DE7525192U

DE7525192U - Friktionsfalschdraller

Info

Publication number: DE7525192U
Application number: DE19757525192
Authority: DE
Original assignee: Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
Current assignee: Oerlikon Barmag AG
Priority date: 1975-08-08
Filing date: 1975-08-08
Publication date: 1976-05-20
Also published as: CH595479A5; FR2320685A7; GB1499625A; IT1121664B

Description

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Bag. 951

B a r m a ρ.

Barner Maschinenfabrik Aktiengesellschaft

Wuppertal

Friktionsfalschdraller

Es sind Friktionsfalschdraller bekannt, die aus drei Achsen bestehen, auf denen eine Anzahl von Scheiben fest eingespannt sind. Die Scheiben überlappen sich. Die Achsen sind getrieblich miteinander verbunden und werden gleichsinnig jedoch mit wählbarer Drehrichtung angetrieben. Die Scheiben können von den Achsen abgezogen und in ihrer Reihenfolge vertauscht werden. Zur Falschverzwirnung wird der Faden parallel zu den Achsen durch den Überlappungsbereich der Scheiben geführt, (vgl. GB-PS 920 153, GB-PS 933 '438). Der Falschzwirneffekt ist abhängig von der Drehrichtung und der Aufeinanderfolge der Scheiben. Aus diesem Grunde ist es wünschenswert, die Scheiben schnell von den Achsen abziehen, in ihrer axialen Reihenfolge vertauschen und wieder drehfest und rutschfest aufspannen zu können.

In der GB-PS 933 ¹J 38 sowie der FR-PS 1 203 072 ist gezeigt, daß die Scheiben durch Abstandbuchsen und eine Schraube auf der Stirnseite jeder Achse eingespannt werden.

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Die drehfes'ce Verspannung erfolgt hier dadurch, daß in axialer Richtung sin Druck zwischen den Scheiben und den Abotandsbuchsen ausgeübt wird. Diese Aufspannung ist deswegen nicht sehr sicher, weil sich die Heibverhaltnisse zwischen den Scheiben und der, Buchsen durch Verschleierungen ändern können und außerdem, die sehr starke axiale Ve^spannung zu einer Zerstörung der Scheiben bzw. Buchsen führten. Diese Aufspannung ist bereits durch das DT-Gm 7''^! 3^ 582 verbessert werden. Hierbei hat sich jedoch die Materialauswahl des Verformungskörpers sowie die Dimensionierung der hohlen aufweitbaren Achsen als kritisch erwiesen, wenn nur geringe Aufspannkräfte angewandt v/erden.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Aufspanneinrichtung, die das Aufspannprinzip des DT-Gm durch Ausweitung der Achsen beibehält, dabei jedoch eine einfachere Herstellung, Verwendung gängiger Materialien und die Anwendung nur geringer Aufspannkräfte gestattet.

Zur Lösung dieser Aufgabe dient der Vorschlag nach dem Kennzeichen des Anspruchs.

In folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben:

Es	zeigt:	I·¹	ig.	1
			ic·	2

Schema eines Friktionsfalschdrallers, eine Achse eines Friktionsfalschdrallers mit darauf aufgespannten Scheiben, wobei die Scheiben eine Montageeinheit bilden.

In der scher::atir.cher. Darstellung eines Friktionsfalschdrallers nach Fig. 1 sind die Achsen 1,2,3 die Scheiben ^l\.O, 5.0

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6.0 und daran anschließend die Scheiben 'Kl, 5· Ij β·1 und daran anschließend die Scheiben ²US₁ 5-2, 6.2 befestigt. Die Achsen 1,2,3 werden gleichsinnig; angetrieben. Die Drehrichtung ist beliebig einstellbar. Der Faden durchläuft den Friktionsfalschdraller in der. Bereich 8, in dem sich die sämtlichen Scheiben eines Satzes von Scheiben 4.0, 5·0, 6.0 überlappen.

Fig. 2 zeigt eine der Achsen mit Wirtel 9> Treibriemen 10, Riemenscheibe 11, Riemchen 12, über das die anderen Achsen desselben Friktionsfalschdrallers angetrieben werden mit Lagerung 13 sowie der Montageeinheit 14. Die Montageeinheit stellt einen Drehkörper dar, aus den die Scheiben 4.0, 4.1 und 4. 2 ausgespart sind. Die Ränder der Scheiben besitzen eine zur Falschdrallung geeignete Oberfläche, deren Härte, Verschleißfestigkeit, Reibfaktor und sonstige Eigenschaften dem zu bearbeitenden Fadenmaterial angepaßt sind. Die dargestellte Achse besteht in ihrem Teil aus einem Hohlraum. Dieser Hohlraum besitzt in seinem oberen Teil ein Gewinde

17 mit Schraube 16. Weiterhin ist der Hohlraum kegelig aufgebohrt mit zur Lagerung 13 weisender Kegelspitze. In dem Hohraum befindet sich eine Kugel 15· Die Achse ist bei

18 geschlitzt. Durch Eindrehen der Schraube 16 weitet die Kugel 15 die Achse genügend auf, um ein sicheres Einspannen der Montageeinheit mit den Scheiben 4.0, 4.1 und 4.2 zu bewirken.

Der Vorteil dieser Konstruktion liegt darin, daß das Aufbohren und Schlitzen der Achse einfach zu bewerkstelligen und Kugel einfach zu beschaffen ist. Zum Aufspannen brauchen nur sehr geringe Drehmomente auf die Schraube 16 aufgebracht zu werden. Im übrigen sind die Toleranzen zwischen der Montageeinheit 14 und der Ach3e so eng, daß eine nur geringe Aufwertung der Achse zum Einspannen genügt.

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Claims

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SCHUTZANSPHUCH

Friktionsfalschdraller bestehend aus zumindest drei parallelen, gleichsinnig mit wählbarer Drehrichtung antreibbaren Achsen, auf denen zumindest je eine Friktionsscheibe koaxial befestigt ist, wobei die Friktionsscheiben sich überlappen und durch ein in axialer Richtung wirkendes Spannmittel in beliebiger axialer Reihenfolge auf das auskragende Ende der im Aufspannbereich einen dünnwandigen Hohlraum aufweisenden Achsen aufspannbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (1,2,3) zumindest längs einer Mantellinie geschlitzt sind, und daß der Hohlraum sich von dem freien Ende der Achsen (1,2,3) weg verjüngt, und daß sich in den Hohlraum eine Kugel oder ein Kegelkörper befindet, der durch das Spannmittel (Schraube 16) in den Hohlraum eindrückbar ist.