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Anordnung zur Abdichtung zwischen dem umlaufenden und dem feststehenden Teil einer elektrischen Maschine

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H02K5/124 Sealing of shafts
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DE818530C

Germany

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English
Inventor
Ernst Reisl
Current Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp

Worldwide applications
1949 DE

Application DEP2321A events
1951-10-25
Application granted
Expired

Description

  • [0001]
    Bei elektrischen Maschinen, die von Flüssigkeiten durchströmt werden, ist es erforderlich, zwischen dem feststehenden und dem umlaufenden Teil eine Abdichtung anzuordnen, die sowohl bei Betrieb wie auch bei Stillstand der Maschine wirksam ist, damit das Durchsickern der Flüssigkeit und damit die Gefährdung der Isolation verhindert wird. Derartige Maschinen sind beispielsweise Unterwassergeneratoren, deren Läufer gleichzeitig das Laufrad für die Wasserturbine bildet. Entsprechende Dichtungen müssen auch bei elektrischen Maschinen, die vorn Luft oder Gas durchströmt werden, hergestellt werden, also beispielsweise bei Elektromotoren zum Antrieb von Pumpen oder Lüftern, bei denen der Läufer das Laufrad für die Pumpe bzw. den Lüfter bildet. In Fig. i der Zeichnung ist für eine von Flüssigkeit durchströmte elektrische Maschine die bisher gebräuchliche Abdichtung angegeben, die in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab dargestellt ist.
  • [0002]
    Mit i ist der Ständer der elektrischen Maschine, mit 2 sein Läufer bezeichnet, der, wie die Figur zeigt, auch die Schaufeln 3 .der Wasserturbine trägt. Die Dichtung erfolgt zwischen dem umlaufenden Teile und dem feststehenden Teil 4 durch .die Lamellendichtung 5 und die Lappendichtung 6. Sie übernehmen die Abdichtung während des Betriebes. Im Stillstand erfolgt die Abdichtung durch Aufblähen dier schlauchförmigen Dichtung 7, die sich an dem am Läufer 2 befestigten Dichtungsring 8 anpreßt. Da die elektrische Maschine mit möglichst hoher Drehzahl betrieben wird, ergeben sich an den Dichtungsstellen verhältnismäßig große Geschwindigkeiten, mit denen die Dichtungen 5 und 6 auf den Dichtungsstellen gleiten, und als- Folge daher eine erhöhte Abnutzung.
  • [0003]
    Gemäß der Erfindung wird zur Abdichtung zwischen dem feststehenden und dem umlaufenden, Teil elektrischer Maschinen:, die von Flüssigkeiten oder Gasen durchströmt werden, eine Labyrinthdichtung vorgesehen, die mit Fett odier fettähnlichen zähflüssigen Stoffen als Dichtungsmittel arbeitet. Dadurch sind Abnutzungen vermieden, die bei dein sonst üblichen Dichtungen auftreten. In Fig. 3 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine solche Dichtung dargestellt. Der mit dem umlaufenden Teil 2 verbundene Ring io besitzt Ausdrehungen i i. In die Ausd-rehungen greifen Kämme 13 des ringförmigen feststehenden Gegenkörpers 12 ein und bilden labyrinthförmige Kanäle. Das Fett oder die fettähnliche Flüssigkeit wird durch die Öffnung 14 eingepreßt. Um die bei Betrieb auftretende Reibungswärme abzuführen, ist der Ring 12 mit Wasserkühlung 15 versehen, die durch die Öffnung 16 zugeführt und eine entsprechende Öffnung abgeführt wird. Man kann auch die durch die Maschine strömende Flüssigkeit unmittelbar zur Kühlung verwenden, was jedoch nur zu empfehlen ist, wenn eine Verschmutzung der Kühlfläche nicht zu erwarten ist.
  • [0004]
    Durch die Abführung der Reibungswärme soll erreicht werden, daß das Fett möglichst zähflüssig bleibt, was für seine Wirksamkeit als Dichtungsmittel wichtig ist. Beim Betrieb wird das Fett infolge der Schleudierwirkung am äußeren Umfang der Kämme zusammengepreßt, wodurch die Ab- dichtung erreicht wird. Bei Stillstand dichtet das Fett infolge des Reibungswiderstandes in den möglichst eng zu haltenden Kanälen. Im Ausführungsbeispiel nimmt der Durchmesser der Labyrinthkanäle nach außen, d. h. nach dem feststehenden Teil hin, ab bzw. nach innen zu.

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  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Abdichtung zwischen dem umlaufenden und dem feststehenden Teil einer elektrischen Maschine, die von Gasen oder Flüssigkeiten durchströmt wird, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Labyrinthdichtung mit Fett oder fettähnlichen zähflüssigen Stoffen als Dichtungsmittel.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Teil der Dichtung mit einer Kühlung versehen ist.