DE7313450U

DE7313450U - Akkumulatorenbehalter fur die Schiff fahrt

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Publication number: DE7313450U
Application number: DE7313450U
Authority: DE
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Publication date: 1973-12-20

Description

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Westfälische Metall Industrjr KG Lippstadt, den 3.4.1973 C

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H u e c k & Co Nr. 2518

Beschreiblang zur Gebrauchsmusteranmeldung: "Akkumulatorenbehälter für die Schiffahrt"

Die Neuerung betrifft einen Akkumulatorenbehälter für die Schiffahrt, insbesondere die Sportschiffahrt. Die Neuerung löst die Aufgabe, ein Gerät zu schaffen, das die Stromversorgung von Schiffen, insbesondere Sportschiffen, wie beispielsweise Motorbooten und Segeljachten, übernehmen kann, und das eine Aufladung des in ihm enthaltenen Akkumulators ohne besondere Schwierigkeiten gestattet.

Neuerungsgemäß enthält der aus einem Isolierstoff gefertigte tragbare Behälter neben einem Akkumulator eine Ladeeinrichtung, die einen Anschluß an das Bordnetz und einen Anschluß an das Lichtnetz besitzt. Vorzugsweise besitzt der Behälter einen Tragegurt, so daß er leicht aus dem Schiff bzw. Boot mit an Land genommen werden kann. Das Gerät kann also sehr vielseitig eingesetzt werden, da es sowohl aus einem eventuell vorhandenen Bootsmotor mit Lichtmaschine als auch aus dem Lichtnetz im Hafen geladen werden kann.-¹

Die Neuerung wird anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das in den Zeichnungen der Figuren 1 bis 3 dargestellt

Fig. 1 zeigt den Akkumulatorenbehälter im Längsschnitt_r Fig. 2 in der Draufsicht und _; Fig. 3 in einem Querschnitt.

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Der eigentliche Behälter besteht aus einem Unterteil 1 und einem Deckelteil 2, die spritzwasserdicht bzw. schwallwasserdicht miteinander verbunden sind. Der Behälter besteht aus einem entsprechenden Kunststoff, der sowohl als elektrischer Isolierstoff wirkt als auch seewasserfest ist. Die Wände des Unterteils 1 sind hochgezogen. Der Behälter kann also unbesorgt in das Bilgewasser gestellt werden. In dem Unterteil 1 sind der Akkumulator 3 und eine Ladeeinrichtung 4 befestigt. Die Ladeeinrichtung 4 besitzt vorzugsweise ein Gehäuse aus zwei etwa U-förmig gebogenen Blechen 5 und 6, die gleichzeitig zum Schutz und Halten der Ladeeinrichtung als auch zur Wärmeabführung dienen. Das Blech 6 ist am Unterteil 1 des Behälters mit Hilfe von Schrauben lösbar befestigt; das Ladegerät ist also genau wie der Akkumulator herausnehmbar.

Das Unterteil 1 und das Deckelteil 2 sind zweckmäßig derart miteinander lösbar verbunden, daß ein leichtes öffnen und Schließen ermöglicht wird. Hierzu dienen zwei Spannschlösser 7 und 8, die am Unterteil befestigt sind und in eine Rinne des Deckelteils 2 greifen, wodurch das Deckelteil 2 fest auf eine Dichtung 9 gepreßt werden kann. Am Deckelteil 2 ist der Tragegurt 10 befestigt. Mit seiner Hilfe kann der gesamte Akkumulatorenbehälter einschließlich der Ladeeinrichtung über der Schulter an Land getragen werden. Hierdurch besteht die Möglichkeit, den Akkumulator 3, der vorzugsweise als sogen, wartungsarme und kippsichere Batterie ausgebildet ist, an Land aus dem Lichtnetz aufzuladen.

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Die Ladeeinrichtung 4 ist mit einem entsprechenden Anschluß versehen, der "beispielsweise aus einem mit einem Kabel 11 versehenen Stecker 12 bestehen kann, der im unbenutzten Zustand innerhalb des Behälters untergebracht ist. Hierdurch ist dafür gesorgt, daß bei einer Ladung aus dem Lichtnetz der Behälter geöffnet werden muß, so daß die im Ladegerät während des Ladevorganges entstehende Wärme leichter abgeführt wird und auch die gegebenenfalls aus dem Akkumulator 3 austretenden Gase sich nicht innerhalb des Behälters sammeln können.

Es sind weitere Anschlüsse in Form von Steckdosen 13 vorgesehen, die den Anschluß an das Bordnetz gestatten. Vorzugsweise ist einer dieser Anschlüsse als Anschluß an die Lichtmaschine eines Bootsmotors ausgebildet, während weiterhin mehrere Anschlüsse für Signallaternen, Bootsbeleuchtung, kleinere Hilfseinrichtungen oder Haushaltsgeräte, wie z.B. Trockenrasierer, vorgesehen sind. Die Steckdosen sind mit wasserdichten unverlierbar gehaltenen Deckeln versehen.

Die Ladeeinrichtung 4 ist so ausgelegt, daß bei Ladung aus der Lichtmaschine des Bootsmotors keine schädliche Erwärmung eintreten kann, so daß bei Anschluß an das Bordnetz das Deckelteil 2 auf dem Unterteil 1 fest geschlossen befestigt sein kann. Ferner ist die Ladeeinrichtung 4 ^t einem Überladungsschutz und einem Verpolungsschutz in Form einer Diode versehen.

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Im Deckelteil 2 ist ferner ein Schauglas 14 vorgesehen, durch das ein im Gehäuse des Ladegeräts 4 befindliches Anzeigeinstrument 15 auch bei geschlossenem Deckelteil 2 beobachtet werden kann. Hierdurch kann eine evtl. notwendige Aufladung des Ladezustandes des Akkumulators 3 bzw. das Portschreiten des Ladevorganges beobachtet werden. Ferner kann im Deckelteil 2 eine Entlüftungsdüse vorgesehen sein.

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Claims

- 5 SchutzansprUche

1. Akkumulatorenbehälter für die Schiffahrt, insbesondere die SportSchiffahrt, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Isolierstoff gefertigte tragbare Behälter (1, 2) neben einem Akkumulator (3) eine Ladeeinrichtung (4) enthält, die einen Anschluß an das Bordnetz und einen Anschluß an das Lichtnetz besitzt.

2. Akkumulatorenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1, 2) einen Tragegurt (10) besitzt.

3· Akkumulatorenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1, 2) spritzwasserdicht ausgebildet ist.

4. Akkumulatorenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1, 2) schwallwasserdicht ausgebildet ist.

5. Akkumulatorenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem den Akkumulator (3) und die Ladeeinrichtung (4) enthaltenden Unterteil (1) mit hochgezogenen Wänden und einem Deckelteil (2) besteht.

6. Akkumulatorenbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (2) ein Schauglas (14) besitzt. - 6 -

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?. Akkumulatorenbehälter nach Anspruch 5_V dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß an das Llohtnetz als Netzstecker (12) mit Kabel (11) ausgebildet und im unbenutzten Zustand innerhalb des Behälters (1, 2) untergebracht ist.

8. Akkumulatorenbehälter nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß Anschlüsse für das Bordnetz und für einen Bootsmotor als Steckdosen (13) an der Außenseite des Unterteils (1) ausgebildet sind.

9· Akkumulatorenbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) und Deckelteil (2) durch Spannschlösser (7, 8) miteinander verbunden sind.

10. Akkumulatorenbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeeinrichtung (4) ein Gehäuse aus zwei etwa U-förmig gebogenen Blechen (5, 6) besitzt, das am Unterteil (1) lösbar befestigt ist.

11. Akkumulatorenbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anzeigeinstrument (15) derart in dem Gehäuse angeordnet ist, daß es durch das Schauglas (14) sichtbar ist.

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