DE8107713U1

DE8107713U1 - Vorrichtung zur messung der einfallenden sonnenstrahlung

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Publication number: DE8107713U1
Application number: DE19818107713
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1981-03-17
Filing date: 1981-03-17
Publication date: 1981-08-06

Description

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SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München . VPA gj 3 j Q 3 9 DE

Vorrichtung zur Messung der einfallenden Sonnenstrahlung

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der einfallenden Sonnenstrahlung mit wenigstens einer Solarzelle und einer mit dieser elektrisch verbundenen Anzeigeeinrichtung.

Mit der zunehmenden Verbreitung von Höhensonnen, Sonnenliegen und dergleichen entstand das Bedürfnis nach einem einfach aufgebauten Sonnenmeßgerät, das ohne große Schwierigkeiten - beispielsweise an einem Schlüsselbund - an jeden Ort mitgenommen werden kann. Dies gilt insbesondere auch für Reisen in südliche Länder mit starker Sonneneinstrahlung. Durch ein derartiges Sonnenmeßgerät läßt sich nämlich auf einfache Weise die auf die Haut einfallende, natürliche oder künstliche Sonnenstrahlung bestimmen und gegebenenfalls eine zu Hauterkrankungen führende Überdosierung vermeiden.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach aufgebaut ist, ohne Schwierigkeiten an jeden Ort mitgenommen werden kann und ein einfaches Maß für die einfallende Sonnenstrahlung liefert.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung die Gestalt eines Zylinders besitzt, daß mindestens die Anzeigeeinrichtung oder die Solarzelle auf einer Mantelfläche des Zylinders angebracht ist und daß die Skala der Anzeigeeinrichtung derart normiert

Kot 1 Dx / 16.03.1981

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ist, daß die einfallende Sonnenstrahlung in Prozent der Äquator-Sonnenstrahlung anzeigbar ist.

Die Neuerung ermöglicht also eine einfach aufgebaute Vorrichtung in der Gestalt eines Zylinders mit beispielsweise Mantelflächen von 26,5 x 32 mm und mit im wesentlichen dreieckförmigen Stirnflächen, von denen eine Seite abgerundet sein kann, so daß die zugehörige Mantelfläche gewölbt ist. Eine derartige Vorrichtung kann ohne weiteres - beispielsweise an einem Schlüsselbund - an jeden Ort mitgenommen werden. Die Anzeigeeinrichtung zeigt die einfallende Sonnenstrahlung in Prozent der Äquator-Sonnenstrahlung an, so daß der Benutzer der Vorrichtung jederzeit weiß, welchem Prozentsatz der überhaupt möglichen natürlichen Sonnenstrahlung er ausgesetzt ist. Vorzugsweise wird die Anzeigeeinrichtung auf einer ebenen Mantelfläche des Zylinders vorgesehen, da dort besonders leicht die entsprechende Skala mit dem , zugehörigen Fenster in das Gehäuse eingesetzt werden kann. Das gleiche gilt auch für die Solarzelle, die ebenfalls vorzugsweise auf einer ebenen Mantelfläche des Zylinders angebracht wird. Die abgerundete Mantelfläche des Zylinders und Kugelkalotten in den Stirnseiten des Zylinders tragen zu einem gefälligen Aussehen der Vorrichtung bei. Ein parallel zur Solarzelle und der Anzeigeeinrichtung liegender Widerstand dient schließlich zur Anpassung der Anzeigeeinrichtung an die Solarzelle. Der Widerstand hat beispielsweise einen Widerstandswert von 12 Ohm. Selbstverständlich können auch mehrere Solarzel- | len vorgesehen werden. Die Anzeigeeinrichtung kann eine | Skala mit einem Zeiger aufweisen, also analog arbeiten.' | Selbstverständlich ist aber auch eine digitale Anzeige, f\ beispielsweise mit Flüssigkristallen möglich. Eine Energieversorgung der Anzeigeeinrichtung über eine Batterie ist nicht erforderlich, da als Energiequelle die Solarzelle ausgenutzt werden kann.

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Nachfolgend wird die Neuerung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Stirnseite der Vorrichtung,

Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung, Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 bzw. 2 dargestellte Vorrichtung, und
Fig. 4 ein elektrisches Schaltbild der Vorrichtung.

In Fig. 1 weist ein die Vorrichtung bildender Zylinder 1 im wesentlichen zwei ebene Mantelflächen 5 und eine abgerundete Mantelfläche 6 auf. Außerdem ist eine Kugelkalotte 8 in die dargestellte Stirnseite 4 des Zylinders 1 eingebracht. Der Zylinder 1 selbst besteht aus einem Gehäuse 12, in das eine Anzeigeeinrichtung 2 eingebracht ist. Das Gehäuse 12 selbst kann beispielsweise aus Kunststoff bestehen und zwei Teile aufweisen, die nach dem Einbauen der Anzeigeeinrichtung 2 miteinander - beispielsweise durch Einrasten - verbunden werden. Die Anzeigeeinrichtung 2 weist eine Skala 7 auf, auf der Werte zwischen ¹¹O" und "100" beispielsweise mittels eines Zeigers 15 abgelesen werden können. Das Fenster für die Skala 7 der Anzeigeeinrichtung 2 befindet sich vorzugsweise in einer ebenen Mantelfläche 5 des Zylinders 1. In der anderen ebenen Mantelfläche 5 des Zylinders 1 sind Solarzellen 3 eingebettet, die über Zuleitungen 11 mit der Anzeigeeinrichtung 2 verbunden sind. Im Gehäuse 12 ist noch ein Widerstand 10 enthalten, der parallel zur Anzeigeeinrichtung 2 und den Solarzellen 3 liegt. Dieser Widerstand kann beispielsweise mit der Anzeigeeinrichtung 2 integriert werden.

Die auf die Solarzelle 3 einfallende, natürliche oder künstliche Sonnenstrahlung wird in ein elektrisches Signal umgesetzt, das über die Zuleitungen 11 zur Anzeige-

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einrichtung 2 übertragen wird. Der Anzeigeeinrichtung wird dieses Signal in einen Meßwert umgewandelt, der zwischen "0^M und "100" der Äquator-Sonnenstrahlung liegt.

4 Figuren

6 Schutzansprüche

Claims

1. Vorrichtung zur Messung der einfallenden Sonnenstrahlung mit wenigstens einer Solarzelle und einer mit dieser elektrisch verbundenen Anzeigeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung die Gestalt eines Zylinders (1) besitzt, daß mindestens die Anzeigeeinrichtung (2) oder die Solarzelle (3) auf einer Mantelfläche (5) des Zylinders (1) angebracht ist und daß die Skala (7) der Anzeigeeinrichtung (2) derart normiert ist, daß die einfallende Sonnenstrahlung in Prozent der Äquator-Sonnenstrahlung anzeigbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Zylinder (1) zwei ebene Mantelflächen (5) und eine abgerundete Mantelfläche (6) besitzt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigeeinrichtung (2) auf einer ebenen Mantelfläche (5) des Zylinders vorgesehen ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (4) des Zylinders Kugelkalotten (8) sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a durch gekennzeichnet, daß die Solarzelle (3) auf einer ebenen Mantelfläche (5) des Zylinders (1) angebracht ist.

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6. Vorrichtung naoh einem der Ansprüche 1 bis 5, ge kennzeichnet durch einen Widerstand (10) parallel zu Solarzelle (3) und Anzeigeeinrichtung (2).