DE7521619U - Schleuderpfeil - Google Patents

Description

PATERTANWALT Koblenz, den 2 7.6.1975 P/yo Dlpl.-lng. E. HENTSCHBL

54 KOBLENZ KurfOfUMuu. U - let. 01*1-543«

Gebrauchsmuster-Anmeldung

Georg Pfurtscheller, 6252 D i e ζ / Lahn,

In der Zahlbach 15

"Schleuderpfeil"

Die Neuerung betrifft einen Schleuderpfeil, dessen Abschuß mittels einer von einer Schleudervorrichtung durchgeführten Schleuderbewegung erfolgt.

Es handelt sich um ein sehr unterhaltsames Spielzeug für Kinder und Erwachsene.

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Aufgabe der Neuerung ist es, einen Pfeil der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß er sich mit einer Schleuderbewegung katapultartig über Entfernungen bis zu 100 Metern weit schleudern läßt.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Schleuderpfeil einen Schaft mit rechteckigem, sich zum Pfeilende hin allmählich verjüngendem Querschnitt besitzt, daß das Pfeilende durch eine rautenförmige, gegenüber dem Schaft verbreiterte, flache Spitze in Form einer Flosse von bestimmter Größe gebildet ist, während die eigentliche Spitze des Pfeiles abgerundet ist und daß möglichst nahe am Schwerpunkt des Pfeiles ein Schlitz von der Schmalseite her in den Schaft eingearbeitet ist. Das rautenförmige Pfeilende dient dazu, dem Pfeil nach Art einer Steuerflosse eine konstante Flugrichtung zu geben.

D~r neuerungsgemäße Pfeil kann in seiner Form auch beliebig geändert werden, solange Gewichtsverteilung und Steuerflossenfläche im richtigen Verhältnis zueinander stehen. So ist beispielsweise auch anstatt eines Pfeiles die Form einer Rakete mit 4 kranzförmig angeordneten Raketenflossen denkbar.

Die Neuerung ist anhar.i zweier Ausführungsbeispiele in der Zeichnung dargestellt. Fs zeigt:

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Fig. 1 die Seitenansicht des Pfeiles, Fig. 2 die Draufsicht auf den neuerungsgemäßen

Pfeil, Fig. 3 die Neuerung in Form einer Rakete mit

4 Steuerflossen und Fig. k die Ansioht der Rakete von oben.

Der Abschuß des Sohleuderpfeiles gemäß der Neuerung erfolgt mittels einer Schleuder, welche aus einem biegsamen, federnden Stab besteht, an dessen Ende ein kurzes Stück Sohnur (oa. 25 cm) befestigt ist. Ein Knoten, oder ein kleines Scheibohen am Ende der Sohnur dienen dazu, letztere im Schlitz 1 am Sohaft 2 des Pfeiles festzuhalten.

Nachdem die Sohnur in den Schlitz 1 eingehakt worden ist, wird der Pfeil in einer Hand an seinem flachen Ende, der Flosse 3, festgehalten, während gleichzeitig die andere Hand den Sohleuderstab hält, und zwar so, daß zwischen den beiden Händen Spannung herrsoht. Aus dieser Haltung wird dann der Pfeil durch eine Sohleuderbewegung mittels des Sohleuderstabes unter gleichzeitigem Loslassen des Pfeilendes, der Flosse 3t auf seine Flugbahn gesohiokt. Bei kräftigem Schwung kann die zurückgelegte Entfernung bis zu 100 m betragen.

Figur 5 und k zeigt die Neuerung in Gestalt einer Rakete mit zylindrischem Hohlkörper 5 und einer abgerundeten Spitze 6. Am Hohlkörper 5 der Rakete ist im Bereich

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ihres Schwerpunktes wie beim Sohleuderpfeil eine hakenförmige Lasche 7 zur Befestigung der Schieudersohnur angeordnet. Die Lasche 7 ist zweokmäßigerweise parallel zu der Riohtung einer der Flossen 8 angebracht. Der Absohuß erfolgt in gleioher Weise wie der des Schleuderpfeiles.

Schutzanspruoh;

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Claims (1)

1. Sohutzanspruoh;

   SofcleuderpieiZ., dadurch gekennzeichnet, daß derselbe einen Sohaft (2) mit rechteckigen, sioh zum Pieilende hin allmählich verjüngenden Querschnitt besitzt, daß das Pfeilende durch eine rautenförmige, gegenüber dem Sohaft (2) verbreitete ίlache Spitze in Form einer Flosse (3) von bestimmter Größe gebildet ist, während die eigentliche Spitze (4) des Pfeiles kegelförmig und abgerundet is+., und das möglichst nahe am Schwerpunkt des Pfeiles ein Sohlitz (h) von der Schmalseite her in den Sohaft (2) eingearbeitet ist.

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