DE727226C - Elektrische Bogenlampe mit einer Einrichtung zur Zufuehrung eines Gasstromes, sowie mit einem den Lichtbogen umhuellenden, von einer Glas- o. dgl. Glocke umschlossenen UEberdruckraum, in welchem ein den atmosphaerischen Druck erheblich ueberschreitender statischer Druck herrscht - Google Patents

Elektrische Bogenlampe mit einer Einrichtung zur Zufuehrung eines Gasstromes, sowie mit einem den Lichtbogen umhuellenden, von einer Glas- o. dgl. Glocke umschlossenen UEberdruckraum, in welchem ein den atmosphaerischen Druck erheblich ueberschreitender statischer Druck herrscht

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DE727226C DES115526D DES0115526D DE727226C DE 727226 C DE727226 C DE 727226C DE S115526 D DES115526 D DE S115526D DE S0115526 D DES0115526 D DE S0115526D DE 727226 C DE727226 C DE 727226C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0018Electric arc lamps in a closed vessel
    • H05B31/0021Construction, in particular closure, of the vessel

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Elektrische Bogenlampe mit einer Einrichtung zur Zuführung eines Gasstromes, sowie mit einem den Lichtbogen umhüllenden, von einer Glas- o. d'gl. Glocke umschlossenen Überdruckraum, in welchem ein den atmosphärischen Druck erheblich überschreitender statischer Druck herrscht Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine elektrische Bogenlampe mit besonders großer Lichtaussendung zu s;chaffen. Bekanntlich steigt die Lichtaussendung mit der Temperatur des Lichtbogens. Bei gewöhnlichem atmosphärischem Druck verdampft die Kohle bei 36oo° K, und die Lichtbogentemperatur liegt nicht viel höher. Es ist bereits bekannt, den Lichthogen unter überdruck brennen: zu lassen, um dadurch die Temperatur und somit die Lichtausbeute zu steigern. Außerdem ist eine Bogenlampe bekannt, bei der zum Reinhalten der Spiegel und Glockenflächen vz)n Staub ein vom Umfang nach innen gerichteter Druckluftstrom auf dien Spiegel geblasen wird. Weiter ist noch leine Anordnung bekannt, bei der eine Verkleinerung des Leuchtpunktes bei Scheinwerfern mit Bogenlampenkohlen., die einen Lichtbogen erzeugen, durch einen diesen umhüllenden. Luftstrom erreicht werden soll. So ist beispielsweise. als, Träger für die positive Kohle ein Metallkörper mit rohrförmigem Ringraum bekannt, der nach der Stirnseite zu in eine Anzahl feiner Düsenöffnungen ausmündet. Weiter ist eine Bo;genlampie bekannt, die mit einer inneren, den Lichtboten direkt umschließenden, und einer äußeren Glasglocke in der Art ausgestattet ist, d.aß der obere Teil der äußeren. Glocke vollständig abgedichtet ist, währemd der untere Teil in Verbindung mit der äußeren Luft steht.
  • Zur wahlweisen Einstellung, Gestaltung und Färbung eines Lichtbogens sind bei Bogenlampen auch bereits Elektroden mit Längskanälen bekannt, durch welche dem brennenden Lichtbogen strömende Gase, Dämpfe oder Luft zugeführt werden. Bei diesen bekannten Lampen brennt jedoch der Lichtb,agen nicht gleichzeitig m einem zusätzlichen statisichen überdruck, und außerdem haben die selbst mit vielen Längskanälen durchsetzten Elektroden mancherlei Nachteile.
  • Die Erfindung geht aus von der bekannten elektrischen Bogenlampe mit einer Einrichtung zur Zuführung eines Gasstromes sowie mit ,einem .den Lichtbogen umhüllenden, von einer Glas- o. dgl. Glocke umschlossenen überdruckr aum, in welchem min :den atmosphärischen Druck erheblich überschreitender statischer Druck herrscht. Erfindungsgemäß ist bei dieser bekannten Lampe eine im Überdruckraum mündende und die. Elektrode konzentrisch umschließende Düse angeordnet und mit ihrer verengten Ausströmöffnung bis unmittelbar an den Krater, also nahe an den Fußpunkt des Lichtbogens, herangerückt, so daß hier der im. Achsrichtung des Lichtbogens zugeführte Gasstrom den Höchstwert seiner Strömungsgeschwindigkeit aufweist. Anstatt nur einer Düse kann auch für beide Elektroden je :eine erfindungsgemäße Düse vorgesehen sein.
  • Auf diese Weise gelingt es, die Temperatur des Lichtbogens und die Lichtausbeute stark zu erhöhen. So hat sich beispielsweise gezeigt, daß man durch :eine :entsprechend heftige Gasströmung Lichtbogentemperaturen von i o ooo bis 15 ooo' K erzeugen kann. Diese Lichtbögen besitzen eine dementsprechend gesteigerte Lichtaussendung, so daß eine solche Bogenlampe -eine besonders hohe Leuchtkraft besitzt. Hierbei wird das Licht hauptsächlich von der Lichtbogensäule ausgesandt anstatt wie bisher vom Kohlenkrater der Elektrode. Leuchtstoffe, z. B. stark leuchtende Metalldämpfe, müssen daher in die Lichtbogensäule eingebracht werden.
  • Bei der Steigerung der Lichtbogentemperatur auf die angegebenen Werte ist zu berücksichtigen, daß es durch Druckanstieg allein etwa möglich ist, die Lichtbogentemperatur bis auf Sooo bis 6ooo' K zu steigern, durch Gasströmung allein aber möglich ist, .' die Lichtbogente:mperatur bis etwa 6ooo bis 7000' K zu steigern. Durch die erfindungsgemäß Kombination ist aber demgegenüber eine Steigerung bis auf i o ooo bis 15 ooo' K@ möglich, was :entsprechend der weit mehr als proportionalen Rückwirkung auf die Lichtausbeute einen ganz @entscheidenden Fortschritt darstellt.
  • Als Annäherungswerte für die praktische Höhe des statischen Druckes im überdruckbehälter sind Werte von etwa 1o bis 2o Atmosphären anzugeben, als Annäherungswerte für die Strömungsgeschwindigkeit des Gases an der Düsenöffnung Werte von etwa 8o m je Sekunde aufwärts bis zur Schallgeschwindigkeit.
  • Um bei Aufrechterhaltung des :erforderlichen Druckes während des Betriebes eine Gasströmung mit der :erforderlichen hohen Strömungsgeschwindigkeit aufrechtzuerhahen, muß in bekannter Weise eine gewisse Gasmenge aus dem Druckbehälter abgeblasen werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. In Fig. i sind i und 2 die beiden Boge,nlampen@el.ektroden. 3 ist eine Düse, q. time Blaskammer und 5 :ein Stutzen für die Zuführung :eines Druckgases zur Blaskammer. Wenn:die Bogenlampe in Betrieb ist, strömt das Druckgas aus der Blaskammer ¢ durch die Düse 3 aus und wird durch diese über die Spitze der Elektrode 2 hinweg dem Lichtbogen zugeführt. Die so in der Achs,riehtung des Lichtbogens geführte Gasströmung umhüllt den Lichtbogen und schafft fortlaufend die ionisierten Ladungsträger aus der Randzone der Lichtbogensäule sehr rasch fort, so daß der Lichtbogen einen verhältnismäßig dünnen Querschnitt annimmt. Die Energieaufnahme eines solchen Lichtbogens ist sehr groß und seine Temperatur sehr hoch. Die Leuchtstoffe, z. B. glühende Metalldämpfe, stammen entweder von der Elektrode 2 und werden durch die Strömung mitgerissen, oder sie können durch die hohl ausgebildete Elektrode eingeblasen «erden.
  • In der Fig. 2 sind 6 und 7 die beiden Bogenlamp:enelektroden. S und 9 sind zwei Düsen, welche das Druckgas aus Blaskammein io, i i über die Bogenlampenelektroden hinweg ,dem Lichtbogen zuführen.
  • Die Elektroden können aus Kohle oder Metall bestehen. Man kann auch in an sich bekannter Weise Kohleelektroden mit.Metalldocht verwenden, um durch die Metalldämpfe die Leuchtkraft zu erhöhen. Die erfindungsgemäße zusätzliche Steigerung der Lichtausbeute entsteht dadurch, daß man den beblasenen, dünnen Lichtbogen in einem Raum brennen läßt, welcher in der bekannten Weise tmter :einem- gegenüber der Atmosphäre erhöhten statischen Druck steht.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPRÜCHE: i. Elektrische Bogenlampe mit einer Einrichtung zur Zuführung eines Gasstromes sowie mit einem- den Lichtbogen umhüllenden, von einer Glas- o. dgl. Glocke umschlossenen Überdruckraum, in welchem ein den atmosphärischen Druck erheblich überschreitender statischer Druck herrscht, dadurch gekennzeichnet, daß :eine im Überdruckraum mündende und die Elektrode konzentrisch umschließende Düse (3 bzw. 8 bzw. 9) mit ihrer verengten Ausströmöffnung bis unmittelbar an deii Krater nahe an den Lichtbogenfußpunkt herangerückt ist und hier somit der in Achsrichtung des Lichtbogens zugeführte Gasstrom den Höchstwert seiner Strömungsgeschwindigkeit aufweist.
  2. 2. Elektrische Bogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß um beide Elektroden (i, 2) Düsen (8, 9) für die Gasstromzuführung vorgesehen sind.
DES115526D 1934-09-27 1934-09-27 Elektrische Bogenlampe mit einer Einrichtung zur Zufuehrung eines Gasstromes, sowie mit einem den Lichtbogen umhuellenden, von einer Glas- o. dgl. Glocke umschlossenen UEberdruckraum, in welchem ein den atmosphaerischen Druck erheblich ueberschreitender statischer Druck herrscht Expired DE727226C (de)

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