DE726841C

DE726841C - Slide closure

Info

Publication number: DE726841C
Application number: DEM147842D
Authority: DE
Inventors: Ewald Mankenberg
Original assignee: GUSTAV MANKENBERG FA
Current assignee: GUSTAV MANKENBERG FA
Priority date: 1940-05-25
Filing date: 1940-05-25
Publication date: 1942-10-21

Description

Schieberabschluß Es sind Schiebersteine, insbesondere für Dampfwasserableiter, bekannt, bei denen eine den Schieberschaft umschließende Hülse unmittelbar die hin oder her gehende Bewegung auf den Schieberstein überträgt.Slider closure There are slider blocks, especially for steam drains, known, in which a sleeve enclosing the slide shaft directly the out or moving forward movement to the slide block.

Der Angriffspunkt der Übertragung liegt, bauartmäßig bedingt, in einem gewissen Mindestabstand von der Gleitfläche, so daß bei jeder Bewegung ein bestimmtes Kippmoment für den Schieberstein auftritt. Unterschreitet der auf dem Stein lastende Betriebsdruck eine bestimmte Grenze, so ist das Kippmoment aus der Druckbelastung kleiner als das aus der Hebelbewegung ,entstehende, und der Schieberstein wird von seinem Sitz abgekippt. Für geringe Drücke ist diese Baugrt daher nicht anwendbar.Due to the design, the point of application of the transmission lies in one certain minimum distance from the sliding surface, so that with every movement a certain Tilting moment for the slide valve occurs. Falls below the one who weighs on the stone Operating pressure a certain limit, then the overturning moment is from the pressure load smaller than that resulting from the lever movement, and the slide valve is moved by tilted his seat. This type of construction cannot therefore be used for low pressures.

Man könnte die Verdickung des Schieberschaftes tiefer legen, doch würde dies nur bei sehr kleinen Durchmessern des Steines und dadurch bedingtem kleinem Hub einen Erfolg versprechen. Man könnte auch eine Feder in der Hülse anordnen, die den Schieberstein gegen die Schieberfläche preßt. 'Diese an sich bekannte Maßnahme vergrößert aber die zum Hinundherbewegen des Schiebersteines erforderliche Kraft, so daß man entweder einen größeren Schwimmer oder einen längeren Hebel anwenden müßte. Beides bedingt ein größeres Gehäuse und mehr Gewicht, ist also ein Nachteil. Außerdem ist zu befürchten, daß eine Feder im Innern eines D_ampfwasserableiters bald zu Störungen Anlaß gibt.One could set the thickening of the slide shaft deeper, but this would only be the case with very small diameters of the stone and, as a result, small ones Hub promise a success. You could also put a spring in the sleeve, which presses the slide block against the slide surface. 'This known measure but increases the force required to move the slide valve back and forth, so that you can use either a larger float or a longer lever would have to. Both of these require a larger case and more weight, so they are a disadvantage. It is also to be feared that a spring inside a steam trap soon gives rise to disturbances.

Um den Angriffspunkt des Hebels tiefer zu legen und um die Feder zu vermeiden, aber trotzdem den Stein ständig gegen die Schieberfläche zu drücken, ist erfindungsgemäß der Schaft des Schiebersteines kegelförmig ausgebildet und steht mit der Innenkante der Hülse in Berührung. Ferner ist gemäß der Erfindung die Drehachse des Bewegungshebels, in der Schließstellung des Schiebersteines betrachtet, senkrecht über der in der Öffnungsrichtung gelegenen üb:erdeckungsfläche de Schiebersteines angeordnet. Der Neigungs winkel des Kegels wird zweckmäßig größer als 6o° gewählt, um einerseits die Schieb kraftkomponente möglichst groß zu halter und andererseits bei großem Hub ein Herausgleiten des Schiebersteines aus der Schubhülse zu verhüten.To lower the point of application of the lever and to close the spring avoid, but still keep pressing the stone against the slide surface, According to the invention, the shaft of the slide block is conical and stands with the inner edge of the sleeve in contact. Furthermore, according to the invention, the axis of rotation of the movement lever, viewed in the closed position of the slide block, vertically above that in the opening direction located over: coverage area de Schiebersteines arranged. The angle of inclination of the cone is expediently larger Chosen as 6o °, on the one hand, to keep the sliding force component as large as possible and on the other hand, with a large stroke, the slide block slides out of the thrust sleeve to prevent.

Die Wirkungsweise des Schiebereinsätzes, der in Abb. i bis 3 dargestellt ist, ist, wenn Abb. i die Stellung des Schiebersteines bei geschlossenem Schieber, Abb. a die Stellung des Schiebersteines in der Mittellage und Abb. 3 die Stellung des Schiebersteines bei voller Freigabe des Durchlaßquerschnittes zeigt, folgende: Der Hebel a, der als Winkelhebel oder gerader Hebel ausgebildet sein kann, ist um eine Drehachse b drehbar. Diese Drehachse liegt senkrecht über dem schmalen Flächenstreifen e in Abb. i, also über der Überdekkungsfläche des Schiebersteines k auf der Fläche f des Sitzes g, in der Öffnungsrichtung gesehen. Die Betätigungskraft am Hebel a kann beliebiger Art sein. Bei einem Dampfwasserableiter wird diese Kraft z. B. durch den Auftrieb oder das Eigengewicht eines Schwimmers erzeugt. Bei Bewegung des einen Hebelendes a erfährt das mit a starr verbundene Hebelstück c eine entsprechende Bewegung. Das Hebelstück c hat eine Bohrung oder eine besonders aufgesetzte, zweckmäßig aus einem Hartmetall hergestellte Hülse d, welche so dicht an die Fläche f des Schiebersitzes g herangeführt wird, wie es der erforderliche unverengte Abflußquerschnitt h zuläßt. Die Hülse d kann eine zylindrische oder eine sich -erweiternde oder verengende Bohrung haben.The mode of operation of the slide insert, which is shown in Figs. I to 3, is when Fig. I shows the position of the slide valve when the slide is closed, Fig. A the position of the slide valve in the middle position and Fig. 3 the position of the slide valve when it is fully released of the passage cross-section shows the following: The lever a, which can be designed as an angle lever or a straight lever, is rotatable about an axis of rotation b. This axis of rotation lies vertically over the narrow surface strip e in Fig. I, i.e. over the covering surface of the slide block k on the surface f of the seat g, seen in the opening direction. The actuation force on the lever a can be of any type. In a steam trap this force is z. B. generated by buoyancy or the weight of a swimmer. When one lever end a moves, the lever piece c rigidly connected to a experiences a corresponding movement. The lever piece c has a bore or a specially attached sleeve d , expediently made of a hard metal, which is brought as close to the surface f of the slide seat g as the required unrestricted drainage cross-section h allows. The sleeve d can have a cylindrical or a widening or narrowing bore.

Die innere Kante i dieser Hülse berührt den kegelförmigen Schieberstein k. Bei Bewegung der Hülse d nach rechts (Stellung Abb. i) faßt die Innenkante gegen die linke Seite des Steines k und bei Bewegung der Hülse d nach links (Stellung Abb. 3) faßt die Innenkante gegen die rechte Seite. des Steines k und bewegt den Stein in entsprechender Richtung auf der Sitzfläche f des Schiebersteines. Dadurch bedeckt der Stein dieAbflußöffnungla (Stellung Abb. i) oder gibt sie mehr oder weniger frei. Die Abb. z zeigt eine Mittelstellung.The inner edge i of this sleeve touches the conical slide valve block k. When the sleeve d is moved to the right (position Fig. I), the inner edge grips against the left side of the stone k and when the sleeve d is moved to the left (position Fig. 3) grasps the inside edge against the right side. of the stone k and moves the Stone in the corresponding direction on the seat f of the slide block. Through this Does the stone cover or more or less open the drainage opening la (position Fig. i) free. Fig. Z shows a middle position.

Die kegelförmige Gestaltung des Steines hat den Zweck, den Innendurchmesser der Hülse möglichst klein, d. h. mit möglichst weni iel um den Stein ausbilden zu könn ee n unSZeine scharfe Schneide des Schieber-N es auf seiner Gleitflächef zu erzielen. tein# ne" e ch de soll Schmutzablagerungen von der Sitzfläche f abschaben.. Weiter wird bezweckt, die Berührungsstelle zwischen Hülse d und Schieberstein k möglichst nahe an die Fläche f heranzubringen.The conical shape of the stone has the purpose of the inner diameter the sleeve as small as possible, d. H. with as little as possible around the stone A sharp edge of the slider can be used to close it on its sliding surface achieve. tein # ne "e ch de is supposed to scrape off dirt deposits from the seat f .. The aim is also the point of contact between the sleeve d and the slide block k bring it as close as possible to the surface f.

Der Schieberstein hat in seiner Auflagefläche größere Maße als derAbflußquerschnitt h des Sitzes g. Er überdeckt den Abflußquerschnitt um die Breite e. Senkrecht über dieser Breite e, zweckmäßig in der Mitte, ist der Drehpunkt b angeordnet. Durch diese Anordnung beschreibt der Berührungspunkt i der Hülse d (Abb. i) beim Bewegen nach rechts, also Öffnen, über die Stellung in Abb. a bis zur Stellung in Abb. 3 einen nach unten gerichteten Kreisbogen, der in Abb. 3 angedeutet ist. Bemißt man die Höhenlage des Berührungspunktes i oder die Überdekkungsbreite e nun so, daß in. der Stellung Abb. 3 die linke Kante des Schiebersteines k mit der rechten Kante des Loches h abschneidet oder noch etwas auf der vollen Fläche des Sitzes g aufliegt, so zerlegt sich die am Hebel wirkende Bewegungskraft infolge der Abschrägung des Schiebersteines in jeder Stellung in eine den Stein fortschiebende Teilkraft und in eine den Stein nach unten drückende Teilkraft, und zwar auch bei jeder Bewegungsrichtung.The sliding block has larger dimensions in its bearing surface than the drain cross-section h of the seat g. It covers the drain cross-section by the width e. Vertical across This width e, expediently in the middle, the pivot point b is arranged. By this arrangement describes the contact point i of the sleeve d (Fig. i) when moving to the right, i.e. opening, via the position in Fig. a to the position in Fig. 3 a downward arc of a circle, which is indicated in Fig. 3. One measures the height of the point of contact i or the coverage width e now so that in the position Fig. 3 the left edge of the slide block k with the right edge of the hole h cuts off or something else rests on the full surface of the seat g, so the moving force acting on the lever is broken down as a result of the bevel of the Slide block in every position into a partial force pushing the block and into a partial force that pushes the stone downwards, even with every direction of movement.

In den Endstellungen bzw. Wechselstellungen Abb. i und Abb. 3 wird diese nach unten drückende Teilkraft gleich Null. Dies ist ohne jeden Nachteil.In the end positions or alternate positions in Fig. I and Fig. 3, this downwardly pressing partial force is equal to zero. This is without any disadvantage.

Claims

PATENT CLAIM: Slider closure for any flow material, in particular for inflow and outflow regulators, in which a sleeve which surrounds the shaft of the slider and is connected to a movement lever directly transmits the reciprocating movement to the slider, characterized in that the slider shaft is conical and is in contact with the inner edge of the sleeve and that, viewed in the closed position of the slide block, the axis of rotation of the movement lever is arranged vertically above the overlapping surface of the slide block in the opening direction, so that with each movement of the slide block a partial force of the moving force moves the slide block onto its slide seat presses.