DE8104076U1 - Auslegerbefestigungsvorrichtung - Google Patents
AuslegerbefestigungsvorrichtungInfo
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Description
Heinz Dennert, 8602 Bischberg
Hans Veit Dennert, 8602 Schlüsselfeld
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 näher genannten Art. Derartige
Vorrichtungen sind im DIN-Blatt 4420, Teil 1 auf den
Seiten 14 und 15 näher beschrieben. Die durch die erfindungsgemäße Vorrichtung festzulegenden Ausleger
sind Teil eines Auslegergerüstes, bei welchem die als Belagträger ausgebildeten Ausleger, z.B. Balken, Rundhölzer
oder Stahlprofile, aus dem Bauwerk auskragen und dort z.B. ein Arbeitsgerüst zum Aufmauern von
Gebäudeseitenwänden, zum Verputzen derselben od.dgl. tragen.
Die Ausleger derartiger Auslegergerüste sind im Bauwerksinnern so an tragfähigen Bauteilen zu befestigen,
daß sie nicht kippen und sich weder abheben noch
verschieben können. Es ist bekannt, die U-förmigen Bügel derartiger Auslegerbefestigungseinrichtungen in
die Geschoßdecke selbst einzubetonieren, wobei sie mit ihrem Haken unter die untere Bewehrung der Geschoßdecke
greifen müssen. Weiterhin ist es bekannt, vorgefertigte Geschoßdecken zur Festlegung der Auslegerbefestigungsvorrichtung
zu durchbohren, so daß die Festlegung der Vorrichtung nachträglich von der Unterseite
der Geschoßdecke her möglich ist.
Nun ist es üblich, die Unterseite vorgefertigter Geschoßdecken
bzw. Geschoßdeckenteile in bereits tapezierfertiger Oberflächenqualität auszuführen. Wenn derart
ausgebildete Geschoßdecken nachträglich zur Anbringung der Auslegerbefestigungsvorrichtungen von oben
nach unten durchbohrt werden, entstehen Schmisse auf der Unterseite der vorgefertigten Geschoßdecke, die
deren hohe, tapezierfertige Oberflächenqualität beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches
1 näher gekennzeichneten Art zu schaffen, die an der fertig verlegten Geschoßdecke nachträglich anbringbar
und von dieser in wiederverwendbarer Weise lösbar ist, ohne daß dazu die Geschoßdecke vollständig durchbohrt
werden muß. Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
ο _
Durch die Erfindung braucht die Geschoßdecke von ihrer Oberseite aus nur bis zum Innenhohlraum durchbohrt zu
werden. Vorgefertigte Geschoßdecken werden in der Regel
schon aus Gründen höherer statischer Festigkeit und niedrigeren Transportgewichts mit zueinander und
zu den Deckflächen parallellaufenden, im Querschnitt
kreisförmigen Durchgangsausnehmungen versehen, die den
Einsatz des Erfindungsgegenstandes ermöglichen.
Die Wirkungsweise der Auslegerbefestigungsvorrichtung ist ähnlich der eines Klappdübels, nur mit dem Unterschied,
daß bei einem Klappdübel die auf den Schwenkhebel einwirkende Rückstellkraft in dessen Sperrstellungsrichtung
wirksam ist, weil Klappdübel nur für einen einmaligen Gebrauch bestimmt sind. Demgegenüber
ist die erfindungsgemäße Auslegerbefestigungsvorrichtung
so ausgebildet, daß bei aus seiner Schwenkhebelbeaufschlagungsstellung
zurückgezogenem Stößel der Schwenkhebel aufgrund der auf ihn einwirkenden Rückstellkraft
wieder in seine Strecklage zurückschwenkt, in der der Bolzen aus dem Geschoßdeckenloch herausgezogen
und somit die Befestigungsvorrichtung von der Geschoßdecke gelöst werden können. Von Bedeutung is1
hierbei, daß der Stößel in aus der Schwenkhebelbeaufschlagungsstellung herausgehobener Lage mit seinem Be-
-A-
tätigungsende aus dem dem Bügel zugewandten Ende des Bolzens zwangsläufig heraussteht. Diese herausgehobene
Stellung kann der Stößel jedoch bei in den Bügel eingeschobenem und gegebenenfalls auch verkeiltem Ausleger
nicht einnehmen, weil der Ausleger die dem Bügel zugewandte Mündung der den Stößel aufnehmenden Bolzenbohrung
überdeckt und somit eine Überführungsbewegung des Stößels aus seiner den Schwenkhebel in Sperrlage
haltenden Beaufschlagungsstellung unmöglich macht.
Durch das Kennzeichen des Anspruches 2 wird die auf den Schwenkhebel einwirkende Rückstellkraft durch das
höhere Eigengewicht des längeren Schwenkhebelarmes selbsttätig erzeugt, ohne daß es dazu z.B. des Vorhandenseins
von Federwirkungen od.dgl. bedarf.
Durch das Kennzeichen des Anspruches 3 ist eine dauerhafte Schwenkhebellagerung gewährleistet. Durch das
Kennzeichen des Anspruches 4 wird eine leichte Einführbarkeit des Bolzens in das Geschoßdeckenloch gefördert.
Das Kennzeichen des Anspruches 5 begünstigt eine Überführung
des Schwenkhebels aus seiner Strecklage um einen Schwenkwinkel von im wesentlichen 90° in seine
Sperrlage allein durch Druckbeaufschlagung seiner Flanke seitens des Stößels.
Das Kennzeichen des Anspruches 6 begünstigt eine stabile Ausbildung der Befestigungsvorrichtung. Durch das
Kennzeichen des Anspruches 7 stützt sich der Bügel in Gebrauchsstellung der Befestigungsvorrichtung mit den
Freienden seiner U-Schenkel auf der Geschoßdeckenoberfläche ab, wodurch der Bolzen und damit der in Sperrstellung
befindliche Schwenkhebel in aus dem Geschoßdeckenloch herausweisender Richtung nach oben angezogen
werden. Bei entsprechender Dimensionierung der Überstehlänge der Freienden der Bügelschenkel über die
Traversenachse kann sich dabei der Schwenkhebel fest und gegebenenfalls auch unter Vorspannung gegen die
obere Seitenwand des Innenhohlraums legen. Vor allen Dingen wird es dadurch aber unmöglich gemacht, daß der
Schwenkhebel bei in seine vertikale Haltelage hochgeschwenktem Bügel aus der Spreizstellung in die Streckstellung
zurückschwenken und damit die sichere Festlegung der Befestigungsvorrichtung in Frage stellen
kann. Dieser Zweck wird besonders gut durch die Merkmale des Anspruches 8 gewährleistet.
Das Merkmal des Anspruches 9 begünstigt wiederum eine stabile Ausbildung der Befestigungsvorrichtung. Außerdem
wird dadurch in hochgeschwenkter Bügelstellung das Herausziehen des oberen Stößelendes aus dem Bolzen
wegen der schlechteren Zugriffmöglichkeiten erschwert.
Durch das Kennzeichen des Anspruches 10 gewinnen die Freienden der Bügelschenkel die Funktion einer Steuerkurve
bei einem Hochschwenken des Bügels aus seiner Montage-Parallellage zur Geschoßdeckenoberfläche in
die vertikale Befestigungslage. Diese Steuerkurvenwirkung
bedingt bsi einem Hochschwenken des Bügels ein Anheben des Bolzens sowie eine Überführung des in
Sperrlage befindlichen Schwenkhebels in eine angehobene Stellung in der nicht mehr genügend Freiraum für
sein Zurückschwenken in die Strecklage vorhanden ist.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine fertigmontierte
Geschoßdecke mit einem oberhalb von ihr durch zwei erfindungsgemäß ausgebildete Befestigungsvorrichtungen
festgelegten Ausleger für ein Auslegergerüst .
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Befestigungsvorrichtung
in teilweise aufgebrochener Ansicht.
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Bolzen entsprechend der Linie III-III in Fig. 2.
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung
in Montage-Einführungsstellung.
Fig. 5 eine Darstellung entsprechend Fig. 4 nach Überführung des Schwenkhebels in seine Sperrlage.
Fig. 6 eine Darstellung entsprechend Fig. 4 und 5 bei
in Befestigungsendstellung befindlicher Befestigungsvorrichtung,
bei der ihr Bügel in eine Vertikallage hochgeschwenkt ist.
Die insgesamt mit 1 bezeichnete Befestigungsvorrichtung
dient zur Festlegung eines Auslegers 2 an einer mit Innenhohlräumen 3 versehenen Geschoßdecke 4 nach
deren gebäudeseitiger Verlegung. In Fig. 1 ist eine Gebäudeseitenwand mit 5 bezeichnet. Der außerhalb der
Gebäudeseitenwand 5 befindliche Teil des Auslegers 2 dient zur Abstützung eines Auslegergerüstes 6.
Die Befestigungsvorrichtung 1 enthält einen U-förmigen,
in Montageendstellung torartig über die Deckenoberfläche 7 hinausstehenden, zum Einschub des Auslegers
2 bestimmten Bügel 8. Der Bügel 8 ist an seinerr dem Bügelhaupt 9 gegenüberliegenden Ende mit einerr
fingerartig vorstehenden Bolzen 10 zum Einführen in ein von der Deckenoberfläche 7 zu einem Innenhohlraurr
3 führendes Durchgangsloch 11 versehen. Am Freiende 12
des Bolzens 10 ist ein zweiarmiger Schwenkhebel 13 um eine rechtwinklig zur Bolzenachse 14 verlaufende Achse
15 gelenkig gelagert. Der Schwenkhebel 13 steht unter einer permanent wirksamen, ihn in eine mit der Längsrichtung
des Bolzens 10 gleiche Strecklage (Fig. 4) schwenkenden Rückstellkraft. Diese wird dadurch erzeugt,
daß beide Schwenkhebelarme 16,17 von ungleicher
Länge sind. Aufgrund des höheren Eigengewichts des f|
längeren Schwenkhebelarmes 16 nimmt der Schwenkhebel I^
13 normalerweise immer eine Strecklage (Fig. 4) ein, i.
in der der längere Schwenkhebelarm 16 unterhalb der t
Schwenkachse 15 liegt.
Der Bolzen 10 ist von einem koaxial verlaufenden in P
Bolzenlängsrichtung gegen den Schwenkhebel 13 ver- |
schiebbaren Stößel 18 durchsetzt. Der Stößel 18 beauf- |
schlagt mit seinem Stoßende 19 die in Sperrlage nach |
oben stehende Flanke 20 des Schwenkhebels 13. wird der I
Stößel 18 in Pfeilrichtung 21 nach unten gedrückt, so ,";
beaufschlagt sein Stoßende 19 die kurvenartig ausgebil- |;
dete Flanke 20 des Schwenkhebels 13. Befindet sich S
hierbei der Schwenkhebel 13 in seiner Strecklage (Fig. |
4), so gleitet der Stößel 18 bei Einschieben in den fl
Bolzen 10 in Pfeilrichtung 21 auf der Flanke 20 des K
Schwenkhebels 13, bis dieser etwa eine waagerechte Sperrstellung (Fig. 5 und 6) einnimmt.
Das Freiende 12 des Bolzens 10 ist gabelartig geschlitzt. Der Schwenkhebel 13 ist zwischen den Gabelarmen
22 schwenkbar gelagert. Der Schwenkhebel 13 ist als in Strecklage (Fig. 4) nicht über die Umfangskontur
des Bolzens 10 hinaustehende Rippe ausgebildet, deren Mittelebene parallel zu den Innenflächen der
Gabelarme 22 verläuft. Die dem Stößel 18 zugewandte Flanke 20 des Schwenkhebels 13 ist konvex um eine
parallel zur Schwenkachse 15 verlaufende Krümmungsachse 15 gekrümmt.
ι Der Bolzen 10 steht von der Unterseite 23 einer Traver-
j;: se 24 ab. Die Taverse 24 verbindet beide Parallelschen-
Lv kel 25, 26 der U-Form des Bügels 8 auf der dem
γϊ Bügelhaupt 9 gegenüberliegenden Seite miteinander. Die
Traverse 24 bildet mit dem Bügel 8 eine umlaufende
Einschuböffnung 27 für den Ausleger 2.
Die Traverse 24 ist um eine rechtwinklig zur Bolzenachse 14 verlaufende Achse 28 schwenkbar mit den Parallelschenkeln
25,26 verbunden, wobei die Freienden 29 der Parallelschenkel 25,26 um ein Maß 30 über die Traversenachse
28 hinausstehen, welches größer ist als der Abstand 31 der Traversenachse 28 von den in Schwenkrichtung
34 liegenden Seitenkanten 32,33 der Parallelschenkel 25,26.
- ίο -
Die Überstehlänge (Maß 30) der Freienden 29 der Parallelschenkel
25,26 ist etwa gleich der oder etwas größer als die Länge 35 des längeren Schwenkhebelarmes
16.
Der Bügel 8 besteht aus einem U-Eisen oder ist aus Flachstahl gebogen. Die Eckkanten der Freienden 29 der
Parallelschenkel 25,26 sind konvex um zur Traversenschwenkachse parallele Achsen verlaufend abgerundet
(Abrundung 36).
Zum Einführen des Bolzens 10 durch das Durchgangsloch 11 hindurch in den Innenhohlraum 3 der Geschoßdecke 4
wird der Bügel 8 zunächst um die Traversenachse 28 so umgelegt, daß die Bügelebene parallel zu Deckenoberfläche
7 und rechtwinklig zur Bolzenachse 14 verläuft (Fig. 4). Dabei ist der Stößel 18 angehoben, so daß
der Schwenkhebel 13 seine aus Fig. 4 ersichtliche Strecklage einnimmt, in der er nicht seitlich über
die Umrißkontur des Bolzens 10 hinaussteht.
Sodann wird der Stößel 18 in Pfeilrichtung 21 nach
unten gedrückt (Fig. 5), wodurch er aufgrund der kurvenartigen Ausbildung der Flanke 20 des Schwenkhebels
13 mit seinem Stoßende 19 den Schwenkhebel 13 aus seiner Strecklage in die in Fig. 5 dargestellte Sperr-
lage überführt, in der die Längsrichtung des Schwenkhebels 13 etwa parallel zur Deckenoberfläche 7 bzw. zur
Längsachse des Innenhohlraumes 3 verläuft. Sodann wird der Bügel 8 in Pfeilrichtung 34 um 90° aus seiner
Horizontallage (Fig. 4,5) in die aus Fig. 6 ersichtliche Vertikallage hochgeschwenkt. Dabei gleitet der Bügel
8 mit seinen Freienden 29 kurvenartig auf der Deckenoberfläche 7 unter gleichzeitiger Anhebung des
aus Bolzen 10 und Schwenkhebel 13 bestehenden kippdübelartigen Gebildes. Dadurch legt sich gegebenenfalls
der Schwenkhebel 13 mit seiner oberen Flanke 20 gegen die Oberkante des Innenhohlraums 3 der Geschoßdecke 4.
Jedenfalls sorgt diese Anhebebewewgung dafür, daß zwischen der oberen Flanke 20 des Schwenkhebels 13 und
der oberen Begrenzungswand des Innenhohlraumes 3 der Geschoßdecke 4 kein ausreichender Zwischenraum mehr
verbleibt, um den Schwenkhebel 13 aus seiner horizontalen Sperrlage wieder zurück in die vertikale Strecklage
zu überführen, in der allein die Befestigungsvorrichtung wieder aus dem Durchgangsloch 11 herauszuziehen
und damit von der Geschoßdecke 4 zu lösen wäre.
In der in Fig. 6 dargestellten Lage befindet sich der
Stössel 18 in seiner unteren Sperrstellung, in der sein Kopf 37 nicht über die Oberfläche der Traverse 24
hinaussteht. Nunmehr wird der Ausleger 2 durch die
Einschuböffnung 27 hindurchgeschoben, wodurch die Vertikalstellung
des Bügels 8 fixiert ist, so daß dieser nicht mehr in seine Horizontallage (Fig. 4,5) zurückschwenken
kann. Die gesperrte Befestigungsstellung der Befestigungsvorrichtung ist fixiert.
Um die Befestigungsvorrichtung wieder von der Geschoßdecke
4 zu lösen, muß zunächst der Ausleger 2 aus der Einschuböffnung 27 herausgezogen werden. Sodann wird
der Bügel 8 wieder in seine Horizontallage (Fig. 5) zurückgeschwenkt, um dem Schwenkhebel 13 den für eine
Rückschwenkung in seine Streckstellung erforderlichen Freiraum zu geben. Sodann wird der Stößel 18 in seine
obere Totpunktstellung angehoben (Fig. 4). Aufgrund des Übergewichts des längeren Schwenkhebelarmes 16
kann nunmehr der Schwenkhebel 13 selbsttätig und ungehindert in seine in Fig. 4 dargestellte Strecklage
zurückschwenken. In dieser Stellung wird die Befestigungsvorrichtung entgegen der Pfeilrichtung 21 aus dem
Durchgangsloch 11 herausgezogen. Die Befestigungvorrichtung
kann nun erneut an anderer Stelle ihrem Gebrauchszweck zugeführt werden.
Zusammenfassung
Auslegerbefestigungsvorrichtung
Auslegerbefestigungsvorrichtung
Eine Vorrichtung zur Befestigung eines Auslegers (2)
p| an der Oberfläche einer Geschoßdecke (4) mit Innenhohl-
räumen (3) enthält einen U-förmigcn, torartig über die
[I Deckenoberfläche (7) hinausstehenden, zum Einschub des
Auslegers (2) bestimmten Bügel (8). Der Bügel (8) ist
an seinem unteren Ende mit einem Bolzen (10) zum Einführen in den Innenhohlraum (3) der Geschoßdecke
(4) versehen. Am Freiende (12) des Bolzens (10) ist ein zweiarmiger Schwenkhebel (13) gelenkig gelagert,
der nach Art des Schwenkteiles eines Kippdübels aus einer parallel zum Bolzen (10) verlaufenden Strecklage
in eine rechtwinklig dazu verlaufende Sperrlage verschwenkbar ist. Der Schwenkhebel steht unter einer
permanent wirksamen Rückstellkraft, die ihn in die Strecklage zurückdrängt. Der Bolzen (10) ist von einem
Stößel (18) durchsetzt, durch den der Schwenkhebel (13) in seine Sperrstellung überführbar und haltbar
ist.
Fig. 6 (s. Anlage)
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Auslegers (2) an der Oberfläche einer mit Innenhohlräumen (3) versehenen
Geschoßdecke (4), mit einem U-förmigen, torartig über die Deckenoberfläche (7) hinausstehenden,
zum Einschub des Auslegers (2) bestimmten Bügel (8),
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Der Bügel (8) ist an seinem dem Bügelhaupt (9) gegenüberliegenden Ende mit einem fingerartig
vorstehenden Bolzen (10) zum Einführen in ein von der Deckenoberfläche (7) zu einem Innenhohlraum
(3) führenden Durchgangsloch (11) versehen.
b) Am Freiende (2) des Bolzens (10) ist ein zweiarmiger Schwenkhebel (13) um eine rechtwinklig
zur Bolzenachse (14) verlaufende Achse (15) gelenkig gelagert.
c) Der Schwenkhebel (13) steht unter einer permanent
wirksamen, ihn in eine etwa mit der Bolzenlängsrichtung gleiche Strecklage schwenkenden
Rückstellkraft.
d) Der Bolzen (10) ist von einem in Bolzenlängsrichtung
gegen den Schwenkhebel (13) verschiebbaren und diesen gegen die Rückstellkraft in
eine quer zur Bolzenlängsrichtung verlaufende Sperrlage schwenkenden Stößel (18) durchsetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Schwenkhebelarme (16,17) von ungleicher Länge sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Freiende (12) des Bolzens (1) gabelartig ge-schlitzt und der Schwenkhebel (13) zwischen den
Gabelarmen (22) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkhebel (13) als in Strecklage nicht über die Umfangskontur des Bolzens (10) hinausste-
- 3 hende Rippe ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Stößel (18) zugewandte Flanke des Schwenkhebels 13 konvex um parallel zur Schwenkachse
15 verlaufende Krümmungsachsen gekrümmt ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (10) von der Unterseite (23) einer Traverse (24) absteht, die beide Parallelschenkel
(25,26) der U-Form des Bügels auf der dem Bügelhaupt (9) gegenüberliegenden Seite miteinander verbindet
und gemeinsam mit dem Bügel (8) eine umlaufende Einschuböffnung (27) für den Ausleger (2)
bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (24) um eine rechtwinklig zur
Bolzenachse (14) verlaufende (Achse 28) schwenkbar mit den Parallelschenkeln (25,26) verbunden ist,
wobei die Freienden (29) der Parallelschenkel
-A-
(25,26) um ein Maß (30) über die Traversenachse
(28) hinausstehen, welches grosser ist als der
Abstand (31) der Traversenachse (28) von den in
Schwenkrichtung (34) liegenden Seitenkanten
(32,33) der Parallelschenkel (25,26).
(28) hinausstehen, welches grosser ist als der
Abstand (31) der Traversenachse (28) von den in
Schwenkrichtung (34) liegenden Seitenkanten
(32,33) der Parallelschenkel (25,26).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
Ψ daß die Überstehlänge (Maß 30) der Freienden (29) %
S der Parallelschenkel (25,26) etwas größer als die % Länge (35), mindestens aber gleich der Länge (35) t
des längeren Schwenkhebelarmes (16) ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (8) aus einem U-Eisen besteht oder
aus Flachstahl gebogen ist.
aus Flachstahl gebogen ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge- §
ti henden Ansprüche, m
dadurch gekennzeichnet, $
daß die Eckkanten der Freienden (29) der Parallel- |
schenkel (25,26) konvex um zur Traversenschwenk- f
achse (28) parallele Achsen verlaufend abgerundet ;
sind. ;;
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818104076U DE8104076U1 (de) | 1981-02-14 | 1981-02-14 | Auslegerbefestigungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818104076U DE8104076U1 (de) | 1981-02-14 | 1981-02-14 | Auslegerbefestigungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8104076U1 true DE8104076U1 (de) | 1981-07-30 |
Family
ID=6724667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818104076U Expired DE8104076U1 (de) | 1981-02-14 | 1981-02-14 | Auslegerbefestigungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8104076U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3914507A1 (de) * | 1989-05-02 | 1990-11-08 | Heinrich Liebig | Schwerlast-hohlraumanker |
EP1531210A1 (de) * | 2003-11-13 | 2005-05-18 | Inventio Ag | Aufzugsarbeitsbühne zur Installation von Aufzugsteilen und Verfahren zur Montage einer Aufzugs-Arbeitsbühne |
FR2976008A1 (fr) * | 2011-05-31 | 2012-12-07 | Chaudronnerie P Jacob | Agencement pour le montage d'un potelet de garde corps dans une dalle alveolaire de beton |
EP2597226A3 (de) * | 2011-11-25 | 2014-03-26 | Adolf Würth GmbH & Co. KG | Befestigungsstruktur zum Befestigen an einer hohlraumaufweisenden Untergrundstruktur |
-
1981
- 1981-02-14 DE DE19818104076U patent/DE8104076U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3914507A1 (de) * | 1989-05-02 | 1990-11-08 | Heinrich Liebig | Schwerlast-hohlraumanker |
EP1531210A1 (de) * | 2003-11-13 | 2005-05-18 | Inventio Ag | Aufzugsarbeitsbühne zur Installation von Aufzugsteilen und Verfahren zur Montage einer Aufzugs-Arbeitsbühne |
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