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Selbstschalter mit einem Signalschalter Zusatz zum Patent 699
896
In dem Patent 699 896 ist ein.Selbstschaiter mit Signalschalter angegeben,
der den, Schaltzustand des, Selbstschalters anzeigt. Um nicht die Abmessungen des
Selbstschalters zu, vergrößern und nicht wesentliche Änderungen an dem Selbstschalter
vornehmen zu müssen., ist dieser Signalschalter in einer rückwärtigen Kammer des
Schaltersockels angeordnet, die von dem zur Aufnahme dies Befestigungsmittels für
den Leistungsansehlüß dienenden Loch gebildet ist. Der Signalschalter wird von dem
Schaltmechanfsmus des, Selbstschalters durch eine Stoßstange gesteuert. Die Erfindiung
betrifft eine Weiterbildung des Selbstschalters mit dem Ziel, die Leistungsfähi,g!keit
des Signalschalters wesentlich .zu erhöhen, ohne die vorteilhafte Unterbringung
des Signalschalters .in der rückwärtigen Kammer des Schaltersockels aufgeben zu
müssen:. Erfindungsgemäß befindet sieh an .der Stoßstanige ein mit Keilflächen versehener
Kontaktkörper, der sich in der Einschaltstellung gegen entsprechend geformte Kontaktstücke
der Hilfsleitung legt, und die Ko,ntaktdiruckfeder umgibt als Schraubenfeder ,die
Stoßstange.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Selbstschalter
mit einem Signalschalter dargestellt, der beim Ausschalten des Selbstschalters ein---
schaltet wird.
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:Iit i ist der Schaltersockel und mit 2 die Kappe bezeichnet. 3 ist
der Einschaltdruckknopf und d. der Ausschaltdruckknopf. @, 6 sind die Anschlußklemmen
für die Hilfsleitung. D°r Schaltmechanismus ist oberhalb des Isoliersockels i angeordnet
und an Platinen 7 gelagert. Der vom Schaltmechanismus gesteuerte Schalthebel für
den Hauptstromkreis ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Er steuert einen ebenfalls
in der Zeichnung nicht dargest--Ilt,#n lyeweglichen Schaltkontakt in der Scllalt:Zamme@r
S, die sich über der "Iagnetspt,Ie 9 befindet.
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Der Selbstsc:lalter ist mit einem Signalschalter verseh,:n. Der Signalschalter
ist in einer rückwärtigen Kammer io des Isoliersüchels 1 angeordnet. Diese Kammer
ist von dem Loch gebildet, das die Befestigungsschraube ii der Leitungsschiene 12
der Anschlußlclemme ; aufnimmt. Das Loch io ist an :ich sehr eng. Der Signalschalter
hat zwei ortsfeste Kontaktstücke 13, 1d, von denen das Iontaktstücl> 13 über die
B°festigungsschraube ii mit der Anschlußklemme 5 und' das Iientalztstüclz 14 über
die Leitungsschiene 15 mit der Anschlußhleinme 6 in Verbindung steht. 16 ist ein
beweglicher massiger Kontalitkörper. der an der Stoßstange 17 befestigt ist. Der
massive Kontaktkörper 16 hat Keilflächen. Entsprechende Kontaktflächen besitzen
die ortsfesten hontalastüche 13, 1d.. Die Stoßstange 17 ist isoliert in der Schiene
12 geführt und trägt einen isolierten I:,opf IS, der über :den Isoliersockel i hervorragt.
Lm den KontaktIkörper 16 in die Einschaltstellung zu führen und in dieser zu halten,
ist eine Kontaktdruckfeder i9 in Form einer die Stoßstange umgebenden Schraubenfeder
vorgesehen, die sich zwischen der Schiene 12 und dem Isolierkopf 1S abstützt.
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Die Stoßstange 17 wird von dem Schaltmechanismus des Selbstschalters
über einen Zwischenmechanismus gesteuert. Der Zwischenmechanismus besteht aus einer
Kurbel 20 und einem doppelarmigen Hebel 21. Die Kurbel 20 sitzt an dem in der Zeichnung
nicht dargestellten Schalthebel. Der doppelarmige Hebel -21 ist um die Achse 22
drehbar und steht unter Wirkung einer Feder 23. Ein Arm des doppelarmigen Hebels
21 wirkt mit der Kurbel 20 und der andere Arm mit der Stoßstange 17 zusammen.
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Die Zeichnung zeigt den Selbstschalter in der Ausschaltstellung. In
dieser Schaltstellung ist d:,-r Signalschalter geschlossen. Wird der Einschaltdruckknopf
3 abwärts gedrückt, so schaltet sich der Selbstschalter ein. Dabei dreht sich die
Kurbel 21. im Gegenuhrzeigersinn. Da hierdurch der doppelarmige Hebel 21 freier.-gelben
wird, kann er sich unter Wirkung der Feder 23 im Gegenuhrzeigersinn bewegen. Dadurch
wird die Stoßstange 17 entgegen dr Wirkung der Kontaktdruckfeder i9 abwärts bewegt,
wodurch sich der Signalschalter öffnet. Schaltet der Selbstschalter aus. so bewegt
die Kurb°l2o den doppelarmigen Hebel 21 im L hrzeigersinn entgegen der Wirkung der
Feder 23. Die Stoßstange kann unter Wirkung der Kontaktdruckfeder i9 sich aufwärts
bewegen. Dadurch schließt sich der Hilfsschalter.
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Bei dem Selbstschalter gemäß der Erfindung- hat der Signalschalter
trotz des beengten `Raumes, in dem er untergebracht ist, große Kontaktmassen. so
daß er imstande ist, große Dauerstromstärken in der Hilfsleitung ein- und auszuschalten.
Infolge der keilförmigen Ausbildung der Kontaktflächen ist nicht nur eine sichere
Kontaktgabe ge«-ährleistet, sondern auch das Auftreten von Prellerscheinungen beim
Einschalten des Signalschalters vermieden.