DE726192C - Anordnung zur Konstanthaltung der relativen Phasenlage der Spannungsvektoren zweier Stromkreise gleicher Frequenz oder des relativen Gleichlaufes der Spannungsvektoren zweier Stromkreise verschiedener Frequenz - Google Patents

Anordnung zur Konstanthaltung der relativen Phasenlage der Spannungsvektoren zweier Stromkreise gleicher Frequenz oder des relativen Gleichlaufes der Spannungsvektoren zweier Stromkreise verschiedener Frequenz

Info

Publication number
DE726192C
DE726192C DES129729D DES0129729D DE726192C DE 726192 C DE726192 C DE 726192C DE S129729 D DES129729 D DE S129729D DE S0129729 D DES0129729 D DE S0129729D DE 726192 C DE726192 C DE 726192C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
motor
voltage vectors
relative
rotor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES129729D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Siegfried Brockhaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES129729D priority Critical patent/DE726192C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE726192C publication Critical patent/DE726192C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Anordnung zur Konstan-thaltung der relativen Phasenlage der Spannungsvektoren zweier Stromkreise gleicher Frequenz oder des relativen Gleichlaufes der Spannungsvektoren zweier Stromkreise verschiedener Frequenz In der Technik wird häufig die Aufgabe gestellt, die relative Phasenlage der Spannungsvektoren zweier Stromkreise gleicher Frequenz konstant zu halten. Beispielsweise ist vorgeschlagen worden, mehrere Netze mit Hilfe eines Leitvektors zu regeln, wobei die Regelung so vorgenommen wird, daß die Spannungsvektoren der einzelnen Netze phasengleich mit dem Spannungsvektor der Leitfrequenz sind. Auch die Gleichlaufschaltung von Elektromotoren beruht vielfach darauf, daß die relative Phasenlage von Spannungsvektoren von Stromkreisen, deren Frequenz sich mit der Drehzahl ändert, konstant gehalten wirct.
  • Es ist bekannt, zur Aufrechterhaltung der relativen Phasenlage der'Spannungsvektoren zweier Stromkreise gleicher Frequenz einen Asynchronmotor vorzusehen, dessen Ständer von der Spannung des einen und dessen Läufer von der Spannung des anderen Stromkreises erregt wird. Der Asynchronmotor wirkt als Relais, indem ein mit dem Läufer verbundener Kontaktarm -nach der einen oder anderen Seite Kontakt macht, je nach der Ab- weichung der Phasenlage der Spannungsvektoren der beiden Stromkreise vom normalen Wert.
  • Um die relative Phasenlage der Spannungsvektoren zweier Stromkreise gleicher Frequenz konstant züi halten, wird erfindungsgemäß statt einer Asynchronmaschine ein Wechselstromkollektormotor verwendet, dessen Ständer von dem einen Stromkreis und dessen Läufer von dem anderen Stromkreis gespeist wird. Die Anordnung nach der Erfindung kann auch verwendet werden, um den relativen Gleichlauf der Spannungsvektoren zweier S'tromkreise verschiedener Frequenz aufrechtzuerhalten, wobei unter relativem Gleichlauf zu verstehen ist, daß zwei Spannungsvektoren der beiden Stromkreise, die in einem bestimmten Zeitatigenblick gleiche Phasenlage besitzen, dieselbe Pliasenlage immer wieder erreichen, wenn sieh der Spannungsvektor des einen Stromkreises um einen bestimmten Winkel gedreht hat. Weicht die relative Phasenlage der Spannungsvektoren der beiden Netze gleicher Frequenz oder der relative Gleichlauf der Spannungsvektoren zweier Stromkreise verschiedener Frequenz von dein Normalwert in dem einen oder anderen Sinne ab, so läuft der Wechselstromkollektormotor in dein einen oder anderen Sinne um und kann zur Einwirkung auf den einen Stromkreis beispielsweise in der Weise benutzt werden, daß die Energiezufuhr eines Generators dieses Stromkreises derart geregelt wird, daß die Spannungsvektoren stets dieselbe relative Phasenlage zu den Spannungsvektoren des anderen Stromkreises besitzen bzw. daß der relative Gleichlauf der Spannungsvektoren der beiden Stromkreise erhalten bleibt. Da der Kollektormotor bei Abweichung der Phasenlage bzw. des relativen Gleichlaufs vom Normalwert umläuft, kann er selbst unmittelbar als Verstellmotor benutzt werden, während bei der bekannten Anordnung mit Asynclironi-notor stets über Kontakte erst eine Verstelleinrichtung betätigt werden muß.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Fig. i ist mit i ein Drehstromnetz und mit 2 ein zweites Drehstroinnetz bezeichnet. Die Netzspannungen U, und U# der beiden Netze sollen so beeinflußt werden, daß sie gleiche Phasenlage besitzen. Zu diesem Zweck ist ein als Verstellmotor dienender Drelistronikollektormotor3 vorgesehen, dessen Ständer4 an die Spannung U, des Netzes i angeschlossen ist, während der Kommutator 5 von der Spannung U. des anderen Netzes gespeist wird. Das Diagramm dieses Motors ist in Fig. 2 dargestellt. Hierbei sind die Spannungsabfälle im Ständer des Motors vernachlässigt worden, so daß die -Netzspaiiiiunl,- rr, mit der EMK, die im Ständer erzeugt wird, phasengleich und gleich groß ist. Die Netzspannung U, die am Ständer des Motors liegt, erzeugt einen Fluß, welcher mit dein Magnetisierungsstroni.T. in Phase liegt und welcher irn Stillstand des Läufers in diesem die E-INIKE. erzeugt. Es ist angenommen, daß die Bürsten so stehen, daß U, und E. i8o" phasenverschoben sind. Dreht sich der Läufer, so ändert sich die EMKE. verhältnis-leich mit dein Schlupf des Läufers gegenüber dem Ständerdrehfeld. In Fi-#-. 2 ist die Spannung U. des Netzes :2 so angenommen e# - worden, daß sie der Spannung U, um den el Winkel ß nacheilt. Der Spannungsunterschied zwischen der im Läufer im Stillstand induzierten EMK E. und der angelegten Spannung U. ruft einen Strom J. im Läufer hervor. Dieser Strom bildet in Verbindung mit dein durch das Ständerfeld erzeugten Drehfeld ein Drehtnoment, welches den -Motor zum Svnchronismiis hin zu beschleunigen sticht. 1:#e im Läuferkreis induzierte E-.%IK E., wird dadurch kleiner. Damit muß sich so,.vilil die Größe als auch die Phasenlage der induktiven und Ohrnschen Spannungsabfälle im Läuferstronikreis und des Läuferstromes J. ändern. und zwar wandert der Endpunkt äes Vel,-tors 1." wie sich leicht zeigen läßt, auf der gestrichelten Geraden g, die gegenüber dem Vel,-R, tor J", die Neigung o., hat, wobei tg x ist (R.# ist der Olimsche Widerstand und L, die Selbstinduktion des Läuferkreises). Der Winkel 2 findet sich im Spannungsdreieck, wie in Fig. 2 dargestellt ist, wieder.
  • Infolge der Drehmomentbildung läuft der .Motor an, wobei die induzierte E1IK E#, kleiner wird und der Stronivektor J. in Richtung auf den Magnetisierungsstrom J", ge- dreht wird. Fällt i. in Phase mit J"j. so tritt keine Drehmomentl#ildung auf. Die Drehzahl, bei der die Drehnlomentbildung aufhört, ist verhältnismäßig niedrig. Die Leerlaufdrellzahl kann man durch Wahl verschiedener Verhältnisse von Ohnischen zum induktiven Widerstand des Läuferkreises in weiten Grenzen beeinflussen. Will man eine hohe Leerlaufdrellzahl erreichen, so muß man den induktiven Widerstand groß machen, will man eine geringe Leerlaufzahl erreichen, so muß der Ohnisclie Widerstand groß gemacht werden. Der induktive Widerstand kann durch Vorschalten einer Drosselspule im Läuferkreis oder durch Wahl von Nuten mit großer Streuung, der Ohmsche Widerstand durch Olimsche Vorschaltwiderstände oder Wahl von Widerstandsdraht für die Wicklung vergrößert werden.
  • Der Motor steht bei der aii-etionimenen Bürstenstellting dann still, wenn U 72 und E. in Phase liegen und gleich groß sind. Dabei ist vorausgesetzt, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen Ständer und Läufer so ge- wählt ist, daß die im Stillstand vom Ständerfeld erzeugte EMKE2 in der Größe gleich der an den Läufer angelegten Spannung('. ist. Es liefert dann im Stillstand lediglicii der Ständer (len Nlagnetisiertin,-sstroin. Werden die Bürsten um einen bestimmten Winkel gegenüber der Normallage verdreht oder das Übersetzungsverhältnis zwischen Ständer und Läufer geändert, so steht der Motor still, wenn U#. und E2 einen bestimmten Phasenwinkel einschließen, der so groß ist, daß der Strom 12 in Richtung des Magnetisierungsstromes fällt und die EMK E2 im Stillstand vermehrt um die Spannungsabfälle gleich der Spannung U2 ist.
  • Es sei nun angenommen, daß die relative Phasenlage der Spannungsvektoren zwischen beiden Netzen Null sein soll. Dann werden die Bürsten so eingestellt, daß nur, wenn E. und U, um i8o' phasenverschoben sind, bei der Drehzahl 0 kein Drehmoment auftritt. Versucht nun das eine Netz i gegen das andere Netz vorzueilen, so dreht sich der Motor und stellt durch Einwirkung auf die Kraftmittelzufuhr des einen Netzes i den Phasenwinkel Null zwischenden Spannungsvektoren der beiden Netze wieder her. Es ist dabei angenommen, daß die#Frequenz des Netzes 2 konstant gehalten wird. Das Netz :2 kann auch beispielsweise das Netz sein, in welchem die Leitfrequenz erzeugt wird. Im Ausführungsbeispiel ist die- Regelung nicht näher dargestellt, weil diese an sich bekannt ist, beispielsweise könnte man den Verstellmotor unmittelbar als Drehzahlverstellmotor verwenden. Man könnte aber auch beispielsweise durch diesen Motor unmittelbar das Dampfventil der Turbinen verstellen. Soll zwischen den Spannungsvektoren ein bestimmter Winkel aufrechterhalten werden, so wird man, wie früher erwähnt, die Bürstenbrücke etwas verstellen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel für den Verstellmotor zeigen die Fig. 3 und 4. Der Motor nach Fig. 3 wird ständerseitig von der Spannungsdifferenz zwischen Netz i und 2 gespeist, während der Läufer am Netz 2 liegt. In Fig. 4 ist die Anordnung umgekehrt getroffen. Der Ständer 4 des Motors liegt am Netz 2. Der Läufer wird mittels eines Transformators 6 von der Differenzspannung zwischen Netz i und 2 gespeist. Die Arbeitsweise des Motors nach Fig. 3 ist folgende: Durch die Spannung des Netzes ?- wird im Läufer ein Drehfeld erzeugt, welches in der Ständerwicklung eine EMK hervorruft, welcher durch die angelegte Spannung das Gleich-.gewicht gehalten wird. Bei einem bestimmten Wert der angelegten Spannung steht der Motor still. Wird die Spannung größer oder kleiner, so läuft der Motor entweder nach rechts oder nach links herum. Wenn sich also die relative Phasenlage der -Spannungsvektoren der beiden Netze und damit die an den Ständer angelegte Spannung ändert, so wird der Motor nach der einen oder anderen Richtung in Drehung versetzt. Die Arbeitsweise des Motors nach Fig. 4 ist ähnlich. Hier wird vom Ständerfeld ein bestimmter Fluß erzeugt, der im Läufer eine EMK induziert. Dieser EMK wird durch die Differenz der Spannungen der Netze i und 2 das Gleichgewicht gehalten.
  • Diese Motoren dienen ebenfalls zur Beeinflussung des Stromkreises, dessenSpannungsvektoren eine bestimmte relative Phasenlage zu den Spannungsvektoren des anderen Netzes annehmen sollen.
  • Wie bereits erwähnt, kann man die Phasenläge zwischen den beiden Spannungsvektoren, bei der der Verstellmotor stillsteht, bei der Anordnung nach Fig. i durch Verstellung der Bürstenbrücke verändern. Bei einem Motor nach Fig. 4 kann das Übersetzungsverhältnis des Transformators 6 geändert werden oder die Ständerwicklung init Anzapfungen versehen oder über einen veränderlichen Transforrnator gespeist werden. Auch bei de-rn Motor nach Fig. 3 kann man durch Zwischenschaltung eines Regeltransformators zwischen Netz-- und Läufer oder bei Speisun- des Ständers über einen Transformator durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses dieses Transformators oder durch Anzapfung der Ständerwicklung die gewünschte Wirkung erzielen. Gegebenenfalls ist noch die Bürstenbrücke so einzustellen, daß die Stromaufnahme beim Stillstand klein wird. Auch bei der Anordnung nach Fig. i könnte man durch Anwendung eines Zwischentransformators mit veränderlichem übersetzungsverhältnis zwischen der einen Wicklung und dem einen Netz die Phasenlagge der Spannungsvektoren einstellen.
  • Der Motor nach Fig. i bietet auch die Mög- lichkeit, statt auf Frequenzgleichheit der beiden Stromkreise zu regeln, durch Antrieb der Bürsten in der einen oder anderen Drehrichtung eine bestimmte feststehende Differenz der Frequenzen der beiden Stromkreise zu erreichen. Steht dabei die Drehzahl der Bürstenbrücke zwangläufig in einem bestimmten Verhältnis zur Frequenz des einen Netzes, indem sie beispielsweise von einem von diesein Netz gespeisten Synchronmotor angetrieben wird, so ist nicht nur die Differenz der Frequenzen der beiden Netze konstant, sondern die beiden Netze befinden sich auch im relativen Gleichlauf.
  • Um auf eine konstante Differenz zwischen den Frequenzen der beiden Netze zu regeln, kann man auch bei allen beschriebenen Verstellmotoren den Ständer oder den Läufer über einen Frequenzwandler von dein einen 2\Tetz speisen. Handelt es sich dabei um einen mit dem einen Netz synchron laufenden Frequenzwandler, so ist auch die relative Phasenlage der Spannungsvektoren der beiden Netze immer wieder die gleiche, wenn sich die Spannungsvektoren des einen Netzes um einen bestimmten Winkel gedreht haben.
  • Statt dtr dreiphasigen Ausführung des Verstellmotors ]<arm auch eine zweipliasige oder einphasige Ausführung gewählt werden. Ein Schaltbild für letztere zeigt Fig. 5. Der Rückschluß für den Läuferkreis erfolgt dabei durch die Kapazitäten der beiden Netze gegen Erde oder durch eine nicht dargestellte Verbindung der Sternpunkte der beiden Netze.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, muß es sich bei den beiden Stromkreisen, deren Frequenzdifferenz konstant gehalten werden soll, nicht um Netze handeln, die von Generatoren gespeist -,verden, sondern es kann sich um irgendwelche Stromkreise handeln, deren Frequenz konstant gehalten werden soll. Beispielsweise könnte man zur Erzielung des Gleichlaufes von zwei Gleichstrommotoren bei jedem Gleichstrommotor drei Schleifringe anbringen, die an um 120 0 versetzte Punkte der Ankerwicklung angeschlossen sind. Der Verstellmotor wird dann beispielsweise im Ständer an die Schleifringe der einen Gleichstrommaschine und im Läufer an die Schleifringe der anderen Gleichstrommaschine angeschlossen. Wird nun die Drehzahl der einen Maschine geändert, so wirkt der Verstellinotor auf den Erregerkreis der anderen Gleichstrommaschine so ein, daß beide in Gleichlauf gehalten werden. Durch Änderung beispielsweise der Bürstenbrücke hat man es nun in der Hand, auch den einen Gleichstromanker relativ zum anderen um einen bestimmten Winkel voreilen zu lassen. Die Anordnung nach der Erfindung kann aber auch beispielsweise benutzt werden, um die Drehzahl eines Asynchronmotors zu regeln und diesem Nebenschlußcharakter zu erteilen. Zu diesein Zweck kann man beispielsweise durch den Verstellmotor den Läuferwiderstand der Asynchroilinaschine beeinflussen und den Verstelltnotor einerseits von der Spannung der Schlupff requenz, andererseits von einer Spannung regelbarer Frequenz speisen.
  • Ein Ausführungsbeispiel dafür zeigt die Fig. 6. Mit io ist die Asynchronmaschine bezeichnet, deren Ständer an ein Netz angeschlossen ist. An den Schleifringen ii liegen die Ohmschen Widerstände 12. 3 ist wieder der Verstellmotor, der den Widerstand im Schleifringkreis durch Verschieben der Kurzschlußbrücke 13 ändert. Der Läufer 5 liegt an den Schleifringen. Der Ständer 4 wird von einer Spannung ver4nderlicher Frequenz gespeist. Wird diese Frequenz konstant gelassen, so wird auch die Drehzahl des Motors auf einen konstanten Wert geregelt unabhängig von der Belastung. Wird die Frequenz der Spannung, die man dem Ständer zuführt, geändert, und zwar muß die Änderung stetig erfolgen, so wird auch die Drehzahl des Motors mit geändert, so daß man auf diese Weise eine leichte Einstellung der Drehzahl erreichen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zur Konstanthaltung der relativen Phasenlage der Spannungsvektoren zweier Stromkreise gleicher Frequenz oder des relativen Gleichlaufs der Spannungsvektoren zweier Stromkreise verschiedener Frequenz mit Hilfe eines doppelt gespeisten Motors, der bei Ab- weichung der relativen Phasenlage bzw. des relativen Gleichlaufs von einem vorbestimmten - Wert ein Drehmoment entwickelt und auf einen der beiden Stromkreise im Sinne der Wiederherstellung der vorbestiminten relativen Phasenlage bzw. des relativen Gleichlaufs der Spannungsvektoren einwirkt, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Wechselstromkollektormotors.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer an die Spannung des einen, der Läufer an die Spannung des anderen Stromkreises angeschlossen ist. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer von der Spannung des einen Stromkreises, der Läufer von der Differenz der Spannungen der beiden Stromkreise erregt wird oder umgekehrt. 4. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Einphasenkollektorrnotors. 5. Anordnung nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenbrücke des Motors in Drehung versetzt wird. 6. Anordnung nach Anspruch i zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Frequen7differenz, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor ständer- oder läuferseitig über einen Frequenzwandler gespeist wird. 7. Anordnung' nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis von Läufer- zu Ständerwicklung des Motors so gewählt ist, daß die über den Kommutator fließenden Ströme im Stillstand Null sind.
DES129729D 1937-11-27 1937-11-27 Anordnung zur Konstanthaltung der relativen Phasenlage der Spannungsvektoren zweier Stromkreise gleicher Frequenz oder des relativen Gleichlaufes der Spannungsvektoren zweier Stromkreise verschiedener Frequenz Expired DE726192C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES129729D DE726192C (de) 1937-11-27 1937-11-27 Anordnung zur Konstanthaltung der relativen Phasenlage der Spannungsvektoren zweier Stromkreise gleicher Frequenz oder des relativen Gleichlaufes der Spannungsvektoren zweier Stromkreise verschiedener Frequenz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES129729D DE726192C (de) 1937-11-27 1937-11-27 Anordnung zur Konstanthaltung der relativen Phasenlage der Spannungsvektoren zweier Stromkreise gleicher Frequenz oder des relativen Gleichlaufes der Spannungsvektoren zweier Stromkreise verschiedener Frequenz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE726192C true DE726192C (de) 1942-10-08

Family

ID=7538226

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES129729D Expired DE726192C (de) 1937-11-27 1937-11-27 Anordnung zur Konstanthaltung der relativen Phasenlage der Spannungsvektoren zweier Stromkreise gleicher Frequenz oder des relativen Gleichlaufes der Spannungsvektoren zweier Stromkreise verschiedener Frequenz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE726192C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2226971A1 (de) Phasenumformer
DE726192C (de) Anordnung zur Konstanthaltung der relativen Phasenlage der Spannungsvektoren zweier Stromkreise gleicher Frequenz oder des relativen Gleichlaufes der Spannungsvektoren zweier Stromkreise verschiedener Frequenz
DE2713073C3 (de) Symmetrierungseinrichtung für ein Drehstromnetz
DE591326C (de) Anordnung zur Umformung von ein- oder mehrphasigem Wechselstrom in Gleichstrom oder umgekehrt
DE248842C (de)
DE758544C (de) Einrichtung zur Erleichterung des Wiedersynchronisierens eines ausser Tritt fallenden Synchronmotors
DE553936C (de) Umlaufender Phasenzahltransformator zum Speisen von Mehrphasen-Metalldampfgleichrichtern
DE153730C (de) Verfahren zur Regelung von Wechselstrommaschinen mit Gleichstromanker.
DE195199C (de)
DE646883C (de) Anordnung zur Leistungssteuerung von Synchronmaschinen und Synchron-Synchron-Umformern
AT100409B (de) Verfahren und Einrichtung zur willkürlichen Leistungsübertragung zwischen zwei nicht starr miteinander verbundenen Wechselstromnetzen mittels zweier gekuppelter Synchronmaschinen.
DE875081C (de) Schaltanordnung fuer die Drehzahl- und Spannungsregelung von staender-gespeisten Wechselstrom-Kommutatormaschinen und Frequenzwandlern
DE919547C (de) Mittelfrequenzmaschine
DE257452C (de)
DE1538339C (de) Antriebssystem zur Erzeugung einer konstanten Ausgansdrehzahl aus einer veränderlichen Eingangsdrehzahl
DE830977C (de) Ein- und mehrphasige Frequenz- und Phasenwandlergruppe
DE331313C (de) Anlassverfahren fuer in Kaskaden geschaltete Gruppen elektrischer Maschinen
DE581736C (de) Wendepolerregung fuer Mehrphasenstromerzeuger
DE646781C (de) Spannungs-, Frequenz- und Phasenzahlumformer fuer elektrische Fahrzeugantriebe
DE265734C (de)
DE349605C (de) Verfahren, um zwei Gruppen von mindestens je einem Einphasenwechselstromkommutator-motor als Generatoren auf ein Einphasenwechselstromnetz zurueckarbeiten zu lassen
DE973369C (de) Schaltungs-Anordnung zur Erzielung des synchronen Gleichlaufes von Asynchronmotoren
DE241376C (de)
DE451754C (de) Selbstanlaufender Induktionsmotor
DE211689C (de)