DE7239120U - Schwenkbarer Montagerahmen für Schaltschränke - Google Patents

Description

Firma Rittal-Werk Rudolf Loh KG, 6341 Rittershausen/Hessen

Schwenkbarer Montager^hmen für Schaltschränke

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Lie Neuerung "bezieht sich auf schwenkbare Montager ahmen für Schaltschranke, Schaltgestelle o. dgl. zur Aufnahme von elektrischen Bauteilen. Bekannte derartige Rahmenkonstruktionen v/eisen den Nachteil auf, daß sie speziell für eine bestimmte Schaltschrankgröße hergestellt werden müssen. Nun ist es oft von Vorteil, einen derartigen Rahmen in Schranke unterschiedlicher Abmessungen einzubauen, besonders deshalb, weil dann die auf dem Montagerahmen angebrachten Baugruppenträger oder dergleichen eine größere Tiefe besitzen können und trotzdem ein Ausschwenken des Rahmens möglich ist.

Aufgabe der Neuerung ist es vor allem, einen dies ermöglichenden Montagerahmen zu schaffen. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der schwenkbare Montagerahmen Drehscharniere aufweist, deren Drehachsen parallel zur Rahineiiebene in Richtung der Schrankbreite und/oder senkrecht zur Rahmenebene in Richtung der ochranktiefe verstellbar angeordnet sind.

Einem weiteren Merkmal der Neuerung zufolge weist der Hont,a./T-.itimen Anschlußeiemente zur Anpassung an unterschied- !ich«-· Einbaubreiten von SchaItschränken, Schaltgestellen oder 'kT_t:lcichen auf, wobei gemäß einer ersten Ausführungsform die ■!ti Ί'.ίπ frei schwenkbaren Seitenrahmen angeordneten Anschluß-

elemente als Anschlußstücke in Verlängerung des Ober- und Unterrahmens ausgebildet sind. Nach einer weiteren Ausführungsform der Neuerung ist als Anschlußelement ein Anschlußblech in Verlängerung der Rahmenebene des Montagerahmens an dem frei schwenkbaren Seitenrahmen vorgesehen.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung wird der Montagerahmen an dem den Drehscharnieren gegenüberliegenden Seitenrahmen beziehungsweise an den Anschlußstücken oder dem Anschlußblech mittels Traversen abgestützt, die am Schaltschrank, Schaltgestell o. dgl. befestigt sind, wobei die Traversen zur Befestigung der Rahmenverschlüsse dienen, die vorzugsweise als Vorreiberverschlüsse ausgebildet sind.

Nach einem weiteren Kennzeichen der Neuerung ist der Montagerahmen mittels der Scharnierhalterungen und der Traversen an am Schaltschrank, Schaltgestell o. dgl. angeordneten Tragschienen in der Schranktiefe verstellbar angeordnet.

Die Neuerung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigen:

Fig. 1 die Vorderansicht des neuerungsgemäßen in einem Schaltschrank eingebauten Montagerahmens,

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Figur 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Figur 1, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Figur 1,

Fig. 5 die Vorderansicht eines in einen Schaltschrank eingebauten Montagerahmens, der mit einem Anschlußblech versehen ist,

Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Figur 5,

Fig. 7 die Vorderansicht eines in einen Schaltschrank eingebauten Montagerahmens, der mit einem An-

schlußstück versehen ist, während

Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Figur 7 veranschaulicht.

Der Montagerahmen gemäß den Figuren 1-4 besteht im wesentlichen aus Oberrahmen 1, Unterrahmen 2 sowie den Seitenrahmen 3, 4-, wobei als Ober- und Unterrahmen Profilträger mit einem offenen, rechteckigen Kastenprofil und als Seitenrahmen 3, 4 Profilträger mit einem geschlossenen, rechteckigen Kastenprofil Verwendung finden. An dem Seitenrahmen 3» 4· sind Tragschienen 5, 6 mit einem U-Profil angebracht, deren Schenkel 7, jeweils mit einer Lochteilung 9 zur Befestigung der nicht dargestellten Tragschienen oder Trägerplatten für die elektrischen Bauteile versehen sind. Der Montagerahmen ist mittels zweier in Höhe des linken Seitenrahmens 3 angeordneter Scharniere 10, 11 in dem Schaltschrank 12 um die Scharnierachse 13-13 in Pfeilrichtung a, b schwenkbar eingehängt. Die Scharniere 10,11 bestehen jeweils aus einer Scharnierlasche 14, die auf dem Oberrahmen 1 bzw. Unterrahmen 2 angeordnet ist, einer Scharnierhalt erung 15, die an der linken Seitenwand 16 des Schaltschrankes 12 in Höhe des Oberrahmens 1 bzw. Unterrahmens 2 befestigt ist, sowie einem Scharnierbolzen 17, der die Scharnierlasche 14 und die Grundplatte 18 der Scharnierhalterung 15 durchsetzt. Die Scharnierlasche 14 ist mit vier Scharnierlöchern 19 - 22 zur Aufnahme des Scharnierbolzens 17 versehen, so daß die Scharnierachse 13-13 in Pfeilrichtung c in der Schrankbreite und in Pfeilrichtung d in der Schranktiefe eingestellt werden kann.

An der rechten Schrankseite 23 des Schaltschrankes 12 sind Traversen 24, 25 in Höhe des Oberrahmens 1 und Unterrahmens 2 angebracht, die zur Abstützung des Montagerahmens in seiner Betriebsstellung dienen. Die Traversen 24, 25 dienen gleichzeitig zur Halterung von Vorreiberverschlüssen 26, 27, die den Montagerahmen in seiner Einbaustellung arretieren.

Der Montagerahmen, nach den Figuren 1-4 ist in einen Schaltschrank 12 eingebaut, dessen Breite im \^esentlichen der durch die genormten Einbaumaße der zur Verwendung kommenden Baugruppenträger vorgegebenen Breite entspricht.

Die Morvtagerahmen gemäß den Figuren 5 - S weisen im wesentlichen die gleichen Konstruktionsmerkmale wie diejenige Ausführungsform nach den Figuren 1-4 auf, jedoch mit dem Unterschied, daß sie in Schaltschranke 28 mit einer wesentlich größeren Breite eingebaut sind.

Zur Anpassung an unterschiedliche Einbaubreiten 29 der Schalt schränke 28 sind die Hont ager ahmen mit Anschlußeleiuenten versehen. Bei der Ausführung nach den Figuren 5 und 6 ist an dem frei schwenkbaren Seitenrahmen 4 des Montagerahmens ein Anschlußblech 30 in Verlängerung der Eahmenebene vorgesehen. Bei der Ausführung gemäß den Figuren 7 und 8 sind an dem frei schwenkbaren Seitenrahmen 4 Anschlußstücke 31, 32 in Verlängerung des Ober- und Unterrahmens 1, 2 angeordnet. J3ei den Rahmenkonstruktionen nach den Figuren 5-8 v/erden die Rahmen mittels der Traversen 24, 25 jeweils über das Anschlußblech 30 bzw. die Anschlußstücke 31, 32 abgestützt, an denen gleichzeitig die entsprechenden Verschlußelemente der Vorreiberverschlüsse 26, 2',·' vorgesehen sind.

Außer der Verstellbp.rke.it des Montagerahmens in Eichtun·'; der Schrankbreite c und ±λ Sichtung der Schranktiefe d durch Einstellung der Scharnierachse 13-13 kann derselbe auch mittel:· der Scharnierhalterungen 15 und der Traversen 24, 25 sn am Schaltschrank 12 bzw. 28 angeordneten Tragschienen 33 in Richtung der Schranktiefe d verstellt werden.

Die Neuerung betrifft auch Abänderungen der im bei].ic: ;oinl· r> Schutzanspruch 1 umrissenen Aus fiihrungs form und bezieht sich v. ■·

ollem auch auf sämtliche Neuerun^smerkmale,. die im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.

Schut ζ ansprüche

Claims (8)

Ii 1**1 - 6 72 374 Pü/Mi Schutzansprüehe

1. Schwenkbarer Montagerahmen für SchaItschranke, Sclialtgestelle o. dgl. zur Aufnahme von elektrischen Bauteilen, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe Drehscharniere (10, 11) aufweist, deren Drehachsen (13-13) parallel zur Rahmenebene in Richtung der Schrankbreite (Pfeilrichtung c) und/oder senkrecht zur Rahmenebene in Richtung der Schranktiefe (Pfeilrichtung d) verstellbar angeordnet sind.

2. Hontagerahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscharniere (10, 11) in Höhe eines Seitenrahmens (1 bzw. 2) angeordnet sind.

3. Montagerahmen nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe Anschlußelemente (30; 31» 32) zur Anpassung an unterschiedliche Einbaubreiten von SchaItschränken (12, 28), Schaltgestellen o. dgl. aufweist.

4. Montagerahmen nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien schwenkbaren Seitenrahmen (4) Anschlußstücke (31»32) in Verlängerung des Ober- und Unterrahmens (1, 2) vorgesehen sind.

5. Montagerahmen nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß an dem frei schwenkbaren Seitenrahmen (4) ein Anschlußblech (30) in Verlängerung der Rahmenebene des Montagerahmens vorgesehen ist.

6. Montagerahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe an dem den Drehscharnieren (10, 11) gegenüberliegenden Seitenrahmen (4) bzw.

an den Anschlußstücken (31, 32) oder dem Anschlußblech (30) mittels Traversen (24, 25) abgestützt wird, die am Schaltschrank (12,28), Schaltgestell o. dgl. befestigt sind.

7>· Montagerahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (24, 25) zur Befestigung der Rahmenvers chi iis se (26, 27) dienen, die vorzugsweise als Vorreiberverschlüsse ausgebildet sind.

8. Montagerahmen nach einem euer mehreren der Ansprüche bis 7j dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mittels der Scharnierhalterungen (15) ^nd der Traversen ( 24, 25) an am Schaltschrank ( 12,28), Schaltgestell o. dgl. angeordneten Tragschienen (33) in der Schranktiefe (Pfeinrichtung d) verstellbar angeordnet ist.