DE7834691U1 - Zentralheizungsgeraet - Google Patents

Description

Zentralheizungsgerät

Die Neuerung betrifft ein Zentralheizungsgerät zur Raumheizung und Warmwasserbereitung mit einem Kessel und einem Oelbrenner mit horizontaler Flamme sowie einem zwischen dem Brenner und der Kesselwand angeordneten Einbau, welcher, auf Weissglut gebracht, die Verbrennung durch Verminderung von Rauch und Russablagerungen im Brennraum verbessert.

Bekannte Zentralheizungsgeräte dieser Art eignen sich gut für Kessel mit schwacher und mittlerer Leistung unterhalb von 100.000 kcal/]

Es besteht jedoch auch eine Nachfrage nach derartigen Geräten für sehr grosse Heizkessel mit Leistungen von 200.000 kcal/h und mehr, so dass Zweck der Neuerung ist, derartige Zentralheizungsgeräte für diese höheren Leistungen zu schaffen.

Hierzu ist ein Zentralheinzungsgerät der eingangs erwähnten Art neuerungsgemäss gekennzeichnet durch einen herausnehmbaren Einbau aus nebeneinander angeordneten Elementen an einem Träger, welcher mit Füssen auf dem Boden des Brennraumes steht und an Kesselstrukturen unterschiedlicher Abmessungen anpassbar ist.

In den beigefügten Zeichnungen sind zwei beispielsweise Ausführungsmöglichkeiten eines neuerungsgemäss ausgebildeten Zentralheizungsgerätes dargestellt, wobei zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht,

Fig. 2 eine Profilansicht,

Fig. 3 eine Draufsicht und

Fig. 4 die verschiedenen Elemente einer ersten Aus

führ ung s form sowie

Fig. 5 einen Schnitt durch einen Heizkessel in der

Brennerachse,

Fig. 6 eine Seitenansicht des Einbaues mit seinem Träger,

Fig. 7 eine Vorderansicht und

Fig. 8-13 die verschiedenen Elemente einer zweiten Aus

führungsform .

Bei der ersten Ausführungsform nach den Fig. 1-4 steht der Einbau 1 auf zwei Füssen 3, 3' , und zwar mittels Pfosten 13, die über Traversen 14 und 15 miteinander verbunden sind. An diesem Rahmen aus den Traversen 14 und 15 und den Pfosten 13, welche in ihrer Höhe an den Füssen 3, 3' einstellbar sind, hängen beiderseits nebeneinander gewendelte Streifen 5 aus rostfreiem Stahl, welche sich mit nicht gewendelten Streifen 6 abwechseln. Diese Streifen sind an ihrem oberen Ende zu einem Haken 7 umgebogen (Fig. 4) und an der Traverse 5 aufgehängt, die hierzu ein U-Profil aufweist. Auf einer Seite dieses Rahmens können die Streifen 5 und 6 auch durch ein durchlöchertes Blech 9 ersetzt sein. In der Mitte gegenüber dem Brenner ist ein durchlöchertes Blech 11 angeordnet. Ausserdem liegt ein gewendelter Streifen 8 horizontal in zwei Hakenösen

Die in den Figuren 5-13 dargestellte Ausführungsform eignet sich insbesondere für grössere Brennräume.

Dabei zeigt Fi«. 5 einen Schnitt durch den Brennraum 2 in Höhe der Achse der Brennerflamme 4'. Der Einbau 1' ist ausserdem in den Figuren 6 und 7 dargestellt. Auf dem Boden 4 des Brennraumes steht der Einbau 1' auf seinen beiden Schienen 17, die an einem Ende kufenartig umgebogen sind. An diesen beiden Schienen sind die inneren Träger 18 und die äusseren Träger 19 angeschweisst, welche zwischen sich Hülsen 20 aufnehmen, die als Führung für gewendelte Streifen 8 aus

rostfreiem Stahl dienen.

Fig. 8 zeigt die Ausbildung des äusseren Trägers 19 und des inneren Trägers 18 in zwei Teilen, die an ihrer Oberseite durch einen Verbindungsring 21 zusammengehalten werden.

Auf der Länge des Einbaues 1' sind drei Gruppen von Trägern 18 , verteilt, wobei auf den äusseren Trägern 19 ein durchlöchertes Blech 10 aufgelegt ist, wie es Fig. 7 zeigt.

Die Fig. 9-12 zeigen verschiedene Teile und Fig. 13 die an dem Träger 19 angeschweisste Hülse 20.

Das durchlöcherte Blech 10 kann in zwei oder drei Teilen ausgeführt sein, je nach dem zur Verfügung stehenden Platz in der Tür des Brennrauxnes.

Der neuerungsgemässe Einbau in den Brennraum des Kessels erfolgt , nachdem die feuerfeste Ausmau erung entfernt ist. Gegebenenfalls kann man auch die Ausmauerung am Boden des Heizkessels lassen, um das Zentrieren des Einbaues gegenüber der Flamme zu ermöglichen.

Der neuerungsgemässe Einbau gestattet die Umwandlung einer normalen Brennerflamme in eine viel heissere blaue Flamme, weiche eine dauernde Rotglut durchläuft ,bevor sie den Heizkessel erreicht, der das Wasser für den Heizkörperumlauf enthält. Diese Flamme, welche heisser ist als die gewöhnliche Flamme, beschleunigt den Warmwasserumlauf und verhindert jede Verschmutzungsmöglichkeit, weil sie alle Bestandteile des Brennöles verbrennt und jedes Verrussen des Kessels, des Brenners und des Kamins verhindert, selbst wenn das verbrannte Heizöl von geringer Qualität ist.

Weiterhin braucht zwischen der Kesselwand und dem Einbau keine feuerfeste Ausmauerung vorgesehen zu werden, welche den Zweck hat, den Kessel zu isolieren und die Wärme an den Brenner zurückzuleiten, damit dessen Verrussung verhindert wird. Der beschriebene neuerungsgemäs se Einbau genügt vollständig, um das Verrussen des Brenners zu vermeiden. Der Kessel wird auch in keiner Weise durch die von dem Einbau überhitzte Flamme beschädigt, weil dieser Kessel ja Wasser enthält, welches sich je nach Heizungsintensität rasch erneuert .

Claims (7)

SCHUTZANSPRUECHE :

1. Zentralheizungsgerät zur Raumheizung und Warmwasserbereitung mit einem Kessel und einem Oelbrenner mit horizontaler Flamme sowie einem zwischen dein Brenner und der Kesselwand angeordneten Einbau, welcher, auf Weissglut gebracht, die Verbrennung durch Verminderung von Rauch- und Russablagerungen im Brennraum verbessert , gekennzeichnet durch einen herausnehinbaren Einbau (1,1') aus nebeneinander angeordneten Elementen ( 5 - 11) an einem Träger (13 - 15; 18 , 19), welcher mit Füssen (3; 17) auf dem Boden (4) des Brennraumes (Z) steht und an Kesselstrukturen unterschiedlicher Abmessungen anpassbar ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine verstellbare Befestigung der Elemente ( 5 - 11) an dem Träger (13 - 15; 18,19).

3. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Elemente aus gewandelten Streifen (5; 8) aus rostfreiem Stahl.

4. Gerät nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch Elemente aus gewendelten Streifen (5) in abwechselnder Reihenfolge mit nicht gewendelten Blechstreifen (6).

5. Gerät nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch Elemente aus gewendelten Streifen (5) und nicht gewendelten Streifen (6) mit je einem Haken (7) an einem ihrer Enden, womit sie an Traversen (15) anhängbar sind.

6. Gerät nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch gewendelte Streifen (8) in einem die Flamme (4') umgebenden Tunnel (10) aus durchlöchertem Blech.

7. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens eine litzebeständige Platte (11) ι welche rechtwinklig gegenüber der Brennerflamme angeordnet ist.