DE7714088U - Vorrichtung zum Halten von Zahnkronen während deren Oberflächenbearbeitung vor dem Aufsetzen - Google Patents
Vorrichtung zum Halten von Zahnkronen während deren Oberflächenbearbeitung vor dem AufsetzenInfo
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Description
J. RICHTER F. WERDERMANN
HAMBURG
R. SPLANEMANN dr. B. REITZNER /η
MÜNCHEN
2OOO HAMBURG
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PRIORITÄT:
BEZEICHNUNG Vorrichtung zum Halten von Zahnkronen während deren Oberflächenbearbeitung
vor dem Aufsetzen.
ANKtELDER:
AIfons Weidner, 2ooo Hamburg
Konten: Deutscher Bank AQ Hamburg (BLZ 20070000) Konto-Nr. 6/10055 · PpsUcruKfcamt Hamburg (BLZ 20010020) Konto-Nr. 202080-201
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Zahnkronen während deren Oberflächenbearbeitung vor dem Aufsetzen
auf die beschliffene natürliche Zahnkrone,
Die Wiederherstellung stark zerstörter Zähne erfolgt in der prothetischen Zahnheilkunde durch Kronen, wie Vollkronen,
Jacketkronen, Verblendkronen, Halb- und Dreiviertel-Kronen und Stiftkronen.
Bei der Vollkrone handelt es sich um eine hohle Kapsel aus Gold oder einem anderen geeigneten Material, die vorgefertigt
über die beschliffene natürliche Zahnkrone geschoben und mit Zement befestigt wird. Vor dem Aufsetzen derartiger
Vollkronen werden die hergestellten Kapseln oberflächenbehandelt, d.h. poliert, geschliffen u.dgl. Für diesen Behandlungsvorgang
werden die Kapseln mittels speziell ausgebildeter Haltezangen gehalten, um eine Oberflächenbearbeitung
vornehmen zu können. Eine derartige Haltezange besteht aus einem Handgriff mit drei endseitig angeordneten Klemrnarmen,
die durch Verdrehen des Handgriffes nach außen gespreizt werden, um bei erfaßter Krone eine Klemmwirkung insofern zu
erreichen, als die nach außen gespreizten Klemmarme sich gegen die Innenwandungsfläche der Krone pressen und somit diese
auf der Haltezange festhalten. Derartige Haltezangen sind aufgrund der verwendeten mechanischen Einrichtungen sehr störanfällig;
sie korrodieren sehr leicht, wodurch die Funktionsfähigkeit derartiger Haltezangen beeinträchtigt wird.
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i,w
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Halten von Zahnkronen während deren Oberflächenbearbeitung
vor dem Aufsetzen zu schaffen, die in ihrer Herstellung wirtschaftlich ist, die auch über einen längeren
Seitraum eine volle Funktionsfähigkeit gewährleistet und die auch für das Erfassen von Kronen mit geringer Höhe geeignet
sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zum Halten von Zahnkronen während deren Oberflächenbearbeitung vor
dem Aufsetzen vorgeschlagen, die gemäß der Erfindung aus einem zylindrischen Gehäuse besteht, dessen eines Ende in
einen Rohrstutzen mit einem aufsetzbaren, kegelstumpfförmigen oder zylindrischen Haltekörper übergeht, der
a) als allseitig geschlossener Hohlkörper mit einer umlaufenden Mantelfläche aus einer gumml-elastischen und
dehnbaren Haut und ballonartig erweiterbar ausgebildet ist und anschlußseitig eine den Rohrstutzen mit
dem Hohlkörperinnenraum verbindende Durchbohrung "Jfweist oder
b) als Vollkörper aus Gummi oder gummiahnliehen Werkstoffen
ausgebildet ist, der mit einer mittigen, mit dem Rohrstutzen des Gehäuses in Verbindung stehenden Durchbohrung
versehen ist,
und dessen anderes Ende mit einer Abdeckkappe verschlossen ist und in dessen Innenraum ein in Gehäuselängsrichtung verschieblicher
Kolben mit einer mit einem Abschnitt aus dem Gehäuse durch eine in der Abdeckkappe ausgebildeten Durchbrechung her-
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ausgeführten Kolbenstange angeordnet ist, die an ihrem freien
Ende als Handhabe ausgebildet ist und die eine obere und eine
untere Kölbenstangenhubarretiereinrichtung aufweist,, in deren
Vorschubbahn die Abdeckkappe des Gehäuses mit einer der Form
ί des Querschnitts der Kolbenstangenhubarretiereinrichtung ent-
sprechenden Durchtrittsöffnung versehen ist. if
Die Kolbenstangenhubarretiereinrichtung besteht nach einer Ausführungsform der Erfindung aus zwei im Abstand voneinander
und übereinder liegend an einer Seite der Kolbenstange angeordneten Nocken, während die Abdeckkappe des Gehäuses eine
der Form des Querschnitts der Nocken entsprechende Durchtrltts-Öffnung aufweist.
Die andere Ausführungsform der Kolbenstangenhubarretiereinrichtung
sieht zwei zu beiden Seiten der Kolbenstange an dieser angeordnete, leistenförmige Nocken vor, von denen jeder
einzelne Nocken mit je einer oberen und einer unteren senkrecht zur Kolbenstange verlaufenden Anschlagskante versehen
ist, während die Abdeckkappe des Gehäuses eine der Form des Querschnitts der Kolbenstange mit den leistenförmigen Nocken
entsprechend ausgebildete Durchtrittsöffnung aufweist.
Die Gesamthaltevorrichtung besteht aus Kunststoff.
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Eine derartige Vorrichtung zum Halten der hohlen Kapseln für die Erstellung von Vollkronen ist sowohl für Kapseln
mit großer Höhe als auch für Kapseln mit kleiner Höhe verwendbar. Im eingefahrenen und auch im ausgefahrenen Zustand
der Kolbenstange dienen die Necken an der Kolbenstange zur Arretierung der Kolbenstange nach dem jeweiligen Kolbenstangenhub, wobei dieses Arretieren lediglich durch Verdrehen der Kolbenstange derart erfolgt, daß die Nocken der
Kolbenstangenhubarretiereinrichtung nicht mehr durch die Durchtrittsöffnungen in der Gehäuseabdeckkappe hindurchtreten können. Auf diese Weise ist mit einer einfachen Konstruktion eine Verriegelungseinrichtung für den Kolben geschaffen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei der Anwendung
der neuen Haltevorrichtung insofern, als die Kronen für den jeweiligen Oberflächenbehandlungsprozeß sicher an der Vorrichtung mit einfachsten, technischen Mitteln gehalten werden. Hinzu kommen die niedrigen Herstellungskosten für die
Vorrichtung, da diese nur aus wenigen Teilen besteht und somit nicht störanfällig ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 die Haltevorrichtung für Zahnkronen in einer Seitenansicht,
Fig. 2 die Haltevorrichtung, teils in einer Seitenansicht, teils in einem senkrechten Schnitt,
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Fig. | - -9 ·- | ||||||
Pig. | die Kolbenstange der Haltevorrichtung mit einer | ||||||
4 | aus zwei übereinanderliegend angeordneten Nok- ; | ||||||
ken bestehenden Kolbenstangenhubarretiereinrich- | | |||||||
Fig. | tung in einer Seitenansicht/ i | ||||||
Pig. | 5 | I eine weitere Ausführungsform der Kolbenstange I |
|||||
mit zwei an dieser seitlich angeformten lei- ;| | |||||||
6 | stenförmigen Nocken in einer Seitenansicht, | | ||||||
Fig. | einen waagerechten Schnitt gemäß Linie V-V in | | ||||||
7 | Fig. 3, I | ||||||
einen waagerechten Schnitt gemäß Linie VI-VI } | |||||||
in Fig. A, \ | |||||||
die Abdeckkappe des Gehäuses für die in Fig. ; | |||||||
8 | 3 gezeigte Ausführungsform der Kolbenstange | ||||||
mit Kolbenstangenhubarretiereinrichtung in | |||||||
einer Ansicht von oben, | |||||||
die Abdeckkappe des Gehäuses für die in Fig. 4 | |||||||
9 | gezeigte Ausführungsform der Kolbenstange mit | ||||||
Kolbenstangenhubarretiereinrichtung in einer | |||||||
Ansicht von oben, | |||||||
den als aufblasbaren Hohlkörper ausgebildeten \ | |||||||
Haltekörper in einem vergrößerten senkrechten I | |||||||
Schnitt, | |||||||
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Fig. Io die Haltevorrichtung mit dem in Fig. 9 gezeigten
Haltekörper im Betriebszustand, teils in Ansicht, teils in einem senkrechten Schnitt,
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform des als Vollkörper
ausgebildeten Haltekörpers in einem vergröBerten senkrechten Schnitt und
Fig. 12 die Haltevorrichtung mit dem in Fig. 11 gezeigten
Haltekörper im Betriebszustand, teils in Ansicht, teils in einem senkrechten Schnitt.
Die Vorrichtung zum Halten von Zahnkronen besteht gemäß Fig. 1 und 2 aus einem zylindrischen Gehäuse Io, das in seinem oberen
Bereich lob mittels einer Abdeckkappe 12 verschlossen ist, während das Ende loa des Gehäuses in einen Rohrstutzen 13 übergeht,
der mit dem Innenraum 11 des Gehäuses in Verbindung steht und der zum Aufschieben eines nachstehend noch näher beschriebenen
Haltekörpers 5o vorgesehen ist.
In dem Innenraum 11 des Gehäuses Io ist ein Kolben 14 mittels
einer Kolbenstange 16 in Pfeilrichtung X verschieblich angeordnet.
Der als Scheibenkörper ausgebildete Kolben 14 ist -nit einer umlaufenden Gummidichtung 15 versehen. Die Kolbenstange
16 ist mit ihrem Endabschnitt 16b aus dem Xnttenraum 11 des Gehäuses
Io herausgeführt. Dieser außerhalb des Gehäuses Io liegende
Abschnitt der Kolbenstange 16 trägt eine Handhabe 19,
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die scheiben- oder ringförmig ausgebildet ist. An dem anderen Ende 16a der Kolbenstange 16 ist dann der Kolben 14 befestigt.
In der Abdeckkappe 12 ist eine Durchhrechung 17 für das Hindurchführen der Kolbenstange 16 vorgesehen (Fig. 5). Die Abdeckkappe
12 des Gehäuses Io kann mit diesem fest verbunden sein; es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Abdeckkappe
12 als Schraubkappe auszubilden. Das zylindrische Gehäuse Io weist dann in seinem oberen Endbereich lob ein entsprechendes
Außengewinde für die Abdeckkappe 12 auf, wenn diese so ausgebildet ist, daß die Kappe mit einem umlaufenden Rand versehen
ist, der den Außenumfang des zylindrischen Gehäuses Io im oberen Bereich lob abschnittsweise übergreift. Darüber hinaus ist
auch die Möglichkeit gegeben, die Abdeckkappe 12 so auszubilden, daß diese in das Gehäuse Io eingeschraubt wird. Der umlaufende
Rand der Abdeckkappe ist dann mit einem Außengewinde versehen, während die Innenwandungsfläche des Gehäuses Io im Bereich lob
mit einem Innengewinde versehen ist.
Die Kolbenstange 16 ist mit einer Kolbenstangenhubarretier- \
einrichtung versehen. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht diese Kolbenstangenhubarretiereinrichtung aus
zwei an der Kolbenstange 16 angeformten und übereinanderliegenden Nocken 2o,21. Um die Kolbenstange 16 mit dem Kolben
14 in Pfeilrichtung Xl soweit aus dem Gehäuse Io herausziehen zu können, daß der untere Nocken 21 oberhalb der Abdeckkappe
12 zu liegen kommt und sich auf dieser abstützen kann, ist die Abdeckkappe 12 mit einer Durchtrittsöffnung 22 ver-
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sehen, die in ihrer Form und ihrer Größe so bemessen ist, daß beide Nocken 2o,21 durch diese Durchtrittsöffnung hindurchgleiten
können, wenn die Kolbenstange 16 soweit aus dem Gehäuse Io herausgezogen wird, daß der untere Nocken 21
oberhalb der Abdeckkappe 12 zu liegen kommt (Fig. 7). Wird in dieser Stellung die Kolbenstange 16 geringfügig verdreht,
so kommt der untere Nocken 21 so oberhalb der Abdeckkappe 12 zu liegen, daß sich der Nocken 21 auf der Abdeckkappe
abstützen kann. Ein Einschieben des Kolbens 14 mittels der Kolbenstange 16 ist nur dann möglich, wenn die Kolbenstange
16 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückverdreht wird, d.h. in diejenige Stellung, in der nicht nur die beiden miteinander
fluchtenden Nocken 2o und 21 oberhalb der Durchtrittsöffnung in der Abdeckkappe 12 zu liegen kommen, so daß dann in dieser
Stellung die Kolbenstange 16 in den Innenraum 11 des Gehäuses Io verschoben werden kann.
Wie Fig. 4 und 6 zeigen, kann die Kolbenstangenhubarretiereinrichtung
auch aus zwei leistenförmigen Nocken 12o,121 bestehen,
die seitlich der Kolbenstange 16 an dieser angeformt sind. Die beiden leistenförmigen Nocken 12o,121 sind dann
flügelartig an der Kolbenstange 16 befestigt. Die Länge der leistenförmigen Nocken 12o,121 entspricht etwa dem Abstand
zwischen den beiden Nocken 2o,21. Es ist jedoch nicht erforderlich,
daß an der Kolbenstange 16 zwei leistenförmige Nokken
12o,121 vorgesehen sind. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit nur einen einzigen leistenförmigen Nocken als Kolben-
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stangenhubarretiereinrichtung zu verwenden. Die beiden leistenförmigen
Nocken 12ο,121 weisen senkrecht zur Kolbenstange 16 verlaufende obere und untere. Anschlagskanten 12oa,121a und
12ob, 121b auf. die in ihrer Funktion der Funktion der beiden Nocken 2o,21 entsprechen (Fig. 4).
Bei derjenigen Ausführungsform der Kolbenstangenhubarretiereinrichtung,
bei der an der Kolbenstange 16 zwei leistenförmige Nocken 12o,121 angeordnet sind, ist in der Abdeckkappe
12 ebenfalls eine Durchtrittsöffnung 122 vorgesehen, die in ihrer Form und Größe dem Querschnitt der Kolbenstange 16 mit
den beiden leistenförmigen Nocken 12o,121 entspricht, so daß durch diese Durchtrittsöffnung 122 die Kolbenstange 16 hindurchgezogen
werden kann (Fig. 8, Io und 12) .
Der Haltekörper 5o, der auf den Rohrstutzen 13 am Boden des Gehäuses Io aufschiebbar ist, dient zur Halterung der zu
behandelnden Zahnkronen. Wie die in Fig. 9 und 11 gezeigten Ausführungsformen des Haltekörpers 5o zeigen, weist dieser
vorzugsweise eine kegelstumpfförmige Form auf. Es besteht
jedoch auch die Möglichkeit, dem Haltekörper 5o eine zylindrische Form oder auch eine andere hiervon abweichende Form
zu geben.
Bei der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform des Haltekörpers
besteht dieser aus einem allseitig geschlossenen Hohlkörper 15o. der aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, plat-
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tenförmigen Scheiben 15oa, 15ob besteht, von denen die obere Scheiben 15oa einen größeren Durchmesser aufweist als die
Scheibe 15ob. In der Scheiben 15oa ist darüber hinaus mittig noch eine Durchbohrung 152 vorgesehen, in die der Rohrstutzen
13 eingeführt wird, wenn der Hohlkörper 15o auf den Rohrstutzen aufgesteckt wird.
Die beiden plattenförmigen Scheiben 15oa,15ob des Hohlkörpers 15o sind unter Ausbildung einer umlaufenden Mantelfläche
über eine gummi-elastische und dehnbare Haut verbunden. Der
so ausgebildete Innenraum des Körpers ist mit 152 bezeichnet und steht über die Durchbohrung 152 mit dem Rohrstutzen 13
und somit mit dem Innenraum 11 des zylindrischen Gehäuses Io in Verbindung, wenn der Hohlkörper 15o auf den Rohrstutzen
13 aufgesteckt ist. Aufgrund der Ausbildung des Hohlkörpers mit einer Mantelfläche aus einer gummi-elastischen und dehnbaren
Haut besteht die Möglichkeit, daß bei Einpressen von Luft in den Innenraum 153 des Hohlkörpers 15o äich die Mantelfläche
ballonartig weitet und sich an der Innenwandungsfläche einer mit loo bezeichneten Krone anlegt, mit der Folge", daß
die Krone sicher von dem Kohlkörper 15o bzw. dem Haltekörper 5o an dem Gehäuse Io gehalten wird (Fig. lo). Der Hohlkörper
kann auch einstückig ausgebildet sein, lediglich seine Mantelfläche 151 muß elastisch ausgebildet sein.
Bei der weiteren in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform des
Haltekörpers 5o besteht dieser aus einem Vollkörper 25o, der
mit einer mittigen Durchbohrung 252 versehen ist, in die der Rohrstutzen 13 eingeführt wird, wenn der Vollkörper 25o auf .
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diesen für die Inbetriebnahme der Vorrichtung aufgesteckt wird. j
Alle Teile der Vorrichtung bestehen aus Kunststoffen. *
Die erfindungsgemäß ausgebildete Haltevorrichtung wird wie folgt verwendet: Wird für die Inbetriebnahme der Vorrichtung
der aufblasbare Hohlkörper 15o als Haltekörper 5o für die Krone loo verwendet, so wird nach dem Aufstecken des Hohlkörpers
15o auf den Rohrstutzen 13 des Gehäuses Io der Hohlkörper 15o in die zu haltende Krone loo eingeführt. Dabei
weist der Kolben 14 mit der Kolbenstange 16 die in Fig. 12 gezeigte obere Stellung auf. Hierauf wird der Kolben 14
mittels seiner Kolbenstange 16 in Pfeilrichtung X2 abwärts bewegt und die Luft, die sich zwischen dem Kolben 14 und dem
Haltekörper 5o befindet, zusammengedrückt und dabei gleichzeitig in den Hohlkörper 15o mit der Folge eingeführt, daß
sich die Mantelfläche 151 des Hohlkörpers 15o ballonartig aufbläht, so daß sich der ballonartige Abschnitt, der in Fig.
9 bei A angedeutet ist, an die Innenwandungsfläche der Krone loo anlegt und diese in Stellung hält. Der Kolben 14 mit der
Kolbenstange 16 wird soweit in den Innenraum 11 des Gehäuses Io geschoben, bis entweder der oberste Nocken 2o oder die
Anschlagskanten 12oa,121a der beiden leistenförmigen Nocken 12o,121 unterhalb der Abdeckkappe 12 zu liegen kommen. Hier
auf wird die Kolbenstange 16 mittels ihrer Handhabe 19 in
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Pfeilrichtung Y ein wenig verdreht, so daß sowohl der Nokken 2o als auch die Anschlagekanten 12ea, 121a der beiden
leietenförmigen Nocken 12o,121 nicht mehr im Bereich der
Durchtrittsöffnung 122 liegen, sondern sich an der unteren w«ndungtfläehe der Abdeckkappe 12 abstützen„ Damit ist der
Kolben 14 in seiner Stellung verriegelt und die auf dem aufgeblasenen Hohlkörper 15o sitzende Krone loo sicher in Stellung gehalten (Fig. lo). Soll die Krone loo abgenommen werden, so wird lediglich die Kolbenstange 16 wiederum soweit
zurückverdreht, bis der Nocken 2o bzw. die Anschlagkanten 12oa, 121a der beiden leistenförmigen Nocken 12c, 121 im
Bereich der Durchtrittsöffnung 22 bzw. 122 zu liegen kommen, so dad die Kolbenstange 16 herausgezogen werden kann.
Während bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform die Vorrichtung mit einem aufblasbaren Haltekörper arbeitet,
arbeitet die andere Ausführungsform mit einem Vollkörper 25o
als Haltekörper 5o mit der Zuhilfenahme eines Vakuums. Eine erfindungsgemäß ausagebildete Vorrichtung mit einem Vollkörper
25o als Haltekörper 5o wird in der Weise angewendet, daß auf den Vollkörper 25o die zu haltende Krone loo aufgesetzt wird.
Die konische Ausbildung des Haltekörpers unterstützt das Aufschieben der Krone. Hierauf wird der Kolben 14 mittels seiner Kolbenstange 16 in Pfeilrichtung X3 soweit nach oben bewegt, bis
der untere Nocken 21 bzw. die unteren Anschlagskanten 12o£,121b der beiden leistenförmigen Nocken 12o,121 oberhalb der Abdeckkappe 12 zu liegen kommen. Während der Bewegung der Kolbens 14 in Pfeilrichtung X3 wird in dem zwischen der Wandung
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der Krone loo und dem Vollkörper 25o verbleibenden Zwischenraum
lol ein Vakuum ausgebildet, durch das die Krone loo auf
dem Haltekörper 5o gehalten wird. Hat die Kolbenstange 16 die in Fig. 12 gezeigte Stellung erreicht, so wird die Kolbenstange
16 ein wenig in Pfeilrichtung Yl verdreht, so daß der Nokken 21 bzw. die beiden Anschlagskanten 12ob, 121b der beiden
leistenförmigen Nocken 12o,121 nicht mehr im Bereich der Durchtrittsöffnung
22 bzw. 122 liegen sondern sich auf der Außenseite der Abdeckkappe 12 abstützen. Auf diese Weise ist der
Kolben 14 arretiert und nicht in der Lage, selbsttätig in den Innenraum 11 des Gehäuses Io sich zurückzubewegen, was
zur Folge hätte, daß das Vakuum in der Krone loo aufgehoben wird und diese sich somit von dem Haltekörper 5o lösen kann.
Wird <He Kolbenstange 16 um das Stück zurückgedreht, um das
die Kolbenstange vorher in Pfeilrichtung Yl verdreht worden ist, so liegen der Nocken 21 bzw. die Anschlagskanten 12ob,
121b der beiden leistenförmigen Nocken 12o„121 wieder im
Bereich der Durchtrittsöffnung 22 bzw. 122, mit der Folge, daß die Kolbenstange 16 mit dem Kolben 14 in den Innenraum
des Gehäuses Io bewegt werden kann, wodurch das Vakuum aufgehoben und die Krone loo von dem Haltekörper 5o gelöst wird.
Die Fig. Io und 12 zeigen die erfindungsgemäß ausgebildete
Vorrichtung im Betriebszustand. Während bei der Ausführungsform mit einem aufblasbaren Hohlkörper 15o die Halterung der
Krone loo mittels Druck erfolgt, wird die Krone loo bei Ver-
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Wendung eines Vollkörpers 25o mittels eines ausgebildeten Vakuums an dem Haltekörper gehalten. In diesen beiden Betriebsstellungen
der Vorrichtungen ist eine sichere Halterung der zu bearbeitenden Krone gewährleistet. Für die Oberflächenbearbeitung
der Krone werden dann die Vorrichtungen in den in Fig. Io und 12 gezeigten Stellungen beispielsweise
in ein Stativ od.dgl. eingespannt, so daß mühelos eine Oberflächenbearbeitung der Krone loo erfolgen kann.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die vorangehend beschriebenen
und in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsformen.
Abweichungen in der Form und Ausbildung des Gehäuses liegen ebenso im Rahmen der Erfindung wie eine andersartige
Ausbildung des Kolbens oder des Haltekörpers 5o. Auch eine andersartige Kolbenstangenhubarretiereinrichtung ist möglich.
Wesentlich ist hierbei jedoch, daß für die Halterung der Krone an dem Haltekörper 5o, sei es durch Druck oder durch
Vakuum, der Kolben 14 arretierbar ist.
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Claims (5)
1. Vorrichtung zum Halten von Zahnkronen, während deren Oberflächenbearbeitung
vor dem Aufsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem zylindrischen Gehäuse
(lo) besteht, dessen eines Ende (loa) in einen Rohrstutzen
(13) mit einem aufsetzbaren, kegelstumpfförmigen oder
zylindrischen Haltekörper (5o) übergeht, der
a) als allseitig geschlossener Hohlkörper (15o) mit einer umlaufenden Mantelfläche (151) aus einer
gummi-elastischen und dehnbaren Haut und ballonartig erweiterbar ausgebildet ist und anschluCseitig
eine den Rohrstutzen (13) mit dem Hohlkörperinnenraum (153) verbindende Durchbohrung (152) aufweist
oder
b) als Vollkörper (25o) aus Gummi oder gummiahnliehen
Werkstoffen ausgebildet ist, der mit einer mittigen mit dem Rohrstutzen (13) in Verbindung stehenden
Durchbohrung (252) versehen ist,
und dessen anderes Ende (lob) mit einer Abdeckkappe (12) verschlossen ist und in dessen Innenraum (11) ein in Gehäuselängsrichtung
verschieblicher Kolben (14) mit einer mit einem Abschnitt aus dem Gehäuse (lo) durch eine in
der Abdeckkappe (12) ausgebildeten Durchbrechung (17) herausgeführten Kolbenstange (16) angeordnet ist, die
an ihrem freien Ende (16b) als Handhab« (19) ausgebildet
ist und die eine obere und eine untere Koibenstangenhubarretiereinrichtung
(2o,21;12o,121) aufweist, in deren Vorschubbahn die Abdeckkappe (12) des Gehäuses (lo) mit einer der Form des Querschnitts der
Kolbenstangenhubarretiereinrichtung (2o,21;12o,121)
entsprechenden Durchtrittsöffnung (22;122) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangenhubarretiereinrichtung aus zwei
im Abstand voneinander und übereinanderliegend an einer Seite der Kolbenstange (16) angeordneten Nocken (2o,21)
besteht und daß die Abdeckkappe (12) des Gehäuses (lo) eine der Form des Querschnitts der Nocken (2ο,21) entsprechend
ausgebildete Durchtrittsöffnung (22) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangenhubarretiereinrichtung aus zwei
zu beiden Seiten der Kolbenstange (16) an dieser angeordneten leistenförmigen Nocken (12o,121) besteht, von
denen jeder einzelne Nocken (12o;121) mit je einer oberen und einer unteren senkrecht zur Kolbenstange (16)
verlaufenden Anschlagskante (12oa,121a und 12ob, 121b) versehen ist, und daß die Abdeckkappe (12) des Gehäuses
(lo) eine der Form des Querschnitts der Kolbenstange (16) mit den leistenförmigen Nocken (12o,121)
entsprechend ausgebildete Durchtrittsöffnung (122) aufweist.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der als allseitig geschlossener Hohlkörper J
(150) ausgebildete Ilaltekörper (5o) aus zwei im Abstand
übereinander angeordneten unterschiedliche Durchmesser aufweisenden plattenförmigen Scheiben (15oa,15ob) besteht,
die zur Ausbildung der umlaufenden Mantelfläche
(151) über die gummi-elastische und dehnbare Haut miteinander
verbunden sind und von denen die größere Scheibe (15oa) mittig die Durchbohrung (152) für den Rohrstutzen
(13) aufweist,
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (lo) mit seiner Abdeckkappe (12),
dem Rohrstutzen (13) und mit dem Kolben (14) und der Kolbenstange (16) aus Kunststoffen besteht.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7714088U true DE7714088U (de) | 1977-08-11 |
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