DE7812525U1 - Vorrichtung zum sortieren von faserstoffsuspensionen - Google Patents
Vorrichtung zum sortieren von faserstoffsuspensionenInfo
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- DE7812525U1 DE7812525U1 DE19787812525 DE7812525U DE7812525U1 DE 7812525 U1 DE7812525 U1 DE 7812525U1 DE 19787812525 DE19787812525 DE 19787812525 DE 7812525 U DE7812525 U DE 7812525U DE 7812525 U1 DE7812525 U1 DE 7812525U1
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Description
3 3596 'J.M. Voith GmbH
Kennwort: "Zyklon-Siebsortierer" Heidenheim
Vorrichtung zum Sortieren von Faserstoffsuspensionen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren von Faserstoffsuspensionen
in einem geschlossenen Behälter, der im wesentlichen die Form eines Rotationskörpers besitzt, mit einer tangential
in den Behälter mündenden Zulaufleitung, mit einem Rotor vor einem Sieb, hinter dem eine Ablaufleitung für die gereinigte Faserstoff
suspension angeordnet ist, mit einer Austragsöffnung für Schwergewichtige Verunreinigungen und mit einer Abzugsleitung
für leichtgewichtige Verunreinigungen im Bereich der Längsachse des Behälters.
Eine derartige Vorrichtung ist z.B. in der in Österreich bekanntgemachten
Anmeldung Nr. 9203/76 beschrieben. Dabei wird die Faserstoff
suspension in dem Behälter von Verunreinigungen gereinigt. Durch den Rotor werden noch nicht aufgelöste Fasern weiter aufgeschlagen
und anschließend durch das Sieb hindurchgedrückt. Die Zulaufleitung mündet vor dem Rotor in den Behälter. Durch die tangentiale
Einleitung und den Rotor wird eine Zentrifugalkraft erzeugt, wodurch die schwergewichtigen Verunreinigungen entlang der
Behälterwand zu einer Austragsöffnung gelangen. Leichtgewichtige
Verunreinigungen sammeln sich im Bereich der Längsachse des Behälters und werden von dort über die Hohlwelle des Rotors abgezogen.
Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch, daß durch den Rotor Verunreinigungen, insbesondere die leichtgewichtigen Verunreinigungen,
ebenfalls zerschlagen werden, wodurch sie das Sieb passieren können und so in der Faserstoffsuspension verbleiben.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der
eine bessere Abscheidung von Verunreinigungen, insbesondere von leichtgewichtigen Verunreinigungen, erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behälter
mit einer im wesentlichen rotationssymmetrischen Vorkammer versehen ist, in der die Zulaufleitung mündet und aus der die Abzugsleitung
für leichtgewichtige Verunreinigungen abgeht,und daß
der Rotor zwischen Vorkammer und Hauptkammer angeordnet und mit Durchtrittsöffnungen versehen ist.
Durch die Vorkammer, in die die Zulaufleitung mündet und aus der die Abzugsleitung für leichtgewichtige Verunreinigungen abgeht,
wird erreicht, daß die leichtgewichtigen Verunreinigungen bereits aus dem Behälter ausgeschieden werden, bevor sie mit dem Rotor in
Berührung kommen und so in nachteiliger Weise zerkleinert werden.
Durch den zwischen der Vorkammer und der Hauptkammer angeordneten Rotor wird die in die Vorkammer eingeströmte Suspension angesaugt
und deren Drehbewegung verstärkt. Schwergewichtige und eventuell gröbere leichtgewichtige Verunreinigungen werden damit aufgrund
ihres Gewichtes an die Behälterumfangswand befördert, von wo aus sie über eine entsprechend angeordnete Austragsöffnung aus dem Behälter
entfernt werden können. Die Fasern werden, gegebenenfalls nach einer entsprechenden Entstippung durch den Rotor, durch das
Sieb gedrückt und über eine Ablaufleitung aus dem Behälter entfernt
.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß sich die Rotorwelle von der der Vorkammer gegenüberliegenden Seite
der Hauptkammer aus durch die Hauptkammer erstreckt. Auf diese Weise
bleibt die Vorkammer frei von einer störenden Rotorwelle und der Leichtschmutz kann über die im zentralen Bereich angeordnete
Abzugsleitung aus dem Behälter in einfacher Weise entfernt werden.
Von Vorteil ist es dabei, wenn die Rotorwelle auf der Rückseite des Rotors mit einer in die Vorkammer ragenden Hülse als Wirbelstütze
versehen ist.
^urch diese Hülse wird erreicht, daß der sich aufgrund der Zentrifugalkraft
in der Vorkammer im Bereich der Längsachse einstellende Wirbelkern, in dem sich die leichtgewichtigen Verunreinigungen
ansammeln, noch verstärkt und stabilisiert wird. Auf diese Weise werden die leichtgewichtigen Verunreinigungen noch besser ausgeschieden.
Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein AusfUhrungsbeispiel der
Erfindung prinzipmäßig beschrieben.
Der Behälter besteht aus einer Vorkammer 1 und einer Hauptkammer In die Vorkammer 1 mündet tangential eine Zulaufleitung jj für die
zu reinigende Faserstoffsuspension. Weiterhin ist in der Vorkammer
1 eine Abzugsleitung 4 für leichtgewichtige Verunreinigungen im Bereich der Längsachse angeordnet. Zwischen der Vorkammer 1
und der Hauptkammer 2 befindet sich ein Rotor 5, der mit Durchtrittsöffnungen
6 für die Paserstoffsuspension versehen ist. Der Rotor 5 wird über eine Rotorwelle 7 von einem nicht dargestellten
Antrieb aus angetrieben. Der Rotor 5 ist mit geringem Abstand zur Bildung einer Entstippungszone vor einem Sieb 8 angeordnet. Hinter
dem Sieb 8 befindet sich ein Sammelraum 9 für die gereinigte Paserstoffsuspension,
von dem aus eine Ablaufleitung 10 für die Faserstoff suspension abgeht.
Die Vorrichtung wird vorzugsweise im Vertikalzustand betrieben.
Die Hauptkammer 2 ist konisch, mit nach unten kleiner werdendem
Durchmesser ausgebildet, wobei an dem dem Rotor 5 gegenüberliegenden
unteren Ende die Austragsöffnung 11 für die schwergewichtigen Verunreinigungen und, sofern noch gröbere leichtgewichtige
Verunreinigungen in der Suspension vorhanden sind, auch für diese angeordnet ist.
Als Wirbelstütze ist die Rotorwelle 7 auf der Rückseite des Rotors
5 tnit einer Hülse 13 versehen.
Die in den Behälter, und zwar in die Vorkammer 1 einströmende Paserstoffsuspension wird durch die tangentiale Anordnung der
Zulaufleitung 3 in eine Drehbewegung versetzt. In dem sich bildenden
Wirbelkern sammeln sich die leichtgewichtigen Verunreinigungen an und werden Über die Abzugsleitung 4 bereits in der Vorkammer
aus dem Behälter entfernt. Der Rotor 5 saugt die Faserstoffsuspension
aus der Vorkammer 1 an und erhöht zusätzlich deren Drehbewegung. Über Durchtrittsöffnungen 6 in dem Rotor 5 gelangt
die Faserstoffsuspension dann in die Hauptkammer 2, in der
die schwergewichtigen Verunreinigungen aufgrund der Zentrifugalkraft längs der Umfangswand der Hauptkammer 2 über die Austrage-Öffnung
12 entfernt werden. Fasern werden nach Passieren der Entstippungszone zwischen dem Rotor 5 und dem Sieb 8 durch das Sieb
hindurchgedrückt und gelangen über den Sammelraum 9 in die Ablaufleitung
10.
Die in der Vorkammer noch nicht abgeschiedenen leichtgewichtigen
Verunreinigungen gelangen in der Hauptkammer ebenfalls in das Zentrum bzw. lagern sich im Bereich der Rotorwelle an und gelangen
von dort zur Austragsöffnung 11.
Falls man die Hauptkammer 2 frei von irgendwelchen Einbauten halten
will, kann die Rotorwelle 7 auch durch die Vorkammer 1 in die Hauptkammer 2 geführt werden. In diesem Falle ist die Rotorwelle
als Hohlwelle ausgebildet, in deren Innerem die leichtgewichtigen
Verunreinigungen abgeführt werden.
Heidenheim, den 19.0^.78
Lo/Srö
Lo/Srö
Claims (2)
- ·■· its · · · C•ι»: ιι·ΐ · . · \J■ : . · III;.: ι · ■ι ι : ι · ·S 3596 J.M. Voith GmbHKennwort: "Zyklon-Siebsortierer" HeidenheimÄnsprücf ansprücheΓ 1. Vorrichtung zum Sortieren von Paserstoffsuspensionen in einemk geschlossenen Behälter, der im wesentlichen die Form eines Ro-■ tationskörpers besitzt, mit einer tangential in den Behälter" mündenden Zulaufleitung, mit einem Rotor vor einem Sieb, hin-I ter dem eine Ablaufleitung für die gereinigte Faserstoffsuspen-I sion angeordnet ist, mit einer AustrageÖffnung für schwerge-F wichtige Verunreinigungen und mit einer Abzugsleitung für leicht-j· gewichtige Verunreinigungen im Bereich der Längsachse des Be-* hälters, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit einer imI wesentlichen rotationssymmetrischen Vorkammer (1) versehen ist,' in der die Zulaufleitung (3) mündet und aus der die Abzugslei-, tung (2O für leichtgewichtige Verunreinigungen abgeht,und daßJ. der Rotor (5) zwischen der Vorkammer (1) und der Hauptkammer (2) angeordnet und i».it Durchtrittsöffnungen (6) versehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich >. die Rotorwelle (7) von der der Vorkammer (1) gegenüberliegenden Seite der Hauptkammer (2) aus durch die Hauptkammer erstreckt.I J>. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die I Rotorwelle (7) auf der Rückseite des Rotors (5) mit einer in I die Vorkammer (1) ragenden Hülse (13) als Wirbelstütze versehenist.Heidenheim, den 19.04.78
Lo/Srö
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787812525 DE7812525U1 (de) | 1978-04-25 | 1978-04-25 | Vorrichtung zum sortieren von faserstoffsuspensionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787812525 DE7812525U1 (de) | 1978-04-25 | 1978-04-25 | Vorrichtung zum sortieren von faserstoffsuspensionen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7812525U1 true DE7812525U1 (de) | 1979-09-27 |
Family
ID=6690892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787812525 Expired DE7812525U1 (de) | 1978-04-25 | 1978-04-25 | Vorrichtung zum sortieren von faserstoffsuspensionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7812525U1 (de) |
-
1978
- 1978-04-25 DE DE19787812525 patent/DE7812525U1/de not_active Expired
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