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Gerät zum Aufbewahren der Messer von Bleistiftspitzern |
1's macht gewisse Schwierigkeiten, die Messer |
von Bleistiftspitzern nach ihrer Fertigstellung so |
zu lagern, daß die empfindlichen Schneiden nicht |
beschädigt werden. `%'erdeci sie in besonderen Be- |
hältern. Fächern o. d-'. gelagert. so müssen sie zuin |
Versand entnommen und in andere Behältnisse ver- |
packt werden. wobei wiederum darauf zu achten ist, |
da(!) eine Beschädigung (ler \lesserschneiden ver- |
inieden wird. Der vom l?rzeuger die Messer erhal- |
tende Händler inuß sie nach Entpackung seinerseits |
in geeigneter Weise unterbringen, und zwar derart, |
daß sie einerseits griffbereit sind, anderseits |
stückweise ein die Abnehmer abgegeben «erden |
können. Auch dabei besteht wiederum die Gefahr |
einer Beschädigung der Messerschneiden. Bei all |
diesen F-landliahungen besteht außerdem die weitere |
Gefahr, daß die damit beschäftigten Personen sich |
an den scharfen ':Messerschneiden verletzen. |
Hier schafft die Erfindung Abhilfe durch ein |
Gerät, welches eine größere Anzahl von Messern |
nach deren Erzeugung aufzunehmen vermag, das |
also die Lagerhaltung vereinfacht. Das Gerät stellt |
gleichzeitig eine ideale Verpackung zuin Versand |
der 'Messer dar, so daß besondere Verpackungs- |
arbeiten und -mittel entbehrlich sind. :Ltil.ierdeni |
ist das Gerät als Verkaufsständer verwendbar, |
welcher die Messer in übersichtlicher Weise Cnt- |
hä lt lind deren bequeme, stückweise Entnahme er- |
inöglicht. |
Das Geriit besteht gemäß der Erfindung aus einer |
verschliellharen Schachtel, welche mit einem ent- |
nelunbaren, die Messer tragenden Einsatz versehen |
ist. Vorzugsweise ist die Atishildung derart ge- |
troffen, daß der Einsatz eine oder mehrere clach- |
förniige Erhiihungen besitzt, die Einschnitte haben, |
in welche die -Messer hochkant einsteckhar sind. |
Zweckvoll ist jeweils zwischen zwei Erhöhungen |
eine Wand vorgesehen, welche die Messer gegen |
Längsverschiebung sichert. Besonders vorteilhaft |
ist es, die Erliüliungen und die Zwischenwand aus |
einem Blechstreifen durch Biegen zu bilden, welcher ungefähr der
Breite der Schachtel entspricht. Die Trennwand kann die Erhöhungen überragen und
s@ls Hand- bzw. Traggriff gestaltet sein.
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Die beim Abschluß des Herstellungsvorgangs anfallenden Messer können
sogleich in die Lag.-ischlitze des Einsatzes eingesteckt werden, so da:.i besondere
Arbeitsvorgänge für die Lagerung der fertigen Messer entfallen. Ist der gefüllte
Eitigatz in die Schachtel eingelegt, so ist bereits die Verpackung vollzogen. Die
Messer sind ohne weiteres versandbereit. Diese können nicht durcheinanderkollern.
Eine Beschädigung ihrer Schneiden ist daher zuverlässig hintangehalten. Der beliefei
te Iländler seinerseits kann die Schachtel mit <lern l-:insatz als Verkaufs-
und Schaustellungsgerät verwenden. Er braucht zur stückweisen Abgabe von :Messern
an seine Kunden den Einsatz lediglich der Schachtel zu entnehmen und die Messer
aus den Steckschlitzen herauszuziehen. Auch dabei kann sich eine J3eschädigung der
Messerschneiden ebensowenig ereignen wie eine Schneidverletzung.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, <laß das Gerät
auf den ersten Blick durch die freien, nicht mehr belegten Steckschlitze erkennen
läßt, ob es noch genügend Messer enthält oder ob es durch ein neues, gefülltes Gerät
zu ersetzen ist. Infolge der vorteilhaften Anordnung der Steckschlitze in dachförmigen
Trägern ergibt sich außerdem der Vorzug, daß auf verhältnismäßig kleinem Raum eine
Vielzahl von Messern untergebracht werden kann, denn die Steckschlitze können, da
die Messer darin hochkant gelagert sind, ziemlich nahe nebeneinander in den dachförmigen
Trägern angeordnet werden.
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l:iti :@usführungsbeispiel der Erfindung ist @:uf der Zeichnung veranschaulicht.
Es zeigt Fig. t einen Schnitt durch die Schachtel mit ;ierausgehobenem Einsatz,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-A der Fig. i.
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Die Schachtel a ist mittels eines abnehmbaren Stülpdeckels b verschließbar.
Der Deckel kann natürlich auch als Klappdeckel ausgebildet sein. In der Schachtel
befindet sich der Einsatz c, welcher beim gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einem
Blechstreifen gebogen ist, der die Breite der Schachtel hat. Selbstverständlich
kann der Einsatz auch aus anderem geeigneten Werkstoff, z. B. Pappe, Kunststoff
o. dgl., gefertigt sein.
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Der Einsatz besitzt beim gezeichneten Ausführungsbeispiel zwei dachförmige
Erhöhungen d, welche, hintereinander angeordnet, eine Mehrzahl von Einschnitten
e aufweisen. Diese Einschnitte sind ungefähr bis zum Grund der dachförmigen Träger
d geführt, bilden mithin Steckschlitze, in welche die Messer f hochkant eingesteckt
werden können. Zwischen den beiden Trägern d ist eine Trennwand g hochgezogen, welche
zweckvoll die Träger d nach oben überragt und auf diese Weise eine bequem erfaßbare
Handhabe bildet, mittels welcher der Einsatz aus der Schachtel herausgehoben bzw,
in diese eingesetzt werden kann. Dem tierausgehobenen Einsatz sind die einzelnen
Messer bequem entnehmbar.
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Zur Versteifung können die Randteile h etwas nach oben abgebogen sein.
Die derart entstehenden Leisten verhindern zugleich, daß die Messer ungewollt seitlich
aus den Steckschlitzen herausgleiten können.
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Durch Wahl einer entsprechenden Anzahl von Steckschlitzen e einerseits
und durch Benutzung mehrerer dachförmiger Träger d anderseits kann natürlich das
Fassungsvermögen des Gerätes entsprechend gesteigert werden. In jedem Fall ermöglicht
es die Erfindung, eine große Anzahl von Messern geschützt auf verhältnismäßig kleinem
Raum unterzubringen. So ist es beispielsweise möglich, in einer flachen Schachtel
von einer Grundfläche von ungefähr 4 X 5 cm bequem 20 oder mehr 1lesser zu lagern.
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Außer den bereits erwähnten Vorteilen bietet die Erfindung noch den
Vorzug, daß die Schachtel ein ausgezeichnetes Mittel für Werbe- und ähnliche Zwecke
darstellt. Sie kann namentlich auf ihrem Deckel, aber auch an ihren Seitenwänden,
für die Werbung geeignete Aufschriften tragen. Dadurch kann, da das Gerät zugleich
als Verkaufs- und Auslageständer dient, eine erhebliche Werbewirkung erzielt werden.