DE7614725U1 - Sitzmoebel in form eines sattelsitzes mit fusstuetze am gestell - Google Patents

Sitzmoebel in form eines sattelsitzes mit fusstuetze am gestell

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DE7614725U1 DE19767614725 DE7614725U DE7614725U1 DE 7614725 U1 DE7614725 U1 DE 7614725U1 DE 19767614725 DE19767614725 DE 19767614725 DE 7614725 U DE7614725 U DE 7614725U DE 7614725 U1 DE7614725 U1 DE 7614725U1
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Description

Dr. Armin Beck, 8080 Fürstenfeldbruck Sudetenstraße 11
Sitzmöbel in Form eines Sattelsitzes mit Fußstütze am Gestell
Die Erfindung bezieht sich, auf ein Sitzmöbel in Form eines ßattolsitzes mit Fußstütze am Gestell.
Deraicige Sattelsitze sind schon seit langer Zeit in Gebrauch. Sie haben gegenüber Sitzmöbeln mit ebener Sitzfläche den Vorteil, die Weichteile des Oberschenkels nicht zu komprimieren und dadurch Nerven und Gefäße dieser Region zu schonen. Es gibt auch schon solche Sitze mit Fußstützen, welche die Beine in einer dem 3it~ angepaßten Lage iixieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sitzmöbel in Form eines Sattelsitzes der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß Ermüdun^serscheinunren beim Sitzenden vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieh'c die Erfindung bei einem Sitzmöbel in Form eines Sattelsitzes mit Fußstütze am Gestell vor, daß mehrere Fußstützen in verschiedenen Hol,en vorgesehen sind, von denen eir. Teil vor, und ein Teil hinter der Mitte des Sattelsitzes angeordnet sind.
7614725 02.09.76
Durch diese Maßnahmen kann der Sitzende unabhängig von seiner Größe eine für Wirbelsäule, Becken und Hüftgelenke günstige Haliung einnehmen, darüberhinaus aber auch in kürzeren oder längeren Zeitabetanden kleine Lageveränderungen der Beine vornehmen. Dadurch werden Empfindungen des Steifv.-erdens, des Einschlafens, der vorzeitigen Ermüdung der Glieder oder Gelenkschmerzen vermieden. Eine besonders einfache und wirkungsvolle Ausbildung des Sattel- '* sitzec kann gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die Fußstützen nach Art einer Sprossenleiter ausgebildet sind. Dabei kann je eine vordere und hintere Sprosse auf der gleichen Ebene, die restlichen Sprossen können auf dem unteren Teil eines P~rabelbogc-ηε oder Halbkreises angeordnet sein» Ferner ergibt sich τ ine besonders günstige Ausgestaltung des Sitzmöbels dadurch, daß die Fußstützen an einem vertikalen wandförmigen Gestell befestigt sind, das unter der Sitzfläche in deren Längsmitte angeordnet ist und als Standsockel für den ganzen Sitz ausgebildet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Dabei zeigen:
Fig.1 ein solches Sitzmöbel in Seitenansicht und Fig. 2/ das Sitzmöbel in Frontansicht.
Das Sitzmöbel besteht aus einer Rückenlehne 4 und aus einem oattelsitz 2. Es weist einen Standsockel 3 in Form eines vertikalen wandförmigen Gestelles auf. Dieses Gestell ist mit Bohrungen versehen, in welche Sprossen 1 bzw. 1 ' und 1" eingesetzt sind. Die Sprossen können aus einfachen Rundstäben bestehen. Im gezeichneten Ausführung sb ei spiel sind die Bohrungen für die unteren Sprossen 1 auf einem Halbkreis angeordnet. Das vertikale wandförmige Gestell 3
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ist oben halbkreisförmig ausgeschnitten, um ein bequemes Besteigen des Sitzes zu ermöglichen. Die oberen Fußstützen V und 1" sind etwa auf der gleichen Ebene angeordnet. Die restlichen Fußstützen 1 v/eisen die Form einer Sprossenleiter auf.
Um dem Sitzmöbel einen sicheren Stand zu verleihen, ist das vertikale wandförmige Gestell 5 unter der Sitzfläche 2 in deren Längsmitte angeordnet und durch seitliche Verbreiterungen als Standsockel ausgebildet (Fig.2).
Soweit von einer Fußstütze gesprochen ist, ist damit regelmäßig ein Fußstützenpaar gemeint.
Aufgrund der Anordnung von mehreren Fußstützen in verschiedenen Höhen und zum Teil vor, zum Teil hinter der Mitte des Sattelsitzes wird eine Streckung und Beugung der Knie gleichermaßen möglich, d.xx. mittels dei? Lageveranaeiuingsn der Exti=6Bixtäts3. und des Beclcens künnen Sx-müaungsex-schelnungen gemindert und einem vorzeitigen Verschleiß vorgebeugt werden. Dies ist besonders wichtig auch bei Schulsitzen für Kinder. Die aufgezwungene Sitzhaltung in der Schule verursacht bisher häufig Uberbeanspruchungen des Bewegungsapparates, insbesondere wenn konstitutionelle Schwächen oder Anpassungsschwierigkeiten des Skelett-Muskelsystems vorliegen, wie dies in der Zeit des Wachstums die Regel ist. Die durch Überforderung hervorgerufenen Fehlhaltungen haben ihrerseits wiederum, einen ungünstigen Einfluß auf Atumung und Kreislauf, was das Ruhebedür f ni s no ch ν er st ärkt.
Allendiesen Schwierigkeiten wird besonders bei Schulsitzen durch den neuen Sattelsitz begegnet.
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Claims (2)

5'chutzansprüche
1. Sitzmöbel in Form eines Sattelsitzes mit Fußstütze am Gestell, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Fußstützen (1,1',1") in verschiedenen Höhen vorgesehen sind, von denen ein Teil vor, und ein Teil hinter der Mitte des Sattelsitzes (2) angeordnet sind.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
ζ ei c h η e t , daß die Fußstützen (1,1',1") nach Art einer Sprossenleiter ausgebildet sind.
3- Sitzmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß je eine vordere (V) und eine hintere (1") Sprosse auf de^· gleichen Ebene angeordnet ist.
4-. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die restlichen Sprossen (1) auf dem unteren Teil eines Parabelbogens oder Halbkreises angeordnet sind.
,5- Sitzmöbel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4-, da durch gekennzeichnet , daß die Fußstützen (1) an einem vertikalen wandförmigen Gestell (3) befestigt sind, das unter der Sitzfläche (2) in deren Längsmitte angeordnet und als Standsockel für den ganzen Sit^ ausgebildet ist.
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DE19767614725 1976-05-10 1976-05-10 Sitzmoebel in form eines sattelsitzes mit fusstuetze am gestell Expired DE7614725U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3991487C1 (de) * 1988-12-13 1994-04-21 Peter Opsvik Stuhl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3991487C1 (de) * 1988-12-13 1994-04-21 Peter Opsvik Stuhl

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