DE724885C - Verfahren zur Aufbereitung von Kohle mittels Schwerefluessigkeit - Google Patents
Verfahren zur Aufbereitung von Kohle mittels SchwerefluessigkeitInfo
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- DE724885C DE724885C DESCH111697D DESC111697D DE724885C DE 724885 C DE724885 C DE 724885C DE SCH111697 D DESCH111697 D DE SCH111697D DE SC111697 D DESC111697 D DE SC111697D DE 724885 C DE724885 C DE 724885C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/28—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
- B03B5/30—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions
- B03B5/44—Application of particular media therefor
- B03B5/442—Application of particular media therefor composition of heavy media
Landscapes
- Detergent Compositions (AREA)
Description
- Verfahren zur Aufbereitung von Kohle mittels Schwereflüssigkeit Die bekannten Verfahren zur Aufbereitung von Kohle mittels Schwereflüssigkeit arbeiten mit einer Flüssigkeit, deren spezifisches Gewicht durch Lösungen von Salzen oder durch Aufschlämmungen unlöslicher Stoffe hohen spezifischen Gewichtes erzeugt wird. Die Rückgewinnung der Lösungen von den gewaschenen Kohlen bereitet große Schwierigkeiten, da zum Abbrausen der an den Kohlenteilchen haftenden Lösung,erhebliche Wassermengen erforderlich ;sind. Die Wiederherstellung der für den Waschvorgang erfarderlichen Baddichte muß durch Eindampfen des Wassers erfolgen und ist daher unwirtschaftlich. Schwereflüssigkeit aus Sandschlämmen haben keine genügende Beständigkeit der Dichte, da der Sand bestrebt ist, sich schnell abzusetzen. Aufschlämmungen von Schwerspat mit oder ohne Zusatz von Ton naben sich zwar bewährt. Aber auch ihnen haften eine Anzahl von Mängeln an. Der Schwerspat muß zum Aufschlämmen fein gemahlen werden. Wegen seiner Härte von etwa 3,5 sind hierfür aber beträchtliche Mahlkosten aufzuwenden. Da zudem seine Farbe hell ist, so muß ebenso wie bei den anderen zuvor genannten Mitteln dem Waschen der Kohle eine sehr sorgfältige Abbrausung folgen. Denn bei den Anforderungen, die in neuerer Zeit an das Aussehen der Kohle gestellt werden, führt ein, wenn auch nur geringer Rückstand des hellen Schweremittels auf der Oberfläche der Kohle sofort zu Beanstandungen der Abnehmer.
- Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, die Schwereflüssigkleit durch Aufschlämmungen von Braunstein mit einer Härte von etwa 2, z. B. von Pyrolusit oder Wad, im Wasser zu erzeugen, denen gegebenenfalls in bestimmtem Verhältnis Tonoder Letten zugemischt werden können. Die Dichte dieses Beschwerungsmittels steht derjenigen von Schwerspat nicht nach. Hiergegen ist seine Härte nur etwa 2, so daß es sich wesentlich leichter mahlen läßt. Ein ganz bedeutender Vorteil liegt aber in der dunklen, fast sch#.varzen Farbe des gemahlenen Braunsteines beg r ündet, der mithin das Aussehen der ge-5 waschenen Kohle auch dann nicht beeinträchtigt, wenn mehr oder weniger Teilchen auf den einzelnen Stücken zurückbleiben. Man hat es aus diesem Grunde in der Hand, den Frischwasserverbrauch für das Abbrausen der Kohle den Bedürfnissen des Betriebes und nicht nur des Verkaufs anzupassen, d. h. man kann bei knappen Wasserverhältnissen einen im Verhältnis geringen Verlust an Braunstein in Kauf nehmen, der aber bei der Preiswürdigkeit dieses Mittels keine ausschlaggebende Rolle spielt.
Claims (1)
- I'ATEa-rANSPRUCIi: Verfahren zur Aufbereitung von Kohle mittels Schwereflüssigkeit, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Aufschlämmun- von. Braunstein mit einer Härte von etwa 2, z. B. Pyrolusit oder Wad, ohne oder mit Zusatz von Ton oder Letten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH111697D DE724885C (de) | 1936-12-24 | 1936-12-24 | Verfahren zur Aufbereitung von Kohle mittels Schwerefluessigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH111697D DE724885C (de) | 1936-12-24 | 1936-12-24 | Verfahren zur Aufbereitung von Kohle mittels Schwerefluessigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE724885C true DE724885C (de) | 1942-09-09 |
Family
ID=7449455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH111697D Expired DE724885C (de) | 1936-12-24 | 1936-12-24 | Verfahren zur Aufbereitung von Kohle mittels Schwerefluessigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE724885C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1133471B (de) * | 1961-08-30 | 1962-07-19 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Selentrockengleichrichtern |
-
1936
- 1936-12-24 DE DESCH111697D patent/DE724885C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1133471B (de) * | 1961-08-30 | 1962-07-19 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Selentrockengleichrichtern |
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