DE8104076U1 - Auslegerbefestigungsvorrichtung - Google Patents

Auslegerbefestigungsvorrichtung

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DE8104076U1 DE19818104076U DE8104076U DE8104076U1 DE 8104076 U1 DE8104076 U1 DE 8104076U1 DE 19818104076 U DE19818104076 U DE 19818104076U DE 8104076 U DE8104076 U DE 8104076U DE 8104076 U1 DE8104076 U1 DE 8104076U1
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Description

Heinz Dennert, 8602 Bischberg
Hans Veit Dennert, 8602 Schlüsselfeld
Auslegerbefestigungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 näher genannten Art. Derartige Vorrichtungen sind im DIN-Blatt 4420, Teil 1 auf den Seiten 14 und 15 näher beschrieben. Die durch die erfindungsgemäße Vorrichtung festzulegenden Ausleger sind Teil eines Auslegergerüstes, bei welchem die als Belagträger ausgebildeten Ausleger, z.B. Balken, Rundhölzer oder Stahlprofile, aus dem Bauwerk auskragen und dort z.B. ein Arbeitsgerüst zum Aufmauern von Gebäudeseitenwänden, zum Verputzen derselben od.dgl. tragen.
Die Ausleger derartiger Auslegergerüste sind im Bauwerksinnern so an tragfähigen Bauteilen zu befestigen, daß sie nicht kippen und sich weder abheben noch
verschieben können. Es ist bekannt, die U-förmigen Bügel derartiger Auslegerbefestigungseinrichtungen in die Geschoßdecke selbst einzubetonieren, wobei sie mit ihrem Haken unter die untere Bewehrung der Geschoßdecke greifen müssen. Weiterhin ist es bekannt, vorgefertigte Geschoßdecken zur Festlegung der Auslegerbefestigungsvorrichtung zu durchbohren, so daß die Festlegung der Vorrichtung nachträglich von der Unterseite der Geschoßdecke her möglich ist.
Nun ist es üblich, die Unterseite vorgefertigter Geschoßdecken bzw. Geschoßdeckenteile in bereits tapezierfertiger Oberflächenqualität auszuführen. Wenn derart ausgebildete Geschoßdecken nachträglich zur Anbringung der Auslegerbefestigungsvorrichtungen von oben nach unten durchbohrt werden, entstehen Schmisse auf der Unterseite der vorgefertigten Geschoßdecke, die deren hohe, tapezierfertige Oberflächenqualität beeinträchtigen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 näher gekennzeichneten Art zu schaffen, die an der fertig verlegten Geschoßdecke nachträglich anbringbar und von dieser in wiederverwendbarer Weise lösbar ist, ohne daß dazu die Geschoßdecke vollständig durchbohrt werden muß. Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
ο _
Durch die Erfindung braucht die Geschoßdecke von ihrer Oberseite aus nur bis zum Innenhohlraum durchbohrt zu werden. Vorgefertigte Geschoßdecken werden in der Regel schon aus Gründen höherer statischer Festigkeit und niedrigeren Transportgewichts mit zueinander und zu den Deckflächen parallellaufenden, im Querschnitt kreisförmigen Durchgangsausnehmungen versehen, die den Einsatz des Erfindungsgegenstandes ermöglichen.
Die Wirkungsweise der Auslegerbefestigungsvorrichtung ist ähnlich der eines Klappdübels, nur mit dem Unterschied, daß bei einem Klappdübel die auf den Schwenkhebel einwirkende Rückstellkraft in dessen Sperrstellungsrichtung wirksam ist, weil Klappdübel nur für einen einmaligen Gebrauch bestimmt sind. Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Auslegerbefestigungsvorrichtung so ausgebildet, daß bei aus seiner Schwenkhebelbeaufschlagungsstellung zurückgezogenem Stößel der Schwenkhebel aufgrund der auf ihn einwirkenden Rückstellkraft wieder in seine Strecklage zurückschwenkt, in der der Bolzen aus dem Geschoßdeckenloch herausgezogen und somit die Befestigungsvorrichtung von der Geschoßdecke gelöst werden können. Von Bedeutung is1 hierbei, daß der Stößel in aus der Schwenkhebelbeaufschlagungsstellung herausgehobener Lage mit seinem Be-
-A-
tätigungsende aus dem dem Bügel zugewandten Ende des Bolzens zwangsläufig heraussteht. Diese herausgehobene Stellung kann der Stößel jedoch bei in den Bügel eingeschobenem und gegebenenfalls auch verkeiltem Ausleger nicht einnehmen, weil der Ausleger die dem Bügel zugewandte Mündung der den Stößel aufnehmenden Bolzenbohrung überdeckt und somit eine Überführungsbewegung des Stößels aus seiner den Schwenkhebel in Sperrlage haltenden Beaufschlagungsstellung unmöglich macht.
Durch das Kennzeichen des Anspruches 2 wird die auf den Schwenkhebel einwirkende Rückstellkraft durch das höhere Eigengewicht des längeren Schwenkhebelarmes selbsttätig erzeugt, ohne daß es dazu z.B. des Vorhandenseins von Federwirkungen od.dgl. bedarf.
Durch das Kennzeichen des Anspruches 3 ist eine dauerhafte Schwenkhebellagerung gewährleistet. Durch das Kennzeichen des Anspruches 4 wird eine leichte Einführbarkeit des Bolzens in das Geschoßdeckenloch gefördert.
Das Kennzeichen des Anspruches 5 begünstigt eine Überführung des Schwenkhebels aus seiner Strecklage um einen Schwenkwinkel von im wesentlichen 90° in seine Sperrlage allein durch Druckbeaufschlagung seiner Flanke seitens des Stößels.
Das Kennzeichen des Anspruches 6 begünstigt eine stabile Ausbildung der Befestigungsvorrichtung. Durch das Kennzeichen des Anspruches 7 stützt sich der Bügel in Gebrauchsstellung der Befestigungsvorrichtung mit den Freienden seiner U-Schenkel auf der Geschoßdeckenoberfläche ab, wodurch der Bolzen und damit der in Sperrstellung befindliche Schwenkhebel in aus dem Geschoßdeckenloch herausweisender Richtung nach oben angezogen werden. Bei entsprechender Dimensionierung der Überstehlänge der Freienden der Bügelschenkel über die
Traversenachse kann sich dabei der Schwenkhebel fest und gegebenenfalls auch unter Vorspannung gegen die obere Seitenwand des Innenhohlraums legen. Vor allen Dingen wird es dadurch aber unmöglich gemacht, daß der Schwenkhebel bei in seine vertikale Haltelage hochgeschwenktem Bügel aus der Spreizstellung in die Streckstellung zurückschwenken und damit die sichere Festlegung der Befestigungsvorrichtung in Frage stellen kann. Dieser Zweck wird besonders gut durch die Merkmale des Anspruches 8 gewährleistet.
Das Merkmal des Anspruches 9 begünstigt wiederum eine stabile Ausbildung der Befestigungsvorrichtung. Außerdem wird dadurch in hochgeschwenkter Bügelstellung das Herausziehen des oberen Stößelendes aus dem Bolzen wegen der schlechteren Zugriffmöglichkeiten erschwert.
Durch das Kennzeichen des Anspruches 10 gewinnen die Freienden der Bügelschenkel die Funktion einer Steuerkurve bei einem Hochschwenken des Bügels aus seiner Montage-Parallellage zur Geschoßdeckenoberfläche in die vertikale Befestigungslage. Diese Steuerkurvenwirkung bedingt bsi einem Hochschwenken des Bügels ein Anheben des Bolzens sowie eine Überführung des in Sperrlage befindlichen Schwenkhebels in eine angehobene Stellung in der nicht mehr genügend Freiraum für sein Zurückschwenken in die Strecklage vorhanden ist.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine fertigmontierte Geschoßdecke mit einem oberhalb von ihr durch zwei erfindungsgemäß ausgebildete Befestigungsvorrichtungen festgelegten Ausleger für ein Auslegergerüst .
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Befestigungsvorrichtung in teilweise aufgebrochener Ansicht.
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Bolzen entsprechend der Linie III-III in Fig. 2.
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung in Montage-Einführungsstellung.
Fig. 5 eine Darstellung entsprechend Fig. 4 nach Überführung des Schwenkhebels in seine Sperrlage.
Fig. 6 eine Darstellung entsprechend Fig. 4 und 5 bei in Befestigungsendstellung befindlicher Befestigungsvorrichtung, bei der ihr Bügel in eine Vertikallage hochgeschwenkt ist.
Die insgesamt mit 1 bezeichnete Befestigungsvorrichtung dient zur Festlegung eines Auslegers 2 an einer mit Innenhohlräumen 3 versehenen Geschoßdecke 4 nach deren gebäudeseitiger Verlegung. In Fig. 1 ist eine Gebäudeseitenwand mit 5 bezeichnet. Der außerhalb der Gebäudeseitenwand 5 befindliche Teil des Auslegers 2 dient zur Abstützung eines Auslegergerüstes 6.
Die Befestigungsvorrichtung 1 enthält einen U-förmigen, in Montageendstellung torartig über die Deckenoberfläche 7 hinausstehenden, zum Einschub des Auslegers 2 bestimmten Bügel 8. Der Bügel 8 ist an seinerr dem Bügelhaupt 9 gegenüberliegenden Ende mit einerr fingerartig vorstehenden Bolzen 10 zum Einführen in ein von der Deckenoberfläche 7 zu einem Innenhohlraurr 3 führendes Durchgangsloch 11 versehen. Am Freiende 12
des Bolzens 10 ist ein zweiarmiger Schwenkhebel 13 um eine rechtwinklig zur Bolzenachse 14 verlaufende Achse 15 gelenkig gelagert. Der Schwenkhebel 13 steht unter einer permanent wirksamen, ihn in eine mit der Längsrichtung des Bolzens 10 gleiche Strecklage (Fig. 4) schwenkenden Rückstellkraft. Diese wird dadurch erzeugt, daß beide Schwenkhebelarme 16,17 von ungleicher
Länge sind. Aufgrund des höheren Eigengewichts des f|
längeren Schwenkhebelarmes 16 nimmt der Schwenkhebel I^
13 normalerweise immer eine Strecklage (Fig. 4) ein, i.
in der der längere Schwenkhebelarm 16 unterhalb der t Schwenkachse 15 liegt.
Der Bolzen 10 ist von einem koaxial verlaufenden in P
Bolzenlängsrichtung gegen den Schwenkhebel 13 ver- |
schiebbaren Stößel 18 durchsetzt. Der Stößel 18 beauf- |
schlagt mit seinem Stoßende 19 die in Sperrlage nach |
oben stehende Flanke 20 des Schwenkhebels 13. wird der I
Stößel 18 in Pfeilrichtung 21 nach unten gedrückt, so ,";
beaufschlagt sein Stoßende 19 die kurvenartig ausgebil- |;
dete Flanke 20 des Schwenkhebels 13. Befindet sich S
hierbei der Schwenkhebel 13 in seiner Strecklage (Fig. |
4), so gleitet der Stößel 18 bei Einschieben in den fl
Bolzen 10 in Pfeilrichtung 21 auf der Flanke 20 des K Schwenkhebels 13, bis dieser etwa eine waagerechte Sperrstellung (Fig. 5 und 6) einnimmt.
Das Freiende 12 des Bolzens 10 ist gabelartig geschlitzt. Der Schwenkhebel 13 ist zwischen den Gabelarmen 22 schwenkbar gelagert. Der Schwenkhebel 13 ist als in Strecklage (Fig. 4) nicht über die Umfangskontur des Bolzens 10 hinaustehende Rippe ausgebildet, deren Mittelebene parallel zu den Innenflächen der Gabelarme 22 verläuft. Die dem Stößel 18 zugewandte Flanke 20 des Schwenkhebels 13 ist konvex um eine parallel zur Schwenkachse 15 verlaufende Krümmungsachse 15 gekrümmt.
ι Der Bolzen 10 steht von der Unterseite 23 einer Traver-
j;: se 24 ab. Die Taverse 24 verbindet beide Parallelschen-
Lv kel 25, 26 der U-Form des Bügels 8 auf der dem
γϊ Bügelhaupt 9 gegenüberliegenden Seite miteinander. Die
Traverse 24 bildet mit dem Bügel 8 eine umlaufende
Einschuböffnung 27 für den Ausleger 2.
Die Traverse 24 ist um eine rechtwinklig zur Bolzenachse 14 verlaufende Achse 28 schwenkbar mit den Parallelschenkeln 25,26 verbunden, wobei die Freienden 29 der Parallelschenkel 25,26 um ein Maß 30 über die Traversenachse 28 hinausstehen, welches größer ist als der Abstand 31 der Traversenachse 28 von den in Schwenkrichtung 34 liegenden Seitenkanten 32,33 der Parallelschenkel 25,26.
- ίο -
Die Überstehlänge (Maß 30) der Freienden 29 der Parallelschenkel 25,26 ist etwa gleich der oder etwas größer als die Länge 35 des längeren Schwenkhebelarmes 16.
Der Bügel 8 besteht aus einem U-Eisen oder ist aus Flachstahl gebogen. Die Eckkanten der Freienden 29 der Parallelschenkel 25,26 sind konvex um zur Traversenschwenkachse parallele Achsen verlaufend abgerundet (Abrundung 36).
Zum Einführen des Bolzens 10 durch das Durchgangsloch 11 hindurch in den Innenhohlraum 3 der Geschoßdecke 4 wird der Bügel 8 zunächst um die Traversenachse 28 so umgelegt, daß die Bügelebene parallel zu Deckenoberfläche 7 und rechtwinklig zur Bolzenachse 14 verläuft (Fig. 4). Dabei ist der Stößel 18 angehoben, so daß der Schwenkhebel 13 seine aus Fig. 4 ersichtliche Strecklage einnimmt, in der er nicht seitlich über die Umrißkontur des Bolzens 10 hinaussteht.
Sodann wird der Stößel 18 in Pfeilrichtung 21 nach unten gedrückt (Fig. 5), wodurch er aufgrund der kurvenartigen Ausbildung der Flanke 20 des Schwenkhebels 13 mit seinem Stoßende 19 den Schwenkhebel 13 aus seiner Strecklage in die in Fig. 5 dargestellte Sperr-
lage überführt, in der die Längsrichtung des Schwenkhebels 13 etwa parallel zur Deckenoberfläche 7 bzw. zur Längsachse des Innenhohlraumes 3 verläuft. Sodann wird der Bügel 8 in Pfeilrichtung 34 um 90° aus seiner Horizontallage (Fig. 4,5) in die aus Fig. 6 ersichtliche Vertikallage hochgeschwenkt. Dabei gleitet der Bügel 8 mit seinen Freienden 29 kurvenartig auf der Deckenoberfläche 7 unter gleichzeitiger Anhebung des aus Bolzen 10 und Schwenkhebel 13 bestehenden kippdübelartigen Gebildes. Dadurch legt sich gegebenenfalls der Schwenkhebel 13 mit seiner oberen Flanke 20 gegen die Oberkante des Innenhohlraums 3 der Geschoßdecke 4. Jedenfalls sorgt diese Anhebebewewgung dafür, daß zwischen der oberen Flanke 20 des Schwenkhebels 13 und der oberen Begrenzungswand des Innenhohlraumes 3 der Geschoßdecke 4 kein ausreichender Zwischenraum mehr verbleibt, um den Schwenkhebel 13 aus seiner horizontalen Sperrlage wieder zurück in die vertikale Strecklage zu überführen, in der allein die Befestigungsvorrichtung wieder aus dem Durchgangsloch 11 herauszuziehen und damit von der Geschoßdecke 4 zu lösen wäre.
In der in Fig. 6 dargestellten Lage befindet sich der Stössel 18 in seiner unteren Sperrstellung, in der sein Kopf 37 nicht über die Oberfläche der Traverse 24 hinaussteht. Nunmehr wird der Ausleger 2 durch die
Einschuböffnung 27 hindurchgeschoben, wodurch die Vertikalstellung des Bügels 8 fixiert ist, so daß dieser nicht mehr in seine Horizontallage (Fig. 4,5) zurückschwenken kann. Die gesperrte Befestigungsstellung der Befestigungsvorrichtung ist fixiert.
Um die Befestigungsvorrichtung wieder von der Geschoßdecke 4 zu lösen, muß zunächst der Ausleger 2 aus der Einschuböffnung 27 herausgezogen werden. Sodann wird der Bügel 8 wieder in seine Horizontallage (Fig. 5) zurückgeschwenkt, um dem Schwenkhebel 13 den für eine Rückschwenkung in seine Streckstellung erforderlichen Freiraum zu geben. Sodann wird der Stößel 18 in seine obere Totpunktstellung angehoben (Fig. 4). Aufgrund des Übergewichts des längeren Schwenkhebelarmes 16 kann nunmehr der Schwenkhebel 13 selbsttätig und ungehindert in seine in Fig. 4 dargestellte Strecklage zurückschwenken. In dieser Stellung wird die Befestigungsvorrichtung entgegen der Pfeilrichtung 21 aus dem Durchgangsloch 11 herausgezogen. Die Befestigungvorrichtung kann nun erneut an anderer Stelle ihrem Gebrauchszweck zugeführt werden.
Zusammenfassung
Auslegerbefestigungsvorrichtung
Eine Vorrichtung zur Befestigung eines Auslegers (2)
p| an der Oberfläche einer Geschoßdecke (4) mit Innenhohl-
räumen (3) enthält einen U-förmigcn, torartig über die [I Deckenoberfläche (7) hinausstehenden, zum Einschub des
Auslegers (2) bestimmten Bügel (8). Der Bügel (8) ist
an seinem unteren Ende mit einem Bolzen (10) zum Einführen in den Innenhohlraum (3) der Geschoßdecke (4) versehen. Am Freiende (12) des Bolzens (10) ist ein zweiarmiger Schwenkhebel (13) gelenkig gelagert, der nach Art des Schwenkteiles eines Kippdübels aus einer parallel zum Bolzen (10) verlaufenden Strecklage in eine rechtwinklig dazu verlaufende Sperrlage verschwenkbar ist. Der Schwenkhebel steht unter einer permanent wirksamen Rückstellkraft, die ihn in die Strecklage zurückdrängt. Der Bolzen (10) ist von einem Stößel (18) durchsetzt, durch den der Schwenkhebel (13) in seine Sperrstellung überführbar und haltbar ist.
Fig. 6 (s. Anlage)

Claims (10)

Heinz Dennert, 8602 Bischberg Hans Veit Dennert, 8602 Schlüsselfeld Ansprüche
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Auslegers (2) an der Oberfläche einer mit Innenhohlräumen (3) versehenen Geschoßdecke (4), mit einem U-förmigen, torartig über die Deckenoberfläche (7) hinausstehenden, zum Einschub des Auslegers (2) bestimmten Bügel (8),
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Der Bügel (8) ist an seinem dem Bügelhaupt (9) gegenüberliegenden Ende mit einem fingerartig vorstehenden Bolzen (10) zum Einführen in ein von der Deckenoberfläche (7) zu einem Innenhohlraum (3) führenden Durchgangsloch (11) versehen.
b) Am Freiende (2) des Bolzens (10) ist ein zweiarmiger Schwenkhebel (13) um eine rechtwinklig zur Bolzenachse (14) verlaufende Achse (15) gelenkig gelagert.
c) Der Schwenkhebel (13) steht unter einer permanent wirksamen, ihn in eine etwa mit der Bolzenlängsrichtung gleiche Strecklage schwenkenden Rückstellkraft.
d) Der Bolzen (10) ist von einem in Bolzenlängsrichtung gegen den Schwenkhebel (13) verschiebbaren und diesen gegen die Rückstellkraft in eine quer zur Bolzenlängsrichtung verlaufende Sperrlage schwenkenden Stößel (18) durchsetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Schwenkhebelarme (16,17) von ungleicher Länge sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Freiende (12) des Bolzens (1) gabelartig ge-schlitzt und der Schwenkhebel (13) zwischen den Gabelarmen (22) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkhebel (13) als in Strecklage nicht über die Umfangskontur des Bolzens (10) hinausste-
- 3 hende Rippe ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Stößel (18) zugewandte Flanke des Schwenkhebels 13 konvex um parallel zur Schwenkachse 15 verlaufende Krümmungsachsen gekrümmt ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (10) von der Unterseite (23) einer Traverse (24) absteht, die beide Parallelschenkel (25,26) der U-Form des Bügels auf der dem Bügelhaupt (9) gegenüberliegenden Seite miteinander verbindet und gemeinsam mit dem Bügel (8) eine umlaufende Einschuböffnung (27) für den Ausleger (2) bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (24) um eine rechtwinklig zur Bolzenachse (14) verlaufende (Achse 28) schwenkbar mit den Parallelschenkeln (25,26) verbunden ist, wobei die Freienden (29) der Parallelschenkel
-A-
(25,26) um ein Maß (30) über die Traversenachse
(28) hinausstehen, welches grosser ist als der
Abstand (31) der Traversenachse (28) von den in
Schwenkrichtung (34) liegenden Seitenkanten
(32,33) der Parallelschenkel (25,26).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
Ψ daß die Überstehlänge (Maß 30) der Freienden (29) %
S der Parallelschenkel (25,26) etwas größer als die % Länge (35), mindestens aber gleich der Länge (35) t des längeren Schwenkhebelarmes (16) ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (8) aus einem U-Eisen besteht oder
aus Flachstahl gebogen ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge- §
ti henden Ansprüche, m
dadurch gekennzeichnet, $
daß die Eckkanten der Freienden (29) der Parallel- |
schenkel (25,26) konvex um zur Traversenschwenk- f
achse (28) parallele Achsen verlaufend abgerundet ;
sind. ;;
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3914507A1 (de) * 1989-05-02 1990-11-08 Heinrich Liebig Schwerlast-hohlraumanker
EP1531210A1 (de) * 2003-11-13 2005-05-18 Inventio Ag Aufzugsarbeitsbühne zur Installation von Aufzugsteilen und Verfahren zur Montage einer Aufzugs-Arbeitsbühne
FR2976008A1 (fr) * 2011-05-31 2012-12-07 Chaudronnerie P Jacob Agencement pour le montage d'un potelet de garde corps dans une dalle alveolaire de beton
EP2597226A3 (de) * 2011-11-25 2014-03-26 Adolf Würth GmbH & Co. KG Befestigungsstruktur zum Befestigen an einer hohlraumaufweisenden Untergrundstruktur

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