DE8113783U1 - Arbeitsschutzplatte - Google Patents

Description

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Arbeitsschutzplatte

Die Neuerung betrifft eine Arbeitsschutzplatte zur Verwendung in zumindest teilweise offenen elektrischen Schaltzellen.

Dia bisher bekannten Arbeitsschutzplatten dienten meistens dazu, bei Arbeiten an freigeschalteten Teilen der Schaltzelle, z.B. im Endverschlußbereich eine räumliche Trennung zu nicht freigeschalteten Schaltzellenbereichen, z.B. Sammelschienenbereich herzustellen.

Es sind Schaltanlagen bzw. Schaltzellen in Betrieb, die ab einer bestimmten Höhe offen sind. In diesem Bereich sind mitunter Schaltgeräte eingesetzt, die eine Trennung zwischen Sammelschiene und übrigem Hauptstromkreis erfordern, falls z.B. unterhalb des ausgeschalteten Schaltgerätes gearbeitet wird, ohne daß die Sammelschienen freigeschaltet werden.

Soll dagegen in der Nähe der Zellenöffnung z.B. an einer Nachbarzelle oder an Gebäudeteilen gearbeitet werden, so ist die Zellenöffnung gegen zufälliges Berühren abzudecken.

{:■ Der vorliegenden Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, eine

■ι leicht zu handhabende Arbeitsschutzplatte zu schaffen,

) mit der sowohl eine Abdeckung der offenen Schaltzelle als

j· auch eine Trennung zwischen einzelnen Zellenbereichen

J möglich ist.

Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den

ί Schutzansprüchen 2-6 aufgeführt.

)■ Die in der Neuerung erzielten Vorteile bestehen darin,

]' daß mit der neuen Arbeitsschutzplatte, ohne diese umrüsten

zu müssen, zwei Funktionen erfüllbar sind, nämlich einmal

] die Trennung zweier Bereiche innerhalb der Schaltzelle

oder die Abdeckung der Zellenöffnungen. Die einfache Handhabung der Platte führt zu einer beträchtlichen

ι Erhöhung der Arbeitssicherheit.

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Gleichzeitig wird die Lagerhaltung vereinfacht, da die Platte bei Nichtgebrauch :vor der Zellenöffnung verbleiben kann.

Die Bedienung der Platte kann mittels einer isolierten Betätigungsstange erfolgen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand einer prinzipmäßigen Zeichnung veranschaulicht und nachfolgend beschrieben:

Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1 - eine Schaltzelle abschnittsweise in Seitenansicht mit eingeschobener Schutzplatte.

Fig. 2 - die Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig.1

Fig. 3 - dieselbe Schaltzelle gemäß Fig.1 mit vorgehängter Schutzklappe.

Fig. 4 - die Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig.3

In den Fig. 1-4 ist ein Abschnitt einer nach vorne offenen Schaltzelle 1 umrißhaft dargestellt. An den seitlichen Innenwänden der Schaltzelle sind Führungsschienen 3 angebracht, die das Einschieben der Schutzplatte 2 erleichtern und als Auflage dienen.

Fig.1 und 2 zeigen die vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Arbeitsschutzplatte 2 eingeschoben in die Schaltzelle 1. An der Plattenunterseite sind die als Drehhalterung vorgesehen,- ebenfalls vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Winkelstücke 4 befestigt, wobei der zwischen einer Fläche des Winkelstückes 4 und der Plattenebene eingeschlossene Winkel zwischen 1o° - 8o! beträgt.

Eine einfache Herstellung der Winkelstücke ist z.B. möglich, indem abgeschrägte Rohrstücke verwendet werden. Soll die Schutzplatte aus der in Fig.1 und 2 gezeichneten Lage in die Lage 2 gemäß Fig.3 und 4 gebracht werden, so wird zunächst mittels Betätigungsstange 5 die Platte in Pfeilrichtung A gezogen, bis die Winkelstücke 4 an den als Drehlagerstellen fungierenden, an Schaltzellenrahmen befestigten Stiften 6 hängen bleiben.

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Anschließend wird die Platte um die Stifte 6 in Pfeilrichtung B geschwenkt, bis sie die in Fig. 3 und 4 gezeigte vertikale Lage eingenommen hat.

In dieser Stellung ist die Frontöffnung der Schaltzelle abgedeckt. Soll die Platte wieder in die Schaltzelle eingeschoben werden, so ist im umgekehrten Sinne zu verfahren.

Wird sie hingegen an einer anderen Arbeitsstelle benötigt, so kann sie durch einfaches Anheben aus der in Fig. 3 und 4 gezeigten Lage mittels in der oberen Ausnehmung 7 eingreifenden Betätigungsstange von der Zelle entfernt werden.

Um den Eingriff der Betätigungsstange in die Ausnehmung 7 zu erleichtern, wurde die Schutzplatte in diesem Bereich (8) abgewinkelt.

Claims (6)

1. j,tMönahengladbach 4, den 3o.o3.81

   ELSIC Elektrische Sicherheitsausrüstung und Betriebsmittel GmbH
   4o5o Mönchengladbach 4

   SchutzanSprüche

   "I. Arbeitsschutzplatte zur Verwendung in zumindest teilweise offenen elektrischen Schaltzellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2.2¹) eine Einrichtung besitzt, die das Schwenken der Platte um an der Schaltzelle (1) vorgesehene Drehlagerstellen (6) aus der eingeschobenen Lage in eine die Zellenöffnung abdeckende Lage bzw. den umgekehrten Vorgang ermöglicht.
2. 2. Arbeitsschutzplatte nach Anspruch 1_r dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als Drehhalterung ausgebildet ist.
3. 3. Arbeitsschutzplatte nach Ausspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehhalterung aus einem oder mehreren an der Platte befestigten Winkelstücken (4) z.B. abgeschrägten Rohrstücken besteht.
4. 4. Arbeitsschutzplatte nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen einer Fläche des Winkel-

   fj Stücks (4) und der Plattenebene eingeschlossene Winkel (9)

   jj zwischen 1o° - 8o° beträgt.

   jji
5. 5. Arbeitsschutzplatte nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubplatte (2.2¹) an zwei gegenüberliegenden Rändern abgewinkelt ist und im abgewinkelten Teil (8) jeweils eine Ausnehmung (7) besitzt, in die der Arbeitskopf einer Betätigungsstange eingehängt werden kann.
6. 6. Arbeitsschutzplatte nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2.2') und die daran befestigten Winkelstücke (4) aus Kunststoff bestehen.