DE7538709U - Seilklemme - Google Patents

Seilklemme

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DE7538709U
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DE
Germany
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rope
conical
sleeve
clamp
cutout
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Expired
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DE7538709U
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GERRO HOLDING CO Ltd VADUZ
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GERRO HOLDING CO Ltd VADUZ
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Description

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PATENTANWALT DIPL.-ING. OTTO BERMÜHLER
8 MÜNCHEN 40, öew 1.12.75 DBGBNFBLDSTRASSB TBLBJON 30013 5a
lotuiuk MfinrfieH 13193-804 Bcutabe Bark AG. U.üni)tn
BETR.: MEINE AKTE 24-94/GM
IHR ZEICHEN:
Gerro Holding Co. Ltd. YADUZ / Liechtenstein
Seilklemme.
Die Neuerung 'bezieht sich auf" eine für SeilverDindungen ■bestimmte, unter hohem Druck aufpressbare, ovalförmige
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bzw. durchgehend zylindrische oder auf eine mit vorgeformtem Konus versehene Seilklemme aus Metall, Metall-Legierung, synthetischem Kunststoff oder dgl..
Unter hohem Druck unlösbar aufzupressende, konische Seilklemmen sind in Form von Metallhülsen allgemein bekannt.
Konisch geformte Seilklemmen werden überall dort verlangt und eingesetzt, wo rein zylindrisch geformte Klemmhülsen den technischen Ansprüchen nicht genügen, weil sie beispielsweise am Ladegut festhaken, wie bei Anschlagseilen, oder wo solche rein zylindrischen Seilklemmen für andere Verwendungszwecke praktische oder ästhetische Nachteile haben.
Bisher ungelöst ist in Bezug auf konische Seilklemmen das Problem, die Lage des kurzen Seilstranges bezüglich ausreichender Einführung in die Klemmhülse auch nach erfolgter Aufpressung der Seilklemme prüfen zu können, wenn wegen der damit verbundenen Herabsetzung der Festigkeit und Sicherheit der Seilverbindung nicht akzeptiert wird, daß der kurze Seilstrang auch nach der konischen Verformung der Klemmhülse am Ende des Konus sichtbar bleibt. Diese Lösung ist jedoch technisch unzulänglich, weil der gleichzeitig austretende, tragende Seilstrang unvermeidlich stark defor-
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miert wird und somit eine Herabsetzung der Seilfestigkeit und des Sicherheitsfaktors bewirkt; aus diesem Grunde ist es auch zu offiziellen Verboten dieeer konischen Pressmethode gekommen. Außerdem besteht infolge des am Hülsenausgang befindlichen kurzen Seiletranges die Gefahr von Verletzungen beim Umgang mit solchen Seilschlingen. Ferner läßt diese technisch mangelhafte Konusbildung nur eine sehr schwache Konizität zu, welche auch in diesem Punkte höheren Ansprüchen nicht genügt»
Wollte man eine Klemmhülse mit einem ausgeprägten Konus von über 10° versehen und beide Seilkörper durch die ganze Länge der Seilklemme ziehen, so daß das kurze Seilende auck nach der Verpressung sichtbar bleibt, dann käme es zwangsläufig und unvermeidbar zu einer derart starken Deformation deä austretenden, tragenden Seilstranges, daß Festigkeit und Sicherheit, der !Seilverbindung in noch höherem und sehr bedenklichem Ausmaß herabgesetzt wurden.
Bei konisch bereits vorgeformten Seilklemmen, welche den kurzen Seilai^ang im rein zylindrischen Teil der Klemmhülse belassen und damit eine Zentrierung des aus dem Konus undeformiert austretenden, tragenden Seilstranges ermögli·* chen, wodurch eine wesentlich gesteigerte Sicherheit und auch ein ausgeprägter Konus von über 10° erreicht werden,
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besteht andererseits dejr Nachteil, daß die korrekte Lage des kurzen Seilstrangesi und dessen ausreichende Einführung in die Seilklemme nach erfolgter Aufpressung nicht kontrolliert werden kann.
Soweit man sich nicht mit entsprechenden Kennzeichnungen vor der Verpressung und mit Montage-Instruktionen zur Behebung dieses Nachteil» begnügte, hat man solche konisch- -vorgeformten Seilklemiaen mit Kontroll-Löchern oder Einschnitten versehen, um wenigstens vor und teilweise während des Pressvorganges die richtige Lage des kurzen Seilstranges okular prüfen zu können, aber die Öffnungen werden durch den Pressprozeß wieder geschlossen, so daß also diese konisch, gepressten Seilklemmen bisher eine derartige Kontrolle nicht zuließeil.
Bekannt ist ferner eine verlängerte, rein zylindrische Seilklemme, in welche das kurze Seilende nicht voll durchgebogen wird, so daß nur das tragende Seil aus der konisch gepressten Klemmhülse austritt, um die starke Deformation zu vermeiden, wie sie dann auftritt, wenn beide Seilkörper am Austritt aus dem Konus sichtbar sind. Aber auch dieser verlängerte Klemmhülsentyg, zum Zweck einer konischen Verpressung, hat den Nachteilt daß die ausreichende Einführung des karsen Seilstranges nach der konischen Verformung der Seilklemme nicht kontrollierbar ist.
Die vorliegende Neuerung macht es sich zur Aufgabe, diese technischen Mängel und Nachteile im Interesse einer wesentlich erhöhten Sicherheit von konischen Seilklemmen zu beseitigen, indem sie eine Lösung vorsieht, welche sowohl bei durchgehend zylindrischen bzw. ovalförmigen Seil-Irlemmen als auch bei bereits vorgeformten konischen Seilklemmen im aufgepressten Zustand die okulare Kontrolle der Lage des kurzen Seilstranges jederzeit ermöglicht.
Die Neuerung, welche gleichzeitig die Zentrierung des austretenden, tragenden Seilstranges und damit höchste Sicherheit verbürgt, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Seilklemme im Übergangsabschnitt zwiscnen dem konischen Teil bzw. der zur Konusbildung vorgesehenen EL.dpartis und dem zylindrischen bzw. ovalförmigen Teil mit einem Ausschnitt versehen ist..
Bei der Anwendung der neuerungsgemäßen Seilklemme muß d«r kurze Seilstrang die ganze Länge des Ausschnitts überbrücken, während der tragende, lange Seilstrang durch die ganze Länge der Seilklemme hindurchgeführt wird. Wird die in dieser Weise vormontierte Hülse in die konisch geformten Presswerkzeuge eingelegt, so verlängert sich die Seilklemme im Verlauf des Pressproseeses, wodurch der kurze Seilstrang ia Richtung auf die Basis des Konus zurücktritt, während sich der Aus-
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schnitt verkleinert, jedoch "bei der fertiggepreseten Seilklemme als Fenster geöffnet "bleibt, durch welches die korrekte Lage des kurzen Seilstranges und dessen ausreichende Einführung jederzeit kontrolliert werden kann.
Nachstehend wird die Neuerung an Hand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele der neuerungsgemäßen Seilklemme dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine Seilklemme in der Seitenansicht, Pig. 2 die gleiche Seilklemme in der Draufsicht, Pig. 3 einen Vertikalschnitt durch die Seilklemme mit
eingelegter Seilschlaufe vor der Verpressung, Pig. 4 einen Vertikalschnitt durch die Seilklemme nach
der Verpressung,
Pig. 5 eine Draufsicht auf die Seilklemme nach Pig. 4
und
Pig. 6 eine weitere Seilklemme in der Seitenansicht.
Die Seilklemmenhülse gemäß der Neuerung besteht in der gezeigten Ausführung aus eixiem ovalförmigen Teil 1 und einem konischen Teil 2. Am Übergang zwischen diesen Teilen 1 und 2 ist die Hülse mit einem Ausschnitt 3 versehen, welcher eine Öffnung zum Inneren der Hülse bildet. Bei Einführung eines Seilendes gemäß Pig. 3 in die Hülse wird dieses erst durch die Hülse von der konischen Seite her eingeführt, dann
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die Schlaufe 4 in "bekannter Weise gebildet, woraufhin das Seilende 5 wieder in die Hülse eingeführt wird vom ovalförmigen Ende her und soweit in die Hülse hinein, bis das Seilende gegen die Kante 3a des Ausschnittes 3 stößt. Diese Kante 3a bildet somit einen Endlagepunkt, welcher garantiert, daß das Seilende 5 genügend tief in die Hülse eingeführt worden ist, jedoch aber nicht so tief, daß das Seilende in den konischen Teil 2 hineintritt. Die Hülse wird dann in bekannter Weise zusammengepresst, um die Seile in der Hülse zu befestigen und somit eine Seilklemme zu bilden. Die Hülse nimmt dabei die Form gemäß Fig. 4 an, d. h. durch Fließen des Materiales streckt sich der evalförmige Teil 1 sowie der konische Teil 2 in axialer Richtung und der Ausschnitt 3 vermindert eich dadurch im Umfang. Gleichzeitig weicht das Seilende 5 etwas von der Kante 3a zurück.
Auch nach dem Zusammenpressen der Hülse ist das Seilende 5 durch die Öffnung, welche den Ausschnitt 3 bildet, sichtbar (siehe Fig. 5). Dies ist für £ie Kontrolle, ob die Klemmwirkung maximal auf beide Seilkörper ausgeübt worden ist, von größter Bedeutung,
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist die Seilklemmenhülse 6 durchgehend zylindrisch ausgebildet. Der zwischen der Hülse 6 und der Endpartie 7 vorgesehene Ausschnitt 8
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ist am Grund mit einer Abrundung 9 versehen.
Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten und vorgeschriebenen Ausfiihrungsbeispiale beschränkt, sondern kann im Rahmen der nachfolgenden Schutzansprüche vielfach variiert werden.
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Claims (2)

A Λ "Ί
1. Pur Seilverbindungen bestimmte, mit einem konischen Abschnitt oder mit einer zylindrischen Endpartie zur konischen Verformung versehene, zylindrische bzw. ovalförmige Seilklemme aus Metall, Metall-legierung, synthetischem Kunststoff oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilklemme im Übergangsabschnitt zwischen dem konischen Teil (2) bzw. zur Konusbildung vorgesehenen Endpartie (7) und dem zylindrischen bzw. ovalförmigen Teil (1, 6) mit einem Ausschnitt versehen ist.
2. Seilklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (3, 8) am Grund spitzwinklig ausgebildet ist oder eine Abrundung (9) aufweist»
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DE7538709U Seilklemme Expired DE7538709U (de)

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DE7538709U true DE7538709U (de) 1976-04-15

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DE (1) DE7538709U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2749708A1 (de) * 1976-11-09 1978-05-11 Gerro Holding Co Ltd Verfahren zum verpressen von mit einer kontrolloeffnung ausgestatteten seilklemmen und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2749708A1 (de) * 1976-11-09 1978-05-11 Gerro Holding Co Ltd Verfahren zum verpressen von mit einer kontrolloeffnung ausgestatteten seilklemmen und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens

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