DE8137239U1 - Motor mit einem stator aus koaxial angeordneten lamellenringen - Google Patents
Motor mit einem stator aus koaxial angeordneten lamellenringenInfo
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Description
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D-7700 SINGEN 1 Erzbergerstr. 5a
Aluminium-Walzwerke Singen GmbH Teiegr./cabies:
Bodenseepatent
Te|ex 7 93850
Telefon (07731)63075 63076
Alusingenplatz 1
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7700 Sinken j_/ch
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Motor mit einem Stator aus koaxial angeordneten Lamellenringen
Die Erfindung betrifft einen Motor mit einem Stator aus koaxial angeordneten Lamellenringen sowie einem den Stator
umgebenden rohrartigen Mantel, von dessen Außenseite gegebenenfalls radial Kühlrippen abragen.
Bekannte Motorengehäuse dieser Art bestehen aus geschlossenen Rippenrohren, von deren Außenseite unterschiedlich
angeordnete Klemmbrettsockel und/oder Füße abstehen können. Diese Motorengehäuse sind im allgemeinen stranggepreßt,
die Statorlamellenpakete — oder auch ein bewickelter Stator — werden häufig kalt eingepreßt. Hierbei wird
dem Stator ein Stempel vorangetrieben, dessen Durchmesser in der Regel geringfügig größer ist als der Statordurchmesser
selbst. _
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Um einen kraftschlüssigen Verbund zwischen Gehäuse und
Stator zu erreichen, wird die beim Einpressen im Gehäusemantel in Abhängigkeit der elastischen Dehnung erzielte
Spannung ausgenutzt. Letztere reicht aus, um das Motordrehmoment zumindest bei normal beanspruchten Motoren
und üblicher Betriebstemperatur zu übertragen, ohne daß die Gefahr eines Losbrechens des Stators entstünde.
Mit zunehmender Betriebs- und damit Gehäusetemperatur aufgrund des wesentlich höheren Ausdehnungskoeffizienten
von Aluminium gegenüber Eisen wird die elastische Spannung jedoch abgebaut. Bei hohen Betriebstemperaturen
und gleichzeitig auftretender starker Beanspruchung des Motors,etwa im harten Stoßbetrieb, kann dann nicht mehr
gewährleistet werden, daß die Spannung im Motorengehäuse oder Gehäusemantel ausreicht, ein Losbrechen des Stators
zu verhindern.
Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, die Sicherheit der eingangs erwähnten
Motoren auch bei extremen Betriebsbedingungen zu verbessern, wozu erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, daß der
Mantel oder der Stator wenigstens eine radial abragende Ausformung oder Feder aufweist, welche in eine Einformung
oder Nut des Stators oder des Mantels eingreift.
Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, bei einem Motor der eingangs erwähnten Art den Stator an seinem Umfang
und den Mantel an seiner Innenfläche jeweils zumindest mit einer Einformung zu versehen, die miteinander einen
Aufnahmekanal od. dgl. für einen dessen Querschnitt angepaßten Kupplungsstift bilden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Quer-
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schnitt der Nut in wenigstens einer Richtung geringer als die entsprechende Erstreckung der Feder, die vorteilhafterweise
in der Nut verformt sitzt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Nut als Abflachung am Statorumfang ausgebildet und der Mantel
an seiner Innenseite wenigstens mit Zweiglängsrippen versehen, deren Höhe gleich oder größer ist als die Tiefe
jener Abflachung.
Mit anderen Worten werden die einzelnen Statorbleche mit zumindest einer außenliegenden Aussparung, vorzugsweise
mit halbkreis-, dreieck- oder trapezförmiger Fläche versehen, so daß man am Statorlamellenpaket außen eine Längs-S
nut erhält. Das Strangpreßprofil weist dann eine Innenfeder gleicher geometrischer Form auf, besser jedoch ist
es, den Querschnitt der Feder in einer abweichenden Form vom Nutenquerschnitt zu halten, um dadurch ein Verformen
der Feder beim Einpassen in die Nut zu erzielen.
Die geschilderte andere Lösung ist es, den Stator zumindest an einer Stelle in der Form so abzuflachen, daß dessen
Kreisquerschnitt um einen definierten Kreisabschnitt geringer Höhe reduziert ist. Die beschriebenen Längsrippen
sind von mindestens gleicher Höhe wie der senkrechte Abstand des gedachten Krsisbogens von der Grundlinie seines
Kreisabschnittes. Die äußere Form des Einpreßstempels ist in diesem Falle gleich der des Stators, bei dessen
Eintreiben die noppenartigen Rippen durch des Preßstempel
geringfügig plastisch verformt zu werden vermögen.
Die Erfindung erfaßt nicht nur die Ausgestaltung des Motors selbst, sondern auch die Art des Zusammenfügens von
Motor und Stator mit einem modifizierten Stempel.
-H-
AL-165 - 4 -
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig 1: einen Teil des von einem teilweise wiedergegebenen
Mantel umgebenen Stators eines Motors im Querschnitt;
Fig.1a,
1b: vergrößerte Detailausschnitte aus Fig. 1 gemäß deren Ausschnittfeld A zu unterschiedlichen Ausführungsformen
;
Fig. 2: einen Teil des Mantels in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung mit dieser zugeordneten
vergrößterten Detailausschnitten zu unterschiedlichen Ausführungsformen (Fig. 2a; 2b);
Fig. 3: einen Seitenriß eines Werkzeugs mit einer Nut;
Fig. 4: die Draufsicht auf Fig. 3 mit alternativen Formgebungen der Nut;
Fig. 5: einen vergrößterten Ausschnitt aus Fig. 2;
Fig.5a: den Ausschnitt aus Fig. 5 mit zugeordnetem Statorausschnitt;
Fig. 6,
6a,
7,
7a: den Fig. 5, 5a entsprechende Wiedergaben weiterer 2>usf ührungsbeispiele;
AL-165
Fig. 8: den teilweise wiedergegebenen Querschnitt durch einen anderen Stator;
Fig. 9: eine andere Ausfuhrungsform eines Rotors entsprechend
der Darstellung in Fig. 2;
Fig.10: ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer der
Fig. 1 entsprechenden Wiedergabe.
Der Stator 1 eines Motors 2 ist gemäß Fig. 1 von einem Mantel 3 umgeben. Dieser Stator 1 wird von koaxial angeordneten
Lamellen 4 aus jeweils einem Ring 5 und radial davon zum Statorinnenraum 7 weisenden Zungen 6 gebildet. Von einem
— dem Statorumfang 8 mit seinem Radius r anliegenden —
Mantelrohr 9 mit Innenradius s stehen radial Außenrippen 10 ab.
Auf einer mit Q bezeichneten Motorqaerachse, welche von einer
Mittelachse M im Zentrum Z gekreuzt wird, ist an der in der Zeichnung rechten Statorseite eine Nut 11 dreieckförrr.igen
Querschnittes erkennbar. Eine in der Querschnittsform entsprechende radial abkra^ende Innenrippe 12 des stranggepreßten
Mantels 3 greift im zusammengebauten Zustand als Feder in jene Nut 11 — formschlußerzeugend — ein.
Andere Querschnittsformen für Nut 11 und Feder 12 sind als
Ausschnitte — gemäß Feld A in Fig. 1 — in den Fig. 1a, 2a (etwa Halbkreiskontur 11a, 12a) und Fig. 1b, 2b (sich
zum Zentrum Z hin verjüngende Viereckkontur 11b, 12b) angedeutet.
Durch den bei den Fig. 1, 2 beschriebenen Formschluß wird
eine Lagesicherung erreicht, jedoch kann noch ein Schlagen mit — allerdings sehr geringem Weg — aufgrund von Maßabweichungen
auftreten. _ ,
AL-165 - 6 -
Dies ist durch einen annähernd formschlüssigen Verbund in der Nut/Feder-Zone 11/12 wie folgt zu erreichen.
Der Querschnitt der Feder 12 weicht von der geometrischen Form der Nut 11 des Stators 1 ab durch eine achsparallele
Nut 21 — im Stempelkopf 19 eines einen Stempelschaft 12 aufweisenden Stempel 20 nach Fig. 3, 4 — mit einer jener
der Statornut 11 gleichenden Querschnittsform wird die Feder 12 des Mantels 3 so plastisch verformt, daß sie
zum Teil in ihrer Kontur der Nut 11 des Stators 1 angepaßt
wird (Fig. 5 bis 7). Hierfür ist eine genaue Achslage zwischen der Nut 21 des Stempels 20 und der des Blechpaketes
des Stator 1 notwendig. Im übrigen sind in Fig. 4 unterschiedliche Nutformen bei 21, 21a, 21b angedeutet mit
auch verschiedenen Höhen h., welche — wie gesagt — den
Höhen der Statornuten 11 entsprechen.
Der in Fig. 5 gewählte Ausschnitt aus dem Mantel 3 zeigt eine Innenrippe 12a mit einer durch h« angedeuteten Radialdistanz,
die größer ist als die entsprechende Weite h. der Statornut 11a halbkreisförmigen Querschnittes in Fig.
5a; die Innenrippe 12a ist in zusammengebautem Zustand verformt .
Entsprechende Verformungen sind zu erkennen in den
Fig. 6, 6a an einer Innenrippe 12a, deren Radialdistanz h„ größer ist als die gleichgerichtete
Höhe h„ einer querschnittlich dreieckigen Statornut
11 ;
Fig. 7, 7a bei der Paarung einer rechteckigen Innenrippe 12c mit einer Statornut 11a, wobei aus Gründen
der Übersichtlichkeit auch hier für die einander
• *
■ ·
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zugeordneten Querschnittsdistancen die Bezeichnungen
■h/ und "h2" gewählt wurden, für die gilt:
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 ist im Stator
zumindest an einer Stelle eine Abflachung 31 iin. Statorumfang
8 vorgesehen. Die Höhe i. dieser Abflachung 31 ist gleich
oder kleiner als die Höhe i-, zweier in Fig. 9 erkennbaren
Längsrippen 32 im Gehäusemantel 3. Die äußere Form des hier verwendeten — in der Zeichnung nicht wiedergeyebenen —
Einpreßstempels ist gleich der des Stators 1. Bei dessen Eintreiben werden die noppenartigen Längsrippen durch den
Preßstempel geringfügig plastisch verformt.
Beim Ausführungsbeispiel· der Fig. 10 ist sowohl am Ststorumfang
8 als auch ^.η der Innenfläche 13 des Mantels 3 eine
rinnenartige Einformung 14 bzw.15 zu erkennen. Beide Einformungen
14,15 ergänzen sich zu einem Einsteckkanal 16 runden oder mehreckigen Querschnitts in Aufnahme eines Kupplungsstiftes 17. Dieser wird achsparallel vor. der Motorstirnseite
eingebracht und erstreckt sich über einen Teil oder die ganze Länge des Motors 2.
In die Zeichnung nicht aufgenommen wurden Anordnungen der Paarung Stator/Mantel 1/3 mit umgekehrter Anordnung der
Verbindungsorgane, wobei also der Stator 1 mit wenigstens einer Feder 12 und der Mantel 3 mit wenigstens einer Nut
versehen ist. Eine derartige Anordnung hat jedoch gegenüber den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
erhebliche Nachteile; das Blechpaket des Stators 1 wäre nicht mehr für normale Gehäuse 3 verwendbar; eine
Gehäusenut würde zudem an deren Stelle zu Spannungsspitzen führen, die eine Betriebssicherheit stark beeinträchtigen
würden.
Claims (5)
1. Motor ir.it einem Stator aus koaxial angeordneten Lamellenringen
sowie einem den Stator umgebenden rohrartigen Mantel,
von dessen Außenseite gegebenenfalls radial Kühlrippen abrago.i,-
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel (3) oder der Stator (1) wenigstens eine radial abragende Ausformung oder Feder (12, 32) aufweist,
welche in eine Einformung oder Nut (11, 31) des Stators oder des Mantels eingreift.
2. Motor mit einem Stator aus koaxial angeordneten Lamellenringen sowie einem den Stator umgebenden rohrartigen Mantel,
von dessen Außenseite gegebenenfalls radial Kühlrippen abragen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (1) an seinem
Umfang (8) und der Mantel (3) an seiner Innenfläche (13) jeweils zumindest eine Einformung (14 bzw. 15) aufweisen,
die miteinander einen Aufnahmekanal (16) od. dgl. für einen dessen Querschnitt angepaßten Kupplungsstift (17) bilden
.
3. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Nut (11, 31) in wenigstens einer Richtung
(h^ I1) geringer ist als die entsprechende Erstreckung
(h2, I2) der Feder (12, 32).
4. Motor nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
- A 2 -
AL-165 - A 2 -
die Feder (12, 32) in der Nut (11, 31) verformt
sitzt.
5. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis A, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut als Abflachung (31) am Statorumfang (8) ausgebildet ist und der Mantel (3) an
seiner Innenseite wenigstens zwei Längsrippen aufweist, deren Höhe (i-) gleich oder größer ist als die Tiefe
(i,) der Abflachung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818137239U DE8137239U1 (de) | 1981-12-21 | 1981-12-21 | Motor mit einem stator aus koaxial angeordneten lamellenringen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19818137239U DE8137239U1 (de) | 1981-12-21 | 1981-12-21 | Motor mit einem stator aus koaxial angeordneten lamellenringen |
Publications (1)
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---|---|
DE8137239U1 true DE8137239U1 (de) | 1982-06-16 |
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ID=6734089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19818137239U Expired DE8137239U1 (de) | 1981-12-21 | 1981-12-21 | Motor mit einem stator aus koaxial angeordneten lamellenringen |
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DE (1) | DE8137239U1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10239121A1 (de) * | 2002-08-27 | 2004-03-11 | Pierburg Gmbh | Polring |
DE102014202912A1 (de) * | 2014-02-18 | 2015-08-20 | Zf Friedrichshafen Ag | Elektrische Maschine mit einem Fluidkanal |
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WO2019206363A1 (de) * | 2018-04-24 | 2019-10-31 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Elektrische maschine |
WO2021069537A1 (de) | 2019-10-10 | 2021-04-15 | Zf Friedrichshafen Ag | Stator einer elektrischen maschine |
DE102022131617A1 (de) | 2022-11-29 | 2024-05-29 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg | Vorrichtung für eine elektrische Maschine eines Luftfahrzeugs |
-
1981
- 1981-12-21 DE DE19818137239U patent/DE8137239U1/de not_active Expired
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