DE7241226U - Elastische Tülle zum Befestigen von Drahtbügeln für die Innenauskleidung des Daches von Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen - Google Patents

Description

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SAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 8 München 4o

3. November 1972

Elastische Tülle zum Befestigen von Drahtbügeln für die Innenauskleidung des Daches von Kraftfahrzeugen, insbeson dere Personenkraftwagen

Die Neuerxmg betrifft eine elastische Tülle zum Befestigen von Drahtbügeln für die Innenauskleidung des Daches von Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, in der Form eines sich konisch verjüngenden Pfropfens mit einem Anschlagbund für die Festlegung der Tülle in einer dem Querschnitt des Pfropfens entsprechenden Durchbrechung eines Blechteiles, wobei der Pfropfen mit einer den Anschlagbund durchdringenden Einstecköffnung für ein Ende eines Drahtbügels versehen ist.

Bekannt ist es, derartige Tüllen mit rundem Querschnitt auszubilden und in kreisförmigen Durchbrechungen von Dachrahmenblechen zu befestigen. Für di£ drehfeste Lagesicherung der Drahtbügel ist es nach der DE-OS 1 555 241 bekannt, über jeder Durchbrechung in den Dachx^emenblechen je eine längliche, dem Querschnitt der Drah1$Tiüge'i>--angepaßte eingedrückte Sicke anzuordnen. Neben dem zusätzlichen Fertigungsaufwand für diese Sicken besteht dabei auch noch die Gefahr von Sehet erbewegungen der Drahtbügel an den Dachrahmenblechen mit im Fahrzeuginnenraum hörbarer Geräuschbildung. Dies umso mehr als die Dachinnenverkleidung durch auftretende Fertigungstoleranzen unterschiedliche Abstände und Winkelstellungen der Drahtbügel erfordern kann.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine elastische Tülle zu schaffen, die für die Aufnahme und die Verdrehsicherung des Draht-

bügeis gleichermaßen geeignet ist, ohne zusätzlichen Bauaufwand zu erfordern.

Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Pfropfen der Tülle einen länglichen Querschnitt und der Anschlagbund in seiner dem Pfropfen gegenüberliegenden Stirnfläche eine Nut aufweint, die in die Einstecköffnung übergeht und einem dem Drahtbügel angepassten Querschnitt hat. Durch die länglxche Form des Pfropfens wird erreicht, daß die Tülle im Blechteil lagegesichert ist. Die Nut in der Stirnfläche des Anschlagbundas legt wiederum den in diese eingerasteten Drahtbügel gegen seitliches Kippen fest.

Um Fertigungsungenauigkeiten auszugleichen ist es vorteil-

xxcbx w f u. α· ω oxuii uxc xi ul υ τ u^i ucj. .ηο-αλκ* ws? vx^vj-o-**v***^ «m«*· &*»*&%» x*w Anschlagbundes hin erweitert. Diese Erweiterung gestattet ein Verschwenken des Drahtbügels um seine Drehachse in der Sinstecköffnung der Tülle und somit die Anpassung an unterschiedliche Abstände der Aufnahmen für die Drahtbügel an der Dachinnenverkleidung.

j?ür eine verwechslungsfreie Montage der Tülle ist es zweckmäßig;, de.ß sich die Nut von der Einstecköffnung aus radial nach entgegengesetzten Seiten erstreckt. Die Tülle kann dadurch nicht falsch eingeknöpft werden, denn immer wird eine Nut von der Einstecköffnung weg nach oben weisen.

In der Zeichnung ist die Neuerung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1, eine Befestigungsanordnung eines Drahtbügels für die Dachinnenauskleidung eines Personenkraftwagens im Schnitt,

Pig. 2, die Ansicht X nach Pig. 1 und Fig. 51 den Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.

In einem Daohrahmenblech 'i eines ni^ht dargestellten PersOiienkraftvfa^ens i?t «iri«? Hiastiache Tülle 2= vorzugsweise aus Grumrni, aus dem Wageninneren zum Dach hin eingeknöpft. Diese Tülle 2 besteht aus einem sich konisch verjüngenden Pfropfen 3 mit länglichem Querschnitt der in einen kreisrunden Ansohlagbund 4 übergeht. Im Übergang vom Pfropfen 3 zum Anschlagbund 4 weist der Pfropfen 3 rundum eine Hinter schneidring 5 auf, deren kleinster Querschnitt etwa den Abmessungen der als Langloch ausgeführten Durchbrechung 6 im Dachrahmenblech 1 entspricht. Der Pfropfen 3 rastet beim Eindrücken mit der Hinterschneidung 5 in die Durchbrechung 6 ein. Gleichzeitig legt sich die Stirnfläche 7 des Anschlagbundes 4 an das Dachrahmenblech 1 an und siohert dadurch den festen Sitz der Tülle 2.

In der dem Pfropfen 3 gegenüberliegenden Stirnfläche 8 des Anschlagbundes 4 sind Nuten 9 angeordnet, die sioh von der Einstecköffnung 1g des Sackloches 11 radial entgegengesetzt zum Hand des Anschlagbundes 4 hin erstrecken. Die Nuten 9 haben bei der Einstecköffnung 1o eine etwa dem halben Querschnitt 12 des Drahtbügels 13 entsprechende Abmessung und verbreitern sich zum Rand des Anschlagbundes 4 hin. Der Drahtbügel 13 ist mit seinem rechtwinkelig abgebogenen Ende 14 im Sackloch 11 gelagert und liegt mit seinem nach der Atrwinkelung anschließenden Bereich 15 in der oberen Nut 9 mit Vorspannung damit stets geräuschfrei an·

Innerhalb der winkelförmigen Erweiterung der Nuten 9 ist ein Schwenken des Drahtbügels 13 zum Ausgleich von Pertigungstoleranzen zwischen dei Anordnung der Durchbrechungen 6 und der Anordnung der Aufnahmen für die Drahtbügel in der nicht dargestellten Dachinnenverkleidung ohne nachteilige Auswirkungen möglich.

Schutzansprüche:

Claims (2)

1. Schutzanaprüche:

   1· Elastische Tülle zum Befestigen Ton Drahtbügeln für die Innenauskleidung des Daches von Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, in der Form eines sich konisch verjüngenden Pfropfens mit einem Anschlagbund für die Festlegung der Tülle in einer dem Querschnitt des Pfropfens entsprechenden Durchbrechung eines Blechteiles, wobei der Pfropfen mit einer den Anschlagbund durchdringenden Einstecköffnung für ein Ende eines Drahtbügels versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen (3) einen länglichen Querschnitt und der Anschlagbund (4) in seiner dem Pfropfen (3) gegenüberlxegenden Stirnfläche (6) eine Nut (9) aufweist, die in die Einstecköffnung (1o) übergeht und einen dem Drahtbügel (13) angepassten Querjchnitt hat.
2. 2. Elastische Tülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nut (9) von der Einstecköffnung (1o) zum Rand des Anschlagbundes (4) hin erweitert.

   3· Elastische Tülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nut (9) von der Einstecköffnung (1o) aus radial nach entgegengesetzten Seiten erstreckt.