DE7901179U1 - Spender fuer pastoese Produkte - Google Patents
Spender fuer pastoese ProdukteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
- B65D83/0005—Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container
- B65D83/0033—Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container the piston being a follower-piston and the dispensing means comprising a hand-operated pressure-device at the opposite part of the container
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Description
Spender für pastö'se Produtte
Die Neuerung bezieht sich auf einen Spender für pastöse Produtte mit einem das jeweilige Produtt enthaltenden Behälter,
der an einem Ende mit einem dichtend an der Behälterinnenwand gleitenden Kolben verschlossen und am anderen
Ende mit einem einen Applitator aufweisenden Kopfstüct versehen ist, das eine durch äußere Beaufschlagung
volumenveränderliche Pumpentammer bildet, die gegenüber dem Behälter durch ein nur in Richtung der Pumpentammer
zu/'öffnendes erstes Eüctschlagventil und gegenüber der
Mündung des Applitators durch ein nur in Eichtung dieser Mündung zu öffnendes zweites Eüctschlagventil abgetrennt
ist.
Bei einem solchen,aus der US-PS 3 56I 305 betannten Spender
ist die Pumpentammer durch eine sich tegelförmig tontav in das Innere des Behälters hinein erstrectende
Trennwand und eine sich tegelförmig nach oben wölbende Membran begrenzt, wobei an einer Stelle zwischen Trennwand
und Membran ein Auslaßtanal in die Pumpentammer münaet,
der als zweites Eüctschlagventil eine Kugel mit zugeordnetem Ventilsitz aufweist. In der Trennwand sind
mehrere Öffnungen vorgesehen, die jeweils durch auf der Trennwand liegende elastische Klappen abgedeckt sind, so
daß diese Öffnungen zusammen mit den ihnen zugeordneten Klappen das erste Käckschlagventil bilden. Beim Füllen
des Behälters mit dem Produkt wird dieses nach dem Einsetzen des dichtend an der Behalterinnenwand gleitenden
Kolbens über die Öffnungen des ersten Rückschlagventils in die Pumpenkammer eingeleitet, so daß diese in ihrem
expandierten Zustand im wesentlichen vollständig mit dem jeweiligen Produkt gefüllt ist. Wird zum Ausgeben des Pro-
r duktes von außen auf die Membran z.B mit Hilfe des Daumens ein Druck ausgeübt, so wird das Volumen der Pumpenkammer
verringert, wodurch das sich zuvor in der Pumpenkammer befindliche Produkt über das sich dann öffnende
zweite Rückschlagventil und den Auslaßkanal nach außen abgegeben wird. Bei dieser Volumenverringerung der Pumpenkammer
kann das Produkt nicht zurück in den Behälter entweichen, da die elastische η Klappen fest auf die Öffnungen
der Trennwand gedrückt werden, das erste Rückschlagventil also geschlossen ist. Wird nach dem Verdrängen des Produk-.
tes aus der Pumpenkammer durch Loslassen der Membran das Volumen der Pampenkammer wiederum vergrößert,so schließt
infolge der auftretenden Saugwirkung das zweite Rückschlag-
IC ventil, wodurch keine Außenluft durch den Auslaßkanal hindurch
in die Pumpenkammer gelangen kann. Durch den in der Pumpenkammer aufgrund der Volumenvergrößerung entstehenden
Unterdruck öffnet aber das erste Rückschlagventil, indem die elastischen Klappen von den Öffnungen in der Trennwand
abgehoben werden, so daß aus dem Behälter Produkt in die Pumpenkammer nachströmen kann, wodurch diese wiederum
mit dem auszugebenden Produkt gefüllt wird. Dieser bekannte Spender arbeitet jedoch hinsichtlich der jeweils
abzugebenden Produktmenge nur ungenau, da die Membran allein aufgrund ihrer Eigenelastizität zurückgestellt wird, Ermüdungserscheinungen
unterliegt und auch nur ein begrenztes maximales Volumen der Pumpenkammer zuläßt.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen Spender der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß auch bei einem relativ
großen Volumen der Pumpenkai-irer eine im wesentlichen gleiche
Menge des auszugebenden Produktes abgegeben werden kann, wenn eine vollständige Volumenveränderung der Pumpenkammer
vorgenommen wird.
Bei einem Spender der genannten .Axt ist diese Aufgabe gemäß
der Neuerung dadurch gelöst, daß die Pumpenkammer im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und durch eine relativ zu
ihr bewegliche Kolbenfläche begrenzt ist und daß eine die Relativbewegung in einer Richtung bewirkende Rückstellfeder
vorgesehen ist.
Durch die im wesentlichen zylindrische Ausbildung der Pumpenkammer,
deren Volumen durch Relativbewegung einer Kolbenfläche gegenüber der Innenwand der zylindrischen Pumpenkdmmer
verändert wird, läßt sich auch bei einem relativ großen Volumen der Pumpenkammer dieses reproduzierbar durch den
jeweiligen Hub der Kolbenfläche verändern bzw. steuern. Durch eine getrennt vorgesehene Rückstellfeder zum Bewirken der
Relativbewegung zwischen der Kolbenfläche und der zylindrischen Pumpenkammer in Richtung einer Volumenvergrößerung
wird eine sichere Rückstellung des Spenders in seinen Ruhezustand auch noch nach einer Vielzahl von Betätigungen
sichergestellt.
Gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Neuerung wird die zylindrische Pumpenkammer von einer Hülse
gebildet, die in Längsrichtung des Behälters gegenüber die-
—laverE^hieblich ist, wobei die Kolbenfläche durch, die
obere Trennwand des Behälters zum Kopfstück gebildet ist. Bei diesem Ausfuhrungsbeispiel ist also die Kolbenflache
als stationär und die die Mantelfläche sowie die obere Endfläche der Pumpenkammer begrenzende Hülse als beweglich
anzusehen. Bei einem Aufschieben der Hülse auf den Behälter wird also das Volumen der Pumpenkammer verkleinert«
Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist die zylindrische Pumpenkammer als stationär zu betrachyten,
in der ein von Hand su verschiebender Eolben abzusenken
ist, um das Volumen der Pumpenkammer zu verringern.
Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
Die Neuerung wird anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels der Neuerung im Ruhezustand,
Jig. 2 das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel in der ( linken Schnitthälfte bei einer Volumenverringerung'
und in der rechten Schnitthälfte bei einer Volumenvergrößerung
der Pumpenkammer,
I1Xg. 3 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Neuerung,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Kopfstück längs der
Linie C-D in Fig. ?,
• F · I
• · IM
-5-
I1Ig. 5 den gleichen Schnitt bei einer maxim al. en Volumen-
verringerung der Pumpenkammer,
Pig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines die ■Rückschlagventile
bildenden Spritzgußteils im Schnitt,
Pig. 7 eine vergrößerte Darstellung des Spritzgußteils der
Pig. 6 in der Draufsicht und
Pig. 8 einen Schnitt längs der Linie A-B in Pig. 3.
Bei dem in den Pig. 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
umfaßt der Spender einen im wesentlichen zylindrischen Behälter Ί aus einem Kunststoff, wie z~B. Polypropylen,
in den das auszugebende Produkt eingefüllt wird. Der Behälter 1 weist einen sein unteres Ende verschließenden
Kolben 2 auf, der dichtend an der Innenmantelfläche des Behälters 1 gleitet, um bei einer Entnahme des Produktes
aus dem Behälter das Volumen fortlaufend zu verringern, so daß sich bei einer gleichbleibenden äußeren Porm des
Behälters kein Unterdruck in dem Behälter ausbilden oder aber in diesem sich keine Luft sammeln kann. Anseinem oberen
Ende weist der Behälter 1 ein Kopfstück 3 auf, das als eine im wesentlichen zylindrische Hülse ausgebildet
ist, die auf der Außenmantelfläche des Behälters 1 gleitend geführt ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist zu diesem Zweck im oberen Teil des Behälters 1 seine AuSenmante1fläche etwas nach innen zurückversetzt, so daß
die Außenmantelfläche cfes Kopfstücks 3 mit der Außenmantelfläche
des übrigen und Hauptteils des Behälters 1 im wesentlichen fluchtet.
• · t I · I
Die Trennwand 4 zwischen dem Behälter und dem Kopfstück dient in Verbindung mit der in Längsrichtung des Behälters
1 verschiebbaren Hülse als Kolbenfläche, so daß das Volumen einer durch diese Kolbenfläche und den Innenraum der Hülse
begrenzten Pumpenkammer bei der Helativbewegung zwischen Hülse und Trennwand 4 verändert wird. In der Trennwand 4
ist eine Öffnung 5 vorgesehen, an der ein Ventilsitz ausgebildet ist, der mit einem Ventildeckel6 zusammenwirkt, der
seinerseits über elastische Bänder 7 gelagert ist. Innerhalb der Hülse und im wesentlichen an ihrer Mantelfläche parallel
C anliegend ist eine als Eückstellfeder wirkende elastische
Manschette 8 vorgesehen, deren eines Ende an der Trennwand 4 und deren anderes Ende an der Hülse festgelegt ist. ^ie
Hülse des Kopfstücks 3 mündet nach oben in einen Applikator 9 bzw. ein diesen aufnehmendes Hülsenteil 10.
Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist am unteren Ende des Applikators 9 eine seinen Durchlaßkanal schließende
elastische Klappe 11 vorgesehen, die einen ersten Grenzflächenbereich 12 mit der Innenwand des Durchlaßkanals bildet,
der zur Bildung eines Scharniers zwischen der Klappe und der Applikatorinnenwand elastisch, jedoch relativ stabil
ausgebildet ist. Ein desem ersten Gronzflächenbereich 12 ' ■ im wesentlichen gegenüberliegender zweiter Grenzflächenbereich
13 ist dagegen relativ dünn, den Durchlaßkanal des Applikators jedoch noch vollständig verschließend ausgebildet.
Beim vollständigen Einführen des Applikators 9 in den Hülsenteil 10 des Kopfstücks 3 durchtrennt ein an der Innenmantelfläche
des Hülsenteils 10 vorgesehener schneidenartiger Vorsprung 14 den relativ dünnen zweiten Grenzflächenbereich
der elastischen Klappe, so daß diese dann über ihren als Scharnier wirkenden ersten ftrenzflächenibereich in dem Durch-
laßkanal des Applikators 9 beweglich, ist. Diese elastische
Klappe 11 bildet darm ein zweites Rückschlagventil, während ein erstes Rückschlagventil durch den Ventildeckel 6 und
die Öffnung 5 in der Trennwand 4- gebildet ist.
Wie sich insbesondere aus Fig. 2 der Zeichnung ergibt, wird bei einem im linken Teilschnitt dargestellten Herabschieben
des Kopfteils 3 das Volumen der Pumpenkammer verringert,
wodurch das sich in der Pumpenkainmer befindliche Produkt
durch den Durchlaßkanal des Applikators 9 hindurch nach au3en abgegeben wird, wobei dann unter dem sich aufbauenden
Druck das zweite Rückschlagventil geöffnet wird, inodem die Klappe 11 um den als Scharnier wirkenden ersten Grenzflächenbereich
herum geschwenkt wird. Aufgrund des ansteigenden Druckes bei der Verringerung des Volumens der Pumpenkammer
wird der Ventildeckd. 6 auf den an der Öffnung 5
ausgebildeten Ventilsitz gedruckt, so daß keine Verbindung zwischen dem Inneren des Behälters 1 und der Pumpenkammer
besteht. Wie aus Fig. 2 deutlich zu erkennen ist, wird bei dieser Bewegung des Kopfstücks 3 zum Vermindern des
Volumens der Pumpenkammer die als Rückstellfeder wirkende elastische Manschette 8 so verformt, daß sie sich nach
innen in die Pumpenkammer hinein ausbeult.
Wird anschließend das Kopfstück 3 nicht länger in Richtung
einer Bewegung nach unten beaufschlagt- so gleitet dieses
unter dci· Kraft der Rückstellfeder wieder nach oben, wodurch
dann das Volumen der Pumpenkammer wieder vergrößert wird. Infolge dieser Vergrößerung des Volumens der Pumpenkammer
entsteht in ihr ein Unterdruck, der zu einem sofortigen Schließen der Klappe 11 führt, was durch den sich
im Durchlaßkanal des Applikators 9 noch befindlichen Teil des auszugebenden Produktes unterstützt wird, das bei einer
Vergrößerung des Volumens der Pumpenkammer teilweise wieder zurückgesaugt wird. Infolge des Unterdrucks ic der Pumpen-
kammer wird aber auch der Ventildeckel 6 von der öffnung 5
der Trennwand 4 abgehoben, so daß das Produkt aus dem Inneren den Behälters 1 in die Pumpenkammer hineinströmen kann,
um diese erneut mit Produkt zu füllen, wonach nach erfolgtem Druckausgleich zwischen dem Inneren der Pumpenkammer
und dem Inneren des Behälters 1 der Ventildeckel 6 sich wieder auf die öffnung 5 absenkt.
In den Fig. 3 bis 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der
Neuerung ; dargestellt, wobei Teile, die denen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen
wie in den Fig. 1 und 2 versehen sind.
Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem
ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen durch die Ausbildung des Kopfstückes 3- In diesem Kopfstück ist beweglich
ein Kolben 15 geführt, der bei seinem Absenken das Volumen der Pumpenkammer 16 verringert. Wie sich aus den
Fig. 3 und 4 deutlich ergibt, ist dabei der obere und von
Hand beaufschlagbare Teil des Kolbens 15 als etwa rechteckige
Taste ausgebildet, wobei eine Rückstellfeder 8 in Form eines sich kegelförmig nach oben erstreckenden Federstreifens
durch eine öffnung in der Kolbenfläche hindurch in einen Hohlraum hinein erstreckt, derdirch den etwa
tastenförmigen, rechteckigen.weiteren Kolbenteil gebildet
ist.
Außer der im wesentlichen zylindrischen Pumpenkammer 16 weist das Kopfstück 3 einen kanalförmigen Teil 17 auf,
der über einen Verbindungstunnel 18 mit dem zylindrischen Teil der Pumpenkammer 16 verbunden ist.
Wie insbesondere aus den Fig. 6 und / zu erkennen ist,
wird dieser Verbindungstunnel 18 durch ein einstückiges
Spritzgußteil 19 gebildet, das gleichzeitig die elastischen
Klappen für die ersten und zweiten Rückschlagventile aufv7eist. Die elastische Klappe 20 deckt dabei wiederum
eine Verbindungsöffnung 5 in der Trennwand 4 zwischen dem
3ehälter 1 und dem Kopfstück 3 ab. Die Klappe 21 schließt dagegen den kanalförmigen Teil 17 vom Durchlaßkanal des
Applikators 9 ab. Wie aus den Pig. 6 und 7 zu erkennen ist, weist das einstückige Spritzgußteil 19 auch noch einen
blatte derartigen Teil 22 einstückig mit dem Spritzgußteil auf, das die elastische Klappe 20 in Schließrichtung
V beaufschlagt. Wie aus Fig. 7 der Zeichnung zu erkennen ist, können die Scharniere zwischen der Klappe 20 und dem übrigen
Teil des Spritzgußteils 19 durch entsprechende Ausnehmungen 23 an der Unterseite des Spritzgußteils gebildet
werden.
Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, kann der Applikator 9 einer Verschlußklappe 24- versehen sein, um den Spender zu
verschließen.
Selbstverständlich können Applikatoren unterschiedlicher Größe, Länge, Form und sonstiger Ausbildung wahlweise mit
dem Spender benutzt werden, um bestimmte Anwendungen des , in dem Behälter befindlichen Produktes zu erleichtern. Andererseits
kann der Applikator aber auch mit dem Kopfstück einstückig ausgeführt werden, während sich für spezielle
Anwendungen mit sehr langen Applikatoren, speziell im medizinischen Bereich für z.B. anale und vaginale Verabreichungen,
sich bereits aus Pertigungsgründen eine zweiteilige
Ausführung empfiehlt.
-10-
Die Wirkungsweise auch des in den Fig. 3 bis 8 dargestellten
\usführungsbeispiels ist prinzipiell die gleiche wie
beim ersten Ausführungsbeispiel, wobei jedoch jetzt die Volumenverringerung der Pumpenkammer 16 durch Herabdrücken
des Kolbens 15 erfolgt, während die Volumenvergrößerung
durch ein anschließendes Aufwärtsbewegen des Kolbens 15
unter der Kraft der Bückstellfeder 8 erfolgt. Auch in diesem Falle arbeiten die Rückschlagventile in gleicher Weise
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Die bei der Bewegung des Kolbens 15 auftretende Verformung der Rückstellv
feder 8 ist aus den Fig. 4- und 5 sofort zu erkennen.
I In der in Fig. 8 schematisch dargestellten Schnittansicht
I sind Teile der Rückstellfeder 8 und die elastische Klappe
I 21 des zweiten Rückschlagventils gezeigt.
I Die Rückstellfedern können aus Edelstahl oder als ein
I Spritzgußteil aus Makrolen gefertigt sein. Die Kunststoff-
ΐ · teile des Behälters 1 , d«.s Kopfstücks 3» des Kolbens 15
jj ' sowie des Applikators können z = B. aus Polyäthylen oder PoIy-
I propylen gefertigt sein. Diese Werkstoffe stellen eine
I hohe Produktbeständigkeit bei dem Spender sicher, da aa-
I / mit fast alle für den Spender in Frage kommenden Produkte
\ ' physikalisch und chemisch durch die Teile des Spenders
\ nicht beeinflußt werden.
I Anwendungsbeispiele für den Spender sind z.B. die Haar-
I und Hautkosmetik, die Mundhygiene, die Medizin und auch
} Lebensmittelbereiche, wobei Produkte unterschiedlichster
j Zähigkeit und Zusammensetzung in den Behälter 1 einge-
( füllt und von dem Spender ausgegeben werden können.
Claims (10)
1. Spender für p^.stöse Produkte mit einem das jeweilige
■Produkt enthaltenden Behälter, der an einem Ende mit einem
dichtend an der Behälterinnenwand gleitenden Kolben verschlossen und am anderen Ende mit einem einen Applikator
aufweisenden Kopfstück versehen ist, das eine darcL äußere
Beaufschlagung volumenveränderliche Pumpenkammer bildet,
die gegenüber dem Behälter durch ein nur in Richtung der Pumpenkammer zu öffnendes erstes Rückschlagventil und gegenüber
der Mündung des Applikators durch ein nur in Richtung dieser Mündung zu öffnendes zweites Rückschlagventil
abgetrennt ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Pumpenkammer(i6) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet
und durch eine relativ zu ihr bewegliche Kolbenfläche (4,15) begrenzt ist, und daß eine die Relativbewegung
in einer Richtung bewirkende Rückstellfeder (8) vorgesehen ist.
t«uifon (ο·β) aaaeea
TELEX OB-903SO
TELEQRAMME! MONAPAT
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-2-
2. Spender nach. Anspruch. 1, dadurch. gekennzeichnet,
daß die Kolbenfläche durch, die das erste Rückschlagventil (5,6) aufweisende Trennwand (4) zwischen Behälter
(1) und Kopfstück (3) gebildet ist, das als eine in Längsrichtung des Behälters verschiebbare , einen Teil
der Mantelfläche des Behälters umfassende Hülse ausgebildet ist.
3- Spender nach Anspruch 2, dadurch gekena^eichn
e t , daß die Rückstellfeder (8) eine elastische zylin-/-drische
Manschette ist, die parallel zur Innenmantelfläche der Hülse angeordnet, mit einem. Eiide an der Hülse und mit
dem anderen Ende an der Eolbenfläche (4) bzw. dem Behälter (1) festgelegt ist.
4. Spender nach Anspruch 2 oder 3» dadurch g e k e η η zeichnet
, daß das erste Rückschlagventil (5 »6) einen an einer öffnung (5) der Kolbenfläche (4) ausgebildeten
Ventilsitz und einen mit diesem zusammenwirkenden Ventildeckel (6) hat, der über elastische Bänder (7) gehalten
ist.
5- Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-(
net, daß die Kolbenfläche durch einen in die Pumpenkammer (16) absenkbaren Kolben (15) gebildet ist.
6. Spender nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und zweite Rückschlagventil (5,2Oj 21) durch ein einstückiges Spritzgußteil (19) gebildet ist,
das auch einen Verbindungstunnel (18) zwischen dem zylindrischen Teil der Pumpenkammer (16) und einem zum Applikator
(9) führenden kanalförmigen Teil (17) bildet, in dem das zweite Rückschlagventil durch einen elastischen ersten
Klappenteil (21) des Spritzgußteils (19) gebildet ist, während das erste Rückschlagventil durch em eiue Öffnung (5) in
-3-
der Trennwand (4) zwischen Behälter (1) und Kopfstück (3)
abdeckendes zweites Klappenteil (20) gebildet ist.
7· Spender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Klappenteil (20) durch eine einstückig an dem Spritzgußteil (19) angeformte Blattfeder
(23) in Schließrichtung des ersten Rückschlagventils (5»20) beaufschlagt ist.
8. Spender nach Anspruch 6 oder 7» dadurch g e k e η η C
zeichnet, daß die Rückstellfeder (8) ein sich etwa kegelförmig durch eine Öffnung in der Kolbenfläche
hindurch in einen hohl ausgebildeten weiteren Kolbenteil hinein erstreckender Federstreifen ist, dessen freie Enden
sich an der Trennwand (4) abstützen.
9- Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Applikator (9)
lösbar und austauschbar auf das Kopfstück (3) aufsetzbar ist.
10. Spender nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Applikator (9) eine das zweite
^ Rückschlagventil bildende elastische Klappe (11) in seinem Durchlaßkanal so trägt, daß ein erster Grenzflächenbereich
(12) zur Bildung des Scharniers zwischen Klappe (11) und Applikatorinnenwand elastisch aber relativ stabil ausgebj'det
ist, während ein im wesentlichen gegenüberliegender zweiter Grenzflächenbereich (13) relativ dünn, den
Durchlaßkanal jedoch noch vollständig verschließend ausgebildet ist, und daß ein den Applikator (9) aufnehmendes
Hülsenteil (10) des Kopfstückes (3) einen nach oben gerichteten schneidenartigen Vorsprung (14) an seiner Innenmantelfläche
hat, der beim vollständigen Einführen des Applikators in das Hülsenteil den zweiten Grenzflächen bereich
(13) durchtrennt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797901179 DE7901179U1 (de) | 1979-01-17 | 1979-01-17 | Spender fuer pastoese Produkte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797901179 DE7901179U1 (de) | 1979-01-17 | 1979-01-17 | Spender fuer pastoese Produkte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7901179U1 true DE7901179U1 (de) | 1981-11-05 |
Family
ID=6700147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797901179 Expired DE7901179U1 (de) | 1979-01-17 | 1979-01-17 | Spender fuer pastoese Produkte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7901179U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005032973A2 (fr) * | 2003-10-09 | 2005-04-14 | Airlessystems | Tête de distribution de produit fluide. |
-
1979
- 1979-01-17 DE DE19797901179 patent/DE7901179U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005032973A2 (fr) * | 2003-10-09 | 2005-04-14 | Airlessystems | Tête de distribution de produit fluide. |
FR2860768A1 (fr) * | 2003-10-09 | 2005-04-15 | Airlessystems | Tete de distribution de produit fluide |
WO2005032973A3 (fr) * | 2003-10-09 | 2005-06-23 | Airlessystems | Tête de distribution de produit fluide. |
US8016163B2 (en) | 2003-10-09 | 2011-09-13 | Airlessystems | Fluid dispenser head |
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