DE7930736U1 - Vorrichtung zum portionieren von kaffee und seiner zutaten in einem getraenkeautomaten - Google Patents
Vorrichtung zum portionieren von kaffee und seiner zutaten in einem getraenkeautomatenInfo
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- DE7930736U1 DE7930736U1 DE19797930736 DE7930736U DE7930736U1 DE 7930736 U1 DE7930736 U1 DE 7930736U1 DE 19797930736 DE19797930736 DE 19797930736 DE 7930736 U DE7930736 U DE 7930736U DE 7930736 U1 DE7930736 U1 DE 7930736U1
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- Apparatus For Making Beverages (AREA)
Description
29. Oktober 1979 HS/H
Anmelder: Kurt Müllerschön, Beethovenstraße 27, 7030 Böblingen
Vertreter: Patentanwalts Dr.-Ing. Rudolf Schiering und
Dipl.-Ing. Hans Schiering, Westerwaldweg 4·,
7030 Böblingen
zum Portionieren von Kaffee und seiner
Zutaten in einem Getränkeautomaten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Portionieren von Kaffee und seiner Zutaten in einem Getränkeautomaten,
bei der Dosierspender für gekühltes Flüssigkaffeekonzentrat,
Heißwasser, Milch und Zucker in einen Mischbehälter einmünden, von dessen Unterseite
ein Ablauf zu einem aus einem Bechermagazin freigegebenen Trinkbecher wegführt.
Vorrichtungen dieser Art sind bereits vom Getränkeautomatenmarkt her bekannt. Sie dienen dazu, zumeist neben
anderen Getränken eine sehr große Zahl vorzugsweise durch Münzeinwurf abrufbarer Kaffeeportionen in den
Wahlmöglichkeiten mit Milch, mit Zucker, mit Milch und
Zucker sowie ohne Milch und Zucker bereitzuhalten und erst bei Bedarf einzeln in stark schwankender Folge in
itden trinkfertigen Zustand zu bringen. Haupteinsatzgebiet |
der Vorrichtung sind Plätze, an denen viele Menschen zu- | sammenkommen, wie Werkshallen, Kantinen, Sportzentren f
und Bahnhöfe. Durch das portionsweise Eingeben von Flüssigkaffeekonzentrat
in den Mischbehälter erfordert die überführung des Kaffees in den trinkfertigen Zustand
äußerst wenig Zeit. Der bereitgehaltene Vorrat an Flüs- ό
sigkaffeekonzentrat wird in dem Getränkeautomaten ge- l· kühlt, um seine Haltbarkeit zu gewährleisten. j
I Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Portionieren von Kaffee und seiner Zutaten in einem Getränkeautomaten zu schaffen, die bei einer ,
großen Zahl ausgebbarer erst bei Bedarf einzeln in den i:
trinkfertigen Zustand gebrachter Kaffeeportionen eine | gleichbleibend hohe Getränkequalität mit einer geringen *
Stellfläche des Getränkeautomaten verbindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß an einer Vorrichtung der eingangs angeführten Art dadurch gelöst, daß das
Flüssigkaffeekonzentrat in einer unterhalb des Mischbehälters angeordneten Kühlkammer gespeichert und mittels
einer Pumpe in den Mischbehälter emporförderbar ist, wogegen Milch und Zucker aus oberhalb des Mischbehälters ·■
angeordneten Dosierspendern durch ihr Eigengewicht in den Mischbehälter beförderbar sind.
Damit sind die Kaffeezutaten Milch und Zucker in länger haltbarer Trockenform in vergrößerten Dosierspendern
neben einem ebenfalls vergrößerten Bechermagazin unterzubringen, was ein häufiges Wiederauffüllen und ein
häufiges Reinigen dieser Dosierspender überflüssig macht.
Durch die Anordnung der Kühlkammer für das Flüssigkaffeekonzentrat
unterhalb des Mischbehälters und die Vor-
Si sehung einer Pumpe zum Emporfördern des Flüssigkaffee-
koazentrats ist andererseits der Vorrat an gekühltem
Flüssigkaffeekonzentrat vergrößerbar. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen aber insbesondere auch
darin, daß sich die Stellfläche des Getränkeautomaten verringert, wodurch dieser leichter in Nischen und Korridoren
aufgestellt werden kann.
!■ Ein aufgrund der in den Unteransprüchen angegebenen Er-
findungsausgestaltungen besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der teilweise sche- -' matisehen Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
;:: näher beschrieben.
Alle Bestandteile der in der Zeichnung wiedergegebenen
Portioniervorrichtung sind innerhalb des Gehäuses 10 ■ des Getränkeautomaten untergebracht. Die Betätigung der
% Portioniervorrichtung erfolgt über den Münzeinwurf-
schlitz 11 und einen in der Zeichnung fortgelassenen 20 Auswahlschalter. Der aus dem Bechermagazin 12 nach unten
freigegebene jeweilige Trinkbecher 13 ist von der Füllkonsole 14- durch eine ebenfalls nicht in die Zeichnung
aufgenommene öffnung in der Frontseite des Gehäuses 10
entnehmbar.
25
25
Von der Unterseite des Mischbehälters 155 in den die
Dosierspender für gekühltes Flüssigkaffeekonzentrat,
Heißwasser, Milch und Zucker einmünden, führt ein rohrförmiger Ablauf 16 schräg nach unten zu dem auf der
Füllkonsole 14 stehenden Trinkbecher 13. Der Mischbehälter
15 enthält einen Rührer 17 der von einem an der Unterseite des Mischbehälters 15 angefügten Elektromotor
18 angetrieben wird.
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Hervorgehoben wurde bereits, daß das Flüssigkaffeekonzentrat
in einer unterhalb des Mischbehälters 15 angeordneten
Kühlkammer 19 gespeichert und mittels einer Pumpe 20 in den Mischbehälter 15 emporförderbar ist, wogegen
Milch und Zucker aus oberhalb des Mischbehälters 15 angeordneten Dosierspendern 21 und 22 durch ihr
Eigengewicht in den Mischbehälter 15 beförderbar sind. TJm den apparativen Aufwand für die genaue Dosierung des
Flüssigkaffeekonzentrats klein zu halten, ist die Pumpe 20 für das gekühlte Flüssigkaffeekonzentrat mit einem
Zeitschaltwerk zur Dosierung der Fördermenge ausgestattet. Vorzugsweise ist als Pumpe 20 eine Schwingankerpumpe
vorgesehen, da diese einen sehr hohen Druck erzeugt und damit eine sehr enge Durchlaßdüse zuläßt. Eine
Änderung der Fördermenge der Pumpe 20 ist einerseits durch ein Auswechseln der Durchlaßdüse und andererseits
durch eine Verstellung des ZeitSchaltwerks der Pumpe
zu bewerkstelligen.
Die Pumpe 20 für das gekühlte Flüssigkaff^ekonzentrat
ist in der Kühlkammer 19 untergebracht. Auf diese Weise
wird vermieden, daß Flüssigkaffeekonzentrat in größerem Ausmaß zwischendurch bei Raumtemperatur verweilt, wenn
längere Zeit keine Kaffeeportion aus dem Getränkeautomaten angefordert wird. Das Steigrohr 23 zwischen dem
Mischbehälter 15 und der in der Kühlkammer 19 untergebrachten
Pumpe 20 läßt sich zudem eher mit einem Wärrneschutzmantel
versehen und im Fassungsvermögen durch einen kleinen Innendurchmesser beschränken.
Dadurch, daß in der Kühlkammer 19 zwei Austaaschbehälter
24- und 25 für Flüssigkaffeekonzentrat vorgesehen sind, die über ein Umschaltventil 26 alternativ an die Pumpe
20 angeschlossen sind und je einen elektrischen Leermel-
der 27 zum Betätigen des Ums ehalt vent ils 26 aufweisen,
gelingt es noch besser, bei einer großen Zahl ausgebbarer erst bei Bedarf einzeln in den trinkfertigen Zustand
gebrachter Kaffeeportionen eine gleichbleibend hohe Getränkequalität zu erzielen. Die beiden in der
Kühlkammer 19 befindlichen Austauschbehälter 24 und 25 kennen nacheinander ganz leergefahren werden. Daneben
verursacht die Behälterreinigung keine Unterbrechung der Betriebsbereitschaft des Getränkeautomaten.
Bei dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel wird das Umschaltventil 26 von zwei auf die
beiden Saiigleitungen 28 und 29 verteilten und ausgangsseitig zu einer Eingangsleitung 30 der Pumpe 20 verein-
ten Magnetventilen gebildet. Sobald der erste der beiden Austauschbehälter 24 und 25 leergesaugt ist, wird bei
seinem elektrischen Leermelder 27 durch den absinkenden Flüssigkeitsspiegel eine Kontaktbrücke geöffnet. Das
dadurch gewonnene elektrische Signal wird in dem elek irischen Steuergerät 31 umgesetzt und danach über die
beiden elektrischen Steuerleitungen 32 und 33 an die beiden Magnetventile gegensinnig weitergegeben.
tTber das elektrische Steuergerät 31 sind die beiden
elektrischen Leermelder 27 der beiden Austauschbehälter 24 und 25 für Flüssigkaffeekonzentrat außerdem in einer
Sperreinrichtung 34 des Getränkeautomaten zusammengeführt. Wesentlichstes Bestandteil dieser Sperreinrichtung 34 ist ein Verschließorgan für den Münzeinwurfschlitz 11, das den Abruf einer Portion trinkfertigen
Kaffees unterbindet, wenn der Vorrat an Flüssigkaffeekonzentrat auch im zweiten der beiden Austauschbehälter
24- und 25 erschöpft 1st.
• *
Yon besonderer Bedeutung ist an der in der Zeichnung wiedergegebener. Portioniervorrichtung cchließlich, daß
die in den Mischbehälter 15 eingegebenen Heißwasserportionen einem zusammen mit einem elektrischen Heizkörper
35 i11 einem gekapselten Heißwasserbad 36 untergebrachten
rohrförmigen Durchlauferhitzer 37 entstammen. Damit werden zusätzliche Fortschritte in der Zielsetzung gemacht,
bei einer großen Zahl ausgebbarer erst bei Bedarf einzeln in den trxnkfertigen Zustand gebrachter Kaffeeportionen
eine gleichbleibend hohe Getränkequalität mit einer geringen Stellfläche des Getränkeautomaten -zu verbinden.
Die Heißwasserportionen erreichen Frischwasserqualität und bestehen insbesondere nicht aus abgestandenem
und geschmacklich beeinträchtigtem Boilerwasser.
Außerdem entfallen in dem gekapselten Heißwasserbad 36
Verkalkungsprobleme, da das dortige Wasser nicht erneuert zu werden braucht und lediglich als Wärmeübertrager
dient. Nachdem immer nur zum Füllen eines Trinkbechers 13 ausreichende einzelne Heißwasserportionen benötigt
werden, kann der rohrförmige Durchlauferhitzer 37 bei einem äußerst kleinen Fassungsvermögen einen hohen Wirkungsgrad
erhalten. Durch eine Wendelung des rohrförmigen Durchlauferhitzers 37 lassen sich auch die Abmessungen
des gekapselten Heißwasserbades 36 recht klein halten, was dessen Unterbringung in dem Getränkeautomaten
erleichtert. Ein in das Heißwasserbad 36 hineinfühiender Thermostat 38 schaltet den elektrischen Heizkörper 35
wechselweise ein und aus, so daß die Temperatur des Heißwasserbades 36 in etwa konstant bleibt. Um kompliziertere
Dosiereinrichtungen zu vermeiden, ist der Durchlauferhitzer 37 mit einem zeitgesteuerten Ventil
39 zur Dosierung der Heißwasserportionen ausgestattet.
Solange das Ventil 39 geöffnet ist, strömt aus der an
den Dxxrchl auf erhitz er 37 eingangsseitig angeschlossenen
Frischwasserversorgungsleitung Wasser nach.
7 Ansprüche
1 Blatt Bezugszeichenliste
1 Blatt Zeichnung
- 10 Bezugszeichenliste
10 Gehäuse
11 Münzeinwurfschlitz
12 Bechermagazin
13 Trinkbecher
14 Füllkonsole
15 Mischbehälter
16 Ablauf
17 Rührer
18 Elektromotor
19 Kühlkammer
20 Pumpe
21 Milchdosierspender
22 Zuckerdosierspender
23 Steigrohr
24- Austauschbehälter
25 Austauschbehälter
26 Umschaltventil
27 Leermelder
28 Saugleitung
29 Saugleitung
JO Eingangsleitung
51 Steuergerät
J2 Steuerleitung
53 Steuerleitung
54 Sperreinrichtung
55 Heizkörper
56 Heißwasserbad
57 Durchlauferhitzer
58 Thermostat
59 Ventil
Claims (1)
- Tat a nt'M-nsprüche1. Torrichtung zum Portionieren von Kaffee und seiner Zutaten in einem Getränkeautomaten, bei der Dosierspender für gekühltes Flüssigkaffeekonzentrat, Heißwasser, Milch und Zucker in einen Mischbehälter ein- § münden, von dessen Unterseite ein Ablauf zu einemI aus einem Bechermagazin freigegebenen TrinkbecherI wegführt, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssig-i kaffeekonz^ntrat in einer unterhalb des Mischbehäl-I ters (15) angeordneten Kühlkammer (19) gespeichertI und mittels einer Pumpe (20) in den MischbehälterI (15) emporförderbaf ist, wogegen Milch und ZuckerI aus oberhalb des Mischbehälters (15) angeordnetenI Dosierspendern (21,22) durch ihr Eigengewicht inf den Mischbehälter (15) beförderbar sind.I 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ρ daß die Pumpe (20) für das gekühlte Flüssigkaffee-v konzentrat mit einem Zeitschaltwerk zur DosierungI der Fördermenge ausgestattet ist.3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (20) für das gekühlte Flüssigkaffeekonzentrat in der Kühlkammer (19) untergebracht ist.4-. Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kühlkammer (19) zwei Austauschbehälter (24,25) für Flüssigkaffeekonzentrat vorgesehen sind, die über ein Umschaltventil (26) alternativ an die Pumpe (20) angeschlossen sind und je einen elektrischen Leermelder (27) zum Betätigen des Umschaltventils (26) aufweisen.5· Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden elektrischen Leermelder (27) der beiden Austauschbehälter (24,25) für Flüssigkaff eekosizentrat in einer Sperreinrichtung (34-) des Getränkeautomaten zusammengeführt sind.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die in den Mischbehälter (15) eingegebenen Heißwasserportionen einem zusammen mit einem elektrischen Heizkörper (35) in. einem gekapselten Heißwasserbad (36) untergebrachten rohrförmigen Durchlauferhitzer (37) entstammen.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlauferhitzer (37) mit einem zeitgesteuerten Ventil (39) zur Dosierung der Heißwasserportionen ausgestattet ist.- 10 -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797930736 DE7930736U1 (de) | 1979-10-30 | 1979-10-30 | Vorrichtung zum portionieren von kaffee und seiner zutaten in einem getraenkeautomaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797930736 DE7930736U1 (de) | 1979-10-30 | 1979-10-30 | Vorrichtung zum portionieren von kaffee und seiner zutaten in einem getraenkeautomaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7930736U1 true DE7930736U1 (de) | 1980-03-20 |
Family
ID=6708682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797930736 Expired DE7930736U1 (de) | 1979-10-30 | 1979-10-30 | Vorrichtung zum portionieren von kaffee und seiner zutaten in einem getraenkeautomaten |
Country Status (1)
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DE (1) | DE7930736U1 (de) |
-
1979
- 1979-10-30 DE DE19797930736 patent/DE7930736U1/de not_active Expired
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