DE7620814U1

DE7620814U1 - Vorrichtung zur erzielung eines geradeauslaufes von foerderbaendern

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Publication number: DE7620814U1
Application number: DE7620814U
Authority: DE
Original assignee: Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Current assignee: Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Priority date: 1976-07-01
Filing date: 1976-07-01
Publication date: 1976-11-04

Description

Vorrichtung zur Erzielung eines Geradeauslaufes von Förderbändern.

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzielung des Geradeauslaufes von Förderbändern mit auf einem beweglichen Gestell angebrachten Tragrolien unterhalb eines Trums des Förderbandes, die über wenigstens einen Hebel mit zwei über eine Strebe verbundenen Abtastrollen in Verbindung stehen, die gegenüberliegend jeweils an einer Bandkante angeordnet sind und vom Band auslenkbar sind, wobei der Hebel an einem gegenüber der Förderbandauflage starren Drehpunkt schwenkbar angeordnet ist, tind bei der bei Auslenkung der Abtastrollen aus einer Sollage eine Korrektur der Bandlaufrichtung durch die !Dragrollen, in Geradeausrichtung bewirkt wird.

Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (DT-PS 174 491), bei der das Tragrollengestell über einen einzigen Hebel mit weiteren Führungsrollen verbunden ist. Dies hat zur Folge, daß die Auslenkung der jeweiligen Führungsrollen immer nur um einen Drehwinkel erfolgen kann, nicht jedoch translatorisch quer zum Band sein kann. Auf Grund dieses Prinzips sind die Auslenkkräfte geringer und die Korrektur ungenauer. Bei der Vorrichtung gemäß Stand der Technik werden Führungsrollen verwendet, welche die Tragrollen jeweils korrigieren. Offensichtlich ist es jedoch so, daß eine Korrektur bei einem System gemäß Vorrichtung zur Er-

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zielung des Geradeauslaufes von förderbändern mit auf einem beweglichen Gestell angebrachten Tragrollen unterhalb eines Trums des Förderbandes, die über wenigstens einen Hebel mit zwei über eine Strebe verbundenen Abtastrollen in Verbindung stehen, die gegenüberliegend jeweils an einer Bandkante angeordnet sind und vom Band auslenkbar sind, wobei der Hebel an einem gegenüber der Förderbandauflage starren Drehpunkt schwenkbar angeordnet ist, und bei der bei Auslenkung der Abtastrollen aus einer Sollage eine Korrektur der Bandlaufrichtung durch die Tragrolle in Geradeausrichtung

wird

bewirkt/in einer Art Rückkopplung von beiden Rollensystemen durchgeführt wird.

Demgegenüber stellt sich die Aufgabe, die Mangel des Standes der Technik zu beseitigen und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine exakte Ausrichtung des Bandes unter Anwendung größerer Kräfte ermöglicht, wobei insbesondere das Tragrollengestell auch eine translatorische Bewegung quer zur Bandachse durchführen kann.

Gemäß Neuerung werden diese Aufgaben gelöst durch eine Vorrichtung der bezeichneten Art, bei der das Tragrollengestell über wenigstens zwei parallel Hebelarme mit der Abtastrollenstrebe in Verbindung steht, wobei jeder Hebelarm an einem zwischen Gestell und Strebe liegenden Drehpunkt schwenkbar ist.

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Zwar ist bereits bekannt, getrennte Tragrollen gleichzeitig mit mehreren Hebeln an einer Strebe für die Führungsrollen angreifen zu lassen (DT-PS 643 102), jedoch ist auch bei dieser bekannten lösung der Drehpunkt für die Tragrollen unterhalb der Tragrollen befindlich, so daß auch hier keine translatorische Bewegung möglich ist.

Eigenschaften und Vorteile der Neuerung werden an Hand der Zeichnung erläutert, deren Figuren zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Förderbandes mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung in Draufsicht;

Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in Seitenansicht.

In den Figuren 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, die als Zusatzvorrichtung nachträglich bei einem bereits installierten Förderband angebaut werden kann. Einer der Hauptnachteile beim Betrieb von Förderbändern ist, daß das Förderband aus der richtigen Lage gegenüber den Tragrollen herausläuft, Das Band kann unter Umständen so weit nach einer Seite aus einer normalen Laufstellung abweichen, daß dieses einen Teil des Fördergutes verlieren kann. Der Hauptzweck der Neuerung ist daher, ein Geradeauslaufen des Bandes zu gewährleisten.

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Das Band 1 ist über starre Tragrollenstationen 3» 3' über den Längsholmen 2 der Bandstraße geführt. Zwischen zwei Längsholmen, wie in der Zeichnung dargestellt, befindet sich die Vorrichtung gemäß Neuerung, bei der ein bewegliches Tragrollengestell 4 unterhalb des Bandtrums angebracht ist. Das Tragrollengestell ist mit Tragrollen 14 in gestreckter V-Anordnung bestückt. Das Gestell 4 ist über zwei parallele Hebel mit einer Strebe 6 verbunden, die an ihren Enden gegenüberliegend jeweils an einer Bandkante zwei Abtastrollen 7 trägt. Die Abtastrollen 7 werden bei Herauslaufen des Bandes mit der Strebe 6 herausgeschwenkt und übertragen diese Schwenkbewegung im gegenläufigen Sinne auf das Tragrollengestell. Dieses korrigiert dann die Bandlaufrichtung zur Achse des Bandes hin.

Die Hebel 5 sind über Drehzahpfen 9 parallel schwenkbeweglich mit einer Grundplatte 15 verbunden.

Vollzieht die Strebe 6 bei Abweichung des Bandes aus einer Sollage eine translatorische Bewegung quer zur Bandachse, so werden die Hebel 5 um die Zapfen 9 gedreht und versetzen das Gestell 4 mit den Tragrollen ebenfalls quer zur Bandachse, wobei eine Korrektur der Laufrichtung hervorgerufen wird. Dabei verformt sich die üblicherweise rechteckige Konfiguration der Teile 4» 5> 6 zu einem Parallelogramm.

Anbringung des Drehpunktes und Länge der Hebel sowie das Übersetzungsverhältnis der Hebelarme können so ge-

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wählt werden, daß mit einer möglichst geringen seitlichen Beaufschlagungskraft eine große entgegengesetzt gerichtete Verstellkraft erhalten wird. Damit Reibungsverluste die Verstellkraft nur wenig verringern, können an sich bekannte zusätzliche Rollenlager 10 Strebe 6 und Gestell 4 bei ihrer Bewegung tragen und gleiten lassen.

Es sei darauf hingewiesen, daß - ähnlich wie bei der Vorrichtung gemäß DT-PS 174 491 - auch eine umgekehrte Bewegungssteuerung eintreten kann, d.h. daß durch das Gestell 4 die Abweichung gemessen wird und die ICorrektür auf die Rollen 7 übertragen wird, die dann als Führungsrollen wirken. Auch diese Möglichkeit wird vom Schutzumfang des Gebrauchsmusters erfaßt.

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Claims

S0,¹ERIOlADB■·
Aktiengesellschaft

PA-Dr.Ho/Ri 4200 Oberhausen 11, den 28, Juni 1976

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Sohutzanspruch;

Vorrichtung zur Erzielung des Geradeauslaufes von Förderbändern mit auf einem beweglichen Gestell angebrachten Tragrollen unterhalb eines Trums des Förderbandes, die über wenigstens einen Hebel mit zwei über eine Strebe verbundenen Abtastrollen in Verbindung stehen, die gegenüberliegend jeweils an einer Bandkante angeordnet sind und vom Band auslenkbar sind, wobei der Hebel an einem gegenüber der Förderbandauflage starren Drehpunkt schwenkbar angeordnet ist, und bei der bei Auslenkung der Abtastrollen aus einer Sollage eine Korrektur der Bandlaufrichtung durch die Tragrolle in Geradeausrichtung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrollengestell (4) über wenigstens zwei parallele Hebelarme (5) mit der Abtastrollenstrebe in Verbindung steht, wobei jeder Hebelarm an einem zwischen Gestell (4) und Strebe (6) liegenden Drehpunkt schwenkbar ist.

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