DE8134106U1 - Befestigungselement zum Halten von Bau- oder Funktionsteilen auf Abdeckplatten - Google Patents

Befestigungselement zum Halten von Bau- oder Funktionsteilen auf Abdeckplatten

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DE8134106U1
DE8134106U1 DE8134106U DE8134106DU DE8134106U1 DE 8134106 U1 DE8134106 U1 DE 8134106U1 DE 8134106 U DE8134106 U DE 8134106U DE 8134106D U DE8134106D U DE 8134106DU DE 8134106 U1 DE8134106 U1 DE 8134106U1
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FA A RAYMOND 7850 LOERRACH DE
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FA A RAYMOND 7850 LOERRACH DE
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Befestigungselement zum Halten von Bau- oder Funktionsteilen auf Abdeckplatten
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zum Halten von Bau- oder Funktionsteilen auf Abdeckplatten aus Hartfaserstoffen, bestehend aus einer sich über die Abdeckplatte erhebenden Haiteplatte zur Aufnahme des Bau- oder Funktionsteils und beiderseits der Halteplatte an Seitenwänden ansitzenden Auflageplatten zur Verankerung der Halteplatte auf der Abdeckplatte mittels Krampen, welche in die Abdeckplatte einpreßbar sind.
Ein derartiges Befestigungselement ist beispielsweise durch das DE-GM 80 13 284 bekannt. Hier sind die Auflageplatten beiderseits der Halteplatten mit je zwei Krampen versehen, welche möglichst nah an den Seitenwänden hintereinander eingestanzt und ausgebogen sind. Mit dieser Krampenbefestigung läßt sich je nach Materialhärte der Abdeckplatte eine bestimmte Haltefestigkeit erreichen. Werden jedoch größere Haltekräfte verlangt, so gibt es Probleme mit der Unterbringung weiterer Krampen.
Es bestünde zwar die Möglichkeit, die Auflageplatten so zu vergrößern, daß noch weitere Krampen untergebracht werden könnten. Dies ließe sich aber vielfach aus Platzgründen nicht realisieren. Außerdem würden die von den Seitenwänden weiter entfernten Krampen nur wenig zur Verstärkung beitragen, da evtl. auf die Halteplatte wirkende Zugkräfte in erster Linie die unmittelbar neben den Seitenwänden befindlichen Krampen belasten.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, das vorliegende Befestigungselement so zu gestalten, daß auch der Platz unterhalb der Halteplatte für die Krampenbefestigung nutzbar gemacht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Krampen auf einer von der Halteplatte getrennten Zwischenplatte anzuordnen, welche mit den Auflageplatten über Verhakungsmittel und/oder Einrastmittel verbindbar ist.
Auf diese Weise kann die Anzahl der Befestigungspunkte neben den Seitenwänden verdoppelt und damit die Haltekraft beträchtlich erhöht werden. Außerdem kann die Zwischenplatte ohne die sperrigen Aufbauten leichter in die Abdeckplatte eingepreßt werden, während die Halteplatte erst dann aufgesetzt werden muß, wenn sie zur Halterung des Bauteiles benötigt wird. Dies hat den weiteren Vorteil, daß sich die lediglich mit den Zwischenplatten bestückten Abdeckplatten wesentlich dicker übereinanderstapeln lassen, was sich für den Transport und besonders für die Vorratshaltung am Montageplatz günstig auswirkt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sowie deren technische Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung und den ünteransprüchen. Es zeigt
Fig. 1: eine Halteplatte in Seitenansicht, Fig. 2: die Halteplatte in Vorderansicht,
Fig. 3: die zugehörige Zwischenplatte mit Krampen in Seitenansicht,
Fig. 4: die Zwischenplatte in Vorderansicht, Fig. 5: die Zwischenplatte in Draufsicht,
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Fig. 6: die Halteplatte beim Aufsetzen auf die in die Hartfaserplatte bereits eingepreßte Zwischenplatte,
Fig. 7: die Halteplatte nach dem Vereinigen mit der Zwischenplatte,
Fig. 8: Vorderansicht und Draufsicht der
Halteplatte eines anderen Ausführungsbeispiels ,
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Fig. 9: Vorderansicht und Draufsicht der zugehörigen Zwischenplatte und
Fig. 10: beide Platten miteinander vereinigt
beim Einpressen in die Hartfaserplatte.
Das in den Figuren dargestellte Befestigungselement dient vorzugsweise im Kraftfahrzeugbau zum Halten von Bau- oder 0 Funktionsteilen auf Abdeckplatten aus Hartfaserstoffen. Es besteht im wesentlichen aus einer Halteplatte 1 und einer Zwischenplatte 2.
Die Halteplatte 1 ist hierbei über Seitenwände 5 mit angewinkelten Auflageplatten 6 verbunden, welche im Einbauzustand auf der Zwischenplatte 2 aufliegen und mit dieser durch noch näher zu beschreibende Mittel verbindbar sind. Die Länge der Seitenwände 5 kann variieren und richtet sich - ebenso wie die Lage der Auflageplatten 6 - nach den örtlichen Einbau-Verhältnissen (vgl. Figur 6). Die Seitenwände 5 können ?ar Versteifung durch sogenannte Sicken 16 an der Halteplatte abgestützt sein.
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Die Zwischenplatte 2 hat an ihrer unteren Seite mehrere aus der Platte herausgeformte Krampen 7, die in die Abdeckplatte 4 unter Druck und gegebenenfalls unter Hitze eingepreßt Werden. Die Anzahl der Krampen 7 kann hierbei auf die gewünschte Haltekraft dieser Verbindung optimal abgestimmt werden. Die Zwischenplatte 2 ist in ihrer Form der jeweils zur Verfügung stehenden Befestigungsfläche auf der Abdeckplatte 4 angepaßt und kann somit auch abgestuft sein/ wenn die Abdeckplatte 4 an dieser Stelle ebenfalls eine Stufe aufweist.
Zur Befestigung der Halteplatte 1 auf der Zwischenplatte 2 sind im Ausführungsbeispiel folgende Mittel vorgesehen: Die Zwischenplatte 2 weist an der einen Längskante 8 zwei rückwärts nach oben herumgebogene Haken 9 auf, in welche die Auflageplatte 6 mit entsprechend abgesetzten Haltekanten 10 einschiebbar sind (siehe Fig. 6). An der gegenüberliegenden Längskante 11 der Zwischenplatte 2 befinden sich zwei hochgebogene Wandteile 12, die jeweils mit einer etwa rechteckigen Aussparung 14 versehen sind. An den entsprechenden Stellen der Auflageplatten 6 sind ebenfalls zwei hochgebogene Gegenwandteile 13 vorgesehen, welche im zusammengebauten Zustand von innen an den Wandteilen 12 anliegen. An den Gegenwandteilen 13 sind schräg nach außen abstehende Federzungen 15 angeformt, welche beim Zusammenbau in die Aussparungen 14 der anliegenden >iandteile 12 einrasten.
Der Zusammenbau des Befestigungselementes ist in den Figuren und 7 anschaulich dargestellt. Zunächst wird ,,die Zwischenplatte 2 mittels nicht dargestellter Preßeinrichtungen auf die Abdeckplatte 4 unter Druck und gegebenenfalls unter Hitze aufgedrückt, wobei der Preßsteupel unbehindert von irgendwelchen Aufbauten auf die gesamte Krampenfläche aufgesetzt v/erden kann. Sodann wird die Halteplatte 1 mit ihren Haltekanten 10 in die Haken 9 eingeschoben und dann in Richtung des Pfeiles "Z" nach unten geschwenkt. Hierbei werden die Federzungen 15 von den
Gegenwandteilen 12 nach innen gedrückt und rasten in die Aussparungen 14 ein, sobald die Auflageplatten 6 auf der Zwischenplatte 2 aufliegen. Das in Figur 7 als Haken dargestellte Funktionselement 3 kann nun mit der Halteplatte 1 in der vorgesehenen Weise vereinigt werden.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf diese Einrastverbindung 14, 15 beschränkt, sondern gilt auch für andere geeignete Verbindungsmöglichkeiten. So können bspw. c wie in Fig. 8 bis 10 dargestellt, an der Zwischenplatte 2 nach oben abgewinkelte Zungen 20 verwendet werden, die in entsprechende Schlitze oder Aussparungen 21 der Auflageplatten 6 eindringen und dann umgebogen werden (Fig. 1L.). Welcher Verbindungsart der Vorzug zu geben ist, richtet sich n&ch den Herstellungskosten oder nach den Montagewünschen der Abnehmer.
Bei dem in den Figuren 8 bis 10 gezeigten Ausführungsbeispiel soll die Zwischenplatte 2 vor dem Einpressen in die Hartfaserplatte 4 mit der Halteplätze 1 cmrch besagte Zungen 20 und Aussparungen 21 vereinigt werden. Um die unterhalb der Halteplatte 1 vorgesehenen Krampen 7 dennoch mit dem Preßstempel 22 von oben anpressen zu können, befinden sich in der Etalteplatte 1 Aussparungen 17 und in einer ausgestanzten und tiefergelegten Stützplatte 19 eine Aussparung 18, welche etwas größer ist als der auf die darunterbefindlichen Krampen 7 niederfahrende Preßstempel 22. In Fig. 10 ist anschaulich dargestellt, wie die Krampen 7 beim Aufpressen auf die Unterlage 23 nach außen aufbiegen und sich in der Hartfaserplatte 4 von der Rückseite her eingraben.

Claims (3)

A. RAYMOND, 7850 Lörrach RL 400 17.11.1981 Schutz ansprüche :
1. Befestigungselement zum Halten von Bau- oder Funktionsteilen auf Abdeckplatten aus Hartfaserstoffen, bestehend aus - einer sich über die Abdeckplatte erhebenden Halteplatte zur Aufnahme des Bauteils und
- beiderseits der Halteplatte an Seitenwänden ansitzenden Auflageplatten zur Verankerung der Halteplatte auf der Abdeckplatte mittels Krampen, welche in die Abdeckplatte einpreßbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Krampen (7) auf einer von der Halteplatte (1) getrennten Zwischenplatte (2) angeordnet sind, welche mit den Auflageplatten (6) über Verhakungsmittel (9 und 10) und/oder Einrastmittel· (14 und 15) verbindbar ist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (2) an einer Längskante (8) zwei rückwärts nach oben herumgebogene Haken (9) aufweist, in welche die Auflageplatten (6) der Halteplatte (1) mit Haltekanten (10) einschiebbar sind, und daß an der gegenüberliegenden Längskante (11) der Zwischenplatte (2) zwei hochge.bogene Wandteile (12) mit Aussparungen (14) and an den entsprechenden Stellen der Auflageplatten (6) Gegenwandteile (13) mit schräg nach außen abstehenden Federzungen (15) vorgesehen sind, wobei die Federzungen (15) beim Niederdrücken der Auflageplat-"ten (β) auf die Zwischenplatte (2) in die Aussparungen (14) einrasten.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die unterhalb der Halteplatte (1) befindlichen Krampen (7) in der Halteplatte (1) Aussparungen (17, 18) zum Einführen der zum Eindrücken der Krampen (7) erforderlichen Preßstempel (22) vorgesehen sind.
DE8134106U Befestigungselement zum Halten von Bau- oder Funktionsteilen auf Abdeckplatten Expired DE8134106U1 (de)

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Publication Number Publication Date
DE8134106U1 true DE8134106U1 (de) 1982-04-29

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8134106U Expired DE8134106U1 (de) Befestigungselement zum Halten von Bau- oder Funktionsteilen auf Abdeckplatten

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DE (1) DE8134106U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3217689A1 (de) 1982-05-11 1983-11-24 Springfix-Befestigungstechnik Gmbh, 7335 Salach Befestigungselement zur nichtloesbaren verbindung mit einer aus einem pappartigen material bestehenden traegerplatte
DE3941585C1 (de) * 1989-12-14 1991-06-20 Erpe - Ernst Pelz - Vertriebsgesellschaft Mbh & Co Verwaltungs Kg, 8581 Vorbach, De

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US5051021A (en) * 1989-12-14 1991-09-24 Peter Pelz Selectively separable anchoring and retaining means
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