DE8122068U1 - Kniesitz - Google Patents

Kniesitz

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DE8122068U1
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STEIFENSAND SITZMOEBEL- und TISCHFABRIK INH F MARTIN STEIFENSAND 8501 WENDELSTEIN DE
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STEIFENSAND SITZMOEBEL- und TISCHFABRIK INH F MARTIN STEIFENSAND 8501 WENDELSTEIN DE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C9/00Stools for specified purposes
    • A47C9/002Stools for specified purposes with exercising means or having special therapeutic or ergonomic effects
    • A47C9/005Stools for specified purposes with exercising means or having special therapeutic or ergonomic effects with forwardly inclined seat, e.g. with a knee-support

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  • Special Chairs (AREA)

Description

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. BERNHARD RICHTER 8500NÜRNBERQ 20,de
PATENTANWALT ΊΜοη sa,Nr. io9iu 5950
zügel. Vertreter beim Europ. Patentamt tÄTb w p*i d
European Patent Attorney
D9.11.19B2 R/pe G 81 22 068.5
Firma STEIFENSAND, Sitzmöbel- und Tischfabrik Inh. F. Martin STEIFENSAND, Sperbersloher Str. 124 8501 Wendelstein
"Kniesitz"
Die Erfindung betrifft einen Kniesitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein derartiger Kniesitz ist aus der Fabrik Preisliste 1.81, Seite 29, der Firma STEIFENSAND, Sitzmöbel- und Tischfabrik., 8501 Wendelstein, bekannt. Ein ähnlicher Kniesitz ist Inhalt der tenadischen Patentschrift 961 755. In beiden Fällen ist es nachteilig, daß beim Besteigen und beim Verlassen des Kniesitzes die die Auflagenfläche und Anlagefläche haltenden Teile (Holzwände oder Streben) den Füssen der Person hindernd im Wege sind. Hiermit besteht die Gefahr des Stolperns und unter Umständen von entsprechenden Verletzungen. Darüber hinaus ist beim Gegenstand der kanadischen Patentschrift 961 755 dessen Herstellung aus Holzwänden oder -teilen sehr umständlich und damit kostspielig. Insbesondere ist es dabei von Nachteil, daß eine mittlere, in Längsrichtung verlaufende senkrechte Holzwand den Benutze
dazu zwingt, beim Auf- und Absteigen das betreffende Bein in umständlicher Weise über den unteren Teil dieser Wand durch einen kleinen Durchbruch hindurch zu bewegen. Die Stolpergefahr ist hier besonders groß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die soeben erläuterten Nachteile mit einer möglichst einfachen und robusten Ausgestaltung des Gestelles zu vermeiden, wobei außerdem unterschiedliche Ausgestaltung des Bodenteiles und dessen Auflagen möglich sein sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen ausgehend vom Oberbegriff des Anspruches 1 zunächst die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1. Durch diese mittige Anordnung der Tragstreben (mittig wird hier verstanden als im Bereich oder nahe der Längsmittelachse befindlich] können die Füße ungehindert bis in den Bereich der Längsmittelachse geführt werden, ohne daß eine Gefahr des Anstoßens an den Tragstreben besteht. Aber auch in Längsrichtung dieses Kniesitzes ist zwischen den vorderen und hinteren Tragstreben ein freier Raum gegeben, der nur vorn bzw. hinten durch die- jeweiligen Tragstreben begrenzt ist, so daß auch in dieser Richtung genügend Freiraum für die Beine besteht.
Durch die Merkmale des Anspruches 2, bzw. die des Anspruches 3, oder auch der Ansprüche 2 und 3 kann der Abstand zwischen den vorderen und hinteren Tragstreben noch vergrößert werden.
Die Merkmale des Anspruches 12 bewirken, daß bei einem bestimmten, aus anatomischen Abmessungen bzw. Bedingungen sich ergebenden Abstand zwischen Anlagefläche und Auflagefläche einerseits der Abstand zwischen vorderer und
hinterer Tragstrebe, bzw. Tragstrsbsn größer ist, andererseits aber die Strebennach wie vor die Auflagefläche und die Anlagefläche halten. Dias trägt weiter dazu bei, den Freiraum zur Unterbringung der Beine und Füße zu vergrößern.
Die Erfindung betrifft weiter vorteilhafte Ausgestaltungen des Gestells, nämlich der Tragstreben und des Bodenteiles und deren Verbindung miteinander. Da gemäß den Unteransprüchen die Bodenstreben bevorzugt einen in sich geschlossenen Rahmen bilden, dessen Ecken den gleichen Krümmungsradius aufweisen können, sieht die Erfindung auch zugehörige Bodenauflager vor. Hierzu wird im einzelnen auf die weiteren Unteransprüche und auf die nachfolgende Beschreibung und die zugehörigen Zeichnungen von erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen verwiesen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1: ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2: im vergrößerten Maßstab einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3: eine teilweise Seitenansicht der Auflageodsr Anlagefläche für Knie und Schienbein mit zugehörigem Tragteil,
Fig. 4: in der Draufsicht ein Bodenauflager mit der zugehörigen Ecke des Bodenteiles,
Fig. 5: eine Seitenansicht gem. dem Pfeil V auf Fig. 4,
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Fig. 6: eint; Stirnansicht gem. dem Pfeil VI zu Fig. IV,
Fig. 7, eine andere Ausbildung und Anordnung 8: der Bodenauflager in der Draufsicht und Seitenansicht,
Fig. 9: ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Bodenauflagers,
Fig. ID: das Unterteil des Bodenauflagers gem. Fig. 9 in der Draufsicht,
Fig. 11: einen Schnitt gemäß der Linie XI-XI
in Fig. ID, einschließlich der zugehörigen oberen Hälfte.
Der Kniesitz nach der Erfindung besteht im Prinzip aus einem Bodenteil 1, einem vorderen Tragteil 2 mit daran angebrachter Anlagefläche 4 für die Knie bzw. die Schienbeine, sowie einem hinteren Tragteil 3 mit daran angebrachter Auflagefläche 5 für das Gesäß. Die beiden Flächen 4, 5 sind bevorzugt gepolstert. Sie nehmen eine solche Winkellage zur Horizontalen ein (siehe auch die übrigen Figuren], daß sie jeweils von außen/oben nach innen/unten verlaufen. Dabei ist mit "innen" der Raum, zwischen den beiden Tragteilen 2, 3 zu verstehen, d. h. zur Mitte des Kniesitzes hin. Die Anlagefläche 4 kann sich dabei von ihrer Tragstrebe bzw. ihren Tragstreben 13, 14 nach hinten und die Auflagefläche 5 von ihrer Tragstrebe bzw. ihren Tragstreben 15, nach vorn erstrecken. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann dazu die Anlageflächa 4 in ihrem vorderen Bereich am Tragteil 2 und die Auflagenfläche 5 in ihrem hinteren Bereich am Tragteil 3 angebracht sein.
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Die Person sitzt also auf der Auflage-Fläche 5 und stützt sich mit den Knien oder den Schienbeinen an der Anlagefläche 4 ab. Es ist insbesondere aus den perspektivischen Darstellungen dieser Figur und auch der anderen Figuren ersichtlich, daß beim Ein- und Aussteigen keine Streben und insbesondere die Tragteile nicht den Füßen hindernd im Wege stehen, wobei zu berücksichtigen ist, daß auch der Raum unterhalb der Flächen 4, 5 als freier Raum für die Unterbringung der Beine und Füße zur Verfügung steht.
Diese bequeme Unterbringung der Füße ist auch während des Sitzens von Vorteil.
Das Gestell des Kniesitzes nach der Erfindung besteht aus Streben, bevorzugt Metallrohren. Die Tragteile 2, 3 sind sich nach oben erstreckende, bevorzugt senkrecht verlaufen de Streben. Die Erfindung ist nicht auf eine bestimmte Anzahl von Tragstreben beschränkt, wobei aber in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gem. Fig. 1 vorn und hinten je zwei Tragstreben 13, 14 und 15, 16 vorgesehen sind. Die Tragstreben sind mittig angeordnet, d. h. sie befinden sich im Bereich oder nahe der in Fig. 1 angedeuteten Längs mittelachse L des Kniesitzes. Der Bodenteil 1 kann für seine Verbindung mit, bzw. den Halt der Tragstreben verschieden ausgebildet sein, wie dies im einzelnen nachstehend erläutert wird.
Mit der Erfindung wird ferner eine Ausgestaltung des Bodenteils derart angestrebt, daß er dem Kniesitz eine möglichst große Kippsicherheit gibt. Hierzu sind im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 schematisch die Projektionen 4', 5' der Auflageflächen 4, 5 nach unten strichpunktiert eingezeichnet. Es ist ersichtlich, daß der Bodenteil 1 seitlich darüber hinausragt. Ferner ist eine rahmenartige
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Ausbildung des Bodenteils 1 erkennbar. Er ist also im wesentlichen in sich geschlossen mit Ausnahme der Lücken 6, 7, welche in diesem Ausführungsbeispiel zur Bildung der noch näher zu erläuternden Ausführungsform der Tragteile 2, 3 erforderlich sind.
Durch das Vorragen des Bodenteiles über die Projektionen 4', 5' der Flächen 4, 5 wird die Kippsicherheit des Kniesitzes entsprechend nach allen Seiten hin vergrößert, wobei die rahmenartige Ausbildung des Bodenteiles die Stabilität des Kniesitzes erhöht. Im übrigen kann der Bodenteil 1 auch nach vorn (Pfeilrichtung 6) und nach hinten (Pfeilrichtung 9) über die Projektionen 4', 51 der Anlagenflächen 4, 5 vorragen (nicht dargestellt).
Fig. 1 zeigt ferner in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine rechteckige, ggfls. quadratische Ausbildung des Bodenteiles mit den beiden Seitenstreben 10 und den vorderen sowie rückwärtigen Strebenteilen 11, die an den Ecken 12 bogenartig ineinander übergehen. Bevorzugt sind die Bieg-ungsradien der Ecken 12 einander gleich. Die Tragteile 2, 3 sind mittig an den Seiten des rahmenförmigen Bodenteiles 1 angeordnet, die von den Strebenteilen 11 gebildet sind.
Wie erläutert besteht in diesem Ausführungsbeispiel jedes der bevorzugt senkrecht verlaufenden Tragteile 2, 3 aus zwei Metallrohren 13, 14 bzw. 15, 16, die fußseitig in die jeweiligen Strebenteile 11 des Bodenteiles 1 übergehen. Falls gewünscht können sich die Tragteile 2, 3 innerhalb der obengenannten Projektionen 4', 51 befinden. Oberseitig sind die Tragteile 2, 3, d. h. in diesem Ausführungsbeispiel
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die Metallrohre 13, 14 bzw. 15, 16 nach innen, d. h. in Richtung zur Mitte des Kniesitzes hin abgebogen. Diese
S Krümmungen 13', 14' und 15', 16' tragen die jeweilige An-
lage" bzw. Auflagefläche 4 bzw. 5. Sie sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel an jedem der umlaufenden Rahmen 17 . bzw. IB angeschweißt. Mit dieser Ausführungsform der Erfindung wird der Abstand zwischen dem vorderen und dem rückwärtigen Tragteil 2, 3 vergrößert, ohne aber daß dies eine Vergrößerung des Abstandes zwischen den beiden Flächen 4, 5 zur Folge hätte. Außerdem werden hierdurch für die Rahmen 17, 18 und für die Befestigung dieser Rahmen. an den Tragteilen nur Rohre mit Krümmungen relativ grosser Biegeradien benötigt, die relativ leicht herstellbar sind. Der Rahmen 17 mit Anlagefläche 4 erstreckt sich von vorne nach innen/unten und der Rahmen 16 mit Auflagefläche 5 verläuft von hinten nach innen/unten. Beide Flächen 4, 5 ragen somit freitragend von den Tragteilen 2, 3 her in den eingezeichneten Pfeilrichtungen über den Innenraum des Kniesitzes. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, können die Flächen 4, 5 die jeweils zuunterst gelegene Strebe 17', IB1 der Rahmen 17 bzw. IB von oben her umgreifen, so daß die hierauf sitzende Person nicht unmittelbar mit den Streben 17', IB' in Berührung kommt. Fig. 2 zeigt ferner, daß zum jeweiligen Rahmen ein Halteblech gehören kann, auf dem sich die jeweilige Auflage- oder Anlagefläche 4, 5 abstützt.
Die beiden Metallrohre 13, 14 bzw. 15, 16 können durch Querlaschen, z. B. eine obere Querlasche 20 und eine untere Querlasche 21 verbunden und damit gegeneinander versteift sein.
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Das Gestell kann in sich unterteilt sein, um beim Transport oder während der Lagerung möglichst an Raum zu sparen. So können z. B. die Tragteile 2, 3 bzw. die Rohre 13, 14 und 15, 16 an den Stoßkanten 22, 23 unterteilt und dort lösbar verbunden sein, z. B. mittels einer Schraub- oder einer Steckverbindung.
Die Bodenauflager sind am Bodenteil 1 und bevorzugt an dessen bogenförmigen Ecken 12 vorgesehen. Ein solches Ausführungsbeispiel ist näher anhand der Fig. 4-6 und eine bevorzugte Ausführungsform anhand der Fig. 9-11 dargestellt, während eine vereinfachte Variante in den Fig. 7, 8 gezeigt ist. In den Ausführungsbeispielen der Fig. 4 - B bestehen die Bodenauflager 24 aus zwei Hälften 25, 26, deren Stoßflächen 27 in diesen Ausführungsformen senkrecht verlaufen (siehe insbesondere Fig. 6). Jede Hälfte ist innenseitig mit einer Ausnehmung 2B versehen. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4-6 sind die Ausnehmungen jeweils halbkreisförmig, d. h. bilden zusammen einen Vollkreis, der dem Querschnitt des hier mit 29 bezifferten Metallrohres des Sitzmöbels entspricht. Zweckmäßigerweise sind die Ausnehmungen 28 in ihrer Form und Größe dem Querschnitt eines handelsüblichen Metallrohres angepaßt, so daß bei von beiden Seiten her an das Metallrohr angelegten Hälften 25, 26 diese das Metallrohr umfassen und mit ihren Ausnehmungen an der Rohraberfläche anliegen. Es verbleibt dann noch ein kleiner Spalt 30, in dem sich die obengenannten Stoßflächen 27 befinden.
Zur lösbaren Verbindung beider Hälften 25, 26 ist in den Ausführungsbeispielen der Fig. 4 - B eine Verschraubung 37 vorgesehen, welche den unterseitig befindlichen Fuß 38 durchsetzt. Der Fuß 38 besitzt an seiner Unterseite eine
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bevorzugt bbene Auflagefläche 39. Dia Schraube verläuft dabei parallel zur Auflagefläche 39 und quer zur Längsrichtung des gesamten Bodenauflagers 24. Dabei ist der Fuß 3B genügend hoch, so daß die Schraube 37 nicht in den Bereich dar Ausnehmung gelangt. Beide Hälften 25, 26 können an ihren Stoßflächen 27, insbesondere im Bereich des Fußes 3B ineinander greifende Vorsprünge und Ausnehmungen aufweisen, | die mit der Ziffer 40 nur angedeutet ist. Dies erleichtert I das Zusammenfügen der Hälften 25, 26 in die richtige Lage | und verhindert im Montagestadium zwischen diesem Zusammen- I fügen und dem Anziehen der Befestigungsschraube 37 ein un- ! beabsichtigtes Verrutschen der Hälften 25, 26 zueinander.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4-6 ist gegenüber dem |
Ausführungsbeispiel der Fig. 7, B deswegen eine bevorzugte *?
Ausführungsform der Erfindung, weil das Bodenauflager in seiner Längsrichtung in einem Bogen, hier in einem Kreisbogen verläuft und damit im entsprechenden Bogen 12 des Bodenteiles 1 angebracht werden, d.h. an einer Stelle, die sich aus Gründen der Stabilität und Standsichorheit am besten hierfür eignet. Der von den beiden Ausnehmungen gebildete Zylinder ist also entsprechend der Krümmung des Rohres 29 ebenfalls gekrümmt.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und B ist an sich entsprechend dem Beispiel der Fig. 4-6 ausgebildet, jedoch besitzt· es ein Bodenauflager mit gerade verlaufenden Hälften 25, 26 so daß der von dessen Ausnehmungen gebildete Zylinder gerade verläuft. Hiermit ist es an gerade Rohrteile anbringbar.
EinB besonders vorteilhafte und damit bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 9-11 dargestellt. Hier sind ebenfalls zwei Hälften 25', 26' des Bodenauflagers 24' vorgesehen, die aber durch eine in der Betriebslage waagerechte Stoßfläche 27' voneinander getrennt sind. Auch hier sind die Hälften 25', 26' so gekrümmt, daß das Bodenauflager 24' an den bogenförmigen Ecken 12 des Bodenteiles 1 anbring-
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bar ist. Das Metallrohr ist hier mit 29' beziffert. Diese Ausgestaltung des Bodenauflagers hat zunäühst den Vorteil, daß der Spalt 27' nicht von obBn sichtbar ist und daher auch nicht von oben Schmutz in ihn eindringen kann.
Die Schrauben zur Befestigung der Hälften 25' und 26' aneinander können hier von unten her eingeführt werden und zwar ohne daß sie das Metallrohr 29' berühren. Damit sind diese Schrauben bzw. Schraubverbindungen vorteilhafterweise unsichtbar. Außerdem ist hier eine größere Anzahl von Schrauben (in diesem Ausführungsbeispiel sind es sechs Schrauben) unterbringbar als bei der Anordnung nach den Beispielen der Fig. - 8. Die Schrauben werden von unten gemäß Pfeil A in entsprechende Löcher 31 der unteren Hälfte 26' eingesteckt. Die Abmessungen sind so gewählt, daß das Schraubgewinde in die Wände 33 dieser Löcher 31 nicht eingreift. Entsprechende Löcher 32 in der oberen Hälfte 25' sind gegenüber den Löchern 31 im Durchmesser kleiner und zwar derart, daß die Gewindegänge der Schrauben sich in deren Wände 35 einschneiden und halten. Es empfiehlt sich dazu die schon erwähnte Ausbildung der Hälften 25', 26' und besonders der oberen Hälfte 25' aus einem Kunststoff.
Fig. 10 zeigt, daß sich die Bohrungen 31 mit ihren zugehörigen Wänden 33 in Querrippen 34 befinden (siehe auch Fig. 11), die bevorzugt mit dieser aus Kunststoff bestehenden Hälfte 26' in einem Stück gespritzt sind. Das gleiche gilt für die über den Bohrungen oder Löchern 31 vorgesehenen Bohrungen oder Löcher 32 mit ihren Wänden 35 und den Rippen 36 der oberen Hälfte 25' (siehe ebenfalls Fig. 11). Es ist ersichtlich, daß die Rippen 34, 36 zum einen die Hälften 26' und 25' versteifen und daß sie zum anderen mit den Ausnehmungen 28' versehen sind, welche in Form und Funktion den erläuterten Ausnehmungen 28 des Ausführungsbeispieles der Fig. 4-6 entsprechen.
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Gegenüber einer vorbekannten Anordnung, bei der aus Kunststoff bestehende Bodenauflager in das Rohr des Möbels von unten eingeschraubt werden, besteht bei sämtlichen Ausführungsbeispielen des erläuterten Bodanauflagers der Vorteil, daß am Metallrohr keinerlei Gewindelöcher oder dergleichen angebracht werden müssen. Durch solche Gewindelöcher könnte nämlich Wasser bzw. Feuchtigkeit in das Rohrinnere eintreten Hierdurch und auch an den Gewindegängen selber besteht eine Rostgefahr.
Die Metallrohre können.z.B. aus -verchromten Stahlrohren oder aus Aluminiumrohren bestehen.
Alle dargestellten beschriebenen Merkmale sowie ihre Kombinationen untereinander werden als erfindungswesentlich angesehen, sofern sie nicht ausdrücklich als bekannt bezeich-
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net sind.
- Ansprüche -

Claims (1)

1. Kniesitz mit einer Auflagefläche für das Gesäß und einer Anlagefläche für die Knie und die Schienbeine, wobei diese beiden Flächen über ein gemeinsames, aus Streben bestehendes Gestell miteinander verbunden sind, das ein Badenteil und davon sich nach oben erstreckende Tragteile für die Auflagefläche und die Anlagefläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Tragteile [2, 3) bildenden Tragstreben (13 bis 16) vorn und hinten mittig (L) am Bodenteil (1) befestigt sind und daß das Bodenteil sich in Richtung zur Mitte (L) hin bis zu den Tragstreben erstreckt.
2. Kniesitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anlagefläche (4) von ihrer Tragstrebe bzw. ihren Tragstreben nach hinten erstreckt.
3. Kniesitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Auflagefläche (5) von ihrer Tragstrebe bzw. ihren Tragstreben nach vorn erstreckt.
4. Kniesitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß der Bodenteil (1) rechteckig, gegebenenfalls quadratisch ist und daß sich die die Anlage- und Auflagefläche (4, 5) haltenden Tragstreben C13 bis 16) jeweils von der Mitte zweier einander gegenüberliegenden Seiten des Rechteckes bzw. Quadrates nach oben erstrecken.
S-. Kniesitz nach einBm der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Bodenstrebe (11) über
seitliche Streben (10) mit der hinteren Bodenstrebe (11) verbunden ist, wobei bevorzugt alle Streben einen in
sich geschlossenen Rahmen bilden.
6. Kniesitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (1) des Gestelles über die senkrecht nach unten erfolgten Projektionen (4', 5') der Anlagefläche (4) und der Auflagefläche (5) hinausragt
und etwa rahmenartig, d.h. im wesentlichen in sich geschlossen ausgebildet ist.
7. Kniesitz nach einem der Ansprüche 1 bis B, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere und die hintere Bodenstrebe (11) so ausgebildet sind, daß sie in der Betriebslage voll
auf dem Boden aufliegen oder sich in einem geringen Abstand darüber befinden.
8. Kniesitz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstreben oberseitig je einen
Rahmen (17, 1Θ) tragen, an dem die jeweilige Anlagefläche (4) bzw. Auflagefläche (5) befestigt ist.
9. Kniesitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
zum jeweiligen Rahmen (17, 18) ein Halteblech (19) gehört, auf dem die jeweilige Anlage - bzw. Auflagefläche (4, 5) abgestützt ist.
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10. Kniesitz nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Anlage- oder Auflagefläche (4, 5) jeweils die zuunterst gelegene Rahmenstrebe (17', 18') innenseitig umgreift oder übergreift.
11. Kniesitz nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (17, 18) in ihrer Form und ihrer Winkelneigung zum Bodenteil (1) der Form und Winkelneigung der Anlagefläche (4) und Auflagefläche (5) entsprechen .
12. Kniesitz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die sich von ihrer Befestigungsstelle am Bodenteil (1).nach oben erstreckenden Tragstreben in ihren oberen Bereich nach innen, d.h. zur Mitte des Kniesitzes hin, abgebogen oder gekrümmt (13', 14'j 15', 16') und mit diesen oberen, abgekrümmten Enden an der jeweiligen Anlagefläche oder Auflagefläche befestigt sind.
13. Kniesitz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tragstreben jeweils senkrecht von unten nach oben erstrecken.
14. Kniesitz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine lösbare Verbindung, z.B. eine Schraubverbindung oder Steckverbindung, zwischen den einzelnen Teilen des Gestelles.
15. Kniesitz nach Anspruch 14, gekennzeichnet dadurch, daß die Tragteile (2, 3) und der Bodenteil (1) getrennte Bauelemente und lösbar miteinander verbunden sind.
16. Kniesitz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil Ecken (12) vom gleichen Krümmungsradius aufweist.
17. Kniesitz nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zusammengehörenden Metallrohre (13, 14j 15, 16) jedes Tragteiles (2, 3) durch eine oder rrrshnpne1,, ,ag /ibpen/tief estigte Verbinder (20, 21)
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verbunden und gegeneinander versteift sind.
18. Kniesitz nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstreben (13, 14j 15, 16) der
.Tragteile (2, 3) in sich unterteilt und z.B. durch eine -Steckverbindung verbunden sind, wobei die unteren Teile einstückig am Bodenteil (1) und die oberen Teile der Tragstreben jeweils einstückig am zugehörigen Rahmen (17, 18) für die jeweilige Fläche (4, 5) angebracht sind,
19. Kniesitz nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch ein aus zwei Hälften (25, 26; 25', 26') bestehendes Bodenauflager (24, 24'), wobei die Hälften innenseitig je eine Ausnehmung (28, 28') aufweisen und beide Ausnehmungen bei zusammengesetzten Hälften eine gemeinsame Gesamtausnehmung bilden, und daß eine lösbare Verbindung beider Hälften vorgesehen ist.
20. Kniesitz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausnehmung (28, 28') in Längsrichtung der zugehörigen Hälfte (25, 26, 25', 26') verläuft.
21. Kniesitz nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekennzeich-■ net, daß jede Ausnehmung im Querschnitt halbkreisförmig ist, so daß die Gesamtausnehmung im Querschnitt einen Vollkreis bildet.
22. Kniesitz nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtausnehmung einen in Längsrichtung des Badenauflagers verlaufenden Zylinder bildet.
23. Kniesitz nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß es in seiner Längsrichtung, einschließlich der Gesamtausnehmung, bogenförmig, bevorzugt kreisbogenförmig verläuft.
24. Kniesitz nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Auflagefläche (39] des Bodenauflagers (24) und der Ausnehmung (28) ein die lösbare Verbindung (37) aufweisender Fußteil (38) besteht.
25. Kniesitz nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung (37) als Schraube ausgebildet ist, die quer zur Längsrichtung des Bodenauflagers (24) verläuft und es außerhalb der Ausnehmung (28) durchsetzt.
26. Kniesitz nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (25, 26) an ihrer Stoßfläche (27) ineinander greifende Vorsprünge und Ausnehmungen (40) aufweisen.
27. Kniesitz nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfläche (27) zwischen den beiden Hälften (25, 26) in der Betriebslage senkrecht verläuft.
28. Kniesitz nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfläche (27') zwischen den beiden Hälften (25', 26') in der Betriebslage waagerecht verläuft.
29. Kniesitz nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hälften (25', 26') übereinander senkrecht verlaufende Bohrungen oder Löcher (31, 32) zur Aufnahme von Verbindungsschrauben vorgesehen und derart gelegen sind, daß die Verbindungsschrauben in der Betriebslage seitlich neben dem Metallrohr (29') verlaufen.
30. Kniesitz nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung oder das Loch (31) der unteren Hälfte (26') eine Form und einen Durchmesser hat, daß die Verbindungsschraube von unten.neu darin einsteckbar ist und daß die
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obere Hälfte (25') Bohrungen oder Löcher (32) eines solchen Durchmessers aufweist, daß sich die Verbindungsschrauben mit ihren Gewindegängen darin einschneiden.
31. Kniesitz nach Anspruch 29 und 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen oder Löcher (31, 32) mit ihren Wänden (33, 35) Teile von Querrippen (34, 36) sind, die zugleich die Ausnehmungen (28') für die Auflage oder das Umfassen des Metallrohres (29') aufweisen.
32. Kniesitz nach einem dsr Ansprüche 1 bis 31, dadurch ge-' kennzeichnet, daß die Bodenauflager (24, 24') sich an den bogenförmigen Ecken (12) des Bodenteiles (1) befinden.
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