DE809021C - Faltschiebedach fuer Personenkraftwagen - Google Patents

Faltschiebedach fuer Personenkraftwagen

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Publication number
DE809021C
DE809021C DEH914A DEH0000914A DE809021C DE 809021 C DE809021 C DE 809021C DE H914 A DEH914 A DE H914A DE H0000914 A DEH0000914 A DE H0000914A DE 809021 C DE809021 C DE 809021C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loops
bow
edges
folding sunroof
guides
Prior art date
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Expired
Application number
DEH914A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Bach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Original Assignee
Gebrueder Happich GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE809021C publication Critical patent/DE809021C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/06Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements
    • B60J7/061Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements sliding and folding

Description

  • Da das Faltschiebedach von Personenkraftwagen im geöffneten Zustande den Insassen einen möglichst freien Ausblick gewähren und möglichst viel Licht, Luft und Sonne einlassen soll, besteht die Aufgabe, den Dachausschnitt möglichst voll auszunutzen und ihn nicht durch die für die Gleitbewegung des Daches erforderlichen seitlichen Führungen für die Dachspriegel einzuengen. Auch sollen die zusammengeschobenen Spriegel, von denen der Hauptspriegel zwecks Erzielung sicherer Parallelführung besonders lange Führungsschlitten erfordert, die Öffnung nach rückwärts maximal freigeben. Die bisherigen Faltschiebedächer erfüllten diese Forderung schon deshalb nicht, weil zwei auf jeder Seite in den Dachausschnitt hineinragende Führungen, je eine für Haupt- und Hilfsspriegel, die lichte Weite stark herabsetzten.
  • Um die gestellte Aufgabe praktisch restlos zu erfüllen, sind nach dem Vorschlag der Erfindung die beiden Führungen zu einer vereinigt und hinter die seitlichen Begrenzungskanten des Dachausschnittes zurückverlegt, und zwar vorzugsweise durch S-förmige Gestaltung ihres Querschnittes, wobei die oberen Schleifen in fester Verbindung die oberen Randkanten des Karosseriegewölbes aufnehmen, während die hinter diese Kanten zurücktretenden unteren Schleifen in ihren offenen Enden die Hilfsspriegel führen und die Gleitschlitten für den Hauptspriegel am Grunde dieser Schleifen entlanglaufen.
  • Die Verwendung der S-Profile ergibt zugleich noch einen weiteren sehr beachtlichen Vorteil: Das gewölbte Blechdach gibt als räumlich schalenförmiges Flächengebilde der ganzen Karosserie eine sehr große Steifigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Verwindungen beim Fahren auf unebenem Gelände. Diese Steifigkeit geht beim Ausschneiden des Daches verloren, der S-förmige Querschnitt der Führungen aber besitzt ein derart hohes Widerstandsmoment gegenüber Biegungs- und Verdrehungskräften, daß die erforderliche Steifigkeit des Dachgewölbes der Karosserie erhalten bleibt.
  • Da sich in der angegebenen Weise die Spriegel bei geöffnetem Dach in engste Nachbarschaft bringen lassen, ist der Dachausschnitt auch nach rückwärts auf das mögliche Höchstmaß gebracht.
  • Zur weiteren Klarstellung der Erfindung dient die Zeichnung. Es stellt dar Fig. i einen Querschnitt durch die seitlichen Spriegelführungen, Fig. 2 ein Schaubild einer dieser Führungen, Fig. 3 ein Bild wie Fig. i, jedoch unter Verwendung der unteren Schleife des S-förmigen Querschnittes als gemeinsame Führung für Haupt- und Hilfsspriegel und Fig. 4 eine Oberansicht dazu.
  • In der Breie ist der maximale Dachausschnitt durch das Maß a in Fig. i gekennzeichnet. In fester Verbindung mit den Kanten des Dachgewölbes b befinden sich S-förmige Führungskörper c, deren obere Schleifen mit cl und deren untere Schleifen mit c2 bezeichnet sind. Während die oberen Schleifen die Begrenzungskanten des ausgeschnittenen Karosseriegewölbes aufnehmen,. dienen die unteren Schleifen der Führung der Enden e der Spriegel d.
  • Durch diese Zurückverlegung der Schleifen c2 bleibt die Breite des Ausschnittes a praktisch unbeeinflußt. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung des Hauptspriegels dl (Fig. 4) mit rechtwinklig umgebogenen Enden, die sich im Grunde der S-förmigen Schleifen führen, während die entsprechend verkürzten Hilfsspriegel d2 sich in den dem Wageninneren zugekehrten Enden der Schleifen c2 führen (Fig. 3).
  • Man kommt auf diese Weise, wie ersichtlich, mit nur einer Führung für Haupt- und Hilfsspriegel aus, ohne daß die Spriegel sich gegenseitig stören, - wobei obendrein der Vorteil besteht, daß der -Hauptspriegeldl durch die bis unter den letzten Hilfsspriegel d2 reichenden langen Gleitkörper k ein besonders hohes Maß der sicheren Parallelführung erhält.
  • Als beachtlich und vorteilhaft ist noch hervorzuheben, daß in Angleichung an die jetzige Ganzstahlbauweise keine Konstruktionsteile aus Holz, sondern nur solche aus Stahl und Glcitführungsstücke aus Kunststoff verwendet werden, und daß alle Konstruktionsteile so gestaltet sind, daß sie serienmäßig und maschinell gefertigt werden können, und daß der Anteil der handwerksmäßigen Einbauarbeit auf einen Bruchteil der bisher aufgewendeten Arbeitszeit reduziert wird.
  • Es sei noch erwähnt, daß der S-förmige Querschnitt der Führungen c abweichend gestaltet sein könnte, sofern er nur ein hohes Widerstandsmoment ergibt, wie es bei dem S-förmigen Querschnitt der Fall ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Faltschiebedach für Personenkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderlichen Führungen für Haupt- und Hilfsspriegel zu je einer hinter die seitlichen Begrenzungskanten des Dachausschnittes zurückverlegten einzigen Führung vereinigt sind.
  2. 2. Faltschiebedach nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt für die Spriegelführung so gewählt ist, daß er ein hohes Widerstandsmoment ergibt.
  3. 3. Faltschiebedach nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, , daß die Führungen (c) S-förmig gestaltet sind, wobei die oberen Schleifen (cl) in fester Verbindung die oberen Randkanten des Karosseriegewölbes aufnehmen, während die hinter diese Kanten zurücktretenden unteren Schleifen (c2) in ihrem offenen Ende die Hilfsspriegel führen und die Gleitschlitten (k) für den Hauptspriegel am Grunde dieser Schleifen entlanglaufen.
DEH914A 1949-12-18 1949-12-18 Faltschiebedach fuer Personenkraftwagen Expired DE809021C (de)

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