:^{1 11}··¹·· ·::··"

« 1 t» 1 1

• « · r r ι

Die Erfindung betrifft ein Möbel mit mehreren Polster gleicher Breite, die wahlweise als Liege aneinanderreihbar oder als Sitzmöbel zusammenlegbar sind und deren Gesamtlänge gleich der Länge der Liege ist, bei dem das untere Polsterteil mit seiner vorderen oberen Kante durch ein Scharnier mit dem auf ihm liegenden deckungsgleichen Sitzpolster verbunden ist, auf welchem ein Rückenpolster angeordnet ist, dessen Auflagefläche sich von der oberen Fläche des Sitzpolsters um die Sitztiefenfläche des Möbels unterscheidet, an einem Bodenrahmen, auf dem ein Auszugsrahmen verschiebbar gelagert ist, wobei das Rückenpolster auf der halben Höhe seiner Rückseite in einem Scharnierpunkt eine mit der hinteren, oberen Kante des Sitzpolsters verbundene Lasche aufweist und in der Sitzstellung an einem Rückenstützteil anliegt.

Ein derartiges Möbel ist nach dem DE-GM 81 06 869 bekannt. Das Möbel beansprucht nur eine geringe Bauhöhe. Außerdem weist der Auszugsmechanismus den Vorteil auf, daß das Sitzpolster und das Rückenpolster bei der Umwandlung in eine Liege nicht auf den Fußboden zu liegen kommen und somit nicht verschmutzen können.

Das Möbel hat den Nachteil, daß der Auszugsrahmen einen Klapprahmen benötigt, um dessen Bauhöhe das untere Polsterteil verringert werden muß, was wegen der unterschiedlichen Elastizität der Polster zu einer Komforteinschränkung führt. Weiterhin nachteilig ist, daß das Rückenpolster sich wegen der relativ langen Laschenverbindung beim Sitzen leicht seitlich verschieben kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der in der Sitzstellung hinteren Seite des Rückenpolsters ein Polsterrahmen integriert ist, der an seiner oberen Seitr: mit Hilfe von Füßen in einer Ausnehmung des Rückenstützteiles ruht und daß das im Seitenquerschnitt ein Viereck mit nicht-parallelen Seiten aufweisende Rückenpolster in der Sitzstellung eine Rückenschräge hat und so ausqebildet ist, daß sich in der Liegestellung, in der die Füße auf dem Boden ruhen, mit dem ausgeklappten Sitzpolster eine ebene Liegefläche,ergibt..

Il III! III

t > t

• I I > ) t Ji » J •II 1

* I I Ii

•all tt <( III· ··

In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeagt

Fig. 1 das Möbel in Sitzstellung und
Fig. 2 das Möbel in der Liegestellung.

Ein Auszugsrahmen 1 ist mit Nuton versehen, die in Federn auf einem Bodenrahmen 2 gleiten. Letzterer ist vorn mit einem Arretierungsrahmen 3 verbunden, an dem beim Ausziehen ein Rahmenüberstand 4 des Auszugsrahmen 1 anschlägt. Der Auszugsrahmen 1 ist mit seinem hinteren Teil in dem verbreiterten Unterteil des Rückenstlitzteils 5 gelagert, Auf seiner Oberseite befindet sich eine Lattenfederung 6, die der Lattenfederung 7 des Trägerrahmens 8 angepaßt ist. Auf dem Trägerrahmen 8 befindet sich ein unteres Polsterteil 9, das an seiner vorderen oberen Kante durch ein lösbares Scharnier 10 mit dem Sitzpolster 11 verbunden ist. Das Sitzpolster 11 ist an seiner hinteren oberen Kante im Scharnierpunkt 12 über eine Lasche 13 mit einem in der Mitte der hinteren Anliegefläche befindlichen Scharnierpunkt 14 des Rückenpolsters 15 verbunden. Das Rückenpolster 15 ist auf einem Rahmen 16 fest aufgepolstert, welcher in seiner Lage in der Sitzstellung im Rückenstützteil 5 in einer Ausnehmung 17 durch die Füße gegen seitliches Verrutschen fixiert wird. An seiner hinteren unteren Seite ist das Rückenpolster 15 an seiner Kante mit einer Bodenschutzkappe 19 versehen. Es weist in seiner Stellung als Liege an seiner gesamten Oberfläche eine Höhe auf, die der Liegehöhe entspricht.

Diese ist gleich der unteren Bautiefe des aufliegenden Rückenpolsters in der Sitzstellung. Die anliegende Oberseite des Rückenpolsters 15 ist in der Liegestellung in ihrer Winkelstellung 22 dem Winke¹. 21 des Sitzpölsters 11 angepaßt.

Claims

Möbel mit mehreren Polstern zur Benutzung als Liege oder Sitzmöbel

10 15

20

Schutzanspruch

Möbel mit mehrpren Polstern gleicher Breite, die wahlweise als Liege aneinanderreihbar oder als Sitzmöbel zusammenlegbar sind und deren Gesamtlänge gleich der Länge der Liege ist, bei dem das untere Polsterteil an seiner vorderen oberen Kante durch ein Scharnier mit dem auf ihm liegenden deckungsgleichen Sitzpolster verbunden ist, auf welchem ein Rückenpolster angeordnet ist, dessen Auflagefläche sich von der oberen Fläche des Sitzpolsters um die Sitztiefenfläche des Möbels unterscheidet, mit einem Bodenrahmen, auf dem ein Auszugsrahmen verschiebbar gelagert ist, wobei das Rückenpolster auf der halben Höhe seiner Rückseite in einem Scharnierpunkt eine mit der hinteren oberen Kante des Sitzpolsters verbundene Lasche aufweist und in der Sitzsttllung an einem Rückenstützteil anliegt,

dadurch gekennzeichnet, daß an der in der Sitzstellung hinteren Seite des Rückenpolsters (15) ein Polsterrahmen (16) integriert ist, der an seiner oberen Seite mit Hilfe von Füßen (18) in einer Ausnehmung (17) des Rückenstützteiles (5) ruht und daß das im Seitenquerschnitt ein Viereck mit nicht-parallelen Seiten aufweisende Rückenpolster (15) in der Sitzstellung eine Rückenschräge hat und so ausgebildet ist, daß sich in der Liegestellung, in der die Füße (18) auf dem Boden ruhen, mit dem ausgeklappten Sitzpolster (11) eine ebene Liegefläche ergibt.

I * ■ 1 · ft«*