DE8104572U1 - Heizkörper, insbesondere für eine Heiz- oder Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Heizkörper, insbesondere für eine Heiz- oder Klimaanlage eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
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PATENTANWÄLTE*. .'·.
DR.· ING. H. H. WILHELM -■'>
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-3-
Anmelder: G 6155
Süddeutsche Kühlerfabrik
Julius Fr. Behr GmbHSCo.KG
Mauserstraße 3
Julius Fr. Behr GmbHSCo.KG
Mauserstraße 3
7000 Stuttgart 30
Heizkörper, insbesondere für eine Heiz- oder Klimaanlage eines
Kraftfahrzeuges
Die Erfindung betrifft einenHeizkörper, insbesondere für eine
Heiz- oder Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, mit wenigstens
einem Wassereintrittsanschluß und wenigstens einem Wasseraustrittsanschluß und mit wenigstens einem Bündel paralleler Rohre,
die an ihren beiden Enden mit jeweils einem gemeinsamen Rohrboden zusammengehalten sind, der dichtend mit einem die Enden der Rohre
überdeckenden Wasserkasten verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen eine Baueinheit bildenden Heizkörper zu schaffen, der in räumlich unterschiedlichen
Bereichen mit als Heizmedium dienendem Wasser durchströmbar ist, so daß diese unterschiedlichen Bereiche unabhängig voneinander
zum Beheizen von unterschiedlichen Räumen, beispielsweise der beiden Seiten eines Fahrzeuges, auf unterschiedliche Temperaturer
ausnutzbar sind.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß zwei einander gegenüberliegend
angeordnete Bündel von Rohren vorgesehen sind, deren einander abgewandte Enden mit Umlenkwasserkästen überdeckt sind
•-14-··
und deren einander zugekehrte Enden in einem gemeinsamen, mittleren
Wasserkasten münden, der eine den Wassereintrittsanschluß J enthaltende, zu beiden Bündeln von Rohren offene Kammer auf- |
weist, die durch eine in Richtung der Rohre verlaufende Quer- J wand von dem übrigen Innenraum des Wasserkastens abgetrennt ist, Ψ
der durch eine quer zur Richtung der Rohre verlaufende Trennwand i in zwei jeweils einem der Rohrbündel zugeordnete Kammern unter- |
teilt ist, die mit jeweils einem Wasseraustrittsanschluß versehen Ij
sind. I
Der so geschaffene Heizkörper dient als ein Querstrom-Doppelheiz- :
körper, dessen beide Rohrbündel durch den mittleren Wasserkasten g
voneinander getrennt sind. Die beiden Rohrbündel können unabhängig p voneinander von Wasser durchströmt werden, indem an die Wasseraus- ;;■
trittsanschlüsse unabhängig bedienbare Regelventile angeschlossen \i
werden. Die Rohrbündel sind somit trotz eines gemeinsamen Wassereintrittsanschlusses
unterschiedlich von dem Heizmedium durchströmbar, das bei Kraftfahrzeugen in der Regel Wasser ist, so daß i
sie die mit ihnen verbindbaren Räume, beispielsweise jeweils eine j$
Fahrzeugseite eines Kraftfahrzeuges, auf unterschiedliche Tempe- |
raturen aufheizen können. ,1
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
beiden Wasseraustrittsanschlüsse nebeneinanderliegend angeordnet
und mit einem gemeinsamen, Anschlüsse für zwei Leitungen aufweisenden Anschlußstutzen versehen sind. Es ist auch möglich, einen
anderen Anschlußstutzen vorzusehen, der in sich die beiden Wasseraustrittsanschlüsse zusammenführt und mit nur einem Anschluß für
eine Leitung versehen ist. Durch die Verwendung eines derartigen
Anschlußstutzens ist es dann möglich, den gleichen Heizkörper
auch dann zu verwenden, wenn keine getrennte Regelung für unterschiedliche Räume vorgesehen ist, beispielsweise bei einer Klimaanlagenautomatik.
beiden Wasseraustrittsanschlüsse nebeneinanderliegend angeordnet
und mit einem gemeinsamen, Anschlüsse für zwei Leitungen aufweisenden Anschlußstutzen versehen sind. Es ist auch möglich, einen
anderen Anschlußstutzen vorzusehen, der in sich die beiden Wasseraustrittsanschlüsse zusammenführt und mit nur einem Anschluß für
eine Leitung versehen ist. Durch die Verwendung eines derartigen
Anschlußstutzens ist es dann möglich, den gleichen Heizkörper
auch dann zu verwenden, wenn keine getrennte Regelung für unterschiedliche Räume vorgesehen ist, beispielsweise bei einer Klimaanlagenautomatik.
-5-
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Frontansicht auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten
Heizkörper mit zwei einander gegenüberliegenden
Bündeln von Rohren, die durch einen mittleren Wasserkasten zusammengefaßt sind, über welchen der Wasserzulauf
und der Wasserablauf gesteuert wird,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Heizkörper der Fig. 1 und
Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene Teildraufsicht entsprechend Fig. 2 auf eine praktische Ausführungsform im
Bereich des mittleren Wasserkastens in größerem Maßstab.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Heizkörper besteht aus zwei Bündeln
1 und 2 paralleler Rohre, die derart einander gegenüberlie gend angeordnet sind, daß die Rohre der beiden Bündel 1 und 2 etwa
koaxial einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die Rohre 3 (Fig. 3) jedes Bündels 1 und 2, die in zwei (oder auch mehreren)
parallelen Reihen angeordnet sind, sind an ihren Enden mit Rohrboden
20 zusammengefaßt, welche aus einem Blech eines nicht korrodierenden Werkstoffes, beispielsweise Leichtmetall, hergestellt
sind. Die Rohrboden 20 weisen Durchzüge 21 auf, in die die Enden der Rohre 3 eingesteckt und in nicht näher dargestellter Weise
dichtend gehalten sind, beispielsweise durch Aufweiten der Rohrenden. Innerhalb der Rohre 3 sind gewendelte Strömungsleiteelemente
22 angeordnet. Außen sind die Rohre 3 mit einem Blechpaket
23 versehen, das aus einzelnen, gegebenenfalls profilierten Blechlamellen
besteht, die zwischen sich Abstände belassen, durch die die aufzuheizende Luft hindurchströmen kann. Die Rohrboden 20
sind derart profiliert, daß sie eine umlaufende, U-förmige Nut
24 bilden, in die ein umlaufendes, elastisches Dichtungsprofil
-δ-
eingelegt ist. Auf diesem Dichtungsprofil 25 stehen umlaufende,
wulstartig verdickte Ränder 26avon Wasserkästen 4, 5 und 6 auf, die durch abschnittsweises Umbördeln zu einer sogenannten WeI-lenbördelung
der Ränder der Rohrboden 20 mit den Rohrboden 20 dichtend verbunden sind. Die aus Kunststoff hergestellten Wasserkästen
4 und 5 bilden offene Kammern, so daß sie als Umlenkwasserkästen dienen. Der mittlere Wasserkasten 6, der ebenfalls aus
Kunststoff hergestellt ist, nimmt die einander zugekehrten Enden der Rohre 3 der Bündel 1 und 2 auf. Der mittlere Wasserkasten 6
dient somit als Verbindungs- oder Tragelement für die beiden Bündel 1 und 2.
Der in Fig. 1 untere Teil des Innenraums des Wasserkastens 6 ist mit einem Wassereintrittsanschluß 7 versehen. Dieser untere Teil
bildet eine zu beiden Bündeln 1 und 2 der Rohre 3 offene Kammer, die gegenüber dem übrigen Teil des Innenraums des Wasserkastens
durch eine Querwand 9 abgetrennt ist. Die Querwand 9 liegt mit ihren beiden den Rohrboden 20 zugekehrten Enden unter Zwischenfügen
eines elastischen Dichtungsprofils dichtend an den Rohrboden
20 an. Der in Fig. 1 obere Bereich des mittleren Wasserkastens 6 ist durch eine quer zu den Rohren 3 verlaufende Trennwand
10 in zwei Kammern 11 und 12 unterteilt, die jeweils einem der Bündel 1 und 2 der Rohre 3 zugeordnet sind. Jede dieser Kammern
ist in dem Bereich des in der Zeichnung oberen Endes mit einem Wasseraustrittsanschluß 13 und 14 versehen.
Das über den Wassereintrittsanschluß 7 dem mittleren Wasserkasten 6 zugeführte Heizmedium, insbesondere das Kühlwasser eines Kraftfahrzeuges,
strömt in die Kammer 8 ein und zu beiden Bündeln 1 und 2 des Teils der Rohre 3, die in die Kammer 8 münden, entsprechend
der Pfeile 26 und 27. Durch diesen Teil der Rohre 3 strömt das Heizmedium zu den Umlenkwasserkästen 4 und 5, in welchen es
entsprechend der Pfeile 28 und 29 umgelenkt und zu dem Teil der Rohre 3 geführt wird, die mit den Kammern 11 und 12 des mittleren
Wasserkastens verbunden sind. Das Heizmedium strömt entsprechend
der Pfeile 30 und 31 von den Umlenkwasserkästen durch die Rohre 3 zurück zu den Kammern 11 und 12 des mittleren Wasserkastens, aus
welchem es durch die Wasseraustrittsanschlüsse 13 und 14 abströmen kann. Die Wasseraustrittsanschlüsse 13 und 14 sind in nicht näher
dargestellter Weise mit Leitungen versehen, in welchen unabhängig betätigbare Ventile, beispielsweise Taktventile, angeordnet sind.
Durch entsprechendes Einstellen dieser Ventile kann die durch die Bündel 1 und 2 strömende Menge des Heizmediums gesteuert werden,
so daß die Wirkung oder Heizleistung der beiden von den Bündeln 1 und 2 gebildeten Teile des Heizkörpers unterschiedlich wirksam werden
können. Durch eine geeignete Führung der durch die Rohrbündel 1 und 2 strömenden, aufzuheizenden Luft ist es somit möglich, bei einem
Kraftfahrzeug die beiden Fahrzeugseiten unterschiedlich aufzuheizen.
Der Gesamtheizkörper bildet dennoch eine kompakte Baueinheit, die innerhalb eines Kraftfahrzeuges nur einen geringen Raumbedarf
benötigt. Bei einer unterschiedlichen Aufheizung wirkt dabei auch der mittlere Wasserkasten 6 als ein thermisches Trennelement.
Die Wasseraustrittsanschlüsse 13 und 14 sind auf der gleichen Seite
des mittleren Wasserkastens 6 wie der Wasserzutrittsanschluß 7 in dem oberen Bereich nebeneinanderliegend angeordnet. Die notwendigen
Leitungen 32 und 33 werden über einen gemeinsamen Anschlußstutzen 19 angeschlossen, der entsprechende, von den Wasseraustrittsanschlüssen
13 und 14 zu den Leitungen 32 und 33 führende Kanäle aufweist. Wenn ein Anschlußstutzen eingesetzt wird, der mit zusammenlaufenden
und die Wasseraustrittsanschlüsse 13 und 14 verbindenden Kanälen versehen ist, kann der gleiche Heizkörper alleine durch die
Veränderung des Anschlußstutzens auch eingesetzt werden, wenn eine unabhängige Regelung der beiden Seiten nicht vorgesehen ist, beispielsweise
bei einer automatisch gesteuerten Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, bei welcher die Regelung durch einen nur bei einer
bestimmten Temperatur ansprechenden Temperaturfühler erfolgt, so daß eine getrennte Rechts-Links-Regelung nicht möglich ist.
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Die Wasseraustrittsanschlüsse 13 und 14 bestehen ebenso wie der
Wassereintrittsanschluß 7 aus abgestuften, kreisförmigen öffnungen,
die einen Absatz bilden, in die ein Dichtungsprofil, insbesondere ein O-Ring 34 eingelegt wird. Auf diesem O-Ring
stützt sich ein entsprechend gestalteter Ringbund 35 des anzuschließenden Teils, in Fig. 3 des Anschlußstutzens 19, ab. Der
Wasserkasten ist mit einteilig angeformten Aufnahmen 36 versehen, die schlitzartig nach außen offen sind, so daß in diese
Ausnehmungen eine Schraube 37 mit ihrem Kopf derart eingeführt werden kann, daß sie auch gleichzeitig gegen Verdrehen gesichert
ist. Ein Verspannen des Austrittsstutzens 19 erfolgt dann mittels auf die Schrauben 37 aufgeschraubten Muttern 38. Derartige
Ausnehmungen sind auch für den Wassereintrittsanschluß 7 vorgesehen. Der Anschlußstutzen 19, der als Winkelstutzen ausgebildet
ist, ist mit zwei Kanälen 39 und 40 versehen, die zu zwei Auslaßleitungen 17 und 18 führen, die unter Zwischenlegen von 0-Ringen
41 in abgestufte kreisförmige Aussparungen des Anschlußstutzens 9 eingesteckt und durch Schrauben 42 verschraubt sind.
Der Anschlußstutzen 19 ist in ähnlicher Weise wie der Wasserkasten 6 mit schlitzartigen Aufnahmen für Muttern 43 versehen,
die verdrehsicher in diese Aufnahmen eingesteckt werden.
Claims (5)
- AnsprücheHeizkörper, insbesondere für eine Heiz- oder Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, mit wenigstens einem Wassereintrittsanschluß und wenigstens einem Wasseraustrittsanschluß und mit wenigstens einem Bündel paralleler Rohre, die an ihren beiden Enden mit jeweils einem gemeinsamen Rohrboden zusammengehalten sind, der dichtend mit einem die Enden der Rohre überdeckenden Wasserkasten verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegend angeordnete Bündel (1, 2) von Rohren (3) vorgesehen sind, deren einander abgewandte Enden mit Umlenkwasserkästen (4, 5) überdeckt sind und deren einander zugekehrte Enden in einem gemeinsamen, mittleren Wasserkasten (6) münden, der eine den Wassereintrittsanschluß (7) enthaltende, zu beiden Bündeln (1, 2) von Rohren (3) offene Kammer (8) aufweist, die durch eine in Richtung der Rohre (3) verlaufende Querwand (9) von dem übrigen Innenraum des Wasserkastens (6) abgetrennt ist, der durch eine quer zur Richtung der Rohre (3) verlaufende Trennwand (10) in zwei jeweils einem der Rohrbündel (1, 2) zugeordnete Kammer (11, 12) unterteilt ist, die mit jeweils einem Wasseraustrittsanschluß (13, 14) versehen sind.-2--2-
- 2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Wasserkasten (6) und die Querwand (9) und die Trennwand (10) als ein einteiliger Kunststoffbauteil hergestellt sind.
- 3. Heizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wasseraustrittsanschlüsse (13, 14) nebeneinander liegend angeordnet und mit einem gemeinsamen, Anschlüsse (15, 16) für zwei Leitungen (17, 18) aufweisenden Anschlußstutzen (19) versehen sind.
- 4. Heizkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (19) ein einteiliger Kunststoffbauteil ist.
- 5. Heizkörper nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (19) als Winkelstutzen ausgebildet ist.
Publications (1)
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DE8104572U1 true DE8104572U1 (de) | 1981-07-30 |
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
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DE (1) | DE8104572U1 (de) |
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