DE818311B - Eisernes Speichenrad, insbesondere für landwirtschaftliche Maschinen und Geräte - Google Patents

Eisernes Speichenrad, insbesondere für landwirtschaftliche Maschinen und Geräte

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Publication number
DE818311B
DE818311B DE1949P0051425 DEP0051425 DE818311B DE 818311 B DE818311 B DE 818311B DE 1949P0051425 DE1949P0051425 DE 1949P0051425 DE P0051425 DEP0051425 DE P0051425 DE 818311 B DE818311 B DE 818311B
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Pending
Application number
DE1949P0051425
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English (en)
Inventor
Treysa Hans Todt (Bez. Kassel)
Original Assignee
Wilhelm Helwig, Ziegenhain (Bez. Kassel)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein eisernes Speichenrad, insbesondere für landwirtschaftliche Maschinen und Geräte. Bei solchen Rädern bereitet die Verbindung der Speichen mit der Radnabe Schwierigkeiten. Man versucht schon seit langem, eine möglichst einfache Lösung zu finden, um die Speichen eines Rades fest mit der Nabe zu verbinden. Zweck der Erfindung ist es, diesem Mangel abzuhelfen.
ίο Bei den bekannten Speichenrädern kennt man verschiedene Befestigungsarten für das Verbinden der Speichen mit der Radnabe, die aber alle mehr oder weniger große Schwierigkeiten bereiten. So verursacht das Eingießen der Speichen in gußeiserne Radnaben gießtechnisch Schwierigkeiten. Eine Nietverbindung erfordert einen Sonderguß für die Nabe und besondere Einrichtungen beim Nieten, damit die gußeisernen Flansche nicht brechen. Die Befestigung der Speichen durch Einklemmen in der Nabe erfordert wiederum einen ao sehr sauberen oder aber bearbeiteten Güß, wenn die Speichen vollkommen fest sitzen sollen; außerdem werden hierbei besondere Spannelemente, wie Schrauben o. 'dgl., benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die »5 bestehenden Schwierigkeiten durch eine Verbindung zu beseitigen, bei der die Nabe mit den Speichen ein einheitliches Ganzes bildet bzw. die Speicihen in die Nabe übergehen, ohne daß eine besondere Verbindung zwischen den Speichen und der Nabe erforderlich ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die flach ausgebildeten inneren Enden der Radspeichen in Achsrichtung abgewinkelt sind und miteinander verbunden eine Vielkanthülse bilden, die als Radnabe dient. Hierbei wird also auf eine besondere gußeiserne Rad-
nabe völlig verzichtet, da die Nabe von den Enden , der Radspeichen selbst gebildet wird. Die Speichen können entweder aus Flachstahl bestehen oder auch aus einem anderen Profileisen, das dann an den inneren Enden der Speichen flach geschmiedet ist. Mit einem solchen Speichenrad werden die bei den bekannten Rädern mit einer besonderen gußeisernen Radnabe bestehenden Schwierigkeiten beim Verbinden der Speichen mit der Radnabe vermieden. Die abgewinkelten Enden der Radspeichen werden zweckmäßig an .ihren Stoßkanten miteinander durch Schweißen verbunden. ~ Je nach der Speichenzahl ergibt sich eine geradzahlige Vielkanthülse, in die eine entsprechend gestaltete Laufbüchse aus Gußeisen oder Lagermetall eingepaßt wird. Die inneren Enden der Radspeichen sind vorteilhaft abwechselnd nach der einen oder anderen Seite der Achsrichtung abgewinkelt. Das ergibt eine besonders widerstandskräftige Bauart. Die Laufbüchse, die die Achsbohrung enthält, ist als Vielkant mit gleicher Kantenzahl ausgebildet. Die mehrkantige Gestalt der Radnabe und der Laufbuchse verhindert das Verdrehen der letzteren. Die Laufbüchse wird zweckmäßig in die Vielkanthülse fest eingepaßt oder eingepreßt. Dann ist auch eine axiale Verschiebung der Büchse in der Nabe nicht möglich. Eine solche wird verhindert dadurch, daß die Laufbüchse mit der Vielkanthülse mittels eines Stiftes o. dgl. verbunden ist, der durch eine Bohrung eines abgewinkelten Speichenendes in d;e Laufbüchse hineinragt und letztere gegen axiales Verschieben sichert. Als Sicherungsmittel gegen ein solches axiales Verschieben der Laufbüchse dient vorteilhaft eine Schmierbüchse, ein Schmiernippel o. dgl., die durch eine Bohrung eines abgewinkelten Speichenendes in die Laufbüchse eingeschraubt sind. Die Radnabe nach der Erfindung mit eingepaßter bzw. eingepreßter Laufbüchse hat überdies den Vorteil, daß letztere leicht ausgewechseit werden kann, wenn sie ausgelaufen ist. Hierdurch bleibt das gesamte Rad mit geringsten Kosten jederzeit neuwertig.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι ist eine Ansicht auf das Rad von der Seite;
Abb. 2 ist ein Schnitt durch das Rad;
Abb. 3 zeigt die zur Radnabe vereinigten abgewinkelten inneren Speichenden schaubildlich in größerem Maßstabe, während
Abb. 4 die entsprechend gestaltete Laufbüchse in der gleichen Darstellung wie in Abb. 3 zeigt.
Die Speichen 1 aus Flachstahl sind mit ihren äußeren Enden an der Radfelge 2 angeschweißt.
Die inneren Enden der Speichen sind in Achsrichtung abgewinkelt, und zwar abwechselnd nach der einen oder anderen Seite. Die auf diese Weise nebeneinanderliegenden abgewinkelten Enden 3 der Radspeichen sind an ihren Stoßkanten miteinander verschweißt und bilden eine Vielkanthülse. Die Kantenzahl der Hülse entspricht der Anzahl der Radspeichen. Die sechs Radspeichen 1 des Ausführungsbeispieles ergeben also eine sechskantige Radnabe. Die zugehörige Laufbüchse 4, die die Achsbohrung enthält, ist auf ihrem mittleren Teil als Sechskant 5 ausgebildet, das genau in die sechskantige Radnabe paßt und zweckmäßig in diese hineingepreßt wird, um einen sicheren und festen Sitz zu gewährleisten. In einem abgewinkelten Speichenende 3 ist eine Bohrung 7 vorgesehen. Unterhalb dieser Bohrung 7 ist in der Laufbüchse 4 eine entsprechend bemessene, mit Gewinde versehene Bohrung 8 angebracht. Durch die Bohrung 7 wird der Gewindezapfen einer Schmierbüchse 6 in die Gewindebohrung 8 hineingeschraubt. Auf diese Weise werden die Radnabe und die Laufbüchse 4 noch zusätzlich miteinander verbunden, wodurch die Laufbüchse 4 gegen axiales Verschieben in der Radnabe gesichert ist. An Stelle der Schmierbüchse 6 kann auch ein einfacher Schmiernippel oder ein einfacher Sicherungsstift eingeschraubt sein.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Eisernes Speichenrad, insbesondere für landwirtschaftliche Maschinen und Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß die flach ausgebildeten inneren Enden (3) der Radspeichen (1) in Achsrichtung abgewinkelt sind und miteinander verbunden eine Vielkanthülse bilden, die als Radnabe dient.
2. Eisernes Speichenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Enden (3) der Radspeichen (1) an ihren Stoßkanten miteinander verschweißt sind.
3. Eisernes Speichenrad nach den Ansprüchen ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Vielkanthülse eine entsprechend gestaltete Laufbüchse (4, 5) eingepaßt ist.
4. Eisernes Speichenrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden
(3) der Radspeichen (1) abwechselnd nach der einen oder anderen Seite der Achsrichtung abgewinkelt sind.
5. Eisernes Speichenrad nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbüchse (4, 5) mit der Vielkanthülse mittels eines Stiftes o. dgl. verbunden ist, der durch eine Bohrung (7) eines abgewinkelten Speichenendes (3) in die Laufbüchse (4,5) hineinragt und letztere gegen axiales Verschieben sichert.
6. Eisernes Speichenrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherungsmittel gegen axiales Verschieben der Laufbüchse (4, 5) eine Schmierbüchse (6) o. dgl. dient, die durch eine Bohrung (7) eines abgewinkelten Speichenendes (3) in die Laufbüchse (4, 5) eingeschraubt ist.
Hierzu i Blatt Zeichnungen
1925 10.51
DE1949P0051425 1949-08-09 Eisernes Speichenrad, insbesondere für landwirtschaftliche Maschinen und Geräte Pending DE818311B (de)

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DE818311B true DE818311B (de) 1951-08-30

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