DE734127C - Mehrfachgoniometer - Google Patents

Mehrfachgoniometer

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Publication number
DE734127C
DE734127C DET54055D DET0054055D DE734127C DE 734127 C DE734127 C DE 734127C DE T54055 D DET54055 D DE T54055D DE T0054055 D DET0054055 D DE T0054055D DE 734127 C DE734127 C DE 734127C
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DE
Germany
Prior art keywords
goniometer
switching device
goniometers
individual
contact
Prior art date
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Expired
Application number
DET54055D
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Drews
Eduard F Lutz
Dipl-Ing Walter Nobis
Dipl-Ing Albert Troost
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DET54055D priority Critical patent/DE734127C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE734127C publication Critical patent/DE734127C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Mehrfachgoniometer Bei Goniometerpeilanlagen für einen großen Wellenbereich ist es bekanntlich erforderlich, den gesamten Wellenbereich zu unterteilen und den einzelnen Teilbereichen Goniometer mit verschiedenen Fteld- und Suchspuleninduktivitäten zuzuordnen. Bei der Wellenbereichumschaltung müssen die Anschlüsse der Feldspulen an das Antennensystem und die Anschlüsse der Suchspulen an den Empfänger umgeschaltet werden. Diese Umschaltung bereitet insbesondere bei Kurzwellengoniometern Schwierigkeiten, weil die Zuleitungen von den Feld- und Suchspulen zu der Umschalteinrichtung und von dieser zu den Antennen bzw. zum Empfänger schwer so gleichmäßig ausgebildet und so günstig geflihrt werden können, daß keine Unsymmetrien und gegenseitigen Kopplungen in den verschiedenen hochfrequenten Kreisen auftreten. Das gleiche gilt natürlich auch für kapazitive NIebrfachgoniometer.
  • Erfindungsgemäß werden diese Schwieritr,-keiten durch einen besonderen konstruktiven Aufbau der Mehrfachgoniometer vermieden, der darin besteht, daß die Anschlüsse der Erregersysteme an der Mantelfläche der Einzelgoniometer äquidistant über deren Umfang verteilt angeordnet und parallel zur Achsrichtung derart zu den Kontaktfedern der Umschalteinrichtung geführt sind, daß die einander entsprechenden Kontaktfedern der Erregersysteme der verschiedenen Einzelgoniometer nebeneinander und neben dem zugehörigen Federkontakt der ebenfalls äquidistant am Umfang der Umschalteinrichtung verteilt angeordneten Anschlüsse des Antennensystems zu liegen kommen, und daß die beweglichen Kontakte der Umschalteinrichtung von einer gemeinsamen, um die Achse des Mehrfachgoniometers drehbaren Ringscheibe gesteuert werden. Um eine möglichst geringe Anzahl von Kontakten mechanisch steuern zu müssen, bildet man vorzugsweise die Anschlüsse des Antennensystems als die beweglichen Kontakte aus. Gleichzeitig mit der Umschaltung der Erregersysteme erfolgt zweckmäßig auch die Umschaltung der zur Seitenbestimmung dienenden Hilfssysteme der Einzelgoniometer.
  • Zum besseren Verständnis ist in den Abbildungen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mehrfachgoniometers dargestellt, an dem auch nodl andere zweckmäßige Weiterbildungen des Erfindungsgedanken 5 erläutert werden sollen.
  • Abb. I a zeigt zunächst schematisch die Anordnung der einzelnen Hauptbestandteile eines Zweifachgoniometers. Die beiden Einzelgoniometer G1 und G sind zu detl beiden Seiten des die Schleifringe für die Such- und Hilfssysteme bergenden Gehäuses SR angeordnet. Von diesem Gehäuse zweigen die Empfängeranschlußleitungen B1 und B2 für die beiden Wellenbereiche ab. Die ein schlüsse I bis 4 der Feldspulen (Abb. 1 b) des Goniometers G1 sind in gleichen Abständen an die Älantelfläche des Goniometergehäuses G1 herausgeführt. In gleicher Weise ist das Goniometer G@ mit den Anschlüssen 1 bis 4' ausgebildet. Die Feldspulenanschlüsse sind über parallel zur Achsrichtung verlaufende Leitungen L1 bis L4 bzw. L1' bis L4' mit den zugehörigen Federkontakten im Gehäuse US des Antennenumschalters verbunden. Die Antennenanschlüsse A1 bis w44 sind ebenfalls in gleichen Abständen über die Älantelfläche des Umschalters verteilt und derart angeordnet, daß die Antennen durch die mechanisch gekuppelten Schaltfedern S1, S2 ustv. wahlweise jeweils mit einem der beiden einander entsprechenden Anschlüsse 1 oder 1', 2 oder 2' usw. der Goniometer G1 und G2 verhunden werden können. Wie ersichtlich, sind die Anschlußleitungen der einzelnen Feldspulen untereinander gleichlang und vollkommen symmetrisch angeordnet, so daß gegenseitige Kopplungen und elektrische Unsvmmetrien vermieden werden.
  • Die Abb. 2 a zeigt die Umschalteinrichtung nach der Erfindung in Vorderansicht und die Abb. 2b in Seitenansicht. wobei die obere Hälfte im Schnitt gezeichnet wurde. (Schnitt 4, B in Abb. 2a.) Das Gehäuse G der Umschalteinrichtung, das vorzugsweise aus Gußmaterial besteht, trägt acht radial verlaufende Wände W1 bis W8, welche Schaltkammern bilden und auf diese Weise die Schaltkontakte der verschiedenen Schaltkreise voneinander abschirmen. An der Mantelfläche sind die einzelnen Schaltkammern durch Plattenl: bis I8 aus Isoliermaterial abgeschlossen. In diesen Platten sind die Kontaktfedern KF1 und KF2 für je zwei einander entsprechende Feldspulenanschlüsse der beiden Goniometer und die Kontaktfeder KF3 für den Antennenanschluß gelagert. Ferner ist noch ein fester, an Erde liegender Kontakt EK vorgesehen.
  • Die Kontaktstellen sind vorzugsweise mit Platinhülsen P versehen. Wie Abb. 3 b zeigt. sind die Kontaktfedern KF1 und KF2 so vortrespannt, daß sie bestrebt sind. sich all den geerdeten Kontakt er anzulegen. Das freie Ende der Kontaktfeder KF3 des Antennenanschlusses greift in einen Schlitz des Isolierringes IR, der auf einem Metallring RS befestigt und mit dessen Hilfe um die Achse des Mehrfachgoniometers drehbar i-st. In gleicher Weise sind die Kontakte in den übrigen Schaltkammern ausgebildet. (Das in den Abb. 2 a und 2 b dargestellte Goniometer ist für einen II-Adcock gedacht und besitzt daher 8 Antennenanschlüsse.) Bei einer Drehung der Ringscheibe RS wird die Kontaktfeder KF3 nach der einen Seite verbogen (Abb. 3b) und hebt dadurch einen der Schaltkontakte, z. B. die Kontaktfeder KF1. vom Erdkontakt ES ab. In dieser Schaltstellung sind die Feldspulenanschlüsse des ersten Goniometers mit den zugehörigen Einzelantennen verbunden, während die Feld spulenanschlüsse des anderen Goniometers geerdet sind. Bei Drehung der Ringscheibe RS in entgegengesetztem Sinne liegen die Verhältnisse gerade umgekehrt.
  • Um einen genauen Symmetrieabgleich der Einzelantennen zu ermöglichen, wurde bereits vorgeschlagen, im Zuge der Anschlußleitungen der Einzelantennen an das Goniometer Abgleichimpedanzen, insbesondere Trimmerkondensatoren oder Induktivitäten (Abb. 4). einzuschalten. Die Abgleichmittel werden gemäß der weiteren Erfindung im Zuge der Anschlußleitungen der einzelnen Erregersysteme an die Umschalteinrichtung eingefügt. Die Abgleichmittel werden im Gehäuse des Umschalters untergebracht. wie dies aus Abb. 2 b ersichtlich ist. Die Kontaktfeder KF1 ist über einen Trimmerkondensator TK1, dem gegebenenfalls noch ein Festkondensator K1 parallel geschaltet sein kann, mit der Anschlußleitung des Erregersystems verbunden. Der für den anderen Wellenbereich vorgesehene Anschlußkontakt KF2 ist in der Abbildung an die Klemmen einer Trimmerspule TS1 angeschlossen und über diese mit der Anschlußleitung des zugehörigen Erregersystems verbunden.
  • Das Gehäuse der Umschalteinrichtung wird zweckmäßig so ausgebildet, daß es mit Hilfe einer Schraubenverbindung o. dgl. am Gehäuse des Mehrfachgoniometers befestigt werden kann.
  • Die Ringscheibe RS wird beispielsweise mit Hilfe eines Hebelgestänges (Abb. 5) über eine Kurvenscheibe KS gesteuert. Der Hebel H trägt am Ende eine Rolle R, die durch eine Feder gegen die mit dem Bedienungsgriff für die Wellenhereichumschaltung gekuppelte Kurven scheibe gedrückt wird.
  • Für die konstruktive Durchbildung der Schalilontakte sowie für die Steuerung der schaltenden Ringscheibe stehen dem Fachmann natürlich noch zahlreiche andere Möglichkeiten zur Verfügung. Es ist ohne weiteres denkbar, mehr als zwei Goniomet!er wahlweise an ein Antennensystem anzuschließen, wenn innerhalb jeder der in Abb. 2 a gezeichneten Schaltikammern eine entsprechende Anzahl von Goniometeranschlußkontakten -orgesehen ist, die wahlweise mit Hilfe der Ringscheibe RS mit dem Antennenschlußkontakt in Verbindung gebracht werden.
  • Wenn die Feldspulenmitten geerdet werden, dann ist es zweckmäßig, auch die Enden der beiden Feldspulenhälften an den Umfang des Stators in äquidistanten Abständen herauszuführen und mit Hilfe eines gemeinsamen Ringleiters zu erden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mehrfachgoniometer, bestehend aus zwei oder mehr koaxial angeordneten und abwechselnd an ein gemeinsames Antennensystem anschaltbaren Einzelgoniometern, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse der Erregersysteme an der Mantelfläche der Einzelgoniometer äquidistant über deren Umfang verteilt angeordnet und parallel zur Achsrichtung derart zu den Kontaktfedern der Umschalteinrichtung geführt sind, daß die einander entsp rechen den Kontaktfedern der Erregersysteme der verschiedenen Einzelgoniometer nebeneinander und neben dem zugehörigen Federkontakt der ebenfalls äquidistant am Umfang der Umschalteinrichtung angeordneten Anschlüsse des Antennensystems zu liegen kommen und daß die beweglichen Kontakte der Umschalteinrichtung von einer gemeinsamen, um die Achse des Mehrfachgoniometers drehbaren Ringscheibe gesteuert werden.
  2. 2. Mehrfachgoniometer nach Anspruch I, dadurch gelçennz,eichnetN daß die Anschlüsse des Antennensystems als die beweglichen Kontakte ausgebildet sind.
  3. 3. Mehrfachgoniometer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Umschaltung der Erregersysteme eine Umschaltung der Suchsysteme und eine vorbereitende Umschaltung der zur Seitenbestimmung dienenden Hilfssysteme erfolgt.
  4. 4. Mehrfachgoniometer nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge der Anschlußleitungen de einzelnen Erregersysteme an die Umschalteinrichtung Abgleichimpedanzen, insbesondere Trimmerkondensatoren oder Trimmerspulen, eingefügt sind, die äquidistant am Umfang des Gehäuses für die Umschalteinrichtung angeordnet sind.
  5. 5. Mehrfachgoniometer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern der Umschalteinrichtung im wesentlichen radial zur Goniometerachse angeordnet sind.
  6. 6. Mehrfachgoniometer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse der jeweils vom Antennensystem abgeschalteten Goniometer an Erde gelegt sind.
  7. 7. Zweifachgoniometer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei einander entsprechenden Kontaktfedern der beiden Einzelgoniometer derart vorgespannt sind, daß sie an einem in der Mitte zwischen ihnen befindlichen Erdkontakt aufliegen und daß die beweglich ausgebildete, mit der zugehörigen Einzelantenne verbundene Kontaktfeder je nach der jeweils gewählten Schaltstellung einen dieser beiden Kontakte vom Erdkontakt abhebt.
  8. 8. Goniometer nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen zusammenwirkenden Feder---kontakte voneinander durch metallische Wände getrennt sind.
  9. 9. Goniometer nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung in einem vom Goniometergehäuse getrennten Gehäuse untergebracht ist, das mit Hilfe einer Schraubverbindung o. dgl. am Goniometergehäuse zu befestigen ist.
  10. 10. Mehrfachgoniometer nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der steuernden Ringscheibe über ein Hebelgestänge von einer gegebenenfalls fernbedienten Kurvenscheibe für die WellenSbereichumschaltung erfolgt.
DET54055D 1940-07-27 1940-07-27 Mehrfachgoniometer Expired DE734127C (de)

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