DE7332972U - Vollwand-Verbundbauelement - Google Patents
Vollwand-VerbundbauelementInfo
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Landscapes
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- Wing Frames And Configurations (AREA)
- Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)
Description
KUN-BAU GmbH, Konkursverwalter Dr. Zirpins, Düsseldorf
Die Neuerung betrifft ein Vollwand-Verbundbauelement in aus
Kern und Deckschichten bestellender Sandwich-Bauweise.
Derartige Vollwand-Verbundbauelemente finden insbesondere im
Hochbau als raumabschließende Außenwände Verwendung. Sie sollen alle Funktionen einer gemauerten oder in anderer konventioneller
Weise hergestellten Außenwand übernehmen, d.h» also unter
— 2 —
anderem die Abdichtung des Bauwerks nach außen, den Wärmo-
und/oder Schallschutz und sollen Fenster- odor Türöffnungen, Heizkörpernischen oder ähnliches aufweisen. Es sind zahlreiche
Vollwand-Verbundbauelement-Konstruktionen bekannt, wobei die Elemente aus den verschiedenartigsten Materialien hergestellt
sind. Das konstruktive Prinzip besteht bei vorbeka^inten Vollwand-Verbundbauelementen
in Sandwich-Bauweise in der Regel darin, daß zwei ebene Deckschichten mit einem Kern aus Isoliermaterial
verbunden sind. Die notwendige Versteifung der Randzonen muß
durch zusätzlich eingebrachte Profile, z.B. U-förmiger Art, erreicht werden, wobei die Profile zudem den erforderlichen
Abschluß des Elements bewirken. Vielfach werden auch die aus ebenen, plattenförmigen Deckschichten gebildeten Elemente durch
außen umlaufende Profile zusammengefaßt die dann normalerweise
auf Gehrung geschnitten werden müssen. Hieraus resultiert bei der Verbauung der Elemente zusätzlicher Arbeitsaufwand und kritische
Ecksonen, durch die leicht Wasser eindringen kann und die die Isolierwirkung stark beeinträchtigen.
Bei den vorbekannten Vollwand-Verbundbauel3menten werden nur Aufnahme
der Verglasung spezielle Fensterrahmen-Konstruktionen verwendet. Die Herstellung von Fensterholmen aus dem gleichen Werkstoff
wie die Deckschicht des Elements mit geringem Querschnitt ist bei den bisher bekannten Konstruktionen sehr schwierig und
bei Konstruktionen aus glasfaserverstärktem Kunststoff derzeit nicht bekannt.
Elemente mit Deckschichten aus Aluminium oder Stahl haben den Nachteil, daß sie zwar aufgrund der hohen Festigkeitswerte der
Deckschichten und ihrer Randausbildungen hohe Steifigkeiten aufweisen, jedoch keine gute Strukturierungsmöglichkeit für die
Ausbildung von Heizkörpernischen, Fensterbänken oder Außendekors bieten.
Aufgabe der Neuerung ist es, ein Vollwand-Verbundbaue le...ent
der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine große mechani sehe Festigkeit und FormstabiIitat aufweist und möglichst einfach verbaubar bzw« weiterverarbeitbar ist.
der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine große mechani sehe Festigkeit und FormstabiIitat aufweist und möglichst einfach verbaubar bzw« weiterverarbeitbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Vcllwand-Verbundbauelement in aus
Kern und Deckschichten bestehende Sandwich-Bauweise dadurch
gelöst, daß die Randzonen der Deckschichten sich überlappen un miteinander verklebt sind und eine große mechanische Festigkeit und Formstabilität ergebende Ausformung aufweisen.
gelöst, daß die Randzonen der Deckschichten sich überlappen un miteinander verklebt sind und eine große mechanische Festigkeit und Formstabilität ergebende Ausformung aufweisen.
Damit ist ein Vollwand-Verbunclbauelernenb hoher mechanischer
Festigkeit und Formstabilität bei gleichzeitig geringem Gewich und leichter Handhabung geschaffen.
Festigkeit und Formstabilität bei gleichzeitig geringem Gewich und leichter Handhabung geschaffen.
Das neuerungsgemäße Vollwand-Verbundbauelemer.t kann nicht nur
mit Vorteil im Hochbau Verwendung finden, sondern kann auch
auf andersn Gebieten, z.B. beim Fahrzeug- oder Behälterbau,
zur Anwendung gelangen.
mit Vorteil im Hochbau Verwendung finden, sondern kann auch
auf andersn Gebieten, z.B. beim Fahrzeug- oder Behälterbau,
zur Anwendung gelangen.
In einer vorteilhaften Ausbildung des Neuerungsgegenstandes
können die eine Öffnimg, z.B. für ein Fenster oder eine Tür, u uir?ebenden Randzonen der Deckschichten zu einem die Öffnung um laufenden Steg zusammengefaßt sein. Bei dieser Ausbildung könn dann beispielsweise H-förmige Gummiprofile einerseits auf den
umlaufenden Steg und andererseits auf die Verglasung aufgescho ben werden, wodurch Fensterrahmen der üblichen Bauart zum Wegfall kommen.
können die eine Öffnimg, z.B. für ein Fenster oder eine Tür, u uir?ebenden Randzonen der Deckschichten zu einem die Öffnung um laufenden Steg zusammengefaßt sein. Bei dieser Ausbildung könn dann beispielsweise H-förmige Gummiprofile einerseits auf den
umlaufenden Steg und andererseits auf die Verglasung aufgescho ben werden, wodurch Fensterrahmen der üblichen Bauart zum Wegfall kommen.
In einer anderen Ausbildung des Neuerungsgegenstandes kann die Randzcne der Deckschichten zur Aufnahme von verschiedenartigen
Befestigungselementen nutförmig oder dergleichen ausgebildet
sein. In diesem Fall w-rlautet die Randzone aufgrund ihrer Ausbildung die Aufnahme von verschiedenartigen Befestlgungselernen ten, wie z.B. Vakuum-Schläuchen, Halbrundprofilen und dergleichen.
sein. In diesem Fall w-rlautet die Randzone aufgrund ihrer Ausbildung die Aufnahme von verschiedenartigen Befestlgungselernen ten, wie z.B. Vakuum-Schläuchen, Halbrundprofilen und dergleichen.
Eine besonders gute mechanische Festigkeit und Formstabilität des mit einem Kern aus Schaumstoff versehenen Vollwand-Verbundbauelements
ergibt sich dann, wenn als Schaumstoffarmierung Blähglas verwendet ist. Es können aber zur zusätzlichen Armierur
auch Metallprofile eingebettet sein.
Die Deckschicht kann zweckmäßlverweise aus einem glasfaserverstärkten
Kunststoff oder aus einem thermoplastischen Kunststoff sein.
Weitere Vorteilt und Einzelheiten der Neuerung werden im folgenden
anhand einer Zeichnung näher erläutert. F,s zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erster lusführungsbeispiel
eines neuerungsgemäßen Vollwand-Verbundbauelements,
Fig. 2 eine.i Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel
eines neuerungsgemäßen Vollwand-Verbundbauelements.
In den Figuren sind gleiche bzw. vergleichbare Teile mit den gleichen Bezugs·7.eichen bezeichnet.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, besteht das Vollwand-Verbundbauelement
aus einem Kern 1 und zwei Deckschichten 3. Der T"ern kann aus Schaumstoff, der mit Blähglas armiert ist, sein,
während die Deckschichten aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff oder aus einem thermoplastischen Kunststoff sein können.
In einer konkreten Ausbildung des neuerungsgemäßen Vollwand-Verbundbauelements
ist der Kern 1 ein Leichtbeton auf der Basis ungesättigter Pc_yester-Harze mit , 'ibgxas, während die Deckschichten
3 ein Laminat auf der Basis ungesättigter Polyester-Harze
mit außen liegender Feinschicht sind.
Die Ausbildung der Deckschichten ist nun derart, daß sich die Randzonen derselben bei 4, 5 und 6 überlappen, so da3 die Deckschichten
3 in diesen Randzonen miteinander mittels eines geeigneten Klebers 8 zu verkleben sind.
Aufgrund der getroffenen Ausbildung der Deckschichten 3 können
diese miteinander verklebt werden, worauf der derart gebildete Hohlraum zur Bildung des Kerns 1 mit entsprechendem Schaumstoff
ausgeschäumt wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, können die Innenseiten der Deckschichten
3 durch eine Preßmatte 2 ausgekleidet sein.
Bei dem neuerungsgemäßen Vollwand-Verbundbauelement sinu gegenüber
den herkömmlichen keine Randprofile bzw. Randverstärkungen mehr erforderlich. Zudem ist eine große Funktionsvielfalt erzielt
durch die einfache Möglichkeit der Aus- und Anbildung von Heizkörpernischen, Fensterbänken, Fensterzargen und dergleichen.
Claims (5)
1. Vollwand-Verbundbauelement in aus Kern und Deckschichten bestehender Sandwich-Bauweise, dadurch g e k e η η
zeichnet, daß die Randzonen (bei 4,5 und 6) der Deckschichten
(3) sich überlappen und miteinander verklebt sind und eine große mechanische Festigkeit und FormstablIitat ergebende
Ausformung aufweisen.
2. Vollwand-Verbundbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine öffnung,
z.B. für ein Fenster oder eine Tür, usw., umgebenden Randzonen der Deckschichten zu einem die öffnung umlaufenden Steg·
zusammengefaßt sind. /
J. Vollwand-Verbundbauelement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, aaß die Randzone der Deckschichten zur Au nähme von verschiedenartigen
3efestigungselementen nutförmig oder dergleichen
ausgebildet ist. /
4. Vollwand-Verbundbauelement mit einem Keri. aus Schaumstoff
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaumstoffarmierung Blähglas
verwendet ist.
5. Vollwand-Verbundbauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur zusätzlichen Armierung Metallproflie eingebettet sind.
r Vollwanl-Verbundbauelemant nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Deckschicht (3) aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff
ist. j
7- Vollwand-VerbundbaufIement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (3) aus einem thermoplastischen Kunststoff
ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7332972U true DE7332972U (de) | 1974-01-24 |
Family
ID=1296889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7332972U Expired DE7332972U (de) | Vollwand-Verbundbauelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7332972U (de) |
-
0
- DE DE7332972U patent/DE7332972U/de not_active Expired
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