DE7802764U1 - Staubfangvorrichtung für Schlagbohrmaschinen - Google Patents

Staubfangvorrichtung für Schlagbohrmaschinen

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WERKZEUGBAU MANFRED HUMMEL 7318 LENNINGEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/0042Devices for removing chips
    • B23Q11/0053Devices for removing chips using the gravity force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

G 3218 - 3 -
Firma
Werkzeugbau Manfred Hummel
Daimlerstraße 9
7318 Lenningen 2
Staubfangvorrichtung für Schlagbohrmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Staubfangvorrichtung für Schlagbohrmaschinen, mit einem konzentrisch zur Bohrerachse angeordneten Faltenbalg mit einer vorderen Öffnung, deren Rand gegen die zu bearbeitende Wandung anlegbar ist.
Es sind bereits mehrere Staubfangvorrichtungen der vorstehend genannten Art aus der Literatur bekannt. Soweit bei diesen Staubfangvorrichtungen der den Bohrer umgebende Faltenbalg oder eine elastische Abschirmglocke
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stationär ausgebildet ist, ist er bzw. sie auf dem Kopfteil der Bohrmaschine verankert. Dies bedeutet aber, daß der ganze Bohrkopf durch den eingefangenen Staub verunreinigt wird und der Bohrkopf im Gesteinsstaub wirbelt. Soweit die Faltenbälge auf das rotierende Bohrfutter oder auf den Bohrer selbst aufgesetzt sind, rotieren sie mit dem Bohrer mit. Die mitrotierende Staubauffangvorrichtung mit dem einfallenden Bohrstaub ergibt Unwuchtmomente und erhöht die Unfallgefahr. Auf den Bohrer aufgeschobene rotierende Staubfänger mit ihrer Staubfüllung erhöhen die Bruchgefahr des Bohrers erheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Staubfangvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch das Bohrfutter der Bohrmaschine vor dem austretenden Staub geschützt ist, der Bohrer aber durch die Staubfangvorrichtung trotzdem nicht bruchgefährdet ist.
Die gestellte Aufgabe wird mit einer eingangs genannten Staubfangvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
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der Faltenbalg mit seinem hinteren Ende über ein Drehlager auf dem Bohrer gehalten ist. Dabei kann das Drehlager vorteilhafterweise zwischen dem hinteren Ende des Faltenbalges und einem Tragring aus elastisch verformbarem Material ausgebildet sein, der auf den Bohrer verdrehsicher aufschiebbar ist.
Die elrfindungsgemäß ausgebildete Staubfangvorrichtung weist also einen stationären Faltenbalg auf, der mit seinem Rand dicht gegen die Wand anliegen kann und somit einen vollständigen Staubschutz gewährleistet. Durch die Halterung des Faltenbalges auf dem Bohrer wird auch das Spannfutter der Bohrmaschine vor Staub geschützt. Die Vorrichtung läßt sich mit ihrem Tragring ohne Schwierigkeiten und ohne Werkzeuge auf den Bohrer aufschieben, wobei der Tragring zweckmäßig so ausgebildet sein kann, daß er auf Bohrer verschiedenen Durchmessers aufschiebbar ist, also nicht für jede Bohrergröße ein gesonderter Tragring erforderlich ist. Hierzu kann der Tragring auf seiner gegen den Bohrer anliegenden Wandung eine Vergrößerung seines Innendurchmessers zulassende Ringnuten als Verdrängungsräume aufweisen.
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Das Drehlager kann vorteilhafterweise als Kugellager ausgebildet sein, dessen Lagerringe in Umfangsausnehmungen des Tragringes oder des Faltenbalgendes eingesetzt sind. Zum Auswechseln der Tragringe in deren Anpassung an unterschiedliche Bohrdurchmesser kann dabei der auf dem Tragring angeordnete Lagerring des Kugellagers lösbar befestigt sein. Das Lager ist in relativ geringem Abstand von der Bohrerachse angeordnet und der Tragring weist nur eine relativ geringe Masse auf, so daß an diesen bewegten Teilen praktisch keine Unwuchtkräfte auftreten können, die den Bohrer und die Bohrerwelle merklich belasten oder eine Bruchgefahr für den Bohrer bedeuten könnten.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Staubfangvorrichtung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen zentralen Längsschnitt durch eine
auf einen Bohrer einer Schlagbohrmaschine aufgesetzte Staubfangvorrichtung beim Ansetzen des Bohrers an einer Wandung;
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Fig. 2 einen der Fig.1 entsprechenden Längs
schnitt durch die Vorrichtung bei in die Wandung eingetriebenem Bohrer.
Die Figuren zeigen von einer als Handmaschine ausgebildeten Schlagbohrmaschine den Bohrspindel-Lagerkopfteil 10 und das umlaufende Bohrfutter 11, in das ein Spiralbohrer 12 eingespannt ist.
Die Staubfangvorrichtung besteht aus einem Faltenbalg 13 mit einer vorderen Öffnung 14, die durch einen verstärkten Abschlußring 15 des aus einem elastisch nachgiebigen Mater: rotationssymmetrisch gefertigten Faltenbalg 13 begrenzt ist. Der Abschlußring 15 liegt dicht gegen die Oberfläche einer Wandung 17 an, beispielsweise einer Deckenwandung, in welche ein Loch gebohrt werden soll.
Der Faltenbalg 13 endet an seinem hinteren Ende in einem verjüngten Aufnahmeteil 18 für die eine Lagerschale eines Kugellagers 19, dessen andere Lagerschale in einem inneren und auf den Bohrer 12 aufgeschobenen Tragring 20 verankert ist. Auch der Tragring ist aus einem elastisch verformbaren Material gefertigt, dessen Oberfläche einen großen
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Reibungskoeffizienten hat, so daß der Lagerring ohne besondere Befestigungsmittel auf dem Bohrer 12 verdrehsicher sitzt. Auf seiner gegen den Bohrer 12 anliegenden Wandung ist der Tragring 20 mit mehreren Ringnuten 21 versehen, die Verdrängungsräume für das verformbare Material bilden und es gestatten, den Tragring unter entsprechend unterschiedlich starker Aufweitung seines Innendurchmessers auf Bohrer unterschiedlicher Stärke aufzuschieben.
Auch der innere Lagerring des Kugellagers 19 kann in einer Ringausnehmung des Tragringes 20 mit Reibungssitz angeordnet sein, der bei abgenommener Staubfangvorrichtung ein Lösen des Tragringes vom Kugellager 19 zwecks Einsatzes eines anderen Tragringes in das Kugellager gestattet.
Fig,.2 zeigt, wie beim Eintreiben des Bohrers 12 in die Wandung 17 der Falteinbalg 13 zusammengedrückt und der anfallende Bohrstaub 22 in seinem Innern gesammelt wird.
Der Durchmesser des Faltenbalges 13 übersteigt mit seinem Außendurchmesser kaum den Umfang des Bohrspindel-Lagerkopfteiles 10, so daß trotz der Staubfangvorrichtung mit
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der Schlagbohrmaschine auch in Ecken bis zur Anlage des Bohrergehäuses gegen eine senkrecht zur Oberfläche 16 der Wandung 17 verlaufende, in der Zeichnung nicht dargestellte Wandung, gearbeitet werden kann.
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Claims (1)

β t · f · · 9 · I t β # G- 3218 S chutzansprüche
1. Staubfangvorrichtung für Schlagbohrmaschinen, mit einem konzentrisch zur Bohrerachse angeordneten Faltenbalg mit einer vorderen Öffnung, deren Rand gegen die zu bearbeitende Wandung anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbalg (13) mit seinem hinteren Ende (18) über eiin Drehlager (19) auf dem Bohrer (12) gehalten ist.
2. Staubfangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager (19) zwischen dem hinteren Ende (18) des Faltenbalges (13) und einem Tragring (20) aus elastisch verformbarem Material, der auf den Bohrer (12) verdrehsicher aufschiebbar ist, ausgebildet ist.
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3. Staubfangvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (20) auf seiner gegen den Bohrer (12) anliegenden Wandung einp Vergrößerung seines Innendurchmessers zulassende Ringnuten (21) als Verdrängungsräume aufweist.
4. Staubfangvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager als Kugellager (19) ausgebildet ist, dessen Lagerringe in Umfangsausnehmungen des Tragringes (20) und des Faltenbalgendes (18) eingesetzt sind.
5. Staubfangvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der im Tragring (20) angeordnete Lagerring (19) lösbar befestigt ist*
6. Staubfangvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Durchmesser des Faltenbalges (13) an seinem offenen vorderen Ende (15) den Durchmesser des Bohrspindel-Lagerkopf teiles (10) der Schlagbohrmaschine nicht übersteigt.
DE7802764U 1978-01-31 1978-01-31 Staubfangvorrichtung für Schlagbohrmaschinen Expired DE7802764U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2358407A1 (es) * 2009-10-26 2011-05-10 Cañas Y Gomez, S.L Recolector de polvo para taladradoras manuales.
US20200016711A1 (en) * 2018-07-16 2020-01-16 Dynamic Security Consultations and Services Flexible Debris Shield for Handheld Drills

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