DE7247611U - Honigschleuder - Google Patents

Description

Anmelderint
Christian Gras· KG

7057 Bndorabaoh ( Vtirtt. )
Hauptstrass·

Honigschleuder

Di« Erfindung betrifft ein· Honigschleuder» an deren senkrechter Antriebswelle Teile asur Aufnahme von Haltevorrichtungen für Vabenrahmen angeordnet sind.

Bei einer durch die deutsche Patentschrift 971 575 bekannten Honigschleuder dienen als Haltevorrichtungen swei versehietobare Naben mit einen Nabenflansoh, an dem Stifte vorgesehen sind. In diese Stifte sind entweder die Wabenrahmen erfassende Klammern oder aber die inneren Enden flacher Bügel eingesteckt, an welchen Nocken und aussere, mit einer oesenartigen Ausnehmung versehene Schrägflächen sum Erfassen der Vabenrahmen angeordnet sind.

Will nun ein Imker Vabenrahmen unterschiedlicher Größenordnung ausschleudern, so kann dies nur nach entsprechender Verstellung der Naben ermöglicht werden. Dies gilt sowohl bei Verwendung federnder Klammern, deren Anbringung an den mit Honig gefüllten, klebrigen Vabenrahmen recht umständlich ist, als auch bei deren

Festhaltung durch gelenkig angeordnet· Bügel· Die Klemmwirkung dieser BUgelist luden in Bereich der ösenartigen Ausnehmungen in Frage gestellt, wenn die Bügel sieh bei Auswirkung der Fliehkraft mangels einer Fixierung anheben.

Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine diese Mangel auf einfache Weise behebende und eine unmittelbare feste Verbindung mit den Wabenrahmen vermeidende Haltevorrichtung au schaffen_f die Wabenbrüche nioht befürchten läßt, und deren Handhabung auch bei Größenunterschieden der Wabenrahmen wesentlich vereinfacht wird.

Gemäß der Erfindung sind als Haltevorrichtungen für die Wabenrahmen in sich geschlossene Stahldrahtgestelle vorgesehen, die oben einen rahmenartigen Doppelsteg und am unteren Steg querverlaufende Anschlagbügel aufweisen, und bei welohen am inneren, aohsnahen Steg nach unten weisende Haken angebracht sind, die in Bohrungen am Rande von auf der Antriebswelle starr befestigten Tragscheiben einsteokbar sind.

Xn Ausgestaltung der Erfindung ist auf der Antriebswelle über der oberen Tragscheibe eine Ansohlagscheibe sehubbeweglioh und feststellbar angeordnete

Bei Beginn der Drehung des Wabenkorbes legen sich die Stahldrahtgestelle zunächst entgegen der Drehriohtung βurUok«Sobald höhere Drehzahlen erreicht sind, gelangen sie mit den von ihnen aufgenommenen Wabenrahmen immer mehr in die radiale Riohtung· Dies ergibt, daß auf die Wabenrahmen au jedem Zeitpunkt und bei jeder Drehzahl stets die für sie optimalen Fliehkräfte einwirken, und zwar in Richtung ihrer senkrechten Mittenebene. Auch bei unregelmäßig gebauten oder nur einseitig mit Honig gefüllten Wabenrahmen ergibt sich hierbei selbsttätig die optimal günstige Radialeineteilung·

Die sohwenkbewegliche Haltevorrichtung und deren den Fliehkräften entsprechende selbsttätige Radialeinstellung erlaubt höhere Drehzahlen und damit vollständigere Aussohleuderung des Honig· als bei den üblichen Radialsohleudern mit starrer Halterung·

-3-

Da die an den inneren, achsnahen Stegen der Stahldrahtgesteile angebrachten Haken in Bohrungen eingehängt werden, die auf einen verhältnismäßig großen Teilkreis angeordnet sind, ergibt eioh der Vorteil, daß swei oder mehrere tür Soheibenmitte hin gleiehfluohtende Wabenrahmen ohne Auftreten Ton Unwuehtkräften ausgeschleudert werden können·

In der Zeiohnung ist ein Ausftihrungsbeispiel der Erfindung sehaublldlioh dargestellt·

Auf der Antriebswelle 1 einer Honigschleuder sind in einem der Htfhe der Wabenrahmen angemessenen Abstand Tragechelben 2 bew. starr befestigt» die nahe ihrem Außenrand auf gewähltem gleiohen Teilkreis Bohrungen k aufweisen·

Die aur Aufnahme der nioht dargestellten Wabenrahmen bestimmten Stahldrahtgestelle 5 bestehen aus einem oberen rahmenartigen Doppelsteg 6, einem unteren Steg 7 »it querverlaufenden Ansohlagbügeln 8 und aus seitliehen Stegen 9 biiw· 10, wobei am inneren, achsnahen Steg 10 nach unten weisende Haken 11 sum Kinsteoken in die Bohrungen k der Tragsoheiben 2 bew· 3 angebracht sind·

Auf der Antricbjwelle 1 ist Über der oberen Trageoheibe 2 eine die etwaige Aufwärtsbewegung der Stahldrahtgeetelle 5 be« greifende Ansehlagseheibe 12 einstellbar und feststellbar angebracht ·

72A7611-7.6.73

Claims (1)

1. -if-

   Ansprücheι ^

   1· Honigschleuder, anderen senkrechter Antriebswelle Tail· zur Aufnahme von Haltevorrichtungen für Wabenrahtnen angeordnet sind» daduroh gekennzeichnet, daß ala Haltevorrichtungen in aieh geaohloasene Stahldrahtgestelle ( 5 ) vorgesehen eind, die oben einen rahmenartigen Doppel·teg ( 6 ) und am unteren Steg ( 7 ) querverlaufende Anaohlagbtigel ( 8 ) aufweiten, und bei welchen am inneren, aohanahen Stag ( 10 ) naoh unten weisende Haken ( 11 ) angebracht sind, die in Bohrungen ( k ) am Rande von auf der Antriebswelle ( 1 ) starr befestigten Tragaoheiben ( 2 ) einateckbar •ind.

   2« Honigschleuder nach Anaprueh I₁ dadurch gekennselohnet, daß auf der Antriebewelle ( 1 ) Über der oberen Tr&gaoheibe ( 2 ) eine Anschlagscheibe (12 ) sohutobeweglloh und featatellbar angeordnet ist.