DE7430725U

DE7430725U - Mehrlinsiges objektiv

Info

Publication number: DE7430725U
Application number: DE19747430725
Authority: DE
Original assignee: Kodak GmbH
Current assignee: Kodak GmbH
Priority date: 1974-09-12
Filing date: 1974-09-12
Publication date: 1976-03-25
Also published as: GB1523773A; FR2284891B1; FR2284891A1

Description

Kodak' Aktiengesellschaft
7000 Stuttgart - Wangen
Postfach 369

Ja/st

12. September 197*4

Gebrauchsmusteranmeldung

Mehrlinsiges Objektiv

Die Neuerung betrifft ein mehrlinsiges Objektiv für photographische Kameras mit einer zwischen den Linsen angeordneten Blende.

Aus der deutschen Patentschrift 1 797 0*42 ist eine Fassung für ein mehrlinsiges Objektiv bekannt, das zwischen den Linsen eine Irisblende enthält. Diese wird gemeinsam mit zwei flachen Halterungen in einer taschenartigen Einfräsung im Fassungskörper selbst gehalten und geführt. Aus diesem Grund ist eine große Wanddick» des Fassungskörpers,und zur Abdichtung ein breiter, die Öffnung der Einfräsung mit^bdeckender Blendeneinstellring erforderlich.

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 768 029 ist eine optische Einrichtung, wie sie bei Entfernungsmessern und Kamerasuchern Verwendung findet, bekannt, deren Elemente mit Vorsprüiigen und Zapfen versehen sind, welche zum Zwecke ihrer Lagefixierung in entsprechende im Träger befindliche Ausnehmungen eingreifen.

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Aufgabe der Neuerung ist es, ein Kameraobjektiv der eingangs genannten Art mit kleinen Abmessungen zur Verwendung in Kompaktkameras taschengerechter Bauweise zu schaffen, wobei das Objektiv innerhalb des Kameragehäuses angeordnet ist, und bei welchem unter geringstem Aufward sowohl bei der Montage, als auch bei der Lagerung und Fixierung aller Teile zueinander ein hohes Maß an Genauigkeit erzielt wird.

Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im Anspruch 1 enthalten und wird anhand der Zeichnungen erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch das neuerungsgemäß ausgebildete Objektiv,

Fdg. 2 sämtliche Teile des Objektivs in einer auseinandergezogenen Darstellung im Schnitt,

Fig. 3 einen Schnitt im Bereich der Blendenführung in der Hinterlinse,

Fig. 4 eine Vorderansicht der Mittellinse.

Der dünnwandige Fassungskörper 1 besitzt einen mit einer Lichtdurchtrittsöffnun/: versehenen hinteren Abschlußteil, der, wie insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist, auf ein und derselben durch den Mittelpunkt verlaufenden Achse zwei einander gegenüberliegende Aussparungen la aufweist.

In dpr Umfangsflache der Fassung ist eine mit diesen Aussparungen la fluchtende Fixiernut Ib angeordnet. Ferner verläuft parallel zu diesen auf der gemeinsamen Achse liegenden Aussparungen la und der Fixiernut Ib ein Durchbruch Ic für die Blendenlamellen 7 und 8. Diese sind T-förmig ausgebildet, wobei

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: die die Blendenttffr.unr aufweisenden Teile als Schieber

I in der Firterlinse ? p-eführt sind. Die querlieg^nden

'■ Teil*» weipep Aussparungen auf, die sich üoerkreuzen.

Kin in 4er Aussparungen in Querrichtung hin- und h-Drbewegbarer Stift zwingt die Blendenschieber zu gegen- \ Ifi'jfi^en Bewegungen in vertikaler Richtung.

J DiC Hinterlinse 2 besitzt an ihrer Rückseite drei erhabene,

vorzugsweise runde, zur Anlage ir hinteren Abschlußteil der Objektivfassung 1 gelangende Abstdtzflächen 2g und zwei weitere, fcinander gegenüberliegende Fixiernocken 2a. Ihre der Mittellinse 3 zugekehrte Seite weist swei Kreisring-

. stücke 2b auf, die ebenfalls -einander gegenüberliegen. Sie

^: sind jedoch gegenüber den Fixiernocken 2a um 90° versetzt.

Ar jedem der Kreisringstücke ist ein Mitnehmernocken 2c βηge formt.

i Zwischen den Kreisringstücken 2b verläuft die flache Führurgs-

nut 2f für die weiter oben beschriebenen Blendenlamellen 7 und 8. Wie die Fig. 3 weiter erkennen läßt, verläuft diese Führungsnut 2f parallel zu den auf der Rückseite der Hinterlin-

: se 2 angeordneten Fixiernocken 2a.

j Die Mittellinse 3 ist in Richtung zur Hinterlinse 2 stufen-

- förmig abgesetzt. Dieser abgesetzte Teil 3a wird beim Zu-

[ sammenbau der Linsen in die Ausdrehung 2d der Kreisringstücke

^; eingesetzt. Die Stirnfläche der Stufe besitzt mindestens zwei

j einander· gegenüberliegende Nute 3b, in welche die an den Kreis-

! ringstücken 2b anpeformten Mitnehmernocken 2c eingreifen können

Die Vorderseite der Mittellinse 3 weist eine vorgezogene und I abgestufte und mit drei Auflagenocken 3e versehene Wandung 3c

: auf. In der Stirnseite der Wandung 3c ist ein Verdreheohlitζ

3d angeordnet.

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Die ringförmige Abschattungsblende 5, die Frontlinse 1 und der Haltering 6 vervollständigen das Objektiv.

Bei der Mortage werden dip Hinterlinse 2, die Mittellinse 3 und die Abschattungsblende 5 automatisch oder manuell in die Objektivfassung 1 eingelegt. Nach dem Einrasten der Abschattunersblende 5 innerhalb der drei Auflagenocken 3e der Mittellinse 3, wird die Frontlinse *» auf die vorgenannten Auflagenocken 3e aufgesetzt, wobei sie durch den vorderen Teil der vorgezogenen Wandung 3c zentriert wird.

Anschließend wird mittels eines Nasenschlüssels, der in den Verdrehschlitz 3d eingeführt wird, die .^Mittellinse solange gedreht, bis die Mitnehmernocken 2c der Hinterlinse in die Nute 3b der Mdttellinse einrasten. Im Ausfuhrungsbeispiel weist die Stufe an der Mittellinse vier dieser Nute 3b auf, von denen jeweils zwei einander gegenüberliegen. Daher können schon nach einer Viertelsdrehung de¹" Mittellinse die Mitnehmernocken 2c der Hinterlinse in die entsprechenden Nute 3b eingreifen. Die Hinterlinse wird mitgedreht, wobei deren Fixierzapfen 2a in die Aussparungen Ie der Fassung einrasten.

Da sowohl im Fassun^skörper 1 die Aussparungen la zum Durchbruch Ic parallel, als auch in der Hinterlinse 2 die Fixiernocken 2a zur Führungsnut 2f parallel angeordnet sind, erfolgt mit der oben beschriebenen Drehung der Linsen die automatische Ausrichtung der Führungsnut 2f zum Durchbruch Ic.

Die Absicherrng der in die Fassung eingebrachten Linsen erfolgt durrh (ipn Haltering 6, welcher warm eingenietet wird.

Das zusammengebaute Objektiv wird von oben her ins Kameragehäuse eingesetzt, wobei die mit den Aussparungen la fluchtende Fixiernut Ib nach unten weist»und ein kameraseitiger Rastnocken 9a das Objektiv in der in Fig. 3 gezeigten Lage ausrichtet. Eine an der Fläche Id der Fassung angreifende Feder (nicht dargestellt) drückt das Objektiv gegen Auflageleisten 9b.

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Nunmehr können die beiden Ble^denlamellen 7 und 8 ebenfalls von oben her in die mit dem Durchbruch Ic fluchtenden Linsenführung 2f eingeführt werden. Eine weitere Führung der Blendenlamellen ist durch die Stirnfläche 2e der Hinterlinse und durch die Stirnfläche 3f d*r Mittellinse (Fig. 1) gegeben.

Anstelle der Fixiemocken 2a könnte die Hinterlinse auch mit einem über die sphärische Fläche überstehenden Rand versehen sein, in welchem zwei einander gegenüberliegende nutenförmige Aussparungen eingebracht sind. Die Fixiernocken müßten dann am hinteren Abschlußteil der Fassung angeordnet sein.

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Claims

Schutzansprüche

1. Mehrlinsiges Objektiv für photographische Kameras mit einer zwischen den Linsen angeordneten Elende, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Linsen eine Aussparung (2f) für die Blende (7, 8) aufweist, daß an der Passung und den Linsen Fixier- und Haltemittel (la, 2a, 2b, 2c, 2d, 3b, 3c, 3e) angeordnet sind, die bei in die Fassung eingesetzten Linsen dieselben untereinander und gegenüber der Fassung ausrichten, und daß die Fassung ein weiteres Fixiermittel aufweist, das zu deren la^emäßigen Orientierung im Kameragehäuse dient.

2. Kameraobjektiv nach Anspruch 1, Gadurch gekennzeichnet, daß die Hinterlinse (2) an ihrer Rückseite drei erhabene, vorzugsweise runde, zur Anlage am hinteren Abschlußteil der Objektivfassun^ (1) gelangende Abstützflächen (2g) und zwei einander gegenüberliegende Fixiernocken (2a) aufweist.

3. Kameraobjektiv nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterlinse (2) an ihrer der Mittellinse (3) zugekehrten Vorderseite zwei einander gegenüberliegend«? Kreisringstücke (2b) trägt.

4. Kameraobjektiv nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisringstücke (2b) gegenüber den auf der Rückseite der Hinterlinse (2) befindlichen Fixiernocken (2a) um 90° versetzt angeordnet sind.

5. Kameraobjektiv nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den an der Rückseite der Hinterlinse (2) befindlichen Fixiernocken (2a) eine zwischen den Kreisringstücken (2b) verlaufende Führungsnut (2f) für die Blendenlamellen (7, 8) angeordnet ist.

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6. Kameraobjektiv nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der Kreisringstücke (2b) ein Mitnehmernocken (2c) angeformt ist.

7. Kameraobjektiv nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinse (3) in Richtung zur Hinterlinse (2) stufenförmig abgesetzt und in deren Kreisringstücke (2b) einschiebbar ist,.

8. Kameraobjektiv nach den Ansprüchen I₁ 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß an der Stufe der Mittellinse (3) mindestens zwei einander gegenüberliegende nutenförmige Aussparungen (3b) zur Aufnahme der an aen Kreisringstücken (2b) der Hinterlinse (2) angeformten Mitnehmernocken (2c) angeordnet sind.

9. Kameraobjektiv nach den Ansprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinse (3) eine vorgezogene und abgestufte und mit mehreren Auflagenocken (3e) versehene Wandung (3c) zur Aufnahme der Frontlinse (*4) aufweist.

10. Kameraobjektiv nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daft die Fassung (1) einen Durchbruch (Ie) für die Blendenlamellen (7, 8) aufweist, und daß im hinteren Abschlußteil der Fassung (1) zwei einander gegenüberliegende und parallel zum Durchbruch (Ic) orientierte Aussparungen (la) angeordnet sind.

11. Kameraobjektiv nach einem der vorangegangenen Ansprüche

1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der vorgezogenen Wandung (3c) der Mittellinse (3) ein Verdrehschlitz (3d) angeordnet ist, mittels dem sowohl die Mittellinse (3),

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als auch über die Mitnahmeverbindung von Nut (3b) und Mitnehmer (2c) die Hinterlinse (2) bis zum Einrasten der Fixiernocken (2a) in den Aussparungen (la) der Passung (1) verdrehbar

12. Kameraobjektiv nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umfangsfläche der Fassung (1) eine mit den Aussparungen (la) fruchtende und mit einem kämerasei tigen Rastmittel (9a) zusammenwirkende Fixiernut (Ib) angeordnet ist.

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