DE7334074U - Vorrichtung zum Ausrichten und Befestigen von Türfuttern - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten und Befestigen von Türfuttern

Info

Publication number
DE7334074U
DE7334074U DE7334074U DE7334074DU DE7334074U DE 7334074 U DE7334074 U DE 7334074U DE 7334074 U DE7334074 U DE 7334074U DE 7334074D U DE7334074D U DE 7334074DU DE 7334074 U DE7334074 U DE 7334074U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
wedges
nailed
hand
grooves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7334074U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HAUSCHOPP N
Original Assignee
HAUSCHOPP N
Publication date
Publication of DE7334074U publication Critical patent/DE7334074U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

<■ tit
13. Sept. 1973 ζ Grs/Pie P 117
Gebr,euchsmusteranmeidung
des Herrn Alt-
Norbert Hauschopp, A-628 Lünen, Münsterstr. 5^4-
Vorrichtung zum Ausrichten und Befestigen von Türfuttern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausrichten und Befestigen von Türfuttern mit an den Stirnflächen der Mauer zu befestigenden Abstandshaltern, an die sich das Futter anlegt.
Türfutter können nicht so befestigt werden, daß Nagelstellen sichtbar sind. Man bemüht sich die Vemagelung unsichtbar zu gestalten. Die Türfutter müssen aber kraftschlüssig an dem Mauerwerk anliegen, d..h. sie müssen an den Stirnseiten des Mauerwerks Anlageflächen finden, da das Mauerwerk keine einwandfrei vertikale^ im richtigen Winkel stehende und ebene Fläche bildet, werden üblicherweise Klötze an das Mauerwerk genagelt und es werden solange dünne Holzspäne oder dergleichen untergelegt bis das Türfutter senkrecht und im richtigen Winkel steht. Damit während dieser Arbeiten die Türfutter sich nicht verschieben, bzw. die eingeschlagenen Zwischenlagen nicht ab-
7334fl74i7.t7t
rutschen werden dünne Holzlatten zwischen den gegenüberliegenden Futtern auf Biegung beansprucht eingespannt. Dieses seit langem übliche Verfahren ist bis heute nur durch ebenfalle sehr umständliche Verfahren ersetzt worden· Beispieleweise werden an die Mauerstirnfläche annagelbare Kunststoffklötze angeboten, in denen bereits Schrauben vorgesehen sind, die mit der Abdeckleiste des Türfutters verschraubt werden sollen. Einerseits sind derartige verlorene Kunststoffteile teuer und andererseits haben diese sich als sehr umständlich im Arbeitsverfahren erwiesen. Es sind auch metallische Zwischenlagen bekannt, jedoch sind diese noch teurer und bieten keinen entscheidenden Vorteil.
Die Erfindung will aber gerade für den kleinen Handwerker der beispielsweise Naturholztüren noch selbst fertigt oder zumindest ens anpaßt eine Hilfe geben, die Zeit und Geld spart.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß als Abstandshalter mehrere Keilpaare dienen von denen je ein Keil mit horizontaler Verschieberichtung an die Mauer genagelt ist, während der andere einerseits mit der Außenfläche des genagelten Keiles und andererseits mit der Innenfläche des Türfutters verklebt ist. Durch die Erfindung ergibt sich ein sehr einfaches Befestigung- und Ausrichtungsverfahren. Es werden an jeder Mauerstirnseite beispielsweise drei Keile gleichgerichtet vernagelt. Jetzt werden die beiden Türfutter aufgestellt und durch beliebige Spreizmittel an die Keile zur Ablage gebracht· Jetzt wird der zweite Keil zwischen den ersten Keil und das Türfutter geschlagen. Mit wenigen Schlägen kann so die Tür sauber ausgerichtet werden«.-
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sollen die Keile an ihren aneinanderliegenden Flächen Stufen, Rillen, Verzahnungen oder dgl. aufweisen. Dies ist sehr vorteilhaft, weil dadurch eine gewisse Führung der Keile aneinander erfolgt.
C I
I »
\ ·"::"; :";:": ··;:—: 13. Sept. 1973
:'··:· :' . ': Grs/Pie P-117
Vorteilhaft ist es, wenn die Flächen der Keile jeweils in
unterteilt sind, wobei jeweils der genabelte Keil wenigstens eine horizontale nach oben zeigende Haltefläche für eine entsprechende Fläche des anderen Keiles aufweist·
Wirrten nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die UaIteflächen bakenarti p; mit Hinterschnitten versehen, so können die ei nschlaprbaren Keile bereits an die anpenanelten Keile f*ehänct werden, bevor die Türfutter zur Anlage kommen. Die? vereinfacht die Arbeitsweise weiterhin. Er wurden hänfipr verschieden lange Keile benötiprb; auch kann es vorkommer das unter besonderen Umständen der Keil riebt n>it seiner ganzen I.£np;e einr;eFchlappen vjor^en. kann^ so <3»ß ein Stiicic <ies Feil s noch über rtie Hauer vorsteht. In dienern Falle ist na^.a einem weiteren Merkmal dor Erfinöunp; jeder Keil ir- »inen oder mehreren oner zur La nfts er Streckung angeordneten vorzugsweise von d^n y^nßenfläcben ausgehenden Pillen, Uuten oder dpi. versehen, die als ßollbruchstellen dienen.
Entweder kann der Keil s;leich von vornherein durch Teilen TTe-1"les sn den Sollbrucbstellen auf die richtige Länpe gebracht werden oder aber es kann das überstehende Teil abreRchlaf^en werden.
Als recorders vorteilhaft hat sich als Keiliraterial ein Material erwiesen, daß >eine berichtete Faser aufweist und vorzugsweise aus Preßspan besteht. Dieses Material hat gute K] ebeei^enscbaften., läßt sieb pit bearbeiten, weist ausrei.ebenda Fertigireit auf es Ipßt sich prnt überstehendes Material sauber abschiarjen.
Die Er'findnnr erleichtert es dem Handwerker erheblich ^
Τϋ-ffutter einTinsetzers. "Her Kaltleim härtet nicht so schnell als dRP nir.ht in H^he von dem Handwerker die Keile so ein^eschlapren bzw. verschoben werden können, daß das Türfutter einwandfrei steht. Ein nachträgliches Verrutschen der Keile tritt nicht mehr
13. sept. 1973
Grs/Pie P-117
auf. Die Türfutter sind nicht nur über die Dichtleiste sondern über ihre parallel zur Mauer stehenden Flächen an mehreren Stellen später fest verklebt, was bisher- praktisch nicht möglich war. Die besondere Ausbildung der Keile ermöglicht es auch die einschlagbaren Keile nach oben wegzuschlagen, falls diese sich nicht mehr herausziehen lassen. Wäre eine Nut- und Federverbindung zwischen den Keilen vorgesehen, so wäre dies nicht möglich.
5 -
13. Sept. 1973 Q Grs/Pie P-II7 j
Figur 1 zeigt einen horizontalen Schnitt durch ein Türfutter nach der Erfindung.
Figur 2 zeigt den einschlagbaren Keil 8. Figur 3 zeigt den anna^elbaren Keil 6.
Wie aus der Querschnittsdarstellung nach Figur- 1 zu ersehen ist, ist über die Nägel 7 ein Keil 6 an das Mauerwerk 3 engenagelt. Mit einer hakenartig hinterschnittenen Fläche 14' hängt der einschlagbare Keil 8 auf einer entsprechenden Fläche 14, jedoch so daß er jederzeit durch Schläge von unten gegenüber dem angenagelten Keil verschwenkt werden kann. Die Anlageflächen zwischen den beiden Keilen sind in zwei Flächen 11, 11* und 12, 12' unter- j ., teilt, zwischen denen sich die Stufenfläche 14, 14' bildet, die wie schon erwähnt einen Hinterschnitt aufweisen kann. Ist bei- ? spielsweise das Türfutter 1 fest verspannt und unnachgiebig, so kann durch einschlagen des Keiles 8 dieser sauber zur Anlage einer * seits am Tlirfutter und andererseits an dem vernagelten Keil 6 gebracht werden. Es genügt den Keil 8 so fest einzuschlagen, daß die ι Klebeflächen sauber und mit gewissem Andruck aneinander liegen. ; Der Kaltleim der vorher auf den Keil 8 auf beide Seiten gegeben ■ worden ist wirkt wie Schmierfett und erleichtert das eintreiben [ dos Keiles. Die Führungsflächen 14 verhindern ein ungewolltes \ verschieben der Keile in anderen Richtungen. Ist der Kaltleim \ abgebunden, so sitzt das Türfutter 1 fest am Mauerwerk ohne das \ Nagelppnren an der Außenseite des Futters zu sehen sind. Die \ \ sonst übliche Vernagelung über die Türkehle 17 oder von ihnen mit \ der Dichtleiste 18. die dem eigentlichen Türfutterbrett 1 nur unvollkommenen Halt gibt entfällt.
Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, können außenseitig an den Keilen Nuten 16, 16* vorgesehen sein, die als Sollbruchstellen dienen. Einerseits können dies Sollbruchstellen dazu dienen, daß Abschlagen überstehender Teile zuerleichtern und andererseits die Keile in genormte Längen zu unterteilen, da nicht alle Futter gleiche Tiefe aufweisen.
733487417.1.74
I .* ι ( I I ( ι
t ι
: ι
.:·:·■:■:.: 13- Sept. 1973 AF) _ 6 _ " Grs/Pie P-11? W
Zum "besseren Verständnis wurde in Figur 2 die Dicke t und in Figur 3 die Höhe a angegeben, da diese von der Einbaulage abhängig sind.
733487417.1.»

Claims (1)

  1. .' 13. Sept. 1973 ■,.: Grs/Pie P-II7
    Schutzanoprüche
    1.
    Vorrichtung zum Ausrichten und Befestigen von Türfuttern wit an den Stirnflächen der Mauer zu befestigenden Abstandshaltern en die sich das Futter anlegt dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandhalter (4) mehrere Keilpaare (5) dienen, von denen je ein Keil (6) mit horizontaler Verschieberichtung an die Mauer (3) genagelt ist (Nagel 7) während der andere Nagel (8) einerseits mit der Außenfläche (9) des genagelten Keiles (7) und andererseits mit der Innenfläche (10) des Türfutters (1) verklebt ist.
    2„ Vorrichtung aach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (6, 7) an ihren aneinander liegenden Flächen (11) (11') (12) (12 ·) Stufen, Rillen, Verzahnungen oder dergl. (13) aufweisen, die ein sattes Anliegen der Klebeflächen gestatten./
    3· Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichne t, daß die Flächen (11, 11', 12, 12') jeweils in zwei in der Höhe (a) und Dicke (b) gegeneinander versetzte Flächen (11, 11', 12, 121) unterteilt sind, wobei jeweils der genagelte Keil (6) wenigstens eine horizontale nach oben zeigende Hrltefläche für eine entsprechende Fläche (14*) des anderen Keiles (7) aufweist. .
    4"· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Halteflächen (14) hakenartige Hinterschnitte bilden.
    5· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß jeder Keil eine oder mehrere quer zur Längserstreckung angeordnete, vorzugsweise von der Außenfläche (15) ausgehende Rillen, Nuten,
    7334·74ΐ7ΛΛ
    13. Sept. 1973 / _ 8 - Grs/Pie F-II7 α
    oder dgl. (16, 16') aufweist, die als Sollbruchstelle]! dienen. ,
    733487417.1.74
DE7334074U Vorrichtung zum Ausrichten und Befestigen von Türfuttern Expired DE7334074U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7334074U true DE7334074U (de) 1974-01-17

Family

ID=1297174

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7334074U Expired DE7334074U (de) Vorrichtung zum Ausrichten und Befestigen von Türfuttern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7334074U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3700201A1 (de) * 1987-01-07 1988-07-28 Langenhorst Guenter Justiervorrichtung zum ausrichten von tuerrahmen, fensterblendrahmen oder dergleichen in einer bauoeffnung
DE102009013630A1 (de) * 2009-03-18 2010-09-23 Christian Born Justage und Befestigung von Fenstern durch teilelastische Keile

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3700201A1 (de) * 1987-01-07 1988-07-28 Langenhorst Guenter Justiervorrichtung zum ausrichten von tuerrahmen, fensterblendrahmen oder dergleichen in einer bauoeffnung
DE102009013630A1 (de) * 2009-03-18 2010-09-23 Christian Born Justage und Befestigung von Fenstern durch teilelastische Keile

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3402923A1 (de) Verbundplatte sowie verfahren zur herstellung einer verbundplatte
EP3359754A1 (de) Bauelement und herstellungsverfahren
DE1683548C3 (de) Justiervorrichtung für Bauteile wie Rahmen, Platten od.dgl. vorzugsweise von Fertigbauwerken
DE7334074U (de) Vorrichtung zum Ausrichten und Befestigen von Türfuttern
DE4429709C1 (de) Verfahren zum Befestigen von Eckverbindern, vorzugsweise aus verschweißbarem Kunststoff, und Eckverbinder zur Verwendung bei einem solchen Verfahren
DE2335980A1 (de) Hilfsmittel fuer die verlegung von platten, insbesondere gipskartonplatten und holzfaserplatten
EP1918486A2 (de) Fliesenendabschluss-Profilschiene
EP0767314B1 (de) Montagehilfsvorrichtung zur Sicherung von Bauteilen
EP0566134A1 (de) Befestigungselement zur verdeckten Halterung einer Leiste
DE1934548A1 (de) Tuerzarge
DE2347266A1 (de) Vorrichtung zum ausrichten und befestigen von tuerfuttern
DE202020106691U1 (de) Montagevorrichtung
EP0786569A2 (de) Bodenschiene und Verfahren zur deren Montage
AT1025U1 (de) Bauelement sowie damit hergestellte wandverkleidung
DE2924710A1 (de) Profil zum einbau von mehrscheibigen isolierglasscheiben in fensterrahmen, entsprechende rahmenanordnung sowie herstellungsverfahren fuer eine solche
DE2518765A1 (de) Tuerfutter mit zwei beidseits angeordneten falzverkleidungen
AT396701B (de) Ankerkeilplatte und verfahren zum trockenlegen von mauern unter verwendung solcher platten
DE3400492C1 (de) Eckhalterung für Fassadenplatten, Verkleidungsplatten o.dgl.
DE3329640A1 (de) Holzschalung aus profilbrettern
AT398549B (de) Dachrinne bzw. dachrinnenverkleidung aus holz sowie vorrichtung und verfahren zu deren herstellung
DE2441323A1 (de) Tuerblatt
DE3539524A1 (de) Bausatz zur herstellung einer eckverbindung fuer bilderrahmen und dergleichen sowie hilfswerkzeug zur herstellung des bausatzes
DE8016014U1 (de) Halteklammer fuer zuschnittplatten von deckenverkleidungen im wandanschlussbereich
DE19642300A1 (de) Holzkeil
CH567171A5 (en) Door frame connected to masonry wall - has vertical members with guide block carrying connecting bolt