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Einrichtung zur Druckuebertragung in einem Scheiben-Radial-Walzwerk
DE811832C
Germany
- Other languages
English - Inventor
Friedrich Weitzel - Current Assignee
- Kreuser Adolf GmbH
Description
translated from
-
[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Druckübertragung in einem Walzwerk zur Herstellung von Scheiben, insbesondere von Scheiben mit zum äußeren Umfang hin verjüngtem Querschnitt für Auto- und Lastwagenräder aus handelsüblichen Blechen von durchgehend gleicher Stärke. Bei diesen Walzwerken erfolgt das Auswalzen durch zwei Walzen, wobei die zu walzende Scheibe, auf einem Tisch liegend, in Umdrehungen versetzt wird, während die zwei gegenüberliegenden Walzen, von innen nach außen fahrend, auf die Scheibe drücken. -
[0002] Bei den bekannten Walzwerken waren die Walzen entweder um eine relativ feststehende Achse drehbar gelagert, oder aber sie waren nicht drehbar auf der Achse befestigt, wobei dann die Achse in relativ feststehenden Lagern drehbar war. Da der Walzendurchmesser so klein wie möglich sein muß, um die erforderliche Werkstoffstreckung zu erreichen, blieb für die Lagerung der Walze wenig Platz. Die Folge hiervon war, daß der Walzdruck in mäßigen Grenzen bleiben mußte, um eine Überlastung zu vermeiden. Dieses hatte wiederum zur Folge, daß bei großer Werkstoffabnahme mehrmals über die Scheibe gefahren werden mußte, was die Ausbringung sehr beschränkte. -
[0003] Die Erfindung schlägt nun vor, den Walzdruck einer Walze über zwei Stützwalzen auf die zu walzende Scheibe zu übertragen. Die Verwendung von Stützwalzen ist bei Kaltwalzwerken für Bleche an sich bekannt. Für Scheibenwalzwerke ist sie jedoch noch nicht vorgeschlagen worden. Eine besondere Wirkung wird erreicht, wenn, wie erfahrungsgemäß vorgeschlagen, die Walzen fliegend und pendelnd angeordnet werden, denn dann ist es möglich, die Walzen hart aneinanderzufahren und mit dem Walzvorgang auf Mitte oder hart an der Mitte der auszuwalzenden Scheibe zu beginnen, was nicht möglich ist, wenn jede Walze beiderseits gelagert ist. -
[0004] Die Erfindung ist in dem in den Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. Im einzelnen zeigt Fig. i einen Mittel- und Längsschnitt und Fig. 2 eine Stirnansicht einer Walze mit ihren Stützwalzen. -
[0005] Mit i ist der Walzwerksständer bezeichnet. Durch den Motor 3 wird der Drehtisch 2, auf dem die zu walzende Scheibe 4 liegt, über ein Vorgelege angetrieben. 5 ist ein bewegliches Querhaupt, dessen Hub- und Senkbewegung beispielsweise durch zwei hydraulische Plunger 6 bewirkt wird, die in den Zylindern 7 gleiten. Durch Unterdrucksetzung des oberen Zylinderraumes wird der Walzdruck erzeugt, wobei, um eine übermäßige Abwalzung zu vermeiden, das Querhaupt 5 gegen nicht gezeichnete, einstellbare Hubbegrenzungen fährt. Das bewegliche Querhaupt 5 gleitet an am Ständer i angebrachten Führungen. An dem Querhaupt 5 sind Führungsbahnen 8 angebracht, in . denen sich zwei Schlitten 9 gegenläufig bewegen. Diese Bewegungen werden durch zwei Spindeltriebe io getätigt, die von einem gemeinsamen Motor ii angetrieben werden. Die Spindeln sind auf Mitte Walzwerk durch Lager 12 in axialer Richtung unverschiebbar gelagert, so daß sich die Muttern 13 über die sich drehenden Spindeln io hinweg bewegen und damit die Schlitten 9 verschieben. An den Schlitten 9 befinden sich je ein Drehpunkt 14, in dem ein Lagerarm 15 schwenkbar aufgehängt ist. Dieser Lagerarm trägt die Lager für die Walzwelle 16, an der am vorderen Ende die Walze 17 befestigt ist. Diese stützt sich sowohl im Lastlauf als auch im Leerlauf gegen die beiden Stützwalzen 18, wobei der Kraftschluß bei Lastlauf durch den Walzendruck gewährleistet ist, während im Leerlauf ein Anpreßdruck durch die Feder i9 erzeugt wird, die über eine Zugstange 2o den Lagerarm nach oben und damit die Walze 17 gegen die Stützwalzen 18 drückt. -
[0006] Durch die Anbringung eines besonderen Lagerarmes 15 ist es möglich, seitlich die Lager der Stützwalzen 18 einzubauen. Diese Bauart gestattet, die Lager so reichlich zu dimensionieren, daß wesentlich höhere Walzdrücke angewandt werden können als bisher und trotzdem die Walzendurchmesser unverhältnismäßig klein zu halten. -
[0007] Die Walzen 17 können auch abweichend von dem Ausführungsbeispiel durch besondere Motore angetrieben werden, ohne an der Erfindung etwas zu ändern. Auch kann der Walzprozeß durch eine oder eine beliebige Anzahl Walzen durchgeführt werden. Es ist dabei gleichgültig, ob das Walzen kalt oder warm geschieht.
Claims (2)
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translated from
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Übertragung des Druckes auf die Walzen in einem Radial-Walzwerk zur Herstellung von insbesondere zum äußeren Umfang hin verjüngten Scheiben, bei welchem das Auswalzen durch Walzen erfolgt, die von innen nach außen fahrend auf die zu walzende, auf einem Tisch liegende und rotierende Scheibe drücken, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck auf die Walzen über zwei Stützwalzen (18) übertragen wird.
- 2. Walzenaufhängung für eine Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Walze (17) pendelnd aufgehängt ist und mittels einer Feder (i9) dauernd gegen die Stützwalzen (18) gedrückt wird.