DE7314193U - Axiallager - Google Patents

Axiallager

Info

Publication number
DE7314193U
DE7314193U DE7314193U DE7314193DU DE7314193U DE 7314193 U DE7314193 U DE 7314193U DE 7314193 U DE7314193 U DE 7314193U DE 7314193D U DE7314193D U DE 7314193DU DE 7314193 U DE7314193 U DE 7314193U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
balls
housing
axial
mounting surface
bearing according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7314193U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PRECISIEMETAAL
Original Assignee
PRECISIEMETAAL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE7314193U publication Critical patent/DE7314193U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein unmittelbar montierbares Axiallager mit in axialer Richtung an der Innenseite der Bohrung parallel angeordneten Kugelreihen, deren Kugeln am Ende ihrer tragenden Punktion freitragend in den Kreislauf zurückgeführt werden.
Bis jetzt wurde für diese Art von Axiallagern eine Kugelbüchse benutzt, deren Innenwand ebenso wie die Außenwand zylindrisch ausgebildet sind. An der Innenwand befinden sich gleichmäßig über den Umfang verteilte schlitzförmige axiale Aussparungen, in die Kugeln eingesetzt sind, welche sich rollend in axialer Richtung bewegen können und zwischen Innen- und Außenwand zurückgeführt werden. Die Kugeln haben bei ihrem Durchgang durch die axialen Schlitze eine tragende Funktion infolge ihres Kontaktes mit der Schlitzwand einerseits und mit der zylindrischen Oberfläche der Welle andererseits. Die Führung zwischen den Wänden wird dadurch erreicht, daß die Innenwand in eiaer bestimmten Lage mit Bezug auf die Außenwand mit Hilfe von an beiden Enden angebrachten Sicherungsringen fixiert ist.
Mü/Ze
73Ί 418312.7.73
Für diese bekannte Kugelbüchsen sind immer separate Aufnahmen nötig. Der Nachteil ist, daß der axiale Spielraum einer Welle in einer derartigen Büchse von der Passung der Kugelbüchsen in die Aufnahmen abhängt.
Der Erfindung liegt damit die Aufabe zugrunde, eine konstruktiv einfache Lösung für das aufgezeigte Passungsproblem und damit die sich bei der Montage solcher Axiallager ergebenden Schwierigkeiten zu beseitigen.
Die Erfindung sieht bei einem Axiallager der eingangs genannten Gattung zur Lösung des angegebenen Problems vor, daß die Schlitzwände und ihre Portsetzungen an der Innenwand der Kugelführungsbüchse die Kugel derart umfassen, daß ein Ausfallen verhindert wird, daß die Wände der Rückleitungskanäle für die Kugeln teilweise im Kugelführungs- · organ und im übrigen im Gehäuse ausgespart sind, so daß die mit Kugeln gefüllten Rückleitungskanäle zugleich als Keilnuten oder Sicherung gegen Verdrehung der Kugelführungsbüchse in der Bohrung des Lagerbockes wirken, und daß das Gehäuse mit wenigstens einer Montagefläche versehen ist.
Das erfindungsgemäße Axiallager läßt sich bei sehr vielen Konstruktionen unmittelbar montieren, wodurch die Herstellung spezieller Aufnehmer entfällt. Bei gleichem Wellenquerschnitt und gleicher Tragfähigkeit kommt man nach der Erfindung mit bedeutend weniger Material aus. Das Spiel (positiv oder negativ) zwischen der gehärteten Stahlwelle und der Bohrung wird vom Hersteller des Axiallagers bestimmt.
Wie schon bemerkt, ist beim Gebrauch der bekannten Kugelbüchsen das Spiel mit abhängig von der Passung in den öfters durch dritte hergestellten Aufnahmen.
Da kein separates Gehäuse benötigt wird, verringert sich in erheblichem Ausmaß das Risiko, daß infolge unzulässiger Abweichungen die Lebensdauer des Lagers verkürzt wird. Daneben wird eine Kosteneinsparung erreicht, sowohl durch verminderten Materialverbrauch, und deshalb niedrigeres Gewicht, wie auch bei den gesamten Herstellungskosten.
Tn der Montagefläche des Gehäuses befinden sich vorzugsweise Befestigungslöcher, während Abstreifer um die gehärtete Stahlwelle ohne weiteres im Lager angebracht werden können, was auch die Möglichkeit von Ölbadschmierung beim Axiallager nach der Erfindung einschließt.
In den meisten Fällen ist es vorteilhaft, das Gehäuse rechteckig auszuführen, sodaß eine Dosenform entsteht. Es ist übrigens gleichgültig, in welcher Lage das Lager ( , funktionieren soll; es kann waagerecht, senkrecht oder auch geneigt angeordnet sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert, welche eine der möglichen Ausführungsformen verdeutlichen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Axiallager nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Längendurchschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Kugelführungsbüchse
und
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3.
In dem in Pig. 1 gezeigten Querschnitt eines Axiallagers nach der Erfindung ist mit 1 ein Metallgehäuse mit Bohrung 2 bezeichnet, in deren Wandung parallel mit deren Achse laufende Kanäle 3 ausgebildet sind. In der Bohrung befindet sich eine Kugelführungsbüchse 4, welche zum Beispiel aus Messing oder Kunststoff bestehen kann, mit sechs darin ausgebildeten Umlaufkanälen mit eingesetzten Kugeln. Anstatt sechs können auch mehr oder weniger Kanäle vorgesehen sein. Von jedem Umlauf wird der Querschnitt eines durch die Innenwand reichenden Kanals durch Bezugszeichen 5 und eines außerhalb der Außenwand reichenden Kanals durch 6 angegeben.
Bei der in Pig. 3 gezeichneten Seitenansicht des Führungsorgans 4 ist deutlich zu sehen, wie die Umlaufkanäle angebracht sind. Die Kanäle 5 sind derart geformt, daß an den Rändern 7, 8 genügend Material verbleibt, um die Kugeln gegen Ausfallen zu sichern. Letzteres ist auch deutlich angegeben in dem Längsdurchschnitt nach Pig. 2.
4 gibt die gegenseitige Lage des Zu- und Abfuhrkanals der Kugeln wieder. Der Querschnitt des Kanals 5 reicht durch die Innenwand, derart, daß die nach innen stehenden Wände 7, 8 das Ausfallen der Kugeln verhindern.
Die Kanäle 6 ragen zu einem erheblichen Teil, z.B. ungefähr die Hälfte über die Außenoberfläche hinaus. Zusammen mit den in der Bohrung 2 angebrachten Schlitzen 3 bilden sio einen geschlossenen Kanal für den freien Umlaufteil der Kugeln.
In Pig. 2 sind die mit 9 und 10 angegebenen Elemente Sicherungsringe um die Führungsbüchse 4 gegen ein Herausschieben zu sichern. Die geschlossenen mit Kugeln gefüllten Kanäle 6 eichern das Kugelführungsorgan 4 gegen Verdrehung. Dio Bohrungen 11 und 12 dienen zum Montieren von Schmutzabstreifern.
.7M 419312.7.73

Claims (4)

chutzansprüohe
1. Axiallager, mit an der Innenseite der Bohrung angeordneten axialen Schlitzen, in die nach innen vorstehende und im übrigen von einem im wesentlichen geschlossenen Umlauf einen Teil "bildende Kugelreihen eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzwände über der ganzen Länge (7, 8) die Kugeln in ausreichendem Maße umfassen um deren Ausfallen zu verhindern, daß die Wände der Rückführkanäle für die Kugeln (3, 6) teils in einem Kugelführungsorgan (4) und zum weiteren Teil (3) im Gehäuse (1 ) des Lagers derart ausgespart sind, daß
roJLt
die/Kugeln gefüllten Rückführkanäle auch das Kugelführungsorgan (4) gegen Verdrehen sichern, und daß das Gehäuse (1,) mit dem kugeltragenden Element eine Einheit bildet.
2. Axiallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit mindestens einer Montagefläche (14) versehen ist.
3. Axiallager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagefläche Befestigungslöcher (13) aufweist.
4. Axiallager nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) κ ch Art einer rechteckigen Dose ausgebildet ist u,.' daß die Montagefläche parallel zur Bohrungsachse (>5) liegt.
DE7314193U 1972-04-17 Axiallager Expired DE7314193U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7205122 1972-04-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7314193U true DE7314193U (de) 1973-07-12

Family

ID=1292195

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7314193U Expired DE7314193U (de) 1972-04-17 Axiallager

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7314193U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69807796T2 (de) Wälzkörperkette und diese verwendende Linearführung und Wälzkörpergewindeeinrichtung
DE3105632C2 (de) Dreh- und Längsführungswälzlageranordnung
DE2423299B2 (de) Mutter fuer kugelumlaufschraubgetriebe
DE3733190A1 (de) Mehrreihiges kugel- oder rollenlager bzw. kombiniertes kugel-rollenlager
DE1575480A1 (de) Waelzlagerkaefig
DE3732572C2 (de)
DE2906210C2 (de) Zweireihiges Radialpendelrollenlager
DE60313545T2 (de) Lagergehäuse mit einer Dichtungsanordnung
DE3821613C2 (de) Kammkäfig für Kugellager
DE2215700A1 (de) Waelzlagerkaefig
DE19681377C1 (de) Radialwälzlager
DE2362285A1 (de) Lager zum fixieren der axialen lage eines maschinenelementes
DE3153202C2 (de) Linear-Rollenlager
DE2639043B2 (de) Schmiereinrichtung für das hintere Gleitlager der Getriebeausgangswelle eines Kraftfahrzeugs
DE1575608C3 (de) Wälzlager für Längsbewegungen
CH636936A5 (de) Kugelbuechse zur laengskugelfuehrung einer welle in einer gehaeusebohrung.
DE4214987A1 (de) Waelzlager mit verbesserter schmierung
DE2149207B1 (de) Gleitlager
EP0204101B1 (de) Linearkugellager
EP1685338B1 (de) Rollengewindetrieb
DE10148461B4 (de) Kugelspindel mit einem Kugelkäfig
DE3218845A1 (de) Waelzkoerperfuehrung
DE3418621A1 (de) Waelzlager
EP0217971B1 (de) Linearlager für unbegrenzte Längsbewegungen
DE2429598A1 (de) Kapselartiges lager